Missbrauch überleben und das Leben danach

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Missbrauch überleben und das Leben danach Durch viele Täler des Schmerzes gegangen, schreibe ich hier mit Tiefe und Mitgefühl.

Mein Weg hat mich gelehrt, das Dunkel zu kennen und das Licht zu suchen – jedes Wort
trägt meine Erfahrung und das Verständnis für den Schmerz, den andere erleben.

Guten Morgen, du stiller Mut.Du warst nie laut,aber jeden Tag stehst du wieder auf.Das ist Stärke, die niemand sieht – a...
06/08/2025

Guten Morgen, du stiller Mut.
Du warst nie laut,
aber jeden Tag stehst du wieder auf.
Das ist Stärke, die niemand sieht – außer dir.

© Melia Rosta

Es ist in Ordnung,wenn du nicht loslassen kannst.Lass dich einfach nur nieder.Die Nacht hält auch das Festhalten aus.© M...
05/08/2025

Es ist in Ordnung,
wenn du nicht loslassen kannst.
Lass dich einfach nur nieder.
Die Nacht hält auch das Festhalten aus.

© Melia Rosta

𝗗𝗲𝗿 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃 – dein innerer Weg zurück zur SicherheitViele Überlebende von Gewalt und Missbrauch leben dauerhaft in Ala...
05/08/2025

𝗗𝗲𝗿 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃 – dein innerer Weg zurück zur Sicherheit

Viele Überlebende von Gewalt und Missbrauch leben dauerhaft in Alarmbereitschaft. Das Nervensystem ist ständig auf der Hut – bereit zu fliehen, zu kämpfen oder zu erstarren. Doch es gibt einen Schlüssel, der uns helfen kann, wieder zurück in die Ruhe zu finden: den 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃.

Der 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃 ist ein Teil unseres parasympathischen Nervensystems – also des Systems, das für Entspannung, Verdauung, Regeneration und Heilung zuständig ist. Er verläuft vom Gehirn aus, durch den Hals, über die Stimmbänder, das Herz, die Lunge und den Magen bis tief in den Darm. Kein anderer Nerv in unserem Körper ist so weit verzweigt. Er verbindet Körper und Psyche und sendet Informationen in beide Richtungen – vom Bauch zum Gehirn und umgekehrt.

Genau deshalb beginnt Heilung oft im Körper – und nicht im Kopf.

Wenn der 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃 gut ansprechbar ist, kann er wie ein innerer Schalter wirken:
→ von Dauerstress zu innerer Ruhe
→ von Ohnmacht zu Selbstwirksamkeit
→ vom Überleben zum Leben

Doch nach Trauma ist dieser Nerv oft überfordert oder wie taubgeschaltet. Deshalb kann es hilfreich sein, ihn bewusst zu aktivieren und zu stärken – sanft, regelmäßig und ohne Druck.

Was hilft dem 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃?

• Tiefe Bauchatmung – lange, langsame Ausatmung
• Summen, Singen oder Brummen – die Vibration beruhigt
• Gurgeln oder kaltes Wasser im Gesicht
• Meditation, Achtsamkeit, liebevoller Blick nach innen
• Massagen an Füßen, Nacken oder besonders an den Ohren
• Soziale Verbindung – echtes Zuhören, Umarmungen, Lachen
• Sanfte Bewegung: Dehnen, Spazierengehen, Yoga, Qi Gong
• Ruhezeiten ohne Reize – kein Handy, kein Müssen, nur Sein

Diese kleinen Impulse können den 𝗩𝗮𝗴𝘂𝘀𝗻𝗲𝗿𝘃 wie eine innere Hand auf der Schulter spürbar machen – beruhigend, haltend, stärkend.

Nicht alles hilft jedem. Aber vielleicht findest du deine ganz eigene Tür zurück zu dir selbst – durch deinen Körper, deinen Atem, deinen eigenen Rhythmus.
Du musst nichts leisten. Du darfst nur atmen. Und leben.

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝘃𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
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Für alle,die in Beziehungen allein geblieben sind.Für jene,die irgendwann merkten,dass Zweisamkeitnichts mit Nähe zu tun...
05/08/2025

Für alle,
die in Beziehungen allein geblieben sind.
Für jene,
die irgendwann merkten,
dass Zweisamkeit
nichts mit Nähe zu tun hat.

🎲

Niemand mehr neben dir.
Obwohl da jemand liegt.
Obwohl ihr zusammen wohnt,
einander kennt,
einander schweigt.

