Missbrauch überleben und das Leben danach

Missbrauch überleben und das Leben danach Durch viele Täler des Schmerzes gegangen, schreibe ich hier mit Tiefe und Mitgefühl.

Mein Weg hat mich gelehrt, das Dunkel zu kennen und das Licht zu suchen – jedes Wort
trägt meine Erfahrung und das Verständnis für den Schmerz, den andere erleben.

Die Dunkelheit kommt früher,und dein Inneres folgt ihr leise.Aber auch das Licht wird zurückkehren –in dir und um dich.G...
26/09/2025

Die Dunkelheit kommt früher,
und dein Inneres folgt ihr leise.
Aber auch das Licht wird zurückkehren –
in dir und um dich.
Gute Nacht, du zarte Hoffnung.

© Melia Rosta

𝗗𝗮𝘀 𝗝𝗘𝗧𝗭𝗧 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲𝗿𝘁 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀ADHS ist wie ein Strom,der mich mitreißt,immer ins Jetzt,immer in den Moment.Und während ande...
26/09/2025

𝗗𝗮𝘀 𝗝𝗘𝗧𝗭𝗧 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲𝗿𝘁 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀

ADHS ist wie ein Strom,
der mich mitreißt,
immer ins Jetzt,
immer in den Moment.
Und während andere
sich erinnern,
an das, was war,
verliere ich mich
im Hier und Jetzt.

Filme werden zu Neuentdeckungen.
Ich könnte schwören,
dass ich sie nie gesehen habe.
Bis zu diesem einen Moment,
einer Schlüsselszene,
die wie ein flüchtiger Blitz
meine Erinnerung aufreißt.
Und plötzlich weiß ich:
Ich war schon hier.
Ich kenne das Ende.
Aber bis dahin?
Bis dahin war es,
als wäre es das erste Mal.

Bücher liegen halb gelesen herum.
Ich habe sie geliebt,
habe in ihren Worten gelebt,
fast bis zur letzten Seite.
Doch dann kommt etwas dazwischen,
ein anderes Jetzt,
und ich vergesse sie.
Vergesse die Figuren,
die Geschichten,
die mich einst gefesselt haben.
Und wenn ich sie wiederfinde,
irgendwann,
bin ich ein Fremder
in einer Geschichte,
die ich selbst begonnen habe.

Erinnerungen sind für mich
wie Schatten auf alten Fotos.
Ich sehe ein Bild,
eine Szene,
ein Gesicht,
und plötzlich fällt mir wieder ein,
wer ich war,
wo ich war,
was ich fühlte.
Die Bilder sind wie Schlüssel,
die Türen öffnen,
die mein Verstand längst verschlossen hat.

Aber wegwerfen?
Wie könnte ich?
Diese Dinge sind Anker.
Sie halten mich fest,
wenn die Zeit sich auflöst,
wenn alles,
was war,
wie Staub in meinen Händen zerfällt.
Ein alter Brief,
ein zerknittertes Ticket,
ein unscheinbares Stück Stoff –
sie tragen Erinnerungen,
die ich sonst verlieren würde.

Manchmal sortiere ich.
Ich packe Tüten,
bereite mich vor,
loszulassen.
Aber dann…
dann bleiben sie stehen.
Wochenlang.
Monatelang.
Manchmal Jahre.
Bis ich vergesse,
was in ihnen war.
Und dann öffne ich sie,
als wären es Schatztruhen,
und all die Erinnerungen
kommen zurück.
Wieder einmal
kann ich mich nicht trennen.

Zeitgefühl?
Was ist das?
Ich rufe monatelang nicht an,
verliere Menschen aus den Augen,
aber nicht aus dem Herzen.
Wenn sie sich melden,
ist es,
als hätten wir gestern gesprochen.
Für mich hat sich nichts verändert,
aber für sie?
Vielleicht sind sie verletzt,
verwirrt,
fragen sich,
warum ich mich nicht melde.
Aber ich verliere Zeit,
wie Sand zwischen den Fingern.
Was für andere Monate sind,
ist für mich ein Augenblick.

