
07/10/2025
Jede und jeder hat diesen Satz im Leben schon einmal gesagt bekommen. Oder auch hunderte Male. 🫠 Jetzt ist es jedenfalls mal an der Zeit, dass wir über diesen Satz sprechen. Natürlich ist er ernst gemeint, von den meisten zumindest, die ihn aussprechen. Und bestimmt steht dieses Angebot auch auf Lebenszeit, dass man sich melden darf, wenn es einem nicht gut geht. Aber ganz ehrlich, wenn es jemandem nicht gut geht, wirklich nicht gut geht, dann fehlt dieser Person die Energie, sich von selbst zu melden. Und wann meldet man sich überhaupt, wenn es einem über langen Zeitraum hinweg nicht gut geht? Jeden Tag? Oder erst, wenn es richtig richtig schlimm ist? Aber wie merkt man, dass es richtig richtig schlimm ist, wenn jeder Tag von Schmerzen, Traurigkeit, Ängsten oder Sorgen begleitet ist?
Also einigen wir uns bitte darauf, dass wir uns bei der Person melden, der es nicht gut geht? Und wir auch ein weiteres mal nachfragen, auch wenn die erste Antwort nach „es ist eh alles ok, ich brauche nichts“ klingt? Wir Menschen wollen anderen nicht zur Last fallen, bloß keine Umstände bereiten. Also fragt ein zweites Mal nach. Und meldet euch wieder. Diese Person wird euch dankbar sein. Wirklich.
Fällt dir jemand ein, bei dem du dich melden könntest? Dann fasse Mut, die andere Person wird sich freuen.
Hier erfährst du übrigens, wie du richtig mit Krebserfahrenen in deinem Umfeld sprichst. https://www.kurvenkratzer.com/magazin/so-redest-du-mit-krebskranken-menschen-in-familie-und-freundeskreis/
Egal wie du über Krebs sprichst. Hauptsache du tust es.💛