Ihr teilt den Alltag,
aber nicht mehr das Leben.
Ihr geht gemeinsam durch die Wohnung,
aber nicht mehr durchs Herz.

Und manchmal fragst du dich:
Wann ist es passiert?
War es ein Streit?
Ein Moment?
Oder viele kleine
Nicht-mehr-Blicke,
Nicht-mehr-Fragen,
Nicht-mehr-Berührungen?

Du sprichst,
aber niemand hört mehr hin.
Du weinst,
aber niemand fragt mehr, warum.
Und du lachst,
weil es sonst zu weh tun würde.

🎲

Du hast so lange gehofft,
dass sich etwas ändert.
Dass Nähe zurückkehrt,
Liebe wächst,
Verbindung heilt.

Aber irgendwann
begannst du zu begreifen:
Du bist allein –
nicht weil niemand da ist,
sondern weil keiner mehr bleibt.

Und jetzt sitzt du da
mit einem Herzen,
das noch lieben könnte,
aber nicht mehr darf.
Mit Worten,
die nicht mehr landen.
Mit Träumen,
die sich nicht mehr teilen lassen.

🎲

Niemand mehr neben dir.
Aber du bist noch hier.
Du spürst dich noch.
Du atmest.
Du fragst.
Du weinst –
weil du fühlst.

Und das ist der Anfang.

Vielleicht
musst du durch diese Leere,
um dich selbst
wiederzufinden.
Vielleicht
ist Alleinsein
nicht das Ende –
sondern ein Raum,
in dem du heilen darfst.

Vielleicht
wartet auf dich
kein „Wir“ mehr –
sondern ein „Ich“,
das dich endlich sieht.

„𝗡𝗶𝗲𝗺𝗮𝗻𝗱 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗻𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗿“ 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮

🎲

„Allein zu sein
ist nicht das Schlimmste.
Neben jemandem zu vereinsamen –
das ist es.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
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Die Sonne fragt nicht,ob du bereit bist.Sie geht einfach auf.Und vielleicht kannst du das heute auch.© Melia Rosta
05/08/2025

Die Sonne fragt nicht,
ob du bereit bist.
Sie geht einfach auf.
Und vielleicht kannst du das heute auch.

© Melia Rosta

Es wird still um dich,und vielleicht auch in dir.Wenn nicht,dann darf auch das mit in die Nacht.Sie nimmt dich, so wie d...
04/08/2025

Es wird still um dich,
und vielleicht auch in dir.
Wenn nicht,
dann darf auch das mit in die Nacht.
Sie nimmt dich, so wie du bist.

© Melia Rosta

Für alle,deren Tränen niemand sah.Für jene,die nachts still zerflossen,weil tagsüber keine Zeitfür Schmerz war.Für dich ...
04/08/2025

Für alle,
deren Tränen niemand sah.
Für jene,
die nachts still zerflossen,
weil tagsüber keine Zeit
für Schmerz war.

Für dich –
die du dich leer geweint hast,
um nicht mehr
zu zerbrechen.

🎲

Leergeweint.
Bis kein Tropfen mehr kam.
Bis die Augen trocken brannten,
aber das Herz
noch immer wütete.

Leergeweint.
Nicht, weil es heilte –
sondern weil
keine Kraft mehr blieb,
noch einmal zu weinen.

Du hast geschluchzt,
ohne Geräusch.
Geträumt,
dass jemand fragt:
„Was tut dir weh?“
Aber du hast geantwortet:
„Nichts.“
Weil es zu viel war,
um es in Worte zu fassen.

Du hast gelernt,
Tränen zu verstecken.
Hast dein Kissen getränkt
und dann das Gesicht gewaschen,
damit niemand sieht,
was du fühlst.

Sie sagen:
„Weinen befreit.“
Aber was,
wenn es dich nur
erschöpft?
Wenn es kein Ende gibt
für das,
was du durchlebt hast?

🎲

Und doch bist du noch hier.
Vielleicht leer –
aber nicht gebrochen.
Vielleicht müde –
aber aufrecht.

Vielleicht hast du dich leer geweint,
damit Raum entsteht
für etwas Neues:
Für leises Lächeln.
Für sanftes Atmen.
Für einen Moment,
der dir gehört.

Denn aus dieser Leere
kann etwas wachsen.
Nicht sofort.
Aber irgendwann.
Etwas Zartes.
Etwas Starkes.
Etwas Echtes.