ADHS ist das Jetzt,
immer das Jetzt.
Es überlagert alles.
Vergangenes verblasst,
Zukünftiges verliert sich im Nebel.
Und doch…
in diesem Jetzt
lebe ich.
Ich fühle,
ich entdecke,
ich bin.

Vielleicht ist das auch eine Stärke.
Vielleicht ist das Leben im Jetzt
das,
was mich besonders macht.
Aber es ist auch schwer,
schmerzhaft manchmal,
wenn ich merke,
wie vieles ich verliere,
weil die Welt sich schneller dreht
als mein Verstand sie fassen kann.

Und doch…
ich bleibe hier.
In meinem Jetzt.
In meinem Chaos.
In meinen flüchtigen Erinnerungen.
Denn irgendwie,
trotz allem,
ist das genug.

"𝗗𝗮𝘀 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲𝗿𝘁 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀" von Melia Rosta

🎲

Ein einfühlsamer Text über das Leben mit ADHS, das Leben im Jetzt und die Schwierigkeit, Erinnerungen und Verbindungen zu halten. Eine Botschaft an alle, die das Chaos kennen: Dein Jetzt mag anders sein – aber es ist dein Leben, und das macht es einzigartig.

🎲

„Das Jetzt mag flüchtig sein,
aber in ihm liegt die Kraft,
wirklich zu leben.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
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Von der Zerrissenheit und der Suche nach dem eigenen Ich. Er zeigt, wie leicht man sich in Rollen, Erwartungen und Ängst...
26/09/2025

Von der Zerrissenheit und der Suche nach dem eigenen Ich. Er zeigt, wie leicht man sich in Rollen, Erwartungen und Ängsten verlieren kann – und dass genau in diesem Verlust der Beginn einer Reise zurück zu sich selbst liegt.

🎲

𝗜𝗰𝗵 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗼𝗿𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗺𝗶𝗿 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁

Ich habe mich verloren in mir selbst,
in den Labyrinthen meines eigenen Geistes,
in den endlosen Gängen,
die sich immer wieder verzweigen,
ohne Ausgang,
ohne Ziel.

Ich suchte nach dem,
was mich ausmacht,
doch fand nur Schatten,
die mich verwirrten,
die mich tiefer zogen,
in die Dunkelheit,
die ich nicht verstand.

Ich habe mich verloren in mir selbst,
zwischen den Wünschen,
die ich nicht klar benennen konnte,
und den Ängsten,
die mich lähmten,
die mich davon abhielten,
zu erkennen,
wer ich wirklich bin.

Ich habe mich gefangen gehalten
in einem Netz aus Zweifeln,
aus Unsicherheit,
aus dem ständigen Versuch,
es allen recht zu machen,
außer mir selbst.

Ich habe mich verloren in mir selbst,
in den Rollen,
die ich spielte,
um den Erwartungen zu entsprechen,
in den Masken,
die ich trug,
um mich zu schützen,
vor einer Welt,
die mich nicht zu verstehen schien.

Doch dabei verlor ich den Kontakt
zu meinem eigenen Herzen,
zu meiner eigenen Wahrheit.

Ich habe mich verloren in mir selbst,
im ständigen Streben,
perfekt zu sein,
fehlerfrei.

Doch ich vergaß,
dass es die Unvollkommenheiten sind,
die mich einzigartig machen.
Dass es die Ecken und Kanten sind,
die mein wahres Ich formen.

Doch auch wenn ich mich verloren habe,
ist es nicht das Ende,
sondern der Anfang einer Reise
zurück zu mir selbst.

Es ist der Moment,
in dem ich erkenne,
dass ich nicht perfekt sein muss,
dass ich nicht alle Antworten haben muss.

Dass es okay ist,
verwirrt zu sein,
sich zu verirren –
denn nur so finde ich den Weg,
der wirklich zu mir führt.

Ich habe mich verloren in mir selbst.
Aber jetzt beginne ich,
mich wiederzufinden,
mich neu zu entdecken,
mit all dem,
was ich bin,
mit all dem,
was ich noch werden kann.

Es ist ein Prozess,
ein Weg,
der mich zurückführt,
zu dem,
was wirklich zählt.
Zu dem,
was ich wirklich bin.

