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Die ist mein persönlicher Motorrad Blog, der wiedergibt, was ich rund um das Thema Motorrad erlebe. Natürlich freue ich mich wenn ihr daran Spaß habt und fleissig weiter teilt, so wie auch ich gerne poste und teile. Das alles hier geschieht aus Leidenschaft zum Motorrad und ist für mich unentgeltlich.

Madeira eine Insel fürs Motorrad?Eine Reise zurück zu uns selbstZwanzig Jahre, so lange ist es her, dass Carmen und ich ...
17/11/2025

Madeira eine Insel fürs Motorrad?

Eine Reise zurück zu uns selbst

Zwanzig Jahre, so lange ist es her, dass Carmen und ich zuletzt gemeinsam in ein Flugzeug gestiegen sind. Zwei Jahrzehnte, die wie Sand durch die Finger geronnen sind. Manchmal frage ich mich, ob wir überhaupt mitbekommen haben, wie schnell das Leben davonzieht, während wir damit beschäftigt sind, es zu organisieren. Aber keine Sorge uns ging es dabei nie schlecht. 😁

Eines Tages saßen wir Abends auf dem Sofa sahen uns an und wussten: Es ist Zeit für ein neues Abenteuer. Madeira ein Fleck Erde den wir im Coronajahr schon mal auf dem Plan hatten, der auf der Landkarte klein wirkt, aber im Herzen groß wird, sobald man ihn betritt ich sag’s euch.

🌋 Ankommen und schon geht’s los

Madeira empfängt uns nicht mit Sonnenschein, sondern mit Regen, der laut auf die Flugzeughaut trommelt. Eine Begrüßung, die vielleicht ernüchternd wirkt, aber für uns war sofort klar diese Insel wird echt und intensiv. Die Landung auf der berühmten „Betonpfeiler-Piste“ ist unspektakulär, ganz anders als auf den wilden YouTube Videos. Dafür hatten Carmen und ich das Gefühl, erneut eine gemeinsame Reise zu erleben die sensationell wird.

Unser Zuhause für die Zeit auf dem Island wird das Weingut Quinta das Vinhas in Calheta. Bergig, rote Erde, Weinreben, alte Mauern und Ruhe. Ein Ort, der wie ein tiefes Ein- und Ausatmen funktioniert.

🏍️ Die Erste Tour und eine Erkenntnis, Madeira fährt man nicht, man erlebt es

Am ersten Tag rollen wir Richtung Osten. Enge Straßen, die sich an Klippen schmiegen. Ausblicke, die unausweichlich den Atem entscheiden lassen, ob er kurz stehen bleibt oder tief wird. An jedem Miradouro (Ausichtspunkt) öffnet sich eine neue Welt.
Der Wind am Farol da Ponta do Pargo peitscht uns ins Gesicht, und beim Blick in die weite Ferne fühlen wir Freiheit. Der weiße Leuchtturm, die rote Haube, das Meer alles wirkt wie der Anfang einer Geschichte, die wir erst schreiben müssen.

Aufdem weiteren Weg über die Insel ändern sich die Farben allerdings schnell. Hortensien und Schmucklilien begleiten uns wie alte Freunde. Und als wir in die Eukalyptuswälder eintauchen, duftet die Insel plötzlich nach frischem Bonbon. Carmen schießt Fotos ich atme tief durch und könnte hier jetzt grade sitzen bleiben.

Einen weiteren Aussichtspunkt weiter fällt die Insel tief hinab und wir sitzen vor unserem Espresso und einem lauwarmen Pastel de Nata. Warm von innen, während vor uns die Natur explodiert. Madeira macht etwas mit uns. Es entschleunigt und lässt gleichzeitig alles intensiver wirken.