Und vielleicht
ist deine letzte Träne
nicht das Ende –
sondern der Anfang
deiner Heilung.

„𝗟𝗲𝗲𝗿𝗴𝗲𝘄𝗲𝗶𝗻𝘁“ 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮

🎲

„Ich bin nicht zerbrochen –
ich bin nur
endlich still geworden.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

Für alle,die dachten, sie müssten immer stark sein.Für jene,die sich verurteilen, wenn sie stolpern.Und für alle,die im ...
04/08/2025

Für alle,
die dachten, sie müssten immer stark sein.
Für jene,
die sich verurteilen, wenn sie stolpern.
Und für alle,
die im Fallen erkannt haben,
was in ihnen lebt.

🎲

Nur wenn du fällst,
merkst du, wie tief du schon warst.
Wie lang du dich gehalten hast
an einem Faden,
der längst zu reißen drohte.

Nur wenn du fällst,
hörst du,
was dein Inneres seit Jahren ruft.
Weil du im Rennen,
im Funktionieren,
im Durchhalten –
zu laut warst,
um dich selbst zu hören.

Nur wenn du fällst,
erkennst du,
dass du kein Scheitern bist.
Sondern ein Mensch
auf einem Weg,
der nie gerade verlief.

Du fällst nicht,
weil du schwach bist.
Du fällst,
weil du müde warst,
weil du getragen hast,
was nie für dich gedacht war.

Und irgendwann stehst du wieder auf.
Nicht wie vorher.
Nicht so,
als wäre nichts gewesen.
Sondern mit einem Blick,
der tiefer sieht.
Mit einem Herzen,
das nicht mehr allen gefallen muss.
Mit einer Haltung,
die nicht mehr wankt
beim leisesten Gegenwind.

Denn Aufstehen
heißt nicht: zurück ins Alte.
Aufstehen heißt:
Du nimmst dich mit
und gehst weiter –
anders.
Echter.
Freier.

„𝗡𝘂𝗿 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗱𝘂 𝗳ä𝗹𝗹𝘀𝘁, 𝗹𝗲𝗿𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗱𝗮𝘀 𝗔𝘂𝗳𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻“ 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮

🎲

„Du bist nicht kaputt,
weil du gefallen bist –
du bist gewachsen,
weil du wieder aufgestanden bist.“

© Melia Rosta

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𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

Heute ist ein unbeschriebenes Blatt.Du musst nichts beweisen,nur atmen, fühlen unddich selbst nicht verlieren.© Melia Ro...
04/08/2025

Heute ist ein unbeschriebenes Blatt.
Du musst nichts beweisen,
nur atmen, fühlen und
dich selbst nicht verlieren.

© Melia Rosta

Du musst heute nichts mehr erklären.Nicht der Welt,nicht dir selbst.Die Dunkelheit urteilt nicht –sie wiegt dich.© Melia...
03/08/2025

Du musst heute nichts mehr erklären.
Nicht der Welt,
nicht dir selbst.
Die Dunkelheit urteilt nicht –
sie wiegt dich.

© Melia Rosta

Für alle, denen gesagt wurde, sie sollen doch endlich loslassen.Für dich, deren Wunden immer wieder kleingeredet wurden....
03/08/2025

Für alle, denen gesagt wurde,
sie sollen doch endlich loslassen.
Für dich,
deren Wunden immer wieder kleingeredet wurden.
Für jene,
die sich nicht mehr rechtfertigen wollen
für das, was sie überlebt haben.

🎲

„Ist doch lange her …“
sagen sie.
Als ob Zeit
Narben einfach verschwinden lässt.
Als ob die Jahre
etwas ungeschehen machen könnten,
das dich geprägt hat
wie nichts sonst.

Sie sagen:
„Du musst auch mal nach vorn schauen.“
Als würdest du rückwärts leben.
Als wärst du nicht längst
tausend Schritte gegangen –
auf blutenden Füßen,
mit gebrochenem Vertrauen,
aber mit einem Herzen,
das nie aufgegeben hat.

„Du redest immer noch davon?“
Ja.
Weil Schweigen nicht heilt.
Weil dein Nicht-Hören
nicht mein Nicht-Fühlen bedeutet.
Weil die Nacht
noch immer flüstert,
was tagsüber keiner sieht.

Du sollst vergessen,
damit sich andere nicht schuldig fühlen.
Damit es bequemer wird.
Damit niemand hinschauen muss,
wo du durch die Hölle gegangen bist.