"𝗜𝗰𝗵 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗼𝗿𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗺𝗶𝗿 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁" von Melia Rosta

🎲

„Sich zu verlieren, heißt manchmal nur, dass man den Weg zurück neu entdecken darf.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

Nicht jeder Morgen bringt Hoffnung.Manche bringen nur Licht.Und manchmal ist das schon alles,was du brauchst, um weiterz...
26/09/2025

Nicht jeder Morgen bringt Hoffnung.
Manche bringen nur Licht.

Und manchmal ist das schon alles,
was du brauchst, um weiterzugehen.
Guten Morgen.

© Melia Rosta

Du wartest auf Ruhe,aber dein Körper kennt noch Alarm.Dann leg dich hin – nicht zum Schlafen,sondern zum Überleben in St...
25/09/2025

Du wartest auf Ruhe,
aber dein Körper kennt noch Alarm.
Dann leg dich hin – nicht zum Schlafen,
sondern zum Überleben in Stille.
Gute Nacht, ganz ohne Druck.

© Melia Rosta

Es beginnt leise.Ein Kind,das Nähe sucht,aber Gefahr findet.Ein Herz,das schlägt,doch keinen sicheren Takt kennt.Du lern...
25/09/2025

Es beginnt leise.
Ein Kind,
das Nähe sucht,
aber Gefahr findet.
Ein Herz,
das schlägt,
doch keinen sicheren Takt kennt.

Du lernst früh:
Vertrauen ist brüchig.
Hände können halten –
oder stoßen.
Blicke können wärmen –
oder verletzen.
Und irgendwann weißt du nicht mehr,
was von beidem dich erwartet.

So wächst in dir ein Muster,
unsichtbar,
aber mächtig.
Ein Nervensystem,
das Nähe ersehnt,
aber zugleich flieht.
Du willst umarmen,
doch dein Körper schreit:
„Gefahr!“
Du willst bleiben,
doch deine Angst sagt:
„Renn!“

Bindungsstörung nennen sie es.
Aber eigentlich heißt es:
Ein Kind hat überlebt,
indem es gelernt hat,
Beziehungen mit Vorsicht zu betrachten.

Und tiefer noch –
wenn die Welt zu laut,
die Gefühle zu groß,
das Selbst zu fragil wird –
nennen sie es Persönlichkeitsstörung.
Stimmungen wie Sturmfluten,
Liebe wie Feuer,
das wärmt und verbrennt.
Ein Selbstbild,
das schwankt,
wie ein Spiegel im Wasser.

Doch all das ist kein Makel.
Es sind Überlebensstrategien.
Wege, die ein Kind fand,
um weiterzugehen,
wo es keine Sicherheit gab.

Heute nennen wir es Therapie.
Traumaarbeit.
DBT.
Achtsamkeit.
Doch eigentlich ist es:
Neues Vertrauen lernen.
Langsam.
Behutsam.
In Menschen, die bleiben.
In Hände, die nicht schlagen.
In Nähe, die nicht zerstört.

Niemand hat sich diese Muster ausgesucht.
Sie waren die Antwort
auf das Unerträgliche.
Und niemand ist dazu verdammt,
für immer so zu bleiben.

Heilung heißt nicht,
die Vergangenheit auszulöschen.
Heilung heißt,
ein neues Bild zu malen.
Von dir,
von Beziehungen,
von Leben.
Ein Bild,
das sanfter ist.
Stabiler.
Deins.

"𝗕𝗶𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀- 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼̈𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝘀𝘁𝗼̈𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻" von Melia Rosta

🎲

„Auch tiefste Prägungen können sich wandeln – wenn Geduld, Begleitung und Liebe bleiben.“

© Melia Rosta

🎲🎲🎲🎲🎲🎲

𝗕𝗶𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀- 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗲𝗿𝘀ö𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝘀𝘁ö𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 – 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗳𝗿ü𝗵𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗹𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗩𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗽𝗿ä𝗴𝗲𝗻

Wer als Kind oder Jugendliche Missbrauch, Vernachlässigung oder ständigen seelischen Stress erlebt hat, musste oft überleben, ohne sich sicher an Menschen binden zu können. Diese Erfahrungen prägen das innere Bild von Nähe, Vertrauen und Selbstwert. Später können daraus Bindungs- und Persönlichkeitsstörungen entstehen, die das Leben stark beeinflussen.

