
07/10/2025
🏒 Der EHC Visp geht zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Eis, der HC Siders sichert sich den Sieg in letzter Sekunde.
Das erste Drittel der Neuauflage des letztjährigen Play-off-Finals zwischen dem EHC Visp und dem EHC Basel war zumindest statistisch eine Nullnummer: Keine Tore und keine Strafen.
Das Skore eröffnete schliesslich Jakob Stukel in der 28. Minute. Nun erlebten die Gäste ihre beste Phase und dominierten die Partie. In Überzahl war es dann erneut Stukel, der für die Mannschaft von Trainer Eric Himelfarb auf 2:0 erhöhte.
Erst gegen Ende des Mittelabschnitts kam das Heimteam wieder besser ins Spiel, 75 Sekunden vor der zweiten Sirene gelang Alessandro Lurati der Anschlusstreffer.
In der 52. Minute schaffte Visp in Überzahl den Ausgleich, als Torschütze durfte sich Yannick Brüschweiler feiern lassen.
Doch die Freude währte nicht lange, keine drei Minuten später legten die Gäste dank dem Tor von Ueli Huber erneut vor.
In der Schlussphase setzte Trainer Luca Gianinazzi alles auf eine Karte: Basels Laurin Liniger sass auf der Strafbank, nun machte Torhüter Juho Markkanen auch noch Platz für einen zusätzlichen Feldspieler. In doppelter Überzahl schaffte Topskorer Sandro Forrer 29 Sekunden vor dem Ende tatsächlich den Ausgleich.
In der Verlängerung sorgte Ueli Huber nach 65 Sekunden für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste.
Der HC Siders trat beim EHC Chur mit nur einem Ausländer an, Jayden Halbgewachs fiel verletzt aus.
Die Mittelwalliser gingen in der zwölften Minute dank einem Powerplaytor von Michael Völlmin in Führung.
Die Bündner drehten die Partie zu Beginn des Mitteldrittels mit zwei Toren innert einer Minute.
In der 52. Minute war Siders erneut in Überzahl erfolgreich, diesmal konnte sich Marco Maurer das Tor gutschreiben lassen.
In der allerletzten Sekunde der Verlängerung war es schliesslich Lugano-Leihgabe Jakob Lee, der Siders mit seinem Tor den Sieg und den zweiten Punkt sicherte.
Der HC Siders verbleibt auf dem zweiten Rang, der EHC Visp ist auf den vierten Platz abgerutscht.
Bilder: Astrid Schaffner