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Lauren Agee – Das Rätsel um die verschwundene Studentin im SeeLauren Agee war 21 Jahre alt, eine lebensfrohe Sportstuden...
13/07/2025

Lauren Agee – Das Rätsel um die verschwundene Studentin im See

Lauren Agee war 21 Jahre alt, eine lebensfrohe Sportstudentin aus Tennessee, USA. Im Sommer 2015 besuchte sie mit Freunden ein Musikfestival am Center Hill Lake – ein idyllischer Ort, der zum Albtraum wurde.

Lauren übernachtete mit ihrer Gruppe auf einem steilen Felsvorsprung direkt am Wasser. In der Nacht feierten sie, tranken Alkohol. Am nächsten Morgen war Lauren spurlos verschwunden. Wenige Stunden später wurde ihre Leiche im See gefunden, nahe einem Boot treibend.

Die Obduktion ergab Ertrinken ohne Hinweise auf Gewalteinwirkung. Doch ihre Familie glaubte nie an einen Unfall. Blaue Flecken am Körper, Widersprüche in den Aussagen der Freunde und die Fundstelle der Leiche nährten den Verdacht auf ein Verbrechen.

Laurens Mutter Sherry Smith kämpft bis heute. Sie engagierte Privatdetektive, Anwälte und unabhängige Gutachter, um den Fall neu aufzurollen. Sie wirft der Polizei vor, schlampig ermittelt zu haben: wichtige Beweise seien verschwunden, Zeugen nicht richtig befragt worden.

Fast ein Jahrzehnt nach Laurens Tod ist ihr Fall noch immer ungelöst – ein Mahnmal für all die Eltern, die nie aufhören, für Gerechtigkeit zu kämpfen. Ihre Mutter sagt: „Die Wahrheit liegt vielleicht tief unter Wasser, aber sie wird eines Tages ans Licht kommen.“

Baby Brianna Lopez – Der kleine Engel und das grausame Verbrechen in ihrer eigenen FamilieBrianna Lopez, bekannt als „Ba...
12/07/2025

Baby Brianna Lopez – Der kleine Engel und das grausame Verbrechen in ihrer eigenen Familie

Brianna Lopez, bekannt als „Baby Brianna“, wurde am 14. Februar 2002 im US-Bundesstaat New Mexico geboren. Ihr Leben währte nur fünf Monate, doch das, was ihr angetan wurde, hinterließ eine Narbe im kollektiven Gedächtnis der USA.

Brianna wuchs bei ihrer Mutter Stephanie Lopez, ihrem Vater Andy Walters und ihrem Onkel Steven Lopez auf. Doch statt Schutz erlebte sie die Hölle: Sie wurde vernachlässigt, körperlich b.emisshandelt und sogar s.e.xuell g.emissbraucht – von genau den Menschen, die sie hätten lieben sollen.

In der Nacht des 18. Juli 2002, im Alter von nur fünf Monaten, erlitt Brianna unvorstellbare Qualen. Vater, Onkel und Mutter miss.ha.n.delten sie stundenlang: warfen sie gegen die Decke, ließen sie auf den Boden krachen, bissen, traten und s.e.xuell miss.brauchten sie. Am nächsten Morgen wurde Brianna ins Krankenhaus gebracht – ihr kleiner Körper war übersät mit Blutergüssen, Knochenbrüchen und einem Schädelbruch. Sie starb kurz darauf an den Verletzungen.

Die Tat erschütterte die USA zutiefst. Andy Walters erhielt 57 Jahre Haft, Steven Lopez 51 Jahre und die Mutter Stephanie Lopez 27 Jahre – nur wegen Vernachlässigung und Mittäterschaft.

Schockierend: Nach Briannas Beerdigung errichtete ihre Familie ein Metallgitter um das Grab, um zu verhindern, dass Menschen Blumen oder Plüschtiere niederlegen – als wollten sie das Verbrechen verbergen.

Der Fall „Baby Brianna“ bleibt eine schmerzhafte Mahnung: Gewalt im engsten Umfeld tötet Kinderseelen, lange bevor sie groß werden können. Bis heute legen Menschen in New Mexico Blumen und Stofftiere am Zaun ab, damit Briannas kurzer Name nie vergessen wird.