Bindungsstörungen zeigen sich zum Beispiel darin, dass Nähe einerseits stark gewünscht, andererseits als bedrohlich erlebt wird. Manche Betroffene ziehen sich zurück, andere klammern sich aus Angst vor Verlust fest. Beziehungen fühlen sich dann unsicher an, auch wenn die Menschen um einen herum liebevoll sind. Hinter diesem Muster steckt kein böser Wille, sondern ein Nervensystem, das früh gelernt hat: Nähe kann gefährlich sein.

Persönlichkeitsstörungen, zu denen auch das bekannte Borderline-Muster zählt, gehen noch tiefer. Sie betreffen das gesamte Fühlen, Denken und Handeln. Häufig wechseln Stimmungen abrupt, das Selbstbild schwankt, Gefühle können sehr intensiv sein. Beziehungen verlaufen oft zwischen starker Idealisierung und plötzlicher Distanz. Selbstverletzendes Verhalten oder impulsive Handlungen können Versuche sein, seelischen Schmerz zu regulieren, wenn innere Sicherheit fehlt.

𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗵𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗠𝗶𝘀𝘀𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗿𝗮𝘂𝗺𝗮

Frühe Gewalt, Vernachlässigung oder emotionale Kälte beeinflussen die Entwicklung des Gehirns, vor allem in den Bereichen, die für Stressregulation und Bindung zuständig sind. Wenn Schutz und Verlässlichkeit fehlen, lernt das Kind, sich selbst zu schützen – manchmal mit Mustern, die später als Persönlichkeitsstörung beschrieben werden. Diese Muster sind also ursprünglich Überlebensstrategien. Sie zeigen, wie kreativ und stark ein junger Mensch war, um trotz Gefahr weiter zu leben.

𝗪𝗲𝗴𝗲 𝘇𝘂𝗿 𝗛𝗲𝗶𝗹𝘂𝗻𝗴

Bindungs- und Persönlichkeitsstörungen sind kein Lebensurteil. Sie können sich mit geeigneter Therapie und verlässlichen Beziehungen verändern. Traumatherapie, DBT (dialektisch-behaviorale Therapie), achtsamkeitsbasierte Methoden und körperorientierte Verfahren können helfen, Gefühle zu stabilisieren und neue Erfahrungen von Sicherheit zu ermöglichen. Auch kleine, sichere Beziehungen im Alltag – Freundschaften, Gruppen, Partnerschaften – sind wichtig, um Vertrauen langsam neu zu lernen.

Wichtig ist: Niemand wählt diese Muster freiwillig. Sie sind eine Antwort auf unerträgliche Situationen in der Kindheit. Heilung bedeutet nicht, alles ungeschehen zu machen, sondern neue Wege zu finden, mit Gefühlen und Beziehungen umzugehen. Jede stabile Erfahrung von Nähe und Verständnis ist ein Gegengewicht zu dem, was einst gefehlt hat.

Wer Missbrauch überlebt hat, darf wissen: Auch tiefe seelische Prägungen können sich wandeln. Mit Geduld, professioneller Begleitung und Menschen, die bleiben, kann das innere Bild von Beziehung neu entstehen – Schritt für Schritt, im eigenen Tempo.

© Melia Rosta

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𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

Die Luft riecht anders.Etwas Altes geht,etwas Neues weiß noch nicht,wie es dich finden soll.Aber du bist da.Und das reic...
25/09/2025

Die Luft riecht anders.
Etwas Altes geht,
etwas Neues weiß noch nicht,
wie es dich finden soll.

Aber du bist da.
Und das reicht. Guten Morgen.

© Melia Rosta

🌹 Seelenmord – Lesung mit Regina Horn 🌹Es gibt Stimmen, die tragen mehr als Worte.Es sind Stimmen, die von Überleben erz...
24/09/2025

🌹 Seelenmord – Lesung mit Regina Horn 🌹

Es gibt Stimmen, die tragen mehr als Worte.
Es sind Stimmen, die von Überleben erzählen, von Narben, die niemand sieht, und von einer Stärke, die größer ist als jedes Schweigen.

