Coney Berlin

Coney Berlin Berliner Veranstaltungsreihe zur Erinnerungsarbeit und zur Antisemitismusprävention vom Archiv der Jugendkulturen Remind Me!

Veranstaltungsreihe
zur Antisemitismusprävention
und Erinnerungsarbeit

1947 - Vergessene Fluchten Vortrag und Diskussion mitAPC - Alpine Peace Crossing am 14.12.2024 um 19:30Uhr in der Progra...
02/12/2024

1947 - Vergessene Fluchten
Vortrag und Diskussion mit
APC - Alpine Peace Crossing
am 14.12.2024 um 19:30Uhr
in der Programmschänke Bajszel
Emser Str. 8/9 (S/U Neukölln)

Der „Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur – Alpine Peace Crossing (APC)” ist ein ehrenamtlicher österreichischer Gedenkverein, der sich mit jüdischer Flucht nach 1945 beschäftigt.
https://alpinepeacecrossing.org/

Schwerpunkt der Arbeit bildet die Flucht tausender Jüdinnen*Juden über die Alpen im Jahr 1947. Sie flohen vor dem weiterhin grassierenden Antisemitismus in Europa und mussten auf ihrem Weg ins heutige Israel den Krimmler Tauern überqueren. Dieser Flucht gedenken Alpine Peace Crossing mit einer jährlichen Gedenkwanderung im Salzburger Krimml. Von dieser historischen Flucht 1947 und der Erinnerungsarbeit daran werden sie – untermalt von Fotos und Videos – berichten.

Einen weiteren Schwerpunkt des Vortrags bilden die in Deutschland oft unbekannten Zäsuren und Entwicklungen in der österreichischen Gedenkkultur nach dem Nationalsozialismus.

Außerdem werden sie uns die „Alpendistel – das Magazin für antifaschistische Gedenkkultur“ mitbringen. Das jährlich erscheinende Magazin setzt neben grundsätzlichen Fragen zur Gedenk- und Erinnerungskultur jeweils auf ein Schwerpunktthema: 2024 ist es der Austrofaschismus.

Alpine Peace Crossing wollen nicht in der Vergangenheit verhaftet bleiben, sondern den Blick nach vorne richten: „Gedenkarbeit bedeutet für uns, zu versuchen aus der Geschichte zu lernen und sich auch in der Gegenwart klar antifaschistisch zu positionieren.“

Eine Veranstaltung von Coney Berlin und dem Archiv der Jugendkulturen , gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt .

Weniger anzeigen

Remind Me  #4 Sonntag 08.12. um 19Uhr in der Begine - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V. Potsdamer Str. 139 (U-Bülows...
25/11/2024

Remind Me #4
Sonntag 08.12. um 19Uhr in der Begine - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V. Potsdamer Str. 139 (U-Bülowstr.)

Der zweite Weltkrieg, die Zeit der NS-Besatzung Griechenlands von 1941 bis 1944 mit ihren grausamen Wehrmachts-verbrechen und Deportationen, ist ein zentraler Erinnerungsgegenstand in Griechenland. In Deutschland allerdings sind Ausmaß und Details der Verbrechen der NS-Besatzung in Griechenland kaum bekannt.

„Erinnern für morgen“ ist ein Projekt des DGJW Deutsch-Griechisches Jugendwerk / Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας , das u.a. auf historisch-politische Bildung für junge Menschen aus Deutschland und Griechenland setzt. Durch Jugendbegegnungen, Gedenkstättenarbeit und Vernetzung von Fachkräften fördert das Deutsch-Griechische Jugendwerk die Auseinandersetzung mit diesen Zeugnissen des Holocaust.

Begleitet wird Gerasimos Bekas / Γεράσιμος Μπέκας durch Matthias Heyl , der uns das Projekt „Sound in the Silence“ in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück vorstellen wird: Performances, Workshops, Kunst, mit Jugendlichen aus verschiedensten Ländern in der und über die Gedenkstätte Ravensbrück.

Entstanden vor fast 20 Jahren aus Begegnungen mit Zeitzeug*innen im Generationenforum Ravensbrück ist Sound in the Silence bis heute fester Bestandteil.

