20/03/2025
SCHÄDEN UND IHRE URSACHEN
Unkraut, Staunässe und verbrannte Grashalme sind weitere Anzeichen dafür, dass es Ihrem Rasen an etwas fehlt. Im Folgenden finden Sie weitere Rasenschäden und wie Sie sie ausbessern können.
Unkraut im Rasen
Es kann viele Ursachen für Unkraut in Ihrem Rasen geben. Zum einen kann mangelnde Wasser- und Nährstoffversorgung des Rasens das Wachstum von Klee, Löwenzahn und Gänseblümchen fördern – denn ein unterversorgter Boden kann sich gegen die Ausbreitung des Unkrautes nicht wehren. Zum anderen spielen eine zu tiefe Schnitthöhe und ein minderwertiges Saatgut eine Rolle. �Lösung: Unkraut lässt sich bekämpfen, indem der Rasen zunächst auf etwa 2 Zentimeter Höhe gemäht und anschließend vertikutiert wird. Mit ausreichender Düngung beugen Sie einem zukünftigen Befall vor.
Staunässe im Rasen erkennen und beseitigen
Bilden sich bereits bei leichtem Regen Pfützen auf dem Rasen, kann es an Verdichtungen im Boden liegen. Wurzeln, Steine sowie tonhaltige Böden lassen das Wasser nur schwer in die Erde abfließen, wodurch es zu Staunässe kommt. �Lösung: Das regelmäßige Vertikutierenund Besanden verbessert die Bodenqualität.
Verbrannten Rasen reparieren
Hitze, direkte Sonne und Trockenheit machen dem Rasen zu schaffen. Mähen in der Mittagszeit, wenn die Sonne am stärksten ist, schadet dem Rasen mehr als es hilft: Die frisch geschnittenen Halme sind empfindlich und verbrennen sofort bei starker Sonneneinstrahlung. Überdüngung kann eine weitere Ursache sein: Zu viel oder falscher Dünger lässt die Grashalme geradezu verbrennen.
Lösung: In Hitzeperioden den Rasen ausreichend, früh morgens oder nach Sonnenuntergang bewässern. Richtige Pflege, etwa durch Vertikutieren, lüftet die Grünfläche und regelmäßiges Düngen versorgt sie mit ausreichend Nährstoffen. Verbrannter Rasen und Boden werden entfernt und neu angelegt.
Rasenschäden durch Schattenwurf
Durch einen dauerhaften Schatten bekommt Ihr Rasen zu wenig Sonnenlicht ab, sodass er geschwächt ist und nicht wachsen kann. Wird der Schatten von einem Baum geworfen, fängt seine Krone zudem auch die wichtigen Regentropfen ab.
Lösung: Für Halbschatten und, bei intensiver Pflege, für lichten Schatten wurde der sogenannte Schattenrasen entwickelt, der sich trotz des Lichtmangels zu einer saftigen Grünfläche entfalten kann. Bei einem dauerhaften Schattenwurf sollten Sie über einen geeigneten Rasenersatz, wie etwa Haselwurz, nachdenken.
Rasenschäden durch Laub und Nadelfall
Gut für die Beete, schlecht für den Rasen: Fallendes Laub, das sich zu einer luftigen Decke auf dem Gras sammelt, kann ihm schon beim ersten Regen oder Schnee schaden. Nasse Blätter und Nadeln verkleben zu einer dicken Schicht, die die Lüftung des Rasens verhindert und ihn zum Faulen bringt.
Lösung: Lassen Sie kein Laub auf dem Rasen liegen. Mit einem Laubbläser befreien Sie die Grünfläche im Handumdrehen