Sonntag

Sonntag SONNTAG, 1920 als die unabhängige katholische Zeitschrift der Schweiz in Luzern gegründet.

Sonntag – seit 1920 katholisch und weltoffen
Die Menschen sehnen sich seit Tausenden von Jahren nach Spiritualität. Laut neuer Forschung der Neurospiritualität sind religiöse und spirituelle Gefühle im Hirnstamm angelegt, im evolutionär ältesten Teil des Gehirns.

Zurück zu Papier und Leindwand:Das kleine Museum Mauritshuis in Den Haag liess die Wirkung von Kunstwerken neurologisch ...
10/12/2024

Zurück zu Papier und Leindwand:

Das kleine Museum Mauritshuis in Den Haag liess die Wirkung von Kunstwerken neurologisch untersuchen. Demnach stimuliert ein Original das Gehirn der
Betrachtenden zehnmal mehr als eine Digitalaufnahme davon.

Vor den Meisterwerken konnte bei den Betrachtenden eine erhöhte Ausschüttung der Wohlfühlhormone Oxytocin, Dopamin und Endorphine festgestellt werden.
Selbst beste digitale Aufnahmen haben biochemisch nie die Wirkung des Originals.

Es gibt den Sonntag auch digital – aber das neuste Heft frisch gedruckt aufzuschlagen bleibt einfach etwas besonderes!

«Pflanze gegen den Hunger»: So nennen die Landbewohner in �Südäthiopien die Ensete.Aus dem Mark der riesigen Blattscheid...
25/08/2024

«Pflanze gegen den Hunger»: So nennen die Landbewohner in �Südäthiopien die Ensete.

Aus dem Mark der riesigen Blattscheiden und Knollen produzieren Kleinbauern das fermentierte Superfood «Kocho». Bislang blieb das Potenzial der Pflanze im Klimawandel unerkannt, doch die Ensete könnte laut Wissenschaftlern der Royal Botanic Gardens in London mehr als 100 Millionen Menschen das Überleben sichern.

Ernte und Verarbeitung der Ensete ist anstrengend: Worke Zeru �beginnt frühmorgens vor der grossen Hitze.

Aus der fermentierten Pulpe, der Ensete, werden Brot und Pfannkuchen gebacken, die Worke Zerus Familie mit Kohlenhydraten versorgen.

Fotos: Rainer Kwiotek

In Vicoforte, etwa 80 Kilometer südlich von Turin, steht die Wallfahrtsbasilika Regina Montis Regalis mit der grössten e...
22/08/2024

In Vicoforte, etwa 80 Kilometer südlich von Turin, steht die Wallfahrtsbasilika Regina Montis Regalis mit der grössten elliptischen Kuppel der Welt.
Heute kann man die gigantische Kuppel besteigen, ein Abenteuer mit spiritueller Komponente!

Über eine Kirche der Superlativen.

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Immer mehr Menschen halten diese Welt angesichts von Kriegen und der Klimakrise für einen ungeeigneten Ort für Kinder. D...
12/08/2024

Immer mehr Menschen halten diese Welt angesichts von Kriegen und der Klimakrise für einen ungeeigneten Ort für Kinder.

Die Debatte ist emotional stark aufgeladen – Hasstäter oder Täterinnen drängen Beteiligte in die Anonymität – aber die Aussage einer jungen Berlinerin bleibt:
«Ich will keine Kinder haben, wenn ich diesen Kindern kein besseres Leben als meins versprechen kann, und ich weiss, dass das unmöglich ist. Wir tun der Erde so viele schreckliche Dinge an.»

Der Kolumnist Benji Kuster auf der Innerschweizer Newsplattform Zentralplus schreibt: «Ein Kind in die Welt zu setzen muss in unserer freien Gesellschaft die freie Entscheidung jeder und jedes Einzelnen sein.» Für ihn selbst aber sei es ein Statement, dass man diese Welt noch nicht aufgegeben habe, und ein Zeichen, dass man noch Hoffnung für die Menschheit hege.

