
04/10/2025
Manchmal frage ich mich, was für eine Mutter ich wäre, wäre ich nicht so oft so müde. Wäre ich öfter zu Hause. Wären weniger Tage gehetzt, wären mehr Tage ruhig und mit freier Zeit gefüllt. Wäre ich einfach viel öfter anwesend.
✨ Hätte. Wäre. Könnte. ✨
Und natürlich kenne ich meine Antwort.
✨ Ich wäre nicht ich. ✨
Ich liebe meinen Beruf (meinen ersten, meinen jetzigen), ich liebe nicht den Schlafmangel, aber ich liebe es, neben der Mutterschaft auch mich selbst zu leben. Und doch... will man ja manchmal, in schwachen Momenten, vor Allem genau das, was man gerade nicht hat.
Und in diesen Momenten hilft es mir dann, im Moment zu bleiben. Einfach leben und einen ✨ Augenblick finden, der Glück bedeutet. Beim Brettspielabend mit dem Kind, beim Lesen auf dem Balkon, oder ... einfach immer wieder Draußen. Das geschlossene Haus verlassen, den Horizont sehen, beim Blick mit den Augen, raus gehen, mit dem Kind eine Runde drehen und einfach abwarten... Und mir dann vielleicht am Ende des Tages bewusst die Frage stellen:
Was war diese Woche Dein Glücksmoment?
Denn vielleicht
ist es eben doch
schön,
genau so,
wie es ist.
✨