Eunice Spry – Die grausame Pflegemutter und der tragische Tod ihrer eigenen TochterEunice Spry aus Gloucestershire (Engl...
12/07/2025

Eunice Spry – Die grausame Pflegemutter und der tragische Tod ihrer eigenen Tochter

Eunice Spry aus Gloucestershire (England) galt einst als vorbildliche Pflegemutter. Nach außen präsentierte sie sich als fromme, strenge, aber fürsorgliche Frau. Doch hinter verschlossenen Türen verwandelte sie ihr Zuhause in eine Hölle – für ihre Pflegekinder und sogar für ihre leibliche Tochter.

Ende der 1980er Jahre nahm Spry drei Pflegekinder auf – einen Jungen und zwei Mädchen – zusätzlich zu ihrer eigenen Tochter. Statt Fürsorge erlebten die Kinder jahrelang brutale Gewalt und seelische Qualen.

Spry zwang sie, Schmutz zu essen, Bleichmittel zu trinken oder sich selbst zu verletzen. Sie sperrte sie stunden- oder tagelang in dunkle Zimmer, ließ sie stundenlang regungslos stehen, angeblich zur „Reinigung der Seele“. Auch ihre eigene Tochter war den Misshandlungen hilflos ausgeliefert: Sie wurde geschlagen, ausgehungert, streng kontrolliert und mit Drohungen mundtot gemacht.

Erst 2005, als eines der Kinder fliehen konnte, kam alles ans Licht. 2007 wurde Spry zu 14 Jahren Haft verurteilt – für 26 Vergehen, darunter Kindesmisshandlung und schwere Körperverletzung.

Besonders tragisch: Sprys leibliche Tochter, die ihre Kindheit in Angst und Gewalt verbringen musste, starb mit nur 35 Jahren. Viele sehen ihren frühen Tod als bitteres Erbe der jahrelangen Misshandlungen und Traumata.

Der Fall Eunice Spry bleibt ein schmerzhaftes Mahnmal dafür, dass das Böse manchmal direkt hinter der Fassade einer scheinbar frommen Mutter lauert – und dass Missbrauch Narben hinterlässt, die ein Leben lang bleiben.

Jordan Burling – Der Junge, der in seinem eigenen Zuhause verhungerteJordan Burling wurde 1998 in Leeds (Großbritannien)...
12/07/2025

Jordan Burling – Der Junge, der in seinem eigenen Zuhause verhungerte

Jordan Burling wurde 1998 in Leeds (Großbritannien) geboren. Er war ein stiller, freundlicher Junge, der mit seiner Mutter Dawn Cranston, seiner Großmutter Denise Cranston und seinem kleinen Bruder zusammenlebte. Doch hinter der Tür des unscheinbaren Hauses spielte sich über Jahre hinweg eine erschütternde Tragödie ab, die niemand bemerkte.

Jordan war schüchtern, hatte kaum Freunde, verließ früh die Schule und isolierte sich fast völlig von der Außenwelt. Ab seinem 16. Lebensjahr baute sein Körper rapide ab: Er bekam keine medizinische Versorgung, keine ausreichende Ernährung und wurde nie zum Arzt gebracht, obwohl er offensichtlich Hilfe brauchte. Laut Ermittlungen lag Jordan meist auf einer dünnen Matratze, bekam keine frischen Sachen, keine Hygiene – nur Windeln für Kleinkinder.

Am 30. Juni 2016 rief seine Großmutter Denise den Notruf, weil Jordan „sehr krank“ sei. Als Sanitäter eintrafen, bot sich ihnen ein Bild, das sie nie vergessen sollten: Jordan lag reglos auf der Matratze, so abgemagert, dass nur noch Haut und Knochen übrig waren. Er wog weniger als 40 Kilo – für einen 18-Jährigen ein erschreckender Wert. Jordan starb noch vor Ort an den Folgen extremer Vernachlässigung.

Die Obduktion ergab, dass er an schwerer Unterernährung, Infektionen und Liegegeschwüren starb. Die Ermittler stellten klar: Mit minimaler Pflege oder rechtzeitiger ärztlicher Hilfe hätte Jordan überleben können.