🌊 Porto Moniz, Fanal, Seixal und hey die Magie der Elemente

Die Lavabecken von Porto Moniz wirken, als hätte ein Künstler die Insel mit Lava und Wasser gemalt. Das Meer bricht donnernd an der Küste, während sich Menschen in den Naturpools treiben lassen. Spektakulär und zugleich ein Sammelpunkt für Einheimische und Urlauber. Wir schauen es uns an, sind aber schon bald wieder auf dem Weg,

Über steile Anstiege, durch Nebelwände und mit einem heftigen Temperaturwechsel geht es weiter. Madeira kann an einem Tag Sommer, Herbst und Frühling sein und manchmal sogar alles gleichzeitig.
Auf der Höhe kurz vor Fanal Nebel und 8 Grad auf den schmalen und zugleich von Sträuchern umwachsenen Straßen. Dann der Moment auf dem Plateau von Fanal. Lorbeerbäume, die aussehen, als wollten sie ihre Geheimnisse erzählen. Wir bleiben stehen, schauen uns um und lauschen dem Wind.

Danach folgen die Wasserfälle. Sie zeigen eine weitere wilde Seite der Insel. Einer der berühmtesten ist der Influencer-Wasserfall zwischen Ponta Do Sol und Canhas. Er lässt uns kurz schmunzeln wir crashen die aktuelle Fotoszene, schnappen unser Bild und sind auch schon wieder weg zum nächsten Highlight der Insel.

Einen Tag später startet der lange Marsch zu Rabacal. Acht Kilometer bergab durch die Wälder und natürlich später wieder bergauf zurück. Wir kommen uns vor wie in den schottischen Highlands, aber als wir vor dem Wasserfall stehen, scheint die Welt stillzustehen. Das Wasser fällt mit einer Leichtigkeit von den Felswänden wie in einem tropischen Regenwald und die Menschen sind fasziniert, wir sehen es in ihren und unseren Augen.

🌺 Funchal der Puls der Insel

Funchal ist das wahre pulsierende Herz der Insel. Doch der Weg dorthin über das Hinterland ist leise. Bananenplantagen, Wasserkanäle, schroffe Höhen Madeira überrascht an jeder Ecke mit Blicken und seinen Highlights.

Die tropischen Gärten auf dem Hausberg wirken wie ein Märchen und man sollte sie gesehen haben. Mit der Gondel geht’s hoch und hey mit dem Schlitten wieder runter. Farben, Düfte, Stille einfach schön. Während unten in den Straßen das Leben pulsiert. Menschen, essen, lachen, teilen das Leben in den Restaurants, Parks und der berühmten Markthalle.

Wir trinken Kaffee, beobachten, wie die Zeit langsamer wird und fahren am Ende an der Küste zurück.

🌬️ Canical, Santana und die wilde Westküste

Am westlichen Zipfel trifft das Meer direkt die Steilküste mit einer Kraft, die man deutlich in den Beinen spürt. Die rote Erde klebt nach wenigen Minuten an Kleidung und Haut. Der Wind drückt uns ins Leben zurück. Ein geniales Gefühl sich ihm entgegenzustellen. Die Pressluft des Atlantiks mischt sich mit der Insel. Und wir spüren wieder dieses Gefühl von „wir“ haben hier alles richtig gemacht.

Carmen möchte auf jeden Fall noch mehr sehen, also lassen wir uns von Santana das alte Madeir und Seele zeigen. Reethäuser, Blumen, Handwerk. Ein Kaffee dort fühlt sich trotz der vielen Passanten an wie ein kurzes Gespräch mit vergangenen Zeiten. Einfach schön und voller positiver Energie.

Die Rückfahrt wird ein Gemisch über unzählige Kurven, Täler und Höhen. 270 Kilometer später liegen wir entspannt mit einem Poncha am Pool sind wir müde, glücklich und überwältigt von dem erlebten.

🏁 Bleibt die Frage: Madeira und Motorrad passt das?

Es gibt Inseln, die fürs Motorrad geschaffen und Madeira gehört auf jeden Fall mit dazu. Eine Insel, die dich erst prüft und dann belohnt.

Sieht bietet Tunnel, Wetterwechsel, steile Anstiege.
aber auch jede Menge Freiheit, Farben, Einsamkeit, Naturgewalt und pure Magie.

