06/09/2025
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Wissenschaftliche Publikationen belegen, dass Windkraftanlagen regional das Klima, die Wälder, die Ökosysteme und die Landwirtschaft NEGATIV beeinflussen, zudem verursachen sie eine (beschleunigte) Austrockung der Böden.
Alle zuvor genannten Phänomene werden oftmals dem Klimawandel zugeschrieben, jedoch deutet eine wachsende Zahl von Arbeiten darauf hin, dass sie zumindest teilweise eine Folge der Windkraftnutzung sein könnten.
Die Ergebnisse tierexperimenteller Studien zeigen, dass der von Windparks emittierte Infraschall das Gehirn und den Herzmuskel schädigt. Dieser Befund ist besonders gravierend, weil Infraschall kaum von Luft, Boden oder Hindernissen (Felsen, Schutzwälle, Bäume, Gebäudern) gedämpft bzw. abgeschirmt wird, sich also verlustfrei ausbreitet. Die Effekte von Windparks können noch in 90 km (!) Entfernung nachgewiesen werden - es gibt also in der Bundesrepublik so gut wie keinen Ort mehr, an dem die Menschen ihnen nicht ausgesetzt sind.
Nachfolgend werden diese negativen Einflüsse etwas detaillierter dargestellt. Bei Betrachtung aller gegenwärtig vorliegenden Daten und Abwägung des Nutzens gegen die Fülle von ökologischen und gesundheitlichen Schäden kann die logische Konsequenz eigentlich nur lauten, die Ausweitung der Windkraftnutzung unverzüglich zu stoppen und schnellstmöglich mit dem Rückbau der bereits existierenden Installationen zu beginnen.
Windkraftnutzung ist nicht "nachhaltig", sondern das exakte Gegenteil davon: sie zerstört die Grundlagen des Lebens.
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Windparks vor den Küsten senken auf ihrer windabgewandten Seite die Windgeschwindigkeit erheblich. Dadurch wird die Durchmischung des Wassers reduziert und seine Temperatur erhöht; die "Reichweite" dieser Wirkung beträgt Dutzende von Kilometern, somit sind riesige Gebiete von ihr betroffen. Sie ist mit den Effekten identisch, die bislang vom Klimawandel "erwartet" wurden. [1] [2]
An Land verursachen Windparks regional einen vorwiegend nächtlichen Anstieg der Temperatur sowie eine Austrocknung der Böden; letzteres kann Dürren auslösen oder zumindest verstärken. [3] [4] [5] [6] [7]
Die massenweise Tötung von Fledermäusen und Vö**ln durch die Rotoren führt zu einem Anwachsen der Schadinsekten- und Nager-Populationen, was höchstwahrscheinlich die landwirtschaftlichen Erträge reduziert und die Wälder schädigt. [8] [9]
Jüngere, experimentell gewonnene Forschungsergebnisse, die auf eine massive Gesundheitsgefährdung durch den von Windkraftanlagen emittierten Infraschall schliessen lassen, wurden bislang wenig oder gar nicht offentlich debattiert.
Besonders bedeutsam dürfte die Erkenntnis sein, dass Infraschall das Herzmuskelgewebe schädigt, dessen Kontraktionskraft reduziert und damit die Pumpleistung senkt. [10] [11] [12] [13]
Während gesunde, trainierte Sportler diese Wirkung höchstwahrscheinlich gar nicht registrieren, sind in der Bundesrepublik rund 2 Millionen Menschen von einem chronischen Herzversagen betroffen ("Herzinsuffizienz"). Für diese teils schwerkranken Menschen kann schon eine geringe Minderung der Herzleistung um wenige Prozent den Unterschied zwischen noch akzeptabler und drastischer verringerter Lebensqualität und in letzter Konsequenz zwischen Leben und Tod bedeuten (in den Experimenten wurden Einbußen der Kontraktionskraft um bis zu 20% registriert!). [14] [15] [16]
Praktisch alle an Herzinsuffizienz leidenden Patienten dürften mittlerweile dem durch Windkraftanlagen emittierten Infraschall ausgesetzt sein, kann dieser doch noch in bis zu 90 km Entfernung von den Installationen nachgewiesen werden.
