
14/06/2025
„Ich bin nicht gut im Verkaufen." 😖
Diesen Satz hab ich lange geglaubt.
Weil ich eine große Hemmung habe, Menschen etwas zu geben, worum sie nicht gebeten haben.
Weil ich lieber Fragen stelle als Antworten liefere.
Weil ich Gespräche mit echter Neugier führen will – nicht mit Kalkül.
Dann war ich auf der HR Summit Summer Edition – mit Menschen aus HR, PE & People & Culture. Viele mit klarer Agenda, wenig Zeit – und einem gewissen Schutzschild vor ungefragter Keilerei. Und ich mittendrin.
Ohne Pitch. Ohne Standardsätze.
Dafür mit: Neugier, Interesse, und der Bereitschaft, zuzuhören. Und mit zwei Wahnsinns-Mentorinnen und Expertinnen im Vertrieb.
Ein Gespräch ist mir besonders geblieben.
Eine HR-Leiterin sagt:
„Alle merken, dass was nicht passt im Team. Aber es spricht niemand aus. Und ich weiß oft selbst nicht, wie ich aus der Führungsrolle heraus ansetzen soll – ohne es schlimmer zu machen.“
Dank ihrer Offenheit wurde ein echter Austausch möglich.
Ohne Verkaufsdruck. Sondern mit ehrlichem Interesse und einer Idee, wie man es anders angehen könnte.
Ich zeige mich mit dem, was ich sehe, denke, wahrnehme– und worin ich Expertise habe.
Und ich höre tief zu: nicht um mein Angebot zu platzieren. Sondern weil mich die Menschen und ihre Herausforderungen interessieren und faszinieren.
Ich begleite Menschen, die bereit sind, dahin zu schauen, wo’s unbequem wird.
Die genug haben vom Herumdoktern an der Oberfläche – und die mutig sind, echte Veränderung anzustoßen.
Das ist meine Art von Gespräch.
Und ja – für mich ist das auch Verkaufen. Aber eben auf eine Weise, die meiner Haltung entspricht.
Warum werden so viele notwendige Gespräche vermieden – obwohl alle spüren, dass sie längst dran wären?
Was ist deine Erfahrung damit?