Der Fall sorgte in ganz Großbritannien für Entsetzen. Ein Gericht befand Jordans Mutter Dawn und seine Großmutter Denise für schuldig, ihn durch Vernachlässigung getötet zu haben. Dawn erhielt vier Jahre Haft, Denise drei Jahre. Die Polizei nannte es einen der schlimmsten Fälle von fahrlässiger Tötung durch Vernachlässigung, die je im Land aufgedeckt wurden.

Jordans Tod ist eine schmerzhafte Mahnung, dass auch ein Zuhause – der vermeintlich sicherste Ort – zu einem Gefängnis werden kann, wenn Fürsorge und Liebe fehlen.

Shawn Hornbeck – Der Junge, der nach vier Jahren aus dem Albtraum zurückkamAm 6. Oktober 2002 fährt der 11-jährige Shawn...
12/07/2025

Shawn Hornbeck – Der Junge, der nach vier Jahren aus dem Albtraum zurückkam

Am 6. Oktober 2002 fährt der 11-jährige Shawn Hornbeck aus Richwoods, Missouri, mit seinem Fahrrad los, um einen Freund zu besuchen. Er kommt nie an. Als Shawn bis zum Abend nicht nach Hause zurückkehrt, alarmieren seine Eltern, Pam und Craig Akers, sofort die Polizei. Wochen- und monatelang wird gesucht: Flugblätter, Zeitungsartikel, Suchaktionen – doch Shawn bleibt verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt.

Vier Jahre lang geben Shawns Eltern nicht auf. Sie gründen die Shawn Hornbeck Foundation, um auch anderen vermissten Kindern zu helfen – in der Hoffnung, ihren Sohn eines Tages lebend wiederzusehen.

Niemand ahnt, dass Shawn all die Jahre nur wenige Kilometer entfernt gefangen gehalten wird – vom scheinbar harmlosen Pizza-Manager Michael Devlin. Devlin entführt Shawn, indem er vorgibt, nach dem Weg zu fragen, und bedroht ihn dann mit einem Messer. In der Gefangenschaft zwingt er Shawn, seinen Namen zu ändern, als sein „Sohn“ zu leben, und missbraucht ihn körperlich und psychisch.

Shawn bekommt mehrmals die Möglichkeit zu fliehen – er darf sogar alleine mit dem Fahrrad herumfahren oder wird einmal von der Polizei angehalten. Doch die Angst vor Devlins Drohungen ist zu groß. So bleibt er vier Jahre lang gefangen in einem „unsichtbaren Käfig“.

Der Wendepunkt kommt im Januar 2007: Devlin entführt den 13-jährigen Ben Ownby. Ben bleibt nur vier Tage verschwunden, dann entdeckt die Polizei dank eines Zeugen einen verdächtigen Pickup. Als die Beamten Devlins Wohnung durchsuchen, finden sie Ben – und Shawn.

Die USA sind schockiert und erleichtert zugleich: Ein Junge, der seit vier Jahren verschwunden war, lebt! Das Bild von Shawn, der zitternd und mit leerem Blick seine Eltern wieder umarmt, berührt Millionen. Michael Devlin wird wegen über 70 Straftaten zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt.

Shawn kämpft nach seiner Rückkehr mit den Narben dieser Zeit, versucht aber, ein normales Leben zu führen. Gemeinsam mit seiner Familie setzt er sich weiter für vermisste Kinder ein – durch die Shawn Hornbeck Foundation.

Der Fall Shawn Hornbeck bleibt eine Mahnung, wie wichtig unermüdliche Suche, Aufmerksamkeit und Hilfe für verschwundene Kinder sind – und wie grausam Täter mitten unter uns leben können.

Steven Stayner – Der Junge, der 7 Jahre lang entführt warAm 4. Dezember 1972 verschwand Steven Gregory Stayner – ein sie...
12/07/2025

Steven Stayner – Der Junge, der 7 Jahre lang entführt war

Am 4. Dezember 1972 verschwand Steven Gregory Stayner – ein siebenjähriger Junge aus Merced, Kalifornien – auf dem Heimweg von der Schule. Ein Fremder sprach ihn an: Kenneth Parnell, ein mehrfach vorbestrafter S.e.xualstraftäter, zusammen mit seinem Komplizen Ervin Murphy. Parnell gab vor, Spenden für eine Kirche zu sammeln, und überredete Steven, ins Auto zu steigen.