Batsheva Dagan, Überlebende von Ravensbrück und Auschwitz, eröffnete ein Generationenforum mit den folgenden Worten:
„An die, die zögern zu fragen – Fragt heute, denn heute gibt es noch Zeugen! Fragt heute, denn morgen wird es nur Literatur sein oder Auslegung.“

Zentral bleibt die Frage nach Morgen bei diesen beiden Projekten: Wie kann Erinnern für morgen aussehen? Wie leisten wir Erinnerungsarbeit, wenn Zeitzeug*innen nicht mehr berichten können? Und Rap in der Gedenkstätte, geht das?

Eine Veranstaltung von Coney Berliny_berlin und dem Archiv der Jugendkulturen , gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt .

Aus aktuellem Anlass eine Veranstaltungsempfehlung vor unserer Vortragsveranstaltung im Bajszel um 19:30uhr
08/11/2024

Aus aktuellem Anlass eine Veranstaltungsempfehlung vor unserer Vortragsveranstaltung im Bajszel um 19:30uhr

07/11/2024

Das war ein wirklich wunderbarer Abend gestern!

Danke an alle, die da waren, und natürlich an unsere super tollen Podiumsgäste. Wer es noch nicht hat: Kauft euch das Buch Judenhass im Kunstbetrieb vom Neofelis Verlag!

Morgen geht's schon weiter mit unserer Reihe: Niemand wird vergessen e.V. über Restauration von jüdischen Friedhöfen zur Antisemitismusprävention
Wir freuen uns, euch bei dieser oder einer der kommenden Veranstaltungen wiederzusehen!

Wir freuen uns am 08.11.24 mit Euch gemeinsam den ehrenamtlichen und gemeinnützigen Verein Niemand wird vergessen e.V. i...
16/10/2024

Wir freuen uns am 08.11.24 mit Euch gemeinsam den ehrenamtlichen und gemeinnützigen Verein Niemand wird vergessen e.V. in der Programmschänke Bajszel zu begrüßen.
https://niemandwirdvergessen.de/
Niemand wird vergessen e.V. kümmert sich seit 2012 um die Wiederherstellung von jüdischen Friedhöfen, an Orten wo es aufgrund der Shoa keine aktive jüdische Gemeinden mehr gibt.
Diese jüdischen Friedhöfe sind oftmals die letzten verbliebenen Fragmente jüdischen Lebens in den Städten.
Diese Friedhöfe gehört es jetzt und in Zukunft in Ehren zu halten, um so aktiv gegen das Vergessen zu kämpfen und für nachfolgende Generationen die Geschichte am Leben zu halten.
Zu den Zielen des Vereins zählt jedoch nicht nur der Blick in die Vergangenheit, sondern ebenso in die Gegenwart und Zukunft und somit auch die Präventionsarbeit zu aktuellen Formen des Antisemitismus und des Rechtsextremismus.

08.11.2024
19:30Uhr
in der Programmschänke Bajszel
Emser Str. 8/9
12051 Berlin
S/U Bhf. Neukölln

Eine Veranstaltung von Coney Berlin und dem Archiv der Jugendkulturen gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Wir freuen uns, Euch am 06.11. zu der Buchvorstellung „Judenhass im Kunstbetrieb – Reaktionen nach dem 7. Oktober“ einzu...
16/10/2024

Wir freuen uns, Euch am 06.11. zu der Buchvorstellung „Judenhass im Kunstbetrieb – Reaktionen nach dem 7. Oktober“ einzuladen.

Der im Neofelis Verlag herausgegebene Sammelband ist gerade, genau ein Jahr nach den unaussprechlichen Gräueltaten der Hamas, erschienen. Die Autor:innen des Sammelbandes schildern Ihre Erfahrungen aus den Bereichen Film, Theater, Bildender Kunst, Comic, Tanz und Musik.
Dröhnendes Schweigen, das waren die ersten Reaktionen im Kunst- und Kulturbetrieb. Auf diese Empathielosigkeit folgten bald verstörende Reaktionen bis hin zu hasserfüllten Postings. Zum guten Ton im Kunst- und Kulturbetrieb scheint es heutzutage zu gehören, offene Briefe zu unterschreiben, Boykottkampagnen auszurufen und bisweilen sogar Veranstaltungen zu stören, die nicht dem eigenen antisemitischen Weltbild entsprechen.
Die damit einhergehende Relativierung der antisemitischen Gräueltaten bis zur Verherrlichung der Hamas verweist dabei auf eine lange Tradition des israelbezogenen Antisemitismus in der Linken wie auch im Kunstbetrieb.
Neben dem Herausgeber Matthias Naumann werden Lea Wohl von Haselberg und Jonathan Guggenberger ihre Beiträge vorstellen und mit uns Ihre Erfahrungen mit Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb diskutieren.

