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🛒Automatisierte Bonitätsprüfung: OGH legt Fragen zu Art 22 DSGVO vorDer Oberste Gerichtshof (OGH) hatte zu entscheiden, ...
03/10/2025

🛒Automatisierte Bonitätsprüfung: OGH legt Fragen zu Art 22 DSGVO vor

Der Oberste Gerichtshof (OGH) hatte zu entscheiden, ob die automatisierte Ablehnung bestimmter Zahlungsarten (Rechnung, Teilzahlung) durch ein Versandhandelsunternehmen unter Art 22 Abs 1 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) fällt und ob diese Praxis ohne Einwilligung der Kunden zulässig ist.

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🤝DE: Keine Pflicht zur Einholung von Alternativangeboten bei Anwaltsbeauftragung durch WEGWohnungseigentümer sind bei de...
01/10/2025

🤝DE: Keine Pflicht zur Einholung von Alternativangeboten bei Anwaltsbeauftragung durch WEG

Wohnungseigentümer sind bei der Beschlussfassung über die Beauftragung von Rechtsanwälten oder Gutachtern nicht verpflichtet, Alternativangebote einzuholen – auch dann nicht, wenn eine Honorarvereinbarung abgeschlossen werden soll, so der deutsche Bundesgerichtshof (BGH).

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🤒OGH: Krankenstände behinderter Bediensteter sind differenziert zu prüfenDer Oberste Gerichtshof (OGH) stellt klar: die ...
29/09/2025

🤒OGH: Krankenstände behinderter Bediensteter sind differenziert zu prüfen

Der Oberste Gerichtshof (OGH) stellt klar: die Kündigung eines begünstigten Behinderten wegen mangelnder gesundheitlicher Eignung nach der Wiener Vertragsbedienstetenordnung (Wr VBO) erfordert eine differenzierte Betrachtung der „behinderungsbedingten“ und „schlichten“ Krankenstände.

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🔑OGH entschied zur Präjudizialität von BetriebskostenschlüsselnDer Oberste Gerichtshof (OGH) stellte klar, dass Zwischen...
25/09/2025

🔑OGH entschied zur Präjudizialität von Betriebskostenschlüsseln

Der Oberste Gerichtshof (OGH) stellte klar, dass Zwischenanträge auf Feststellung zulässig sind, wenn das strittige Recht oder Rechtsverhältnis für die Entscheidung in der Hauptsache präjudiziell ist und die Wirkung der begehrten Feststellung über den konkreten Rechtsstreit hinausreicht.

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⚖GmbH & Co KG - Klage gegen Gesellschaft allein nicht ausreichendDer Oberste Gerichtshof (OGH) hatte zu entscheiden, ob ...
24/09/2025

⚖GmbH & Co KG - Klage gegen Gesellschaft allein nicht ausreichend

Der Oberste Gerichtshof (OGH) hatte zu entscheiden, ob die Feststellung der Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen einer GmbH & Co KG zulässig ist, wenn die Klage ausschließlich gegen die Gesellschaft gerichtet wird.

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👨‍🎓OGH: SWÖ-Kollektivvertrag und StudentenheimbetreiberDer Oberste Gerichtshof (OGH) hat klargestellt, dass der Kollekti...
23/09/2025

👨‍🎓OGH: SWÖ-Kollektivvertrag und Studentenheimbetreiber

Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat klargestellt, dass der Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ-KV) auf Studentenheimbetreiber, die nicht Mitglied des Vereins Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) sind, nicht anwendbar ist.

Hier geht´s zum Artikel 👉 https://usancen.lawthek.eu/publication-detail/35e3bb51-14e5-4913-8017-0fc22e7c7da7

👪EuGH: Diskriminierungsschutz behinderter Kinder gilt auch für ElternDer EuGH (Gerichtshof der Europäischen Union) hat s...
22/09/2025

👪EuGH: Diskriminierungsschutz behinderter Kinder gilt auch für Eltern

Der EuGH (Gerichtshof der Europäischen Union) hat seine Rechtsprechung zum Diskriminierungsschutz am Arbeitsplatz erweitert: Eltern behinderter Kinder können sich auf das Verbot der mittelbaren Diskriminierung berufen. Ihr Arbeitgeber muss nach Möglichkeit auf die Bedürfnisse der Eltern mit behinderten Kindern Rücksicht nehmen.