Von diesem Tag an war Steven sieben Jahre lang spurlos verschwunden. Parnell gab ihm den neuen Namen „Dennis Parnell“ und zog mit ihm immer wieder um, um nicht entdeckt zu werden. Steven wurde gezwungen, Parnell wie einen „Vater“ zu akzeptieren und erlitt jahrelang Missbrauch – psychisch wie körperlich.

Obwohl Steven unter ständiger Kontrolle stand, durfte er zur Schule gehen – aber Parnell beobachtete ihn genau. Steven floh nicht, weil er noch zu klein war, Angst hatte und Parnell ihm drohte. Mehrmals flehte Steven ihn an, nach Hause zurückkehren zu dürfen – vergeblich.

1980 entführte Parnell einen weiteren Jungen: Timothy White, erst fünf Jahre alt. Steven wurde klar, dass er Timothy retten musste. Eines Nachts ergriff er die Chance, floh mit Timothy durch die Dunkelheit und schaffte es bis zu einer Polizeistation. Dort offenbarte er seine wahre Identität: Steven Stayner – der Junge, dessen Bild jahrelang in ganz Amerika gesucht wurde.

Steven galt als Held. Doch die sieben Jahre Gefangenschaft hinterließen tiefe Narben. Die Rückkehr ins normale Familienleben war schwer, die Schuldgefühle blieben. Später gründete Steven eine eigene Familie und versuchte, ein ruhiges Leben zu führen.

Doch 1989 starb er bei einem Motorradunfall mit nur 24 Jahren – ein tragisches Ende eines Jungen, der so viel überlebt hatte. Er rettete Timothy White das Leben, doch seine eigenen Wunden heilten nie ganz.

Der Fall Steven Stayner wurde in Büchern, Filmen und Dokumentationen verewigt. Er erinnert bis heute daran, dass vermisste Kinder nicht immer heimkehren – und wenn doch, nicht immer heil.

Shanda Sharer – Das unschuldige Mädchen, das von anderen Mädchen getötet wurdeShanda Renee Sharer wurde am 6. Juni 1979 ...
11/07/2025

Shanda Sharer – Das unschuldige Mädchen, das von anderen Mädchen getötet wurde

Shanda Renee Sharer wurde am 6. Juni 1979 in Pineville, Kentucky (USA) geboren. Mit nur 12 Jahren war sie eine fröhliche Sechstklässlerin, die erst vor kurzem mit ihrer Familie nach New Albany, Indiana, gezogen war. Doch am 10. Januar 1992 endete ihr junges Leben auf grausame Weise — ausgerechnet durch die Hände anderer Mädchen.

Shanda lernte Amanda Heavrin kennen, eine etwas ältere Mitschülerin. Diese Freundschaft löste Eifersucht bei Melinda Loveless aus, der Ex-Freundin von Amanda. Melinda, damals 16 Jahre alt, beschloss, Shanda eine Lektion zu erteilen. Sie spann Laurie Tackett (17), Hope Rippey (15) und Toni Lawrence (15) in ihren Plan ein.

Mit einer Lüge lockten sie Shanda nachts in ein Auto — angeblich um Amanda zu treffen. Stattdessen fuhren sie mit ihr auf einen abgelegenen Parkplatz.

Über Stunden hinweg wurde Shanda beschimpft, geschlagen, bedroht. Die Eifersucht verwandelte Melinda und die anderen Mädchen in brutale Täterinnen. Sie fesselten Shanda, quälten sie mit einem Messer und prügelten sie beinahe bewusstlos.

Doch selbst das reichte ihnen nicht: Sie steckten Shanda in den Kofferraum, fuhren ziellos umher — bis sie sie schließlich auf ein Feld brachten, mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannten.

Am Morgen des 11. Januar 1992 fand man Shandas verkohlten Körper. Die Nachricht, dass die Täterinnen selbst Teenager waren, erschütterte die USA. Die Polizei verhaftete Melinda, Laurie, Hope und Toni noch am selben Tag. Melinda und Laurie erhielten je 60 Jahre Haft. Hope und Toni kamen mit geringeren Strafen davon, weil sie mit den Ermittlern kooperierten.

