09/07/2025
Im Sommer 1940 war die Lage in Europa ziemlich düster: Fast ganz Westeuropa war vom NS-Staat besetzt, und das Vereinigte Königreich stand als nächstes auf Hitlers Liste. Doch bevor deutsche Truppen überhaupt daran denken konnten, die Insel zu erobern, musste erst die britische Luftwaffe ausgeschaltet werden. Und genau das war der Plan: Die Luftschlacht um England begann.
Die Luftwaffe startete im Juli 1940 massive Angriffe auf britische Flugplätze, Radarstationen und später auch auf Städte – allen voran London. Die Idee war, die Royal Air Force (RAF) so zu schwächen, dass sie keine Chance mehr hätte, eine Invasion zu verhindern. Doch der Plan ging nicht auf.
Die Briten waren technisch und taktisch gut aufgestellt. Dank ihres Radars wussten sie meist schon vorher, wann und wo die Deutschen angreifen würden. Und mit Flugzeugen wie der Spitfire und der Hurricane konnten sie ordentlich zurückschlagen. Nicht zu vergessen: Die Piloten der RAF, viele noch sehr jung, flogen Tag für Tag waghalsige Einsätze, oft unter extremen Bedingungen.
Im Herbst 1940 war klar: Die Deutschen hatten die Lufthoheit nicht erobert – und eine Invasion wurde abgeblasen. Großbritannien hatte standgehalten. Die Schlacht war ein Wendepunkt im Krieg. Oder wie Churchill es so treffend sagte: „Nie haben so viele so wenigen so viel zu verdanken.“
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