Wer nur fahren will, wird hier schnell sein Ziel erreichen. Wer erleben will, wird hier finden, was er vielleicht schon vergessen hat.

Für Carmen und mich war Madeira mehr als eine Reise. Es war erneut eine Erinnerung daran, wie wertvoll gemeinsame Zeit ist. Wie gut es tut, manchmal einfach abzubiegen, statt durch den nächsten Tunnel zu blubbern. Und dass es Orte gibt, die genau im richtigen Moment in dein Leben treten.

Eines ist klar, die nächsten zwanzig Jahre werden wir nicht warten. Madeira sieht uns wieder. Und vielleicht diesmal mit noch mehr Zeit im Gepäck.

In diesem Sinne
ab auf die Insel euer Torsten und eure Carmen.

Die Wahrheit auf zwei RädernWarum die besten Motorräder der Welt längst gebaut wurdenEs gibt Momente im Leben, in denen ...
16/11/2025

Die Wahrheit auf zwei Rädern
Warum die besten Motorräder der Welt längst gebaut wurden

Es gibt Momente im Leben, in denen man die eine oder andere unbequeme Wahrheit akzeptieren muss. Etwa die, dass man seine Jugend nie wieder zurückbekommt, oder dass die Lederkombi von früher wirklich nicht eingegangen ist. Und dann gibt es die noch viel wichtigere Erkenntnis für uns Motorradfahrer: Freunde die besten Motorräder der Welt wurden längst gebaut.

Natürlich erzählt man uns jedes Jahr das Gegenteil. Mehr PS, mehr Elektronik, mehr Fahrmodi, mehr Abkürzungen, die wir nie brauchen werden. Aber Hand aufs Herz die Motorräder, die uns heute noch zum Träumen bringen und unter Umständen sogar zu fahren brachten, stammen aus einer Zeit, in der „Connectivity“ bedeutete, dass der Gaszug nicht gerissen ist.

Die Yamaha SR500

Sie und ihre XT-Schwester sind Ikonen und die Königinen der Einfachheit. Ein Kickstarter, ein Zylinder, ein ehrliches „Bumm“. Mehr braucht ein Motorrad nicht, um eine ganze Generation zu prägen. Die SR500 war nie laut, nie aufdringlich und wollte nie jemandem etwas beweisen. Sie war schlicht Motorrad in Reinform. Wer sie fahren konnte, konnte Motorrad fahren. Wer sie geliebt hat, tut es bis heute.

Honda CB750 Four

Der Urknall auf der Straße könnte man sagen.
Wenn es Motorräder mit Stammbaum gäbe, die CB750 Four hätte einen eigenen Heraldiktiker verdient. Die erste Großserie mit Vierzylindern. Scheibenbremse vorne, Leistung satt und ein Sound, der selbst heute noch frisiert wirkt, obwohl er original ist. Frech, rotzig wie luftgekühlte Motorräder sein sollen, ohne Euro 3,4,5 und 5+. Die CB750 veränderte alles nicht nur die Technik, sondern das Selbstverständnis des Motorradfahrens auch für die Konkurrenz am Markt. Sie war auf gewisse Art und Weise der Moment, in dem Motorräder erwachsen wurden und gleichzeitig unverschämt sexy.

BMW GS

Der Alleskönner, der den deutschen Motorradbau in Bayern aus Berlin rettete und der die Welt umrundete.
Kaum ein Motorrad hat mehr Reisepässe abgestempelt als die GS-Serie. Sie ist bis heute das Schweizer Taschenmesser unter den Bikes. Robust, vielseitig, eigen, aber in der Vergangenheit immer zuverlässig. Die GS hat eine ganze Kultur geprägt von der Hausstrecke zum Alpentourismus bis zur Weltreise-Romantik. Und mal ehrlich das ist ne Tatsache: Kein Motorrad hat mehr Menschen davon überzeugt, dass sie wirklich noch mal offroad fahren sollten. Und einige tun es tatsächlich. 😉

