19/07/2025
Ich sagte meinem Mann, dass ich es nicht schaffe, den Haushalt, die Kindererziehung und zusätzlich noch einen Job unter einen Hut zu bringen, nur um seiner Mutter zu helfen. Doch was er dann sagte, schockierte mich zutiefst. 😢😢
„Du weißt genau, dass wir kaum über die Runden kommen. Wenn du deiner Mutter helfen willst, dann such dir einen Nebenjob. Aber ich lasse nicht zu, dass unsere Kinder dafür verzichten müssen.“
Ja, sie hat uns früher geholfen, und das schätze ich. Aber mal ehrlich – sie lebt nicht auf der Straße. Sie hat eine Wohnung, eine Rente. Warum sollen wir jetzt alles für sie übernehmen, bis an ihr Lebensende?
„Aber sie bittet doch gar nicht um viel...“, sagte Lukas zögernd. „Sie ist halt alt. Wir sollten für sie da sein. Vielleicht solltest du wirklich mal über Arbeiten nachdenken? Ich kann doch nicht alles alleine stemmen – dich, die drei Kinder und jetzt auch noch Mama...“
„Und warum genau solltest du sie versorgen?“, platzte es aus mir heraus. „Sie hat eine Rente! Es gibt kein Gesetz, das dich dazu verpflichtet, eine erwachsene Mutter zu finanzieren!“
„Es geht nicht ums Gesetz, Emma. Es geht ums Gewissen. Genauso wie es kein Gesetz gibt, das einen Ehemann verpflichtet, seine Frau zu unterstützen, sobald die Kinder älter als drei sind…“
„Aha! Also leben wir jetzt nur noch nach Gesetz? Ich arbeite nicht, weil ich faul bin? Wir haben drei Kinder – sie brauchen Erziehung, Liebe, Essen!“
Na schön. Ich werde arbeiten gehen. Aber merke dir eines: Ich bin dann eine berufstätige Mutter von drei Kindern. Und solange ich einen gesunden Ehemann habe, werde ich nach Feierabend nicht allein einkaufen, kochen, putzen, Hausaufgaben betreuen, am Wochenende den Boden wischen und für die ganze Familie waschen.
Das machen wir dann zusammen – fair aufgeteilt. Du bist es gewohnt, von der Arbeit heimzukommen, dich vor den Fernseher zu setzen und ein warmes Abendessen serviert zu bekommen? Vergiss es. Wenn ich arbeite, dann schälst du Kartoffeln, während ich bügle.
Wir teilen uns alles – fünfzig-fünfzig. Und dann wirst du sehen, wie vorteilhaft mein Job für dich wirklich ist…
Und dann sagte er etwas... woraufhin mir der Teller aus der Hand fiel. Er krachte auf den Boden und zerbrach. Ich stand wie versteinert da und konnte nicht glauben, was ich da gerade gehört hatte…
👉 Die Fortsetzung steht im ersten Kommentar.