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Rondomagazin Das Klassik- und Jazz-Magazin

𝐌𝐞𝐥𝐚𝐧𝐢𝐚 𝐬𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐳𝐮𝐫ü𝐜𝐤Die First Lady der USA wird zur Opernfigur: „Melania: The Opera“ von Jeremy Limb und Melinda Hughes ...
14/08/2025

𝐌𝐞𝐥𝐚𝐧𝐢𝐚 𝐬𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐳𝐮𝐫ü𝐜𝐤

Die First Lady der USA wird zur Opernfigur: „Melania: The Opera“ von Jeremy Limb und Melinda Hughes (mit Texten von Rich Hall) feiert am 25. September 2025 im The Cockpit Theatre, London, Premiere im Rahmen des Tête-à-Tête-Festivals. Die Sopranistin Melinda Hughes übernimmt die Titelrolle, der Text stammt aus der Feder des Komikers Rich Hall, die Regie führt Daniel Slater.

Die Oper spielt 2027: Während Melania Trump eine Anti-Mobbing-Rede hält, erreicht sie die Nachricht, dass ihre Heimat Slowenien von russischen Truppen überrannt wird. Sie muss entscheiden zwischen Loyalität zu ihrem Mann und moralischem Handeln. Satirisch, kurzweilig, politisch scharf – eine Oper über Macht, Pflicht und persönliche Dilemmata.

Foto: Melania: The Opera

𝐖𝐨 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐭𝐞𝐦 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐫𝐠𝐞 𝐤𝐥𝐢𝐧𝐠𝐭Vom 26. Juli bis 3. August verwandelte sich das idyllische Bergdorf Klosters in ein Klassik-...
13/08/2025

𝐖𝐨 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐭𝐞𝐦 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐫𝐠𝐞 𝐤𝐥𝐢𝐧𝐠𝐭

Vom 26. Juli bis 3. August verwandelte sich das idyllische Bergdorf Klosters in ein Klassik-Mekka: Stars wie Sir András Schiff, Piotr anderszewski oder Igudesman & Joo trafen auf eine traumhafte Alpenkulisse. Musik wird hier zum Begegnungsort für Künstler und Publikum, zum Dialog zwischen Bergen und Bühne.

Das Festival bringt mitten im Sommerloch Leben in die Region – getragen von Leidenschaft, bürgerschaftlichem Engagement und erstklassiger Programmauswahl. Wer dabei ist, erlebt ganz besondere Momente zwischen Kultur und Natur.

Rondo - Das Klassik- und Jazzmagazin

12/08/2025

𝐕𝐨𝐧 𝐀𝐮𝐬𝐭𝐫𝐚𝐥𝐢𝐞𝐧 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐀𝐫𝐚𝐛𝐢𝐞𝐧

Liza Lim verbindet in ihren Werken Einflüsse uralter Kulturen mit einer reichen, heutigen Klangsprache – fern jeder Exotik als Zutat. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks hat drei Auftragswerke der in Australien geborenen Komponistin auf einem Porträt-Album versammelt: von „The Compass“ (2005/06) über „Mary“ (2020/21) bis zum Cellokonzert „A Sutured World“ (2024). Die RONDO-Kritik würdigt packende Intensität, atmende Klangwelten und bewegende Lamenti.

Franck Ollu Naxos Deutschland

Diese Hand ergibt auch einen schönen Kronenkranich (oder Punk) im Schattentheater.
11/08/2025

Diese Hand ergibt auch einen schönen Kronenkranich (oder Punk) im Schattentheater.

How to play Rachmaninoff....😜

𝐄𝐢𝐧 𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐫ü𝐡𝐞𝐧 𝐖𝐢𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐥𝐚𝐬𝐬𝐢𝐤Johann Baptist Vanhal (1739-1813) war ein bedeutender Vertreter der frühen Wie...
10/08/2025

𝐄𝐢𝐧 𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐫ü𝐡𝐞𝐧 𝐖𝐢𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐥𝐚𝐬𝐬𝐢𝐤

Johann Baptist Vanhal (1739-1813) war ein bedeutender Vertreter der frühen Wiener Klassik und einer der ersten freischaffenden Komponisten Wiens. Über 1.300 Werke hinterließ er, darunter zahlreiche Sinfonien. Das Münchner Rundfunkorchester unter Ivan Repušić belebt vier seiner zwischen 1767 und 1774 entstandenen Sinfonien neu. Vanhal zeigt sich als melodischer, farblich reicher Sinfoniker, der die milde Wiener Variante des Sturm und Drang beherrscht. Repušić findet das Gleichgewicht zwischen frischem Puls und warmem Klang.

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𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠150 Jahre Samuel Coleridge-Taylor: ein Komponist zwischen Kontinenten, zwischen spätromantischem Glanz und...
09/08/2025

𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠

150 Jahre Samuel Coleridge-Taylor: ein Komponist zwischen Kontinenten, zwischen spätromantischem Glanz und den Farben Afrikas und Amerikas.

Der Dirigent Michael Repper, Grammy-prämiert, und die National Philharmonic at Strathmore öffnen den Raum für seine lange überhörten Orchesterklänge – von der aufwühlenden „Toussaint l’Ouverture“ bis zu „Negro Melodies“ in neuem Licht, getragen von Curtis Stewart leuchtendem Geigenton.

