03/08/2025
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Hätte die Führungsebene der Automobilkonzerne früher Rückgrat bewiesen und den Naturwissenschaftsleugnern der grün-rot-schwarzen Polit-Szene beizeiten die Stirn geboten (statt mit dieser Negativauswahl der deutschen Bevölkerung zu paktieren), wäre es nicht zu dieser katastrophalen Entwicklung bzw. zum selbstmörderischen Verbrennerverbot gekommen.
Haltungsjournalismus-typisch darf leider auch in diesem Text der BZ das bestens bekannte "Wende"-Framing nicht fehlen; mittlerweile steht dieser ideologisch pervertierte Begriff für die gezielte Sabotage, Zerstörung und Deindustrialisierung sowie die politisch gewollte Veramung großer Teile der Bevölkerung.
Und natürlich kommen überwiegend "Experten" zu Worte, die die Klimahysterie-Ideologie propagieren.
Ebenenso wird das Märchen wiederholt, dass China ausschließlich auf die Elektromobilität setzen würde, obwohl diese Behauptung längst wiederlegt wurde: das Land investiert mindestens ebenso massiv in die technologieoffene Fortentwicklung der Verbrennertechnologie [2].
Die Lektüre der 2. Hälfte des Artikels bzw. der "Experten"-Statements kann man sich also getrost schenken.
Die aktuelle Entwicklung in den USA (konsequentes Abräumen der Klimahysterie-Ideologie auf allen gesellschaftlichen Ebenen) zeigt eindrucksvoll, dass diese Schwurbler längst überholten, kontrafaktischen Unfug verbreiten.
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Zitat: >> VW, BMW und Mercedes melden Milliardeneinbußen. Die Nachfrage nach E-Autos stockt – und der Widerstand gegen das Verbrenner-Aus wird lauter.
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In den vergangenen Wochen mehrte sich daher die Kritik am geplanten Verbrenner-Aus in der EU. BMW-Chef Oliver Zipse bezeichnete den Verbrenner-Ausstieg als „ein Desaster“, Bosch-Vizechef Christian Fischer warnte im Handelsblatt-Interview am Donnerstag vor „tiefen Einschnitten in Europa“.
Doch warum werden die Rufe nach einer Abkehr von Verbrenner-Ausstieg erst jetzt laut? Immerhin hatten VW, Audi und Mercedes den im Frühjahr 2023 gefassten EU-Beschluss unterstützt. Ist es das Eingeständnis der deutschen Automobilbranche, dass man an der Mobilitätswende gescheitert ist?
Als das EU-weite Verbrenner-Verbot im Sommer 2022 immer konkreter wurde, haben zahlreiche deutsche Autobauer den Schritt begrüßt. Audi erklärte, dass man die EU-Maßnahmen befürworte, und verkündete stolz, dass alle neuen Modelle ab 2026 elektrisch sein würden. Verbrennungsmotoren hingegen wolle Audi bis 2033 aus dem Verkehr ziehen, hieß es – also bereits zwei Jahre früher, als es die EU-Gesetzgebung vorsieht. „Wir setzen auf Elektrifizierung“, teilte der Ingolstädter Autobauer damals auf X mit.
Volkswagen erklärte, dass das Verbrenner-Verbot ein „ambitioniertes, aber erreichbares Ziel“ sei. Der Weg zur Elektromobilität sei „unumkehrbar“. Und auch Mercedes konnte mit dem angekündigten Verbot gut leben.
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Heute zeigt sich ein ganz anderes Bild: Die Nachfrage nach Elektroautos hinkt den Erwartungen hinterher. Nach den Hochläufen 2022 und 2023 brach der Markt 2024 um 27,4 Prozent ein. Von Unterstützung für den Umstieg auf Elektromobilität ist in der deutschen Autoindustrie heute nicht mehr viel zu sehen. Bereits im vergangenen Jahr kündigte Mercedes sogar eine neue Verbrenner-Offensive an. Im Frühjahr 2025 erklärte Audi ebenfalls, dass man sich von dem Plan verabschiede, ab 2026 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zu bauen. BMW bezeichnete den Umstieg auf E-Autos sogar als „diskriminierend“. Autoexperte Frank Schwope sagte gegenüber der Berliner Zeitung, dass der Umstieg auf E-Autos die Hersteller „zerreißt“. > Die Automärkte in Europa sind dank der EU-Politik rückläufig. China boomt hingegen, nicht zuletzt wegen herausragender Technologie und günstigen Preisen. Die reinen E-Autos sind rückläufig, die Hybriden mit hoher Reichweite boomen.
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Europäische Medien titeln „über 12 Mio. Elektroautos in China gebaut“, unterschlagen aber, dass die „New Energy Vehicles“ (NEV) in China auch Hybride umfassen, die sowohl mit E-Motor als auch Verbrenner ausgestattet sind. Und zwar nicht zu knapp. Über 40% aller NEV haben einen Verbrenner, diese Kategorie ist stark im Steigen begriffen, im Gegensatz zu Marktanteilsverlusten von 10,4% bei den reinen Batterieautos (BEV).
Somit ist die Rechnung klar, über 75% (> 23,5 Mio.) aller in China gebauten Fahrzeuge haben einen Verbrenner an Bord, zu fast 60% ausschließlich und, sehr stark wachsend in schlauen Hybriden, über 5,1 Mio Fahrzeuge.
Beim Marktführer BYD mit über einer halben Million verkauften Autos pro Monat (!) ist das Verhältnis intelligente Hybride zu BEV schon 60 zu 40.
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Sogar reine Elektromarken ändern ihre Strategie und rüsten mit Hybriden nach, weil im sehr kalten chinesischen Winter Elektro einfach nicht funktioniert.
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In China werden inzwischen fast immer beide Varianten angeboten, nach Europa kommen dann in der Regel nur die reinen BEV, weil das da so gewollt ist
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So konkret sind die Auswirkungen des Verbrennerverbotes der EU, massive Desinvestition verbunden mit bedauerlichen Arbeitsplatzverlusten hier, Zuwächse und Optimismus dort. Der Green Deal ist ein Wachstumsplan für wucherndes Gestrüpp über Industriebrachen. Von den Brombeeren, die dort dann im Idealfall wachsen kann man aber schlecht leben, zumal die Kapazitäten ja anderswo wieder aufgebaut werden, in der Regel mit weniger strengen Umweltnormen und mehr CO2 Ausstoß.