Neben dem Herzen wird offenbar auch das Gehirn (genauer: der Hippocampus) geschädigt, sogar das Absterben von Zellen konnte nachgewiesen werden. [17]
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Quellen:
A) Auswirkungen auf das lokale Klima bzw. auf Temperaturen, Niederschläge, Böden, Land- und Fortwirtschaft:
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Zitat: >> Noch folgenreicher ist allerdings eine weitere Erscheinung auf der Leeseite der Windparks: Die verringerte Windgeschwindigkeit schwächt die Durchmischung des Wassers ab und behindert so den Austausch zwischen den oberflächennahen Wasserschichten. Das wiederum beeinflusst auch Temperatur und Salzgehalt des Oberflächenwassers. „Die positiven und negativen Veränderungen der Oberflächensalinität reichen von den Windparks mehrere Dutzend Kilometer aufs Meer hinaus“, berichten die Wissenschaftler.
Bei der Temperatur zeigt sich eine leichte, aber messbare Erhöhung der durchschnittlichen Wassertemperatur in Lee der Windparks. „Die mittleren Veränderungen liegen bei 0,02 bis 0,05 Grad“, so das Team. „In der Deutschen Bucht können sie aber mehr als 0,1 Grad erreichen.“
Insgesamt sind auch diese Veränderungen zwar nur gering und bleiben im Bereich natürlicher Schwankungen. „Dennoch zeigen sie ähnliche Größenordnungen auf wie die vermuteten mittleren Änderungen aufgrund des Klimawandels oder der Variabilität von Jahr zu Jahr“, erklärt Christiansen. Zudem erstrecken sich diese thermodynamischen und strukturellen Veränderungen über relativ große Gebiete. > Ein Forschungsverbund hat erstmals großräumige Nachläufe hinter Windparks in der Nordsee mit einem Forschungsflugzeug nachgewiesen und vermessen. Die sogenannten Nachläufe oder Wirbelschleppen hinter Offshore-Windparks entstehen, weil diese den Wind als Hindernis bremsen und ihm Energie entziehen. > Für ihre Studie hatten die Forscher Satellitendaten zur Temperatur der Landoberfläche für ein Gebiet im Westen des US-Bundesstaats Texas ausgewertet. In diesem Gebiet wurden ab 2005 mehrere große Windfarmen errichtet. Die Wissenschaftler verglichen die Temperaturdaten für die drei Jahre vor Baubeginn mit denen nach Bauabschluss von 2009 bis 2011. Generelle Erwärmungstrends und jährliche Temperaturschwankungen wurden dabei herausgerechnet. Zusätzlich verglichen sie die Temperaturentwicklung zwischen den Landflächen mit Windanlagen und denen ohne.
Die Flächen mit Windrädern seien in beiden Auswertungsformen deutlich wärmer gewesen als Gebiete ohne Windanlagen, sagen die Forscher. Der wärmende Effekt habe sich auch noch in den Gebieten gezeigt, die in Windrichtung unmittelbar hinter den Anlagen lagen. Am stärksten ausgeprägt seien die klimatischen Unterschiede zur Umgebung nachts.
„Die starke räumliche Übereinstimmung zwischen den Windfarmen und den warmen Gebieten deutet auf einen ursächlichen Zusammenhang hin“, konstatieren die Forscher. Die untersuchten Gebiete hätten sich weder im Pflanzenbewuchs noch in der Landschaftsform stark unterschieden.
Höchstwahrscheinlich veränderten die Windkraftanlagen die atmosphärische Grenzschicht, vermuten die Forscher. In diesem bodennahen Bereich der Atmosphäre werden die Luftströmungen durch Erhebungen der Landschaft und die Wärmeabstrahlung des Untergrunds beeinflusst. Das Kreisen der Rotoren verwirbelt die Luft und macht die nachts normalerweise nur dünne und stabile Grenzschicht dicker. Das hemme die Abkühlung des Bodens, sagen Zhou und seine Kollegen. (Nature Climate Change, 2012; doi: 10.1038/nclimate1505) > Our results show a significant warming trend of up to 0.72°C per decade, particularly at night-time, over wind farms relative to nearby non-wind-farm regions. We attribute this warming primarily to wind farms as its spatial pattern and magnitude couples very well with the geographic distribution of wind turbines. > Our analyses show consistently that there is a warming effect of 0.31–0.70 °C at nighttime for the nine-year period during which data was collected over WFPs relative to NNWFPs, in all seasons for both Terra and Aqua measurements, while the changes at daytime are much noisier. The nighttime warming effect is much larger in summer than winter and at ~10:30 p.m. than ~1:30 a.m. and hence the largest warming effect is observed at ~10:30 p.m. in summer. The spatial pattern and magnitude of this warming effect couple very well with the geographic distribution of wind turbines and such coupling is stronger at nighttime than daytime and in summer than winter. > Our results indicated insignificant impacts on LST during the daytime but significant warming of 0.10 °C of annual mean nighttime LST averaged over all wind farms, and 0.36 °C for those 61% wind farms with warming. The nighttime LST impacts exhibited seasonal variations, with stronger warming in winter and autumn, up to 0.18 °C, but weaker effects in summer and spring. We observed a decrease in peak normalized difference vegetation index (NDVI) for 59% of wind farms due to infrastructure construction, with an average reduction of 0.0067 compared to non-wind farm areas. The impacts of wind farms depended on wind farm size, with winter LST impacts for large and small wind farms ranging from 0.21 °C to 0.14 °C, and peak NDVI impacts ranging from −0.009 to −0.006. The LST impacts declined with the increasing distance from the wind farm, with detectable impacts up to 10 km. In contrast, the vegetation impacts on NDVI were only evident within the wind farm locations. Wind farms built in grassland and cropland showed larger warming effects but weaker vegetation impact than those built on forests. Furthermore, spatial correlation analyses with environmental factors suggest limited geographical controls on the heterogeneous wind farm impacts and highlight the important role of local factors. Our analyses based on a large sample offer new evidence for wind farm impacts with improved representativeness compared to previous studies. > Highlights
The operation of wind turbines will cause obvious drying of the soil.
