07/07/2025
1932: Am 23.07. brach in einer Scheune der beiden Häuser Reischl (Bäcker), heute Barth oder Leitner (Nazin) ein Brand aus. Er griff auf die Häuser: Eckerstorfer, Traxinger über, übersprang die Dorfstraße und griff weiter auf die Häuser Hurnaus (Matthiasn) und Eduard Friedl (Moar) über. Abgebrannt sind auch die Anwesen des Johann Fesl (Falkner) und Georg Kumpfmüller (Schlosser). Gleichzeitig wütete der Brand auf der Ostseite weiter Richtung Ortsplatz. So wurden die Häuser Johann Winkler (Schuster), Franz Schägl, Franz Rampetsreiter (Reicherl), auf der anderen Straßenseite Franz Winkler (Rußwinkler), Leopold Jungwirth (Reitsepperl), Anton Leitner (Gasthaus) und Johann Leitner (Hofmann, heute Resch) - das älteste Haus des Ortes und ganz aus Holz gebaut ein Raub der Flammen. Das Haus des Josef Leitner (Seppen-Hans) brannte auch nieder. Das Gasthaus, Johann Wurm, das schon teilweise brannte, wurde gerettet.
Dieser Großbrand jährt sich zum 93. Male. Der Grenzort Kollerschlag hat seither mehrmals Weltgeschichte geschrieben: Überfall der N***s auf Kollerschlag (1934) und Einmarsch (1938) sowie Befreiung Österreichs durch die Amerikaner (1945).
Der Ort Kollerschlag war 1932 schon ans Stromnetz der Nebelberger-Mühle angeschlossen. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde die Elektrifizierung in der Gemeinde abgeschlossen.
Siehe auch:
https://kollerschlag.topothek.at/?doc=416003