Aber du bist nicht unbequem.
Deine Geschichte ist nicht zu viel.
Sie ist nicht zu laut.
Sie ist wahr.
Und sie gehört dir.

Du hast überlebt –
nicht, um zu schweigen.
Nicht, um zu tun,
als wäre nie etwas gewesen.
Sondern um zu erinnern,
zu fühlen,
zu heilen –
in deinem Tempo.

Dein Schmerz hat Raum verdient.
Deine Stimme hat Kraft.
Und niemand hat das Recht,
dir zu sagen,
wann deine Geschichte endet.

„𝗜𝗵𝗿 𝗻𝗲𝗵𝗺𝘁 𝗺𝗶𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲“ 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮

🎲

„Ich bin nicht kaputt,
weil ich erinnere.
Ich bin ganz,
weil ich mich nicht mehr verleugne.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

Für alle, die lieber Witze machten,als Fragen zu beantworten.Für jene, die laut waren,weil sie sonst niemand gehört hätt...
03/08/2025

Für alle, die lieber Witze machten,
als Fragen zu beantworten.
Für jene, die laut waren,
weil sie sonst niemand gehört hätte.

🎲

Ich war der Klassenkasper.
Der, der immer einen Spruch auf den Lippen hatte.
Der, der die Lehrer zur Weißglut brachte
und die Mitschüler zum Lachen.
Der, der nie ernst blieb,
weil ernst gefährlich war.

Ich war laut,
damit niemand hörte,
wie leise es in mir war.
Ich war witzig,
damit keiner sah,
wie traurig ich war.
Ich war rebellisch,
damit niemand fragte,
warum ich immer Grenzen suchte,
nur um mich irgendwo zu spüren.

Ich konnte ganze Räume zum Kippen bringen –
mit einer einzigen Bemerkung.
Und keiner hat je gemerkt,
wie oft ich innerlich
selbst gekippt bin.

Ich war der Störer.
Der Schwätzer.
Der Unkonzentrierte.
Aber niemand hat gefragt,
warum ich nie still sein konnte.
Warum ich in Bewegung bleiben musste,
um nicht zu fühlen,
was sonst alles hochgekommen wäre.

Sie hielten mich für frech.
Dabei hatte ich einfach Angst.
Sie hielten mich für faul.
Dabei war ich müde vom Kämpfen.
Sie hielten mich für stark.
Dabei war ich nur gut im Verstecken.

Der Klassenkasper war meine Maske.
Mein Schutzschild.
Meine Flucht.
Denn wenn ich der Clown bin,
bin ich nicht das Kind,
das nachts weint.
Nicht das Kind,
das morgens nicht weiß,
ob heute jemand nach ihm fragt.
Nicht das Kind,
das längst verstanden hat,
dass Aufmerksamkeit nicht immer Liebe bedeutet.

Heute sehe ich dieses Kind –
und ich lache nicht über es.
Ich halte es.
Ich höre ihm zu.
Ich nehme es ernst.

Denn ich weiß jetzt:
Der Klassenkasper wollte nicht stören.
Er wollte gehört werden.
Gesehen.
Gefühlt.

„𝗜𝗰𝗵 𝘄𝗮𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻𝗸𝗮𝘀𝗽𝗲𝗿“ von Melia Rosta

🎲

„Manche Kinder machen Krach,
weil ihr Schweigen niemand ausgehalten hätte.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁𝗮̈𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

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Biergasse 4

75365

Website

https://www.lovelybooks.de/autor/Melia-Rosta/

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Ich bin eine Überlebende

Noch nie hat Melia Rosta ein Blatt vor den Mund genommen, schon gar nicht in ihrem ersten, alles andere als gewöhnlichen, auf Tatsachen beruhenden Roman – denn Normalität ist für sie, seit sie denken kann, ein Fremdwort.

Wird Gewalt im Allgemeinen verleugnet und die harte Realität ausgeblendet, so geht Melia Rosta genau den entgegengesetzten Weg. Schonungslos und sprachgewandt beschreibt sie die Schritte ihrer Entmenschlichung, wie sie zu einem seelenlosen Körper wurde.

Sie bringt in ihrer, auf eigenen Erlebnissen basierenden Biografie in Romanform, die sexualisierte Macht der Männer zum Ausdruck und spiegelt ein Frau-Mann-Verhältnis wider, das so in keiner Weise zu akzeptieren ist.