Soil moisture within wind farms is decreased most significantly.
Exacerbating drought may affect grassland ecology.
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Our research shows that the operation of wind turbines will cause significant drying of soil, and this drought effect differs significantly according to season and wind direction. Our results show that 1) the soil moisture within wind farms decreases most significantly, with a decrease of 4.4 % observed; 2) in summer and autumn, the declines in soil moisture in the downwind direction are significantly greater than those in the upwind direction, with the opposite occurring in spring. (3) Wind farms aggravate the soil drying in grassland areas, which may have impacts on grassland ecosystems. > Wenn Fledermäuse an Windkraftanlagen sterben, könnte dies Auswirkungen auf die Insekten der Umgebung haben – und landwirtschaftliche Schädlinge begünstigen. Denn die Fledermäuse haben eine wichtige Funktion als natürliche „Schädlingsbekämpfer“, wie Analysen des Mageninhalts getöteter Großer Abendsegler nahelegen. Fallen diese oft nicht durch andere Tiere ersetzbaren Funktionen im Nahrungsnetz aus, stört dies das ökologische Gleichgewicht.
[...]
Nach Ansicht der beiden Forschenden könnte dies bedeuten, dass der Tod von Fledermäusen an Windanlagen das Gleichgewicht der lokalen Nahrungsketten nachhaltig stört und dass sich dadurch im Extremfall bestimmte Insektenarten überproportional stark vermehren. Für die Landwirtschaft und Wälder der Umgebung könnte das negative Folgen haben. > Doch so klimafreundlich die Windparks sind, so umstritten sind ihre ökologischen Auswirkungen. Denn die Windparks erweisen sich als Todesfalle für Vögel und Fledermäuse. Andererseits scheinen zumindest einige Tierarten wie die Seehunde durchaus von Offshore-Windparks zu profitieren.
Doch die ökologischen Effekte von Windparks gehen noch weit darüber hinaus, wie nun Maria Thaker und ihr Team vom Indischen Institut für Wissenschaft in Bangalore herausgefunden haben. Für ihre Studie hatten sie die Tierwelt zweier benachbarter Gebiete auf einem Plateau im artenreichen Westghat-Gebirge verglichen. Auf einer Fläche standen seit 16 bis 20 Jahren Windanlagen, auf der anderen, vom Habitattyp nahezu identischen Fläche dagegen nicht.