Meine Freundin Regina Horn ist eine dieser Stimmen – und sie ist auch hier auf unserer Seite aktiv, als Betroffene, als Mitfühlende, als Teil dieser Gemeinschaft.

Sie liest aus ihrem bewegenden Buch „Seelenmord – Erlebnisbericht eines misshandelten Kindes“.
Ein Werk, das nicht nur erschüttert, sondern Mut macht.
Mut, die Wahrheit auszusprechen.
Mut, hinzusehen.
Mut, zu überleben – und weiterzugehen.

📖 Lesung:
Dienstag, 21. Oktober 2025 – 18:30 Uhr
Stadtbibliothek Nordhausen, Rudolf-Hagelstange-Bibliothek
(Eintritt frei, Voranmeldung erbeten)

An diesem Abend gibt Regina den Kindern von damals eine Stimme.
Eine Stimme, die lange zum Schweigen gezwungen war – und die heute lauter klingt als je zuvor.

Ich lade euch alle herzlich ein, diese Lesung zu unterstützen – ob vor Ort oder im Herzen. Jede Geste der Solidarität zeigt: Missbrauch darf niemals im Dunkeln bleiben.

✨ Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen – für Aufklärung, Heilung und Hoffnung.

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌



Regina Horn

Heute war schwer.Vielleicht warst du nicht sanft zu dir.Aber du darfst trotzdem schlafen –nicht perfekt, nur echt.Gute N...
24/09/2025

Heute war schwer.
Vielleicht warst du nicht sanft zu dir.

Aber du darfst trotzdem schlafen –
nicht perfekt, nur echt.
Gute Nacht.

© Melia Rosta

𝗕𝘂𝗿𝗻𝗼𝘂𝘁 – 𝗪𝗲𝗻𝗻 𝗗𝗮𝘂𝗲𝗿𝘀𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗹𝘁𝗲 𝗪𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲 𝗞𝗿ä𝗳𝘁𝗲 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻Burnout.Es ist nicht nur Müdigkeit.Es ist das Ausgebran...
24/09/2025

𝗕𝘂𝗿𝗻𝗼𝘂𝘁 – 𝗪𝗲𝗻𝗻 𝗗𝗮𝘂𝗲𝗿𝘀𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗹𝘁𝗲 𝗪𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲 𝗞𝗿ä𝗳𝘁𝗲 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻

Burnout.
Es ist nicht nur Müdigkeit.
Es ist das Ausgebranntsein bis in die Knochen.
Ein Feuer,
das zu lange geschürt wurde,
bis nur noch Asche bleibt.

Du funktionierst.
Tag für Tag.
Du lächelst,
arbeitest,
leistest,
während in dir
nichts mehr brennt außer Erschöpfung.
Das Herz hämmert,
die Gedanken kreisen,
der Schlaf verweigert sich –
und dein Körper schreit,
doch niemand hört zu.

Burnout ist kein Trend.
Es ist der Moment,
in dem ein Nervensystem,
das zu lange unter Dauerstrom stand,
den Stecker zieht.
Ein Überlebensmodus,
der zu lange anhielt,
bis er dich verzehrte.

Wer Missbrauch überlebte,
kennt diese permanente Wache,
das ständige „Bereit sein“,
auch wenn keine Gefahr mehr droht.
Dein Körper,
deine Seele –
sie konnten nie loslassen.
Jahrelang Alarm,
bis die Hormone brannten,
die Nerven glühten,
die Kräfte verdampften.

Burnout heißt:
Dein Körper sagt Nein.
Endlich.
Zu dem „Immer mehr“,
zu dem „Noch stärker sein“,
zu dem „Du musst“.
Er zwingt dich zur Pause,
weil du sie dir nicht selbst erlaubtest.

Doch Burnout ist kein Versagen.
Er ist das Zeichen,
dass du zu lange getragen hast,
was kein Mensch alleine tragen sollte.
Er ist der Körper,
der sich selbst schützt,
indem er dich stoppt.