Yamaha TDM850

Die Mutter aller Crossoverbikes
Bevor “Adventure” ein Marketingwort wurde und bevor jeder zweite Fahrer mit Koffern so breit war wie ein Kleintransporter, stand die TDM850 schon da und fragte freundlich in die Runde:

„Wollt ihr mal sehen, wie vielseitig Motorradfahren sein kann?“

Mit ihrem Parallel-Twin, der heute extremer Standard geworden ist, ihrer entspannten Ergonomie und dem Mut zu einem völlig neuen Konzept legte Yamaha mit ihr die Basis für alles, was heute als Crossover durchgeht. Die TDM war in diesen Punkten ihrer Zeit einfach Lichtjahre voraus. Und manchmal wirkt es so, als hätten wir das erst letztes Jahr bemerkt. Schade das Yamaha diesen Spirit heute nicht mehr verfolgt.

Also warum packen uns alte Motorräder heute noch?

Weil sie Charakter haben. Ecken, Kanten, Eigenheiten, markante Designs. Weil sie nicht verhindern, dass wir Fehler machen, sondern uns erlauben, sie selbst zu erleben. Weil sie nach Benzin riechen und nicht nach dem nächsten teuren Software-Update.
Und vor allem, weil sie uns daran erinnern, dass Motorradfahren nicht alleine durch technische Daten entsteht, sondern vielmehr durch Emotion.

Neue Motorräder sind fantastisch keine Frage. Aber die Ikonen? Die Legenden? Die Bikes, die Geschichten geschrieben haben?
Die sind längst gebaut worden. Und sie fahren noch immer. Mit uns. Durch uns. In uns.

🏍️ Der Gardasee hat mich wieder einmal daran erinnert, warum wir Motorrad fahren. Es sind nicht nur die Kurven, nicht nu...
15/11/2025

🏍️ Der Gardasee hat mich wieder einmal daran erinnert, warum wir Motorrad fahren. Es sind nicht nur die Kurven, nicht nur die Berge, nicht nur die Straßen. Es ist dieses Gefühl, das sich tief im Bauch meldet, wenn der See in der Ferne glitzert und man spürt, dass ein Tag voller Freiheit vor einem liegt.

🌄 Kaum rollten wir los, zogen die alten Mauern der Burg von Arco an uns vorbei, ehe die steinerne Wildnis von Dro uns verschluckte. Der Boden verwandelte sich in ein Labyrinth aus Felswellen und ein neues Abenteuer begann. Der Weg hinauf zum Monte Bondone forderte uns mit Konzentration und Respekt, doch jeder Höhenmeter brachte uns einem Moment näher, den man nicht vergisst. Die Straße tauchte plötzlich in einen stillen Wald ein, die Spitzkehren wurden enger, der Blick konzentrierter. Der Monte Velo hatte uns bereits vollstes mit seiner Schönheit gefangen. Zwischen den dichten Bäumen glitzerte etwas Blaues, kaum wahrnehmbar und doch unübersehbar. Ein leiser Gruß des Gardasees, praktisch die letzte nördliche Spitze.

🧭 Am Monte Baldo schließlich fühlte es sich an, als würde die Straße direkt in den Himmel führen. Der See lag tief unter uns als wir das Refugio erfuhren, ruhig und mächtig, und die Welt schien für einen Moment den Atem anzuhalten, hier oben war einfach nur ein Ruhe. Oben am Bocca di Navene stand die Zeit still. Dieses Panorama trägt man einfach im Herzen, ebenso wie die Spagetti Aglio e Olio die es zum Mittag gab.

🏰 Der Abstieg nach Malcesine folgte wie das Eintauchen in eine andere Welt, denn wir hatten den schmalen Pfad gewählt. Der Ort mit seinen engen Gassen, das venezianische Flair, der Duft von Espresso und warmen Mauern. Hier hatten wir 2014 unseren 1. Venicianer ( Aperol ) getrunken, noch bevor er überhaupt bekannt war. Doch heute sollte unsere Reise weitergehen, denn die Westküste wartete bereits und sie empfängt niemanden ohne Drama. Ein Drama das sich allerdings gut ertragen lässt, wenn man Limone auf sich zukommen sieht.