06.11.2024
18:30 Einlass
19:00 Beginn
Probebühne des Theater Strahl Berlin
im Kulturhaus Schöneberg
Kyffhäuserstr. 23
10781 Berlin

Eine Veranstaltung von Coney Berlin und dem Archiv der Jugendkulturen e.V.
gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Zur Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe Remind Me!am 18.10.24 laden wir Euch herzlich einErinnern - sichtbar - ...
16/10/2024

Zur Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe Remind Me!
am 18.10.24 laden wir Euch herzlich ein

Erinnern - sichtbar - machen
Grenzüberschreitendes Erinnern an die
NS-Verbrechen digitalisieren und
sichtbar machen

532 Orte der Erinnerung an die NS-Verbrechen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Grand-Est in Frankreich, Wallonien in Belgien und dem Großherzogtum Luxemburg verbinden sich auf einer gemeinsamen Online-Plattform.
Mit unterschiedlichen auch ländergeprägten Perspektiven auf das Thema Erinnerung soll der digitale Erinnerungsatlas der Großregion grenzüberschreitendes Erinnern, digitalisieren und sichtbar machen von NS-Verbrechen ermöglichen.
https://erinnerungsatlas.eu/
Als Projekt der Universität Trier, der Seal Forschungs- und Dokumentationsstelle und dem Arbeitskreis Erinnerung der Großregion ist der digitale Erinnerungsatlas 2021 online gegangen.
Er bietet als Beitrag zu den Digital Humanities jede Menge historisches Material, Actionbounds und StoryMaps, Workshop-Handreichungen und vieles mehr um Geschichte der NS-Verbrechen erfahrbar zu machen.
Oksana Petruk und Dr. Jürgen Michael Schulz werden das Projekt vorstellen, über die Erfahrungen der transnationalen Perspektive berichten und mit uns über diese besondere Form der Erinnerungsarbeit bzw. “Holocaust Education” diskutieren!

Der Zugang zum Archiv befindet sich wegen des Neubaus eines Hauses nicht in der Fidicinstr., sondern in der Schwiebusser Str., gegenüber der Hausnummer 129d. Der Zugang führt über eine Eisentreppe durch die Baustelle des Neubaus.

18.10.20‘24
19:00 Einlass
20:00 Beginn
Archiv der Jugendkulturen
Fidicinstr. 3
10965 Berlin
U6 - Platz der Luftbrücke

Eine Veranstaltung von Coney Berlin und dem Archiv der Jugendkulturen e.V. gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Natascha Müller: Antisemitischer Menschenrechtsdiskurs. Eine Diskursanalyse der Boycottbewegung gegen Israel.18.09. im B...
16/10/2024

Natascha Müller: Antisemitischer Menschenrechtsdiskurs. Eine Diskursanalyse der Boycottbewegung gegen Israel.
18.09. im Bajszel -- 19:30Uhr

Natascha Müller hat sich dem Komplex des antisemitischen Menschenrechtsaktivismus in ihrer Dissertation umfassend angenommen. Sie hat untersucht, wie durch 'menschenrechts-
orientierte Antisemitismen' weltweit für den BDS-Diskurs mobilisiert wird.

Schon weit vor dem 7. Oktober gab es diesen Bezug der BDS-Bewegung und weiterer antizionistischer Akteur:innen auf die Menschenrechte, um ihrem Hass den Anstrich von moralischer Integrität zu verleihen. Seit dem Terror des 7.Oktober wird aber umso lauter und zudringlicher mithilfe von Emotionalisierungen mobilisiert.

Die Arbeit von Natascha Müller ist eine äußerst wichtige Auseinandersetzung über dieses Phänomen, dies gilt heute umso mehr!

Wir freuen uns daher auf eine um aktuelle Entwicklungen und Diskurse erweiterte Vorstellung ihrer im transcript Verlag erschienenen Dissertation.

Dieser spannende Austausch ist eine Veranstaltung des Archiv der Jugendkulturen e.V. & Punks against antisemtism.

Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Adresse

Berlin

Webseite

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Coney Berlin erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Teilen