Es zeigte sich: In dem Windpark-Areal gab es fast viermal weniger Greifvögel als auf der Vergleichsfläche ohne Windräder. Offensichtlich hatten die fliegenden Räuber gelernt, die gefährlichen Rotoren der Windräder großräumig zu meiden. „Und auch die Zahl der Angriffe von Greifvögeln auf ihre am Boden lebende Beute war deutlich geringer“, berichten die Forscher.> Es zeigte sich, dass sich die Kontraktionskraft der isolierten Herzmuskelpräparate um bis zu 20 % reduzierte – abhängig von Frequenz und Schalldruckamplitude (16). Weitere Versuche mit einem Modell, das der physiologischen Situation näher kommt – indirekte Applikation von Infraschall erst durch die Luft, dann durch den Körper, schließlich ans Herz – ergaben ebenfalls eine Kraftreduktion. [...] Andere Arbeitsgruppen konnten ebenfalls Effekte von Infraschall auf Ratten-Kardiomyozyten in Kultur nachweisen. Offenbar geht Infraschall-Exposition mit erhöhtem oxidativen Stress einher (17). Weitere Tierexperimente zeigen, dass sich unter Infraschall die Kalziumströme in Kardiomyozyten hin zur Depolarisation verändern, und bringen Infraschall mit der Entwicklung einer perivaskulären Fibrose am Herzen in Verbindung (18, 19). > Aufgrund seiner großen Wellenlängen von Hunderten Kilometern wird Infraschall kaum von der Luft oder dem Boden gedämpft und auch nicht durch Hindernisse wie Felsen, Schutzwälle, Bäume oder Gebäude abgeschirmt – er breitet sich nahezu verlustfrei aus (27). Verdoppelt sich die Entfernung, so nimmt der Schallpegel um 6 Dezibel ab (siehe Grafik). So konnten Schallphänomene von einem Park mit 60 Windturbinen noch in 90 Kilometer Entfernung nachgewiesen werden. > Prolonged exposure of infrasound altered WLCC in rat cardiomyocytes by shifting the steady-state inactivation curves to the right (more depolarized direction) without altering the slope and biophysical properties of I Ca,L. Taken together, our data suggest that changes in [Ca2+]I levels as well as expression of LCC and SERCA2 may contribute to the infrasound exposure-elicited cardiac response. > IFS induces coronary perivascular fibrosis that differs under treatment with corticosteroid. > Imposed infrasound on isolated human myocardium caused a direct force inhibition of the completely activated myocardial preparation.
[...]
Infrasound can induce direct effects on human myocardium in the given experimental setting. Although mono-frequency sounds are not present in nature, our
experimental data indicate, that direct effects on myocardial tissue are present. The infrasound influence on human tissue requires further investigation because the increasing number of a) wind turbines and b) human beings exposed by the neighborhood of windparks. Humans have no chance to protect themselves from the silent noise of infrasound, as long as no scientific data are present. > These findings indicate that infrasound can induce oxidative damage in rat cardiomyocytes by inactivating PPAR-γ. > Die Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen mit geschätzt mehr als 10 Millionen Betroffenen in Europa. Weitere knapp 10 Millionen Menschen weisen bereits eine Herzmuskelschwäche ohne Symptome auf. Herzinsuffizienz ist in Deutschland einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis und der häufigste Grund für eine stationäre Krankenhausaufnahme.Prävalenz und Inzidenz der Herzinsuffizienz sind altersabhängig. Im Alter von 45 bis 55 Jahren leiden weniger als 1 % der Bevölkerung an Herzinsuffizienz, 65- bis 75-Jährige bereits zu 2 bis 5 % und über 80-Jährige zu fast 10 %. Männer sind etwa 1,5-fach häufiger betroffen als gleichaltrige Frauen. Jedes Jahr werden ungefähr so viele Patienten mit Herzinsuffizienz diagnostiziert wie mit Brust-, Lungen-, Prostata-, und Darmkrebs zusammen. [...] In der Todesursachenstatistik Deutschlands des Statistischen Bundesamtes von 2006 liegt die Herzinsuffizienz auf Platz drei noch vor Krebserkrankungen wie Brust-, Lungen- oder Darmkrebs. Bei Frauen rückt die Herzinsuffizienz mit einem Anteil von 7,4 % unter den häufigsten Todesursachen sogar an die zweite Stelle vor. > Nach aktuellen Zahlen der Deutschen Herzstiftung (1) gab es 2013 in Deutschland 219 632 vollstationäre Behandlungen wegen eines akuten Herzinfarktes, aber nahezu doppelt so viele (395 666) wegen Herzinsuffizienz (HI). Dieses Verhältnis wird sich in den nächsten Jahren noch weiter in Richtung HI verschieben, bedingt durch die demografische Entwicklung (1). 2013 verstarben in Deutschland 36 717 HI-Patienten im Krankenhaus. > Das Syndrom der Herzinsuffizienz (HI) war im Jahr 2015 mit fast 450 000 Fällen nicht nur der häufigste Grund für eine stationäre Aufnahme in internistischen Kliniken, sondern auch einer der häufigsten Behandlungsgründe in der Hausarztpraxis (1). Mit einer Prävalenz von weit über 2 Millionen Patienten in Deutschland stellt die Herzinsuffizienz eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitssystem dar – sowohl bezüglich der Versorgungsstruktur als auch der individuellen Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle (2). Dabei wird die Inzidenz durch den demografischen Wandel und paradoxerweise durch die immer besser werdende Versorgung auslösender Grunderkrankungen (KHK und Myokardinfarkt) zukünftig weiter steigen. > Exposure to 140 dB (8 Hz) infrasound for 2 h per day for 3 days appeared to induce damage to the hippocampus of rats, based on changes in ultrastructure and increased cell apoptosis.