27/06/2025
Tach von TACHELES!
Zu Barriere-Freiheit gehört mehr! Das hat uns die Landes-Behinderten-Beauftragte von Rheinland-Pfalz, Ellen Kubica, gesagt. Sie lebt in Mainz.
Wir waren letzten Monat in Mainz. Wir haben einen Vergleich gemacht zwischen der Barriere-Freiheit in Mainz und Trier:
Wir kamen in Mainz auf den Bürger-Steigen gut klar. In Trier funktioniert das auch oft gut, aber nicht immer. In Mainz haben wir mehr Leit-Linien gesehen als in Trier.
Die Bürger-Steige sind fast immer abgesenkt in Mainz.
Die Bürger-Meisterin von Trier, Elvira Garbes, hat gesagt: Die Stadt Trier will bei allem, was sie neu baut, an Leit-Linien und tiefe Bürger-Steige denken. Aber: Trier sei eine alte Stadt. Alles, was es schon gibt, da kann Barriere-Freiheit schwieriger sein. Das sagt die Bürger-Meisterin. Mainz ist fast so alt wie Trier.
Die Ampel-Schaltung kann in Mainz und Trier etwas länger sein.
Die Bus-Halte-Stellen waren sehr inklusiv. Man kann einen Knopf drücken und dann sagt eine Stimme die aktuellen Linien an. Man kann sich auf einem Bildschirm über die Bus-Linien und alle Stopps informieren. Das war sehr einfach zu bedienen. Die eine moderne Halte-Stelle in Trier finden viele nicht so gut. Und die Stadt-Werke Trier haben uns vor einiger Zeit gesagt: Eine Ansage von Linien geht nicht wegen Lärm-Schutz.
In der Innen-Stadt von Mainz gibt es auch Kopf-Stein-Pflaster. Aber es ist flacher als in Trier. Der Bürger-Meister von Mainz sagt: Die Stadt baut Pflaster ein, das extra flach geschliffen ist für Roll-Stuhl-Fahrer. Es gibt aber in Mainz, genau wie in Trier, auch keine Weg-Weiser in Leichter Sprache oder mit Bildern. Das wäre sehr gut für viele Menschen.
Wir wünschen uns, dass Trier sich von Mainz etwas abschaut.