Heilung beginnt,
wenn du wieder atmest.
Wenn du lernst,
dass Ruhe kein Luxus ist,
sondern Überleben.
Wenn du begreifst,
dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist,
sondern Notwendigkeit.

Heilung ist möglich.
Schritt für Schritt.
Mit Schlaf,
mit leisen Tagen,
mit Händen, die dich halten,
mit Therapie,
mit ehrlichem Fühlen.
Bis die Glut in dir
wieder Wärme schenkt
statt dich zu verbrennen.

Burnout ist nicht das Ende.
Es ist der Anfang
einer Wahrheit,
die dein Körper dir schon lange zuflüstern wollte:
Du darfst aufhören,
dich zu verzehren.
Du darfst beginnen,
dich zu nähren.

Du darfst leben.

© Melia Rosta

🎲

„Burnout ist kein Scheitern – es ist der Beweis, dass du zu lange zu stark warst.“

🎲

Viele Menschen, die Missbrauch, lang anhaltenden seelischen Druck oder Gewalt überlebt haben, kennen das Gefühl, ständig funktionieren zu müssen. Immer stark sein, immer alles im Griff haben – bis irgendwann nichts mehr geht. Burnout beschreibt diesen Zustand des totalen Erschöpfens von Körper, Geist und Seele. Er ist keine Modeerscheinung, sondern eine ernstzunehmende Stressfolge, die immer mehr Menschen betrifft.

Burnout entwickelt sich meist schleichend. Anfangs treibt eine innere Unruhe an: mehr arbeiten, mehr leisten, kaum Pausen. Später folgen chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, körperliche Schmerzen, Antriebslosigkeit und das Gefühl, innerlich leer zu sein. Häufig kommen Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Ängste oder depressive Verstimmungen hinzu. Der Körper sendet deutliche Signale, doch sie werden lange überhört.

𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗵𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗠𝗶𝘀𝘀𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗿𝗮𝘂𝗺𝗮

Wer Gewalt oder Missbrauch erlebt hat, lebt oft jahrelang mit einem hochsensiblen Nervensystem. Der Körper bleibt in ständiger Alarmbereitschaft, selbst wenn die akute Gefahr längst vorbei ist. Dieses dauerhafte „An sein“ erschöpft alle Stresssysteme. Hormonhaushalt, Immunsystem und Gehirn geraten aus dem Gleichgewicht. Die Folgen können massiver Energieverlust, chronische Entzündungen, hormonelle Dysbalancen und psychische Krisen sein. Burnout ist in diesem Sinne nicht nur das Ergebnis von zu viel Arbeit, sondern oft ein Spätfolge-Phänomen von Trauma und Dauerstress.

𝗠𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝘁𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗲𝘂𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗕𝗲𝗴𝗹𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴

Burnout ist behandelbar. Ärztinnen, Therapeuten und traumasensible Fachkräfte können helfen, den Erschöpfungsgrad einzuschätzen und Schritte der Stabilisierung einzuleiten. Wichtig ist eine umfassende Betrachtung von Körper, Psyche und Lebensumständen. Manchmal ist eine vorübergehende Krankschreibung oder stationäre Auszeit nötig, um den Kreislauf von Stress und Überforderung zu durchbrechen.

𝗪𝗲𝗴𝗲 𝘇𝘂𝗿 𝗛𝗲𝗶𝗹𝘂𝗻𝗴

Heilung bedeutet nicht nur Ruhe, sondern auch neue innere Strukturen. Hilfreich sind regelmäßiger Schlaf, geregelte Tagesrhythmen, sanfte Bewegung und achtsame Pausen. Traumatherapie oder körperorientierte Verfahren können das Nervensystem beruhigen. Gespräche mit vertrauten Menschen, kreative Ausdrucksformen und eine stressärmere Gestaltung von Arbeit und Beziehungen unterstützen den Heilungsprozess. Jeder Schritt zu innerer Sicherheit und Selbstfürsorge ist ein klares Signal an den Körper, dass er aus dem Überlebensmodus aussteigen darf.