🏞️ Die Fähre schenkte uns allerdings ein paar Minuten Ruhe, während der See unter uns erst funkelte, dann aber doch etwas wilder wurde. Durch den Ort kamen wir auf die Gardesana Occidentale die wie ein ausgeschnittenes Band an den Felsen klebt und durch diverse Tunnel führt. Sie wirft Schatten und Licht durcheinander und hüllt uns in den Duft der Limonenplantagen. Ein Stück weiter ging es hoch und mitten hinein in die Brasaschlucht. Eng, dunkel, spektakulär. Eine Straße, die mit jedem Atemzug erlebt wird und einer Natur die dir gleichzeitigen Atem raubt.

🚧 Später am Valvestino Stausee hielten wir an. Das türkise Wasser schimmerte weit unten, während die Kurven wie lebendige Linien um die Berghänge tanzten. Ja hier hatten wir vor vielen Jahren ein echtes Klangerlebnis als eine Horde losgelassener Shelby Cobras das Tal in Klang versetzte. Heute waren allerdings nur wir da und spürten dabei wie sehr Motorradfahren auch Meditation sein kann.

🌅 Schließlich warteten noch Idrosee, Tremalzo und der Passo della Spina an diesem Tag auf uns um dann später über den Maniva Pass zu einem der intensivsten Abschnitte zu kommen. Eng, steil, rau und trotzdem von einer Schönheit, die süchtig macht. Oben am Crocedomini schmeckte der Cappuccino schließlich wie ein kleiner Triumph über die Natur, über die eigenen Grenzen und über den Moment selbst. Hier wo die Straße nicht geteert ist, hat man jedes Mal eine andere Erfahrung und das ist der Reiz daran. Über den Ledrosee ging es am Ende zurück mit unserer kleinen Tour.

Der Gardasee verändert etwas in einem. Vielleicht, weil er uns daran erinnert, wie sich echte Freiheit anfühlt. Vielleicht, weil seine Landschaft uns zeigt, dass Abenteuer nicht laut sein müssen, um groß zu sein. Oder vielleicht einfach, weil man jedes Mal ein kleines Stück dieses Sees mitnimmt, egal wie weit man danach fährt.

🧭 Und genau deshalb wird dieser Ort uns nie wieder loslassen. Denn es war meine erste Motorradreise überhaupt 2004 die mich zu ihm führte und es wird dieses Mal nicht die letzte Reise gewesen sein.

🏍️ QJMotor EQUUS 600 V4 Café Racer – Ein Bericht in 8 Blickrichtungen1. Der Name „Equus“ bedeutet, Kraft, Eleganz und Te...
14/11/2025

🏍️ QJMotor EQUUS 600 V4 Café Racer – Ein Bericht in 8 Blickrichtungen

1. Der Name „Equus“ bedeutet, Kraft, Eleganz und Tempo. Das Design stammt aus Italien, vom Kreativstudio C-Creative. Es wird also ein chinesisches Motorrad mit italienischer Seele sein und diese Mischung sorgt schon jetzt für Gesprächsstoff. 🐴

2. Positionierung – Mittelklasse statt Muskelprotz

Mit der Zusatzbezeichnung für die 600er Klasse macht QJMotor allerdings klar, die EQUUS wird im bezahlbaren Mittelklasse-Segment zuhause sein. Optisch jedoch präsentiert sie sich deutlich hochwertiger, kompakt im besten klassischen Café-Racer-Stil. 🏃‍♂️

3. Der Motor – ein V4 in der Mittelklasse

Während andere Marken in diesem Segment meist auf Singles oder günstige Reihen-Twins setzen, schickt QJMotor einen echten V4 ins Rennen. Bekannt aus der SRV 600 V, liefert er:
• 90° Zylinderwinkel
• 16 Ventile, DOHC
• 68 PS (51 kW) bei 10.500/min
• Euro-5+
• 6-Gang-Getriebe
Und einen Topspeed jenseits der 180 km/h ist durchaus realistisch. Wers bei nem Café Racer braucht… 🤔