AVIE Records

Der Musikfest-Preis Bremen 2025 geht an den französischen Dirigenten Hervé Niquet und sein Ensemble Le Concert Spirituel...
07/08/2025

Der Musikfest-Preis Bremen 2025 geht an den französischen Dirigenten Hervé Niquet und sein Ensemble Le Concert Spirituel – für barockes Musizieren mit Lust an der Opulenz und einem klaren Stilbewusstsein. Seit 2005 ist das Ensemble eine prägende Kraft des Festivals, mitreißend in klanglicher Fülle, aber auch in historischer Imagination. In diesem Jahr bringen sie die 40-stimmige "Missa sopra Ecco sì beato giorno" des Renaissance-Meisters Alessandro Striggio zur Aufführung.

Das wird monumental – bleibt aber nie bloß Effekt. Niquet polarisiert, ist nicht unumstritten. Doch sein Zugriff aufs Repertoire bleibt originell, unorthodox – und stets musikantisch. Die Preisverleihung findet am 2. September nach dem Konzert in Bremen bei einem nicht öffentlichen Empfang statt.

Foto: Nicole Berge

Musikfest Bremen Alpha Classics Glossa Château de Versailles Spectacles

𝐙𝐚𝐩𝐩𝐚 𝐭𝐫𝐢𝐟𝐟𝐭 𝐍𝐞𝐮𝐞 𝐌𝐮𝐬𝐢𝐤Der Komponist Enno Poppe will beim Musikhören etwas erleben – und genau das bietet sein Stück „Kö...
06/08/2025

𝐙𝐚𝐩𝐩𝐚 𝐭𝐫𝐢𝐟𝐟𝐭 𝐍𝐞𝐮𝐞 𝐌𝐮𝐬𝐢𝐤

Der Komponist Enno Poppe will beim Musikhören etwas erleben – und genau das bietet sein Stück „Körper“, komponiert für das Ensemble Modern: schräge Grooves, Bigband-Furor, Frank-Zappa-Vibes. Eine Partitur voller Überraschungen, Witz und Wahnsinn!

Naxos Deutschland SWR Vokalensemble

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04/08/2025

😜

𝐃𝐞𝐫 𝐓𝐡𝐞𝐚𝐭𝐞𝐫- 𝐮𝐧𝐝 𝐎𝐩𝐞𝐫𝐧𝐫𝐞𝐠𝐢𝐬𝐬𝐞𝐮𝐫 𝐑𝐨𝐛𝐞𝐫𝐭 𝐖𝐢𝐥𝐬𝐨𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐨𝐫𝐛𝐞𝐧Der amerikanische Regisseur, Bühnenbildner und Lichtkünstler ...
03/08/2025

𝐃𝐞𝐫 𝐓𝐡𝐞𝐚𝐭𝐞𝐫- 𝐮𝐧𝐝 𝐎𝐩𝐞𝐫𝐧𝐫𝐞𝐠𝐢𝐬𝐬𝐞𝐮𝐫 𝐑𝐨𝐛𝐞𝐫𝐭 𝐖𝐢𝐥𝐬𝐨𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐨𝐫𝐛𝐞𝐧

Der amerikanische Regisseur, Bühnenbildner und Lichtkünstler Robert Wilson hat das Musiktheater der Gegenwart geprägt wie kaum ein anderer. Mit seiner radikal entschleunigten, artifiziellen Ästhetik, der bildmächtigen Raumregie und seinem rigorosen Formbewusstsein verschob er die Grenzen dessen, was auf Opernbühnen erzählbar und sichtbar war.

Internationale Aufmerksamkeit erlangte Wilson 1976 mit dem Musiktheaterprojekt „Einstein on the Beach“, das er gemeinsam mit dem Komponisten Philip Glass entwickelte. Die fünfstündige Oper ohne Handlung, mit repetitiven Strukturen und strengem visuellen Konzept, stellte herkömmliche Opernkonventionen infrage – und wurde zu einem Schlüsselwerk der Avantgarde.

Auch in Europa setzte Wilson Maßstäbe. Seine Inszenierung von Glucks „Alceste“ bei den Salzburger Festspielen 1999 verlegte die Handlung in eine von Licht und Symmetrie durchdrungene Sphäre jenseits des Psychologischen. In Debussys „Pelléas et Mélisande“, 2008 an der Bastille-Opéra in Paris, entfaltete er eine fließende Abfolge von Tableaux vivants, in der jede Geste Teil einer choreografierten Lichtpartitur war.

Richard Wagners Werken begegnete er mit Respekt und Distanz. Sein „Lohengrin“ (2005, Festspielhaus Baden-Baden) verzichtete auf Pathos und Dekor, konzentrierte sich auf Linien, Farben und Lichtachsen. Auch Mozarts „Zauberflöte“ (u. a. in Brüssel und Paris) entwarf er als abstraktes Ritual aus Geometrie, Maskenspiel und magischer Statik.

Immer wieder arbeitete Wilson mit Komponisten der zeitgenössischen Musik zusammen – etwa mit Helmut Lachenmann oder dem Ensemble Modern. Für ihn waren Klang und Licht gleichwertige Partner. Die Bühne war bei ihm nie bloße Kulisse, sondern ein Raum konzentrierten Hörens. Robert Wilson ließ Musik sichtbar werden. Seine Theaterbilder blieben streng, asketisch, oft hermetisch – und gerade dadurch offen für neue Erfahrungen des Klangs.

Robert Wilson ist am vergangenen Donnerstag, dem 31. Juli 2025, nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren in New York gestorben.

Foto: The White House

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