Autorin der Sachbücher «Kinderfrei statt kinderlos» Verena Brunschweiger sieht in erster Linie die Menschen in den Industrienationen in der Verantwortung: «Wenn ich in Burundi 500 Leute habe, die nichts besitzen und zusammen so viel verbrauchen wie ich alleine, dann sollte mir das schon einiges sagen»

Matthias Klettner, Psychologe und Ethiker der Universität Witten/Herdecke: «Man könnte ja auch gegenteilig argumentieren – nämlich, dass die Welt so schlecht ist, dass sie jeden gut erzogenen Menschen, der gute ethische Werte vertritt, braucht, um unter anderem auch gegen die Klimakatastrophe anzukämpfen.»

«In jedem Fall jedoch sollte Kinderkriegen eine bewusste Entscheidung sein unter Berücksichtigung aller Risiken und Nebenwirkungen.» Äussert sich das Paar Selama Moia und Martin Thönes im Wissenschaftsmagazin Nano.

Foto: D. Talukdar, iStock
Foto: gpointstudio, iStock

09/08/2024

Mit der Frauenbewegung wurde das Fundament der Gleichberechtigung geschaffen. Damit sie sich immer stärker etablieren kann, müssen die Männer nachziehen. Viele junge Männer tun sich aber schwer damit.

Im Interview macht der Psychotherapeut �und Männerforscher Erich Lehner deutliche Aussagen.

«Dass Männer weniger lange leben, viel mehr Gewalt erleben, sich häufiger suizidieren, weniger Zeit mit ihrer Familie verbringen und so auch den geringeren Kontakt zu den Kindern haben liegt nicht an der Frauenbewegung. Es liegt am Patriarchat.»

Und erklärt: �
«Patriarchat meint ja die Herrschaft der Männer. In Wahrheit kann von diesem System jedoch nur eine kleine Elite von Männern ganz oben in der Hierarchie profitieren. Das bedeutet, dass einige wenige Männer sowohl über die Frauen als auch über die Mehrheit der Männer dominieren. Um also einen möglichst hohen Posten im Patriarchat zu ergattern, müssen Männer untereinander konkurrieren.»

«Als wichtigster Vorteil der Gleichberechtigung für die Männer ist zu nennen, dass dieses Konkurrenzdenken wegfiele. Kurzum: Männer müssten ihre Männlichkeit endlich nicht mehr unter Beweis stellen und sie von anderen Männern bestätigen lassen.»��«Und ganz besonders hervorzuheben ist, Gleichstellung reduziert Gewalt.»

Über ein halbes Jahrhundert lang war der Blauflossen-Thunfisch vor Dänemark verschwunden. Jetzt sind die aussergewöhnlic...
04/08/2024

Über ein halbes Jahrhundert lang war der Blauflossen-Thunfisch vor Dänemark verschwunden. Jetzt sind die aussergewöhnlichen Fische wieder zurück im Öresund nördlich von Kopenhagen. Die Muskelprotze zeigen gewaltige Sprünge. Meeres­biologe Jens Peder Jeppesen nimmt seine Gäste mit auf Thon-Safari: «Nirgendwo sonst auf der Welt springt der Thunfisch so wie hier!»

Foto: Jens Peder Jeppesen
Foto: Bernd Hauser

Der 1. August ist im kollektiven Gedächtnis derart gut als Nationalfeiertag verankert, dass zahlreiche Schweizerinnen un...
31/07/2024

Der 1. August ist im kollektiven Gedächtnis derart gut als Nationalfeiertag verankert, dass zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer annehmen, es handle sich um eine altehrwürdige Institution. Das ist nicht der Fall, denn er ist als Bundesfeier ein Produkt des 19. Jahrhunderts und wurde erstmals im Jahre 1891 zelebriert – und zwar aus Anlass des 600-jährigen Bundesjubiläums der �Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Der neue Bundesstaat brauchte für seine innere Festigung historische Feste und Mythen.

Oft wird vergessen, dass der 1. August damals nicht nur Geschichtserinnerung, sondern auch Ausdruck der nationalen Annäherung war, die nach den revolutionären Unruhen von 1830 bis 1848 und dem Bürgerkrieg von 1847 dringend notwendig war. Er symbolisierte nach aus­sen die progrediente Aussöhnung der historischen Gegner von 1847/48. Wie ich in meinen Bundesratsbüchern darlege, näherten sich seit Mitte der 1880er-Jahre die parteipolitischen Gegner, die Radikalen, die liberale Mitte und die Katholisch-Konservativen in der Alltagspolitik einander an.