4. Das Fahrwerk – Aluminiumtechnik bei Rahmen und Schwingen.

Der V4 sitzt mittragend in einem Aluminium-Brückenrahmen Geflecht, mehrteilig konstruiert. Dazu kommt eine Alu-Hinterradschwinge, welche die kurze Café-Racer-Silhouette verstärkt. Vorn arbeitet eine USD-Gabel, in den Klemmungen stecken vorne wie hinten schlauchlose Kreuzspeichenräder. Ein konzentrierter Mix aus Stil und Technik.

5. Gewicht – vermutlich unter 200 kg 💪

Die verwandte SRV 600 V bringt 219 kg auf die Waage. Mit sportlicherer Ausrichtung dürfte die EQUUS unter 200 kg bleiben. Das steigert Fahrspaß und Handling und die Freude am fahren.

6. Marktstart – realistisch ab 2026

Offizielle Daten und Details fehlen noch, doch vieles deutet darauf hin, dass QJMotor die EQUUS bereits 2026 in den Handel bringt. Die Präsentation auf der EICMA 2025 könnte als Auftakt zu einem schnell folgenden Marktstart gesehen werden.

7. Preis – sicher unter 10.000 Euro

Der Preis der SRV 600 V (ab 7.999 €) bietet eine gute Referenz. Trotz komplexerem Fahrwerk gilt ein Verkaufspreis unter 10.000 Euro als sehr wahrscheinlich. Damit würde QJMotor ein äußerst attraktives Angebot in dieser Mittelklasse offerieren.

8. Fazit – chinesische Technik, italienisches Design, globales Statement

Die QJMotor EQUUS 600 V4 ist eine der spannendsten Überraschungen der EICMA 2025. Ein neoklassischer Café Racer mit italienischem Design und einem ungewöhnlichen V4-Mittelklassemotor verpackt in ein aufwendiges Fahrwerk aus Aluminium. Sollte der Preis tatsächlich unter 10.000 Euro bleiben, könnte die EQUUS ein ernstzunehmendes Statement im europäischen Markt setzen.

Bilder by QJMotor

📸 Moto Guzzi V85TT– ein Motorrad das man vermisst bevor es überhaupt weg istEs gibt Motorräder die man fährt und es gibt...
14/11/2025

📸 Moto Guzzi V85TT– ein Motorrad das man vermisst bevor es überhaupt weg ist

Es gibt Motorräder die man fährt und es gibt Motorräder die etwas in einem auslösen. Die V85TT meines Kumpels Volker gehört zu diesen seltenen Maschinen die Spuren hinterlassen. Vielleicht war es deshalb ein bittersüßer Moment als ich sie heute Früh aus der Tiefgarage fuhr und sie noch einmal durch den Odenwald geführt habe. Ihre erste Tour 2025 übrigens und meine zweite mit ihr und vielleicht die letzte bevor Volker sie leider verkaufen wird.

🦅 Auf den ersten Kilometern war dieses Gefühl sofort wieder da. Diese Mischung aus Charakter Leichtigkeit und italienischem Charme die nur eine Moto Guzzi so auf die Straße bringt. Man versteht unmittelbar warum der Adler vom Comer See eine so eingeschworene Fangemeinde hat. Die V85TT ist ehrlich eigenständig und schafft eine Verbindung wie es andere moderne Maschinen nur selten tun.

🎉 Meine erste Begegnung mit ihr liegt schon über zwei Jahre zurück. Damals kurz vor meinem 50. drückte mir Volker einfach den Schlüssel in die Hand und grinste.
„Pass auf dass du dich nicht verliebst.“
Nun ja, es fällt mir schwer es nicht zu tun.