Burnout ist kein persönliches Scheitern. Er ist das Ergebnis eines Körpers, der zu lange zu viel tragen musste. Wer Missbrauch überlebt hat, braucht besonders viel Verständnis für diese Zusammenhänge – und darf sich alle Zeit nehmen, um Kraft und Lebensfreude zurückzugewinnen.

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝘃𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

💜 Für euch – mit Herz und Stimme:🎶 Hier ist die Playlist mit allen bisher veröffentlichten 30 deutschen Songs von mir.Te...
24/09/2025

💜 Für euch – mit Herz und Stimme:
🎶 Hier ist die Playlist mit allen bisher veröffentlichten 30 deutschen Songs von mir.
Texte, die aus Narben sprechen. Musik, die spürt, was oft ungesagt bleibt.

➡️ Jetzt auf meinem YouTube-Kanal anhören – kostenlos.
Wenn euch ein Lied berührt, lasst gern ein Abo da – so verpasst ihr keine neuen Songs mehr.
Ich veröffentliche regelmäßig neue Musik, vertonte Gedichte & Texte über Trauma, Heilung und Stärke.

📌 Den Link zur Playlist findet ihr wie immer im ersten Kommentar.
Danke, dass ihr da seid – und dass ihr hinhört. 💫

🖤 Melia

𝗞𝗲𝗶𝗻 𝗠𝗮𝗸𝗲𝗹, 𝗻𝘂𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲Deine Narben –sie sind keine Fehler,keine Schande,kein Stempel deiner Schwäche.Sie sind Kapite...
24/09/2025

𝗞𝗲𝗶𝗻 𝗠𝗮𝗸𝗲𝗹, 𝗻𝘂𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲

Deine Narben –
sie sind keine Fehler,
keine Schande,
kein Stempel deiner Schwäche.
Sie sind Kapitel,
eingraviert in deine Haut,
Zeilen, die nur du tragen kannst,
weil nur du sie überlebt hast.

Jede Narbe erzählt von einem Sturm,
den du durchgestanden hast.
Von Nächten,
in denen du nicht wusstest,
ob der Morgen je wiederkommt.
Von Momenten,
in denen die Dunkelheit zu laut war
und du trotzdem weitergeatmet hast.

Kein Makel.
Nur Geschichte.
Nur Beweise,
dass du noch hier bist,
dass dein Körper dich getragen hat,
durch Feuer, durch Schmerz,
durch all das,
was dich hätte zerstören können.

Manchmal siehst du nur die Risse.
Doch wer genau hinschaut,
sieht darin das Gold,
das dich heute zusammenhält.
Die Schönheit liegt nicht im Unversehrten,
sondern in dem,
was wiederaufgebaut wurde.

Kein Makel.
Nur Geschichte.
Und jede Geschichte,
die du in dir trägst,
macht dich größer,
tiefer,
echter.

🎲

„Deine Narben sind keine Schwäche – sie sind der Beweis deiner Stärke.“

© Melia Rosta

📌
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗲, 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂𝗿𝗵𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝘁𝘇𝘁.
𝗞𝗼𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻𝗮𝗻𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝘁.
𝗠𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗥𝗼𝘀𝘁𝗮
📌

Adresse

Biergasse 4
Calw
75365

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https://www.lovelybooks.de/autor/Melia-Rosta/

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Kategorie

Ich bin eine Überlebende

Noch nie hat Melia Rosta ein Blatt vor den Mund genommen, schon gar nicht in ihrem ersten, alles andere als gewöhnlichen, auf Tatsachen beruhenden Roman – denn Normalität ist für sie, seit sie denken kann, ein Fremdwort.

Wird Gewalt im Allgemeinen verleugnet und die harte Realität ausgeblendet, so geht Melia Rosta genau den entgegengesetzten Weg. Schonungslos und sprachgewandt beschreibt sie die Schritte ihrer Entmenschlichung, wie sie zu einem seelenlosen Körper wurde.

Sie bringt in ihrer, auf eigenen Erlebnissen basierenden Biografie in Romanform, die sexualisierte Macht der Männer zum Ausdruck und spiegelt ein Frau-Mann-Verhältnis wider, das so in keiner Weise zu akzeptieren ist.