Für Shandas Familie begann ein nie endender Albtraum. Ihre Mutter Jackie Vaught gründete später eine Stiftung im Namen ihrer Tochter, um auf Gewalt unter Jugendlichen aufmerksam zu machen und anderen Opfern zu helfen.

Die Geschichte von Shanda Sharer ist bis heute eine mahnende Erinnerung daran, wie Hass und Eifersucht selbst junge Herzen in Monster verwandeln können.

Sarah Everard – Sie wollte nur nach Hause: Der Albtraum im Herzen LondonsSarah Everard wurde 1987 geboren, eine junge, k...
11/07/2025

Sarah Everard – Sie wollte nur nach Hause: Der Albtraum im Herzen Londons

Sarah Everard wurde 1987 geboren, eine junge, kluge Frau, die im Marketing in London arbeitete. Am Abend des 3. März 2021 verließ Sarah das Haus einer Freundin im Stadtteil Clapham im Süden Londons. Sie wollte zu Fuß nach Hause gehen – ein Weg von nur vier Kilometern. Für eine gesunde Frau, in einer der modernsten Städte der Welt, schien daran nichts gefährlich.

Sarah trug eine grüne Jacke, Leggings und Sportschuhe, während sie mit ihrem Freund telefonierte. Doch nur wenige Minuten später verschwand sie spurlos. Die Überwachungskameras zeichneten Sarahs letztes Bild um 21:30 Uhr auf – der Moment, in dem man sie zum letzten Mal lebend sah.

Eine Woche später fand die Polizei Sarahs Leiche in einem abgelegenen Waldstück in Kent, viele Kilometer von ihrem letzten Aufenthaltsort entfernt. Der Täter war niemand anderes als Wayne Couzens – ein Polizist der Londoner Diplomaten-Polizei.

Die Ermittlungen ergaben: Couzens fuhr mit einem Polizeiwagen ohne Einsatzbefehl, zeigte seinen Dienstausweis, legte Sarah Handschellen an und täuschte eine Corona-Kontrolle vor. Danach brachte er sie an einen anderen Ort, hielt sie gefangen, vergewaltigte sie und nahm ihr das Leben.

Couzens hatte alles geplant, suchte sich sein Opfer zufällig aus und nutzte seine Uniform als Tarnung. Bei seiner Festnahme stritt er zunächst alles ab, doch DNA-Spuren, Handy-Daten und Kamerabilder überführten ihn eindeutig.

Sarah Everards Schicksal löste eine Welle der Wut in Großbritannien aus. Zehntausende Menschen versammelten sich zu Mahnwachen, legten Blumen nieder und forderten Reformen bei der Polizei sowie mehr Schutz für Frauen.

Der Satz „She was just walking home“ („Sie wollte nur nach Hause“) wurde zum Symbol der Proteste – für die alltägliche Angst von Frauen, einfach nur auf der Straße unterwegs zu sein.

Wayne Couzens wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne Möglichkeit auf vorzeitige Entlassung verurteilt – eines der härtesten Urteile, das je gegen einen britischen Polizisten gefällt wurde. Doch das Urteil kann Sarahs Leben nicht zurückbringen. Sie bleibt ein Symbol für alle Frauen, die Gerechtigkeit und Sicherheit fordern – in einer Welt, die noch immer gefährlich für sie sein kann.

Lucie Blackman – Die britische junge Frau und ihre verhängnisvolle Reise nach TokioLucie Blackman wurde 1978 in England ...
11/07/2025

Lucie Blackman – Die britische junge Frau und ihre verhängnisvolle Reise nach Tokio

Lucie Blackman wurde 1978 in England geboren – eine hübsche, großgewachsene junge Frau, die früher als Flugbegleiterin gearbeitet hatte. Um ihre Schulden zu begleichen, entschied sie sich, im Mai 2000 zusammen mit ihrer besten Freundin nach Tokio zu reisen. Dort arbeitete sie in sogenannten „Hostess-Bars“, in denen junge Frauen mit wohlhabenden Männern trinken und plaudern – eine in Japan übliche, aber nicht ungefährliche Arbeit.