🏍️ Die V85TT fährt sich leicht und spielerisch und der Motor hat in jeder Lebenslage genug Druck. Sie wirkt nicht überladen und nicht künstlich sondern authentisch und voller Seele. Genau deshalb fühlt sich jede Ausfahrt mit ihr für mich besonders an. Und genau deshalb schmerzt der Gedanke an ihren Abschied heute mehr als gedacht.

💭 Hätte ich das nötige Kleingeld würde ich sie wahrscheinlich als drittes Bike sofort kaufen. Denn die V85TT ist mehr als ein Motorrad. Sie ist Emotion, Charakter und ein Stück italienische Geschichte modern eingepackt. Und sie zeigt warum so viele Menschen seit Jahrzehnten nach Mandello del Lario pilgern um diesen Spirit zu erleben.

Vielleicht fliegt dieser Adler bald für jemand anderen weiter. Jemand der sie bewegt und zu nutzen, aber auch zu respektieren weiß.

Mir hat er heute noch einmal gezeigt warum man ihn schon vermisst während man ihn fährt. Und das es irgendwann Zeit ist, nicht nur eine Guzzi zu fahren, sondern eine zu besitzen.

Victory ist nicht mehr und nun schickt Benda 2026 mit der Dark Flag 950 einen brandneuen V4-Cruiser ins Rennen. Angetrie...
12/11/2025

Victory ist nicht mehr und nun schickt Benda 2026 mit der Dark Flag 950 einen brandneuen V4-Cruiser ins Rennen. Angetrieben wird sie von einem 948-ccm-V4-Motor, der stolze 108 PS (80 kW) und 85 Nm Drehmoment liefert, genug um auch eingefleischte Cruiser-Fans aufhorchen zu lassen.

Typisch für die Kategorie setzt Benda auf eine niedrige Sitzhöhe, kombiniert mit hochwertigen Komponenten wie einem Brembo-Bremssystem, ABS und Traktionskontrolle. Besonders clever: Bei geringer Last schaltet die Dark Flag automatisch zwei Zylinder ab, das ist nicht neu aber es spart Sprit und senkt die Hitzeentwicklung, vor allem im Stadtverkehr.

Damit zeigt Benda, dass moderne Cruiser nicht nur mächtig aussehen, sondern auch mit technischer Raffinesse glänzen können. Und ja sie kommt aus China das stimmt

Bilder by Benda

11/11/2025

Wer fährt eine Runde mit?

🏍️ Ducati DesertX wird V2!Länger konnten sie es nicht mehr geheim halten und jetzt ist es offiziell: Hier ist der erste ...
09/11/2025

🏍️ Ducati DesertX wird V2!
Länger konnten sie es nicht mehr geheim halten und jetzt ist es offiziell: Hier ist der erste Blick auf das, was bald kommt.
Ein unverkennbares Design, das die perfekte Balance zwischen moderner Technik und klassischem Erbe findet kombiniert mit noch mehr Offroad-Fähigkeit und einer ordentlichen Portion Abenteuer-Attitüde.

Doch bevor die neue V2-Version ins Rampenlicht rollt, lohnt ein kurzer Blick zurück:
Die erste DesertX wurde 2022 vorgestellt und markierte für Ducati einen echten Meilenstein. Sie war die erste echte Reiseenduro aus Borgo Panigale, die sich kompromisslos aufs Gelände konzentrierte mit dem 937 cm³ Testastretta-V2-Motor, 21-Zoll-Vorderrad, langen Federwegen und einem Design, das direkt an die legendären Paris-Dakar-Bikes der 80er-Jahre erinnerte.

Jetzt geht Ducati den nächsten Schritt: Mit der DesertX V2 bekommt die Maschine nicht nur ein technisches Update, sondern soll auch fahrdynamisch und elektronisch weiterentwickelt werden – leichter, stärker und noch abenteuerlustiger.

Bleib dran alle Details zur offiziellen Präsentation gibt’s bald auf https://www.ducati.com/de/de/home.

Adresse

Kappesgärtenweg 5
Groß-Umstadt
64823

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