Hier geht`s zum Artikel 👉https://usancen.lawthek.eu/publication-detail/a9f233ec-3db0-47cf-836a-e18558dcdbfb

🏠 Bewirtschaftungskostenakonti: Keine Aufrechnung bei WohnungseigentumIn diesem Fall begehrt der Mehrheitseigentümer ein...
11/08/2025

🏠 Bewirtschaftungskostenakonti: Keine Aufrechnung bei Wohnungseigentum

In diesem Fall begehrt der Mehrheitseigentümer einer Liegenschaft, an der Wohnungseigentum besteht, eigene Forderungen gegenüber der Eigentümergemeinschaft mit dem Bewirtschaftungskostenakonti aufzurechnen. Sowohl das Erstgericht als auch das Berufungsgericht verneinten diese Aufrechnung und verwiesen auf den Aufrechnungsverzicht, der nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs (OGH) implizit Bestandteil des Wohnungseigentumsvertrags ist.

📎https://usancen.lawthek.eu/publication-detail/c0548a93-b5f4-4e57-9bd9-0641b83129af

⚖️ Neue Klauselentscheidung zu Mietverträgen (Teil 1)Die Arbeiterkammer klagte einen Unternehmer wegen der Unzulässigkei...
08/08/2025

⚖️ Neue Klauselentscheidung zu Mietverträgen (Teil 1)

Die Arbeiterkammer klagte einen Unternehmer wegen der Unzulässigkeit von 34 Klauseln in Mietverträgen. Mit Teilanerkenntnisurteil wurde dem Klagebegehren hinsichtlich 30 Klauseln stattgegeben. Im gegenständlichen Urteil entschied der Oberste Gerichtshof (OGH) über die vier strittigen Klauseln. Die ersten beiden Klauseln werden in dieser USANCEN Ausgabe behandelt.

Hier geht's zum Artikel 👉 https://usancen.lawthek.eu/publication-detail/fcd09fcd-021f-4de9-8e12-52753d8251f4

🧐 Leistungsverweigerungsrecht: OGH klärte VoraussetzungenDer Oberste Gerichtshof (OGH) entschied, ob dem Werkbesteller d...
30/07/2025

🧐 Leistungsverweigerungsrecht: OGH klärte Voraussetzungen

Der Oberste Gerichtshof (OGH) entschied, ob dem Werkbesteller das Leistungsverweigerungsrecht nach § 1170 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB) auch bei einem schadenersatzrechtlichen Verbesserungsanspruch nach § 933a ABGB zusteht.

Terrassensanierung wies Mängel auf

Die Klägerin führte im Auftrag des Beklagten eine Terrassensanierung, die allerdings verschiedene Mängel aufwies, durch.

Die Klägerin begehrte vom Beklagten den offenen Werklohn. Gestützt auf gewährleistungsrechtliche und schadenersatzrechtliche Verbesserung wandte dieser ein, dass der Werklohn aufgrund vorliegender Mängel nicht fällig sei.

Sowohl das Erstgericht als auch das Berufungsgericht wiesen die Klage ab. Auch wenn Gewährleistungsansprüche des Beklagten bereits verfristet seien, sei die Werklohnforderung aufgrund von bestehenden Schadenersatzansprüchen gemäß § 933a ABGB für vorhandene Mängel noch nicht fällig.

Der OGH bestätigte die Entscheidungen der Vorinstanzen.

Leistungsverweigerungsrecht auch bei schadenersatzrechtlichem Verbesserungsanspruch

Voraussetzung des Leistungsverweigerungsrechts des Werkbestellers nach § 1170 ABGB ist das Bestehen eines Verbesserungsanspruchs. Dies setzt voraus, dass der Werkbesteller noch Mängelbehebung begehrt und ein Recht auf Leistung geltend macht. Kein Zurückbehaltungsrecht des Bestellers besteht daher etwa dann, wenn er die zunächst geforderte Verbesserung des Werks nicht zulässt oder die Verbesserung durch den Unternehmer nicht mehr im Interesse des Bestellers liegt.

Nach der Rechtsprechung des OGH besteht auch die Möglichkeit, den Einwand der mangelnden Fälligkeit nach § 1170 ABGB auf die Erhebung eines schadenersatzrechtlichen Verbesserungsanspruchs zu stützen. Hat der Übergeber den Mangel verschuldet, kann der Übernehmer auch Schadenersatz fordern. Auch wenn der Übernehmer Schadenersatz verlangt, ist er berechtigt, zwischen Verbesserung und Austausch zu wählen.

Im Ergebnis steht dem Beklagten der Einwand nach § 1770 ABGB zu.

OGH 4 Ob 78/25m (24.06.2025)

Adresse

Strubergasse 28
Salzburg
5020

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