
14/08/2025
Seit 2011 ist die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) an der Stiftung Preußischer Kulturbesitz angesiedelt. Sie wird von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Ländergemeinschaft über die Kulturstiftung der Länder gefördert.
89.053 laufende Meter schriftliches Kulturgut konnte die KEK bisher retten, davon 39.197 laufende Meter Archivgut und 1.494.350 Bände Bibliotheksgut!
Warum braucht es so eine Koordinierungsstelle? Historische Dokumente – Bücher, Urkunden oder Akten – bestehen meist aus Papier. Und Papier ist akut gefährdet, denn mit der Zeit wird es brüchig, zerfällt und geht im schlimmsten Fall verloren.
Diesen Sommer macht die KEK vermerkt aufmerksam auf die Gefährdung von schriftlichem Kulturgut. Prominente Unterstützerinnen sind etwa Marion Ackermann, Präsidentin der SPK, und Susanne Daubner, Moderatorin der tagesschau. Daubner sagt: „In Zeiten von Desinformation sind authentische Quellen wichtige Bezugspunkte der demokratischen Gesellschaft. Dank der KEK werden historische Dokumente bewahrt und für alle Bürger·innen zugänglich gemacht. Sie schafft damit die Voraussetzung für faktenbasierte Arbeit und Debatten.“