Am 1. Juli 2000 erzählte Lucie ihrer Mitbewohnerin, dass sie mit einem reichen Stammgast ans Meer fahren wolle und noch am selben Tag zurückkäme. Doch Lucie kehrte nie zurück. Stattdessen erhielt ihre Freundin einen seltsamen Anruf: Ein Mann behauptete, Lucie sei einer Sekte beigetreten und würde nicht wiederkommen. Lucies Familie flog sofort nach Tokio, alarmierte die britischen Behörden und forderte die japanische Polizei zu einer großangelegten Suche auf.

Monatelang kämpfte ihr Vater Tim Blackman um Aufmerksamkeit in den Medien und setzte die japanischen Ermittler unter Druck, die anfangs zögerlich vorgingen. Erst im Februar 2001 wurde Lucies Leiche gefunden – versteckt in einer Höhle nahe einer Strandvilla des reichen Geschäftsmanns Joji Obara. Der Täter hatte ihren Körper in Zement eingegossen, um Spuren zu verwischen.

Die Ermittlungen ergaben, dass Joji Obara Lucie in der Bar angesprochen, in sein Auto gelockt, betäubt und missbraucht hatte, bevor er sie tötete. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten Hunderte Videobänder – Obara hatte heimlich viele seiner Opfer gefilmt. Er wurde später angeklagt, doch er bestritt bis zuletzt, Lucie getötet zu haben.

2007 verurteilte ein Gericht Obara zu lebenslanger Haft – allerdings „nur“ wegen der Taten an anderen Frauen, darunter der Tod von Carita Ridgway. Für Lucies Tod reichten die Beweise nicht aus, um ihn eindeutig zu überführen. Bis heute ist dieser Freispruch ein tiefer Schmerz für die Familie Blackman – ein Symbol für die Lücken im Rechtssystem bei Gewalttaten gegen ausländische Frauen in Japan.

Lucie Blackman bleibt bis heute eine Mahnung: an die Gefahren für junge Frauen fern der Heimat, an die Kraft einer Familie, die niemals aufgab – und an die Frage nach Gerechtigkeit, die oft unbeantwortet bleibt.

Yara Gambirasio – Das tragische Schicksal eines Sportmädchens, das Italien erschütterteAm 26. November 2010 verließ die ...
11/07/2025

Yara Gambirasio – Das tragische Schicksal eines Sportmädchens, das Italien erschütterte

Am 26. November 2010 verließ die 13-jährige Yara Gambirasio ihr Elternhaus in Brembate di Sopra, einer kleinen Stadt in der Lombardei, Italien. Yara war ein fleißiges, sportbegeistertes Mädchen und liebte Geräteturnen.

An diesem Abend wollte sie nur kurz in die nahegelegene Turnhalle – doch nachdem sie den Trainingsraum verließ, verschwand sie spurlos. Familie, Polizei und Hunderte Freiwillige suchten verzweifelt, doch alle Hinweise verliefen im Sand.

Erst drei Monate später wurde Yaras Leiche auf einem abgelegenen Feld bei Chignolo d'Isola gefunden, etwa zehn Kilometer vom Ort ihres Verschwindens entfernt. Die Obduktion zeigte, dass sie Opfer eines Angriffs wurde und schutzlos im Winter ausgesetzt wurde. Der Fall schockierte ganz Italien.

Die Ermittlungen zogen sich über Jahre hin. Über 18.000 DNA-Proben wurden gesammelt und mit Spuren am Tatort abgeglichen – eine der größten DNA-Erfassungen in der italienischen Kriminalgeschichte.

2014 führten DNA-Analysen und Stammbäume die Ermittler zu Massimo Giuseppe Bossetti, einem 44-jährigen Bauarbeiter aus der Region. Seine DNA stimmte vollständig überein. Trotz seiner Unschuldsbeteuerung wurde Bossetti 2016 zu lebenslanger Haft verurteilt.

Bis heute erinnert der Fall Yara Gambirasio Italien daran, wie zerbrechlich Kindheit sein kann und wie wichtig der Schutz unserer Kinder ist. In Brembate di Sopra wird Yaras Name jedes Jahr bei Gedenkveranstaltungen in Ehren gehalten.