Foto: Keystone/Urs Flüeler

In Einsiedeln spielt bis 7. September das «Welttheater»Im Grossen Welttheater gestaltet Der bekannte Dichter Pedro Calde...
21/07/2024

In Einsiedeln spielt bis 7. September das «Welttheater»

Im Grossen Welttheater gestaltet Der bekannte Dichter Pedro Calderón de la Barca die Sinnfrage auf der Bühne mit sieben Rollen, die miteinander in Interaktion treten: ein Bauer, ein Bettler, ein Reicher, ein Kind, die Weisheit, die Schönheit und ein König.

Nach dem Tod müssen alle ihre Besitztümer abgeben, da diese auf der Welt ja nur geliehen waren.

Die Aufführungen sind mit kreativen Inszenierungen und fantasievollen Kostümen ein Highlight für die Seele und die Sinne.

Die Hintergründe dazu in der SONNTAG Wochenmagazin Serie.

Den SONNTAG gibts neu auch im Digitalabo – alle Infos dazu auf unserer Webseite in der Bio!

Nach über einem Jahr Vakanz hat die Universität Luzern auf den 1. August den Jesuiten Christian Rutishauser, Spezialist ...
20/07/2024

Nach über einem Jahr Vakanz hat die Universität Luzern auf den 1. August den Jesuiten Christian Rutishauser, Spezialist für Fragen des Judentums, an die Katholisch-Theologische Fakultät Luzern berufen. Er gilt als Hoffnungsträger für den jüdisch-christlichen Dialog und die Schweiz insgesamt.

Er will dem wieder aufkeimenden Antisemitismus die Stirn bieten und den �jüdischen Kulturweg im Aargau ins Bewusstsein der Schweizerinnen und Schweizer heben. Auf ihm ruhen also viele Hoffnungen.

Foto: Wikimedia

Die erste und einzige iranische Outdoor-Profikletterin Nasim Eshqi nutzt den Spitzensport, �um auf die brutale Unterdrüc...
18/07/2024

Die erste und einzige iranische Outdoor-Profikletterin Nasim Eshqi nutzt den Spitzensport, �um auf die brutale Unterdrückung von Frauen und Andersdenkenden im Iran aufmerksam zu machen.

Eshqi wurde als junge Frau auch in einen Mini-Van gezerrt, drei Tage lang verhört und erniedrigt. Sie traute sich danach lange nicht mehr aus dem Haus, und das war genau das, was das Regime wolle: «Sie brechen dich.» Viele junge Frauen im Iran werden depressiv und nehmen sich gar das Leben.

Für Eshqi steht fest: «Die Zwangsverschleierung ist unsere Berliner Mauer, und wenn sie fällt, bricht ein ganzes System zusammen.»

«Ihr könnt, ihr dürft, warum wollt ihr dann nicht?» Mit einem breiten Lachen im Gesicht provoziert sie die Zuhörenden an ihrem Vortrag in einem katholischen Pfarreisaal in Lugano: «Ich spüre hier in Europa so viel Unlust und Gleichgültigkeit, dabei dürft ihr alles sagen, ohne gleich gefoltert zu werden. Nutzt eure Freiheit doch!»

Foto: © Moritz Latzka, zVg

«Fahrradfahren gibt den Frauen ein Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen», sagte die amerikanische Frauenrechtlerin Su...
27/06/2024

«Fahrradfahren gibt den Frauen ein Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen», sagte die amerikanische Frauenrechtlerin Susan B. Anthony bereits im zu Ende gehenden 19. Jahrhundert.

Die Serie über Feministinnen auf Fahrrädern im SONNTAG.

Foto 1: Keystone/Interfoto/Friedric
Foto 2: Wikimedia
Foto 3: Keystone/Heritage Images/The Print Collector
Foto 4: Sueddeutsche Zeitung Photo/Alamy Stock Foto

«Das Geheimnis der Hoffnung besteht darin, auch angesichts düsterer Aussichten die Möglichkeit einer anderen Zukunft zu ...
25/06/2024

«Das Geheimnis der Hoffnung besteht darin, auch angesichts düsterer Aussichten die Möglichkeit einer anderen Zukunft zu sehen»

Ein erfrischende Perspektive und echte Lebenshilfe in einer Welt voller Krisen finden Sie im SONNTAG Heft 19.

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