01/12/2025
--> Was meint ihr: Sind das eher gute oder eher schlechte Nachrichten umgemünzt auf das Mitterdorf - Familien-Winterland?
Eine neue Klimastudie belegt, dass die Skiregionen im Allgäu die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spüren werden. Die Analyse prognostiziert, dass in den nächsten 30 Jahren sowohl die Verfügbarkeit von Naturschnee als auch die Möglichkeiten zur technischen Beschneiung merklich abnehmen werden. Dennoch wird der Skibetrieb weiterhin aufrechterhalten werden können, wie u.a. der BR berichtet (--> https://t1p.de/hy00j)
Die Berechnungen des österreichischen Klima-Dienstes Geosphere Austria in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst zeigen auf:
- Die durchschnittliche Wintertemperatur im Allgäu wird bis zum Jahr 2054 voraussichtlich um etwa ein Grad steigen.
- Dies hat zur Folge, dass in tieferen Lagen die Zahl der Tage mit Naturschnee um bis zu 20 Prozent zurückgehen wird.
- Gleichzeitig verringert sich das Zeitfenster, in dem technische Beschneiung ökonomisch und ökologisch sinnvoll möglich ist, ebenfalls um rund 20 Prozent.
Die Studie, welche von der Allgäuer Bergbahninitiative in Auftrag gegeben wurde, verdeutlicht, dass die Veränderungen vor allem Skigebiete in niedrigeren Lagen betreffen werden. Trotz dieser Einschränkungen halten die Experten einen Skibetrieb auch in 30 Jahren noch für machbar, insbesondere in höher gelegenen Gebieten.
Andreas Gobiet von Geosphere Austria kommentierte bei der Präsentation: "Das sind zweifellos spürbare Veränderungen. Es sind aber gleichzeitig keine Hiobsbotschaften im Sinne von 'Es wird keinen Schnee mehr geben' – 20 Prozent sind eben 20 Prozent."
(Symbolfoto: pixabay)