Krystal Surles – Das überlebende Mädchen, das einem Serienmörder das Handwerk legteIn der Silvesternacht 1999 schlief di...
11/07/2025

Krystal Surles – Das überlebende Mädchen, das einem Serienmörder das Handwerk legte

In der Silvesternacht 1999 schlief die 10-jährige Krystal Surles im Haus ihrer Freundin Katy Harris in Del Rio, Texas (USA). Niemand ahnte, dass diese Nacht ihr Leben für immer verändern würde.

Gegen 4 Uhr morgens schlich sich Tommy Lynn Sells – ein berüchtigter Serienmörder – ins Haus. Er griff an, tötete Katy brutal im Schlaf und wandte sich dann an Krystal, die alles mitansehen musste. Er schnitt ihr die Kehle durch und war überzeugt, sie würde nicht überleben.

Doch Krystal Surles zeigte einen unglaublichen Überlebenswillen: Sie hielt ihre Wunde zu, kroch blutüberströmt ins Freie und schaffte es, Nachbarn zu alarmieren. Im Krankenhaus konnte sie gerettet werden – und wurde zu einer Schlüsselfigur im Fall gegen Tommy Lynn Sells, der für zahlreiche Morde in den USA verantwortlich war.

Dank Krystals mutigem Zeugnis konnte Sells wenige Tage später gefasst werden. Im Jahr 2000 wurde er verhaftet und später zum Tode verurteilt. Krystal Surles, das Mädchen mit der Narbe am Hals, gilt bis heute als Symbol für den Mut eines Kindes, das einem Serienmörder die Stirn bot.

Holly Bobo – Die schöne Studentin, die im Morgengrauen verschwandHolly Lynn Bobo wurde 1990 geboren und war eine fleißig...
10/07/2025

Holly Bobo – Die schöne Studentin, die im Morgengrauen verschwand

Holly Lynn Bobo wurde 1990 geboren und war eine fleißige, beliebte Pflegestudentin aus der Kleinstadt Darden im US-Bundesstaat Tennessee. Am Morgen des 13. April 2011 passierte das Unvorstellbare: Holly wollte gerade das Haus verlassen, um zur Uni zu fahren.

Gegen 7 Uhr morgens hörte ihr Bruder Clint Bobo draußen Schreie. Durch das Fenster sah er Holly, die von einem Mann in Tarnkleidung in den Wald hinter dem Haus gezerrt wurde. Zuerst dachte Clint, es sei ihr Freund – doch als er hinauslief, waren Holly und der Unbekannte verschwunden.

Hollys Verschwinden löste die größte Suchaktion in der Geschichte Tennessees aus. Tausende Freiwillige, Spürhunde und Hubschrauber durchkämmten Wälder, Bäche und Felder rund um Darden. Doch monatelang blieb die Suche erfolglos – nur ein paar persönliche Gegenstände wie ein Rucksack oder Bücher wurden gefunden.

Die Familie Bobo gab die Hoffnung nie auf. Sie bot Belohnungen an, organisierte Gebetsveranstaltungen und trat in landesweiten Nachrichten auf, um Hinweise zu erhalten.

Am 7. September 2014 fand ein Jäger einen menschlichen Schädel in einem Waldstück nicht weit vom Elternhaus entfernt. Ein DNA-Test bestätigte: Es war Holly Bobo. Die Ermittler rekonstruierten, dass Holly entführt, missbraucht und getötet wurde – noch am selben Tag ihres Verschwindens.

Nach jahrelangen Ermittlungen wurde Zachary Adams festgenommen – ein Mann, der in der Nähe wohnte. Zusammen mit Komplizen hatte er geplant, Holly zu entführen, in den Wald zu bringen, sie zu missbrauchen und zu töten, um alle Spuren zu verwischen. Geständnisse und DNA-Spuren überführten ihn.

2017 wurde Zachary Adams zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit auf Bewährung verurteilt – wegen Entführung, Missbrauch und Mord. Der Fall wurde abgeschlossen, doch die Wunden für Hollys Familie und die Gemeinde Tennessee bleiben.

Nach Hollys Tod gründete ihre Familie den Holly Bobo Memorial Scholarship Fund, um Pflegestudenten zu unterstützen – ein Andenken an Hollys unerfüllten Traum. Ihr Name erinnert noch immer daran, wachsam zu sein – und daran zu glauben, dass Gerechtigkeit manchmal Jahre braucht.

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