Radio Wupper-Talkultur

Radio Wupper-Talkultur Seit 2016 auf der 107,4 ukw on air als ein nichtkommerzielles Radioformat im Lokalradio Wuppertal. Bürgerradio, nicht kommerziell

Am vergangenen Freitag, 17.Januar 25, konnte man in der Oper Wuppertal eine tolle Liebeserklärung an die Kultur im Tal a...
21/01/2025

Am vergangenen Freitag, 17.Januar 25, konnte man in der Oper Wuppertal eine tolle Liebeserklärung an die Kultur im Tal anschauen und -hören. Die Wupperetten-R***e "Von Thalia geküsst" entstand in der Kooperation von Intendantin Rebekah Rota - Stage Director und Dramaturgin Laura Knoll. Sie brachten eine bunte R***e zur Geschichte des legendären Wuppertaler Thalia-Theater auf die Bühne.
Das gesamte Ensemble von Sängern, Chor, Tänzern bis hinter die Kulissen war sehr engagiert und erweckten in loser Szenenfolge das Thalia -Theater zu neuem Bühnenleben.
1929 wurde es von dem jüdischen Theaterdirektor Robert Riemer für 12 Jahre gepachtet. Was ihn zunächst in den Ruin zu treiben schien, würde binnen 4 Jahren eine riesige Erfolgsstory. 1929 war überhaupt ein bedeutsames,Jahr, wurden doch die beiden Städte Elberfeld und Barmen zu Wuppertal. Und auch die Politik warf bereits braune Schatten. Diese beendeten dann 1933 die Theaterdirektion abrupt. Da könnte auch die Muse Thalia nicht mehr helfen.
Bevor die Operette aber ebenfalls etwas plötzlich endete, erlebte das Premierenpublikum eine schwungvolle Wupperette und spendete Sonder Applaus zum Regensong aus dem "Weissen Rössl", der kurzerhand statt Salzkammergut in Wuppertal umbenannt wurde.
Begeistert mitgesungen würde auch zum Lied "Mädel, fahr mit mir Schwebebahn". Viele der Musiknummern wurden effektvoll von Jan Michael Horstmann am Dirigierpult arrangiert.
Das Bühnenbild war eine geniale multifunktionale Operettenkulisse von Sabine Lindner mit viel Glamour a la Hollywood.
In Frühjahr/Sommer gibt es noch viele Möglichkeiten, diese Wupperette anzuschauen und zu hören. Wird unbedingt empfohlen. Und dann auch gerne, wie viele Besucher der Premiere, passend im Stil der 20ger Jahre gewandet .
Infos zu weiteren Terminen:
www.kulturkarte-wuppertal.de

Das 3.Sinfoniekonzert des  # in der Stadthalle war ein Knaller für die Ohren. Das begann schon mit der Coriolan-Ouvertur...
19/11/2024

Das 3.Sinfoniekonzert des #
in der Stadthalle war ein Knaller für die Ohren.
Das begann schon mit der Coriolan-Ouverture von Beethoven und war nahezu überwältigend mit Gustav Mahlers 5. Sinfonie (Adagietto kennen wohl so einige aus Viscontis Verfilmung"Tod in Venedig"). Die Sinfonie erklang wunderbar nuanciert dirigiert von
Hahn(GMD).

Das Auftragswerk der Harfenistin Randlinger sowie der Orchesterkollegin Laske-Trier aus der Feder von -Werner Hesse behauptete sich zwischen diesen beiden "Klassikern" nicht nur dank vieler bekannter Melodiezitate aus französischen und amerikanischen Musikstücken. Die beiden langjährigen Mitglieder des WSO sind ganz fantastische Virtuosinnen ihrer Instrumente.

Kein Wunder, daß der lange Abend voller Wohlklängen mit Standing Ovations für Solisten, Dirigent und die fantastischen Musiker des Sinfonieorchester endete.

Das 2. Sinfoniekonzert heute in der Historischen Stadthalle in Wuppertal war ein Ohrenschmaus sondergleichen. Es gab 2 a...
27/10/2024

Das 2. Sinfoniekonzert heute in der Historischen Stadthalle in Wuppertal war ein Ohrenschmaus sondergleichen.
Es gab 2 außergewöhnliche Werke. Mozarts 5. Violinkonzert und die Symphonie fantastique von Hector Berlioz. Gemeinsam ist beiden Werken ihr innovativer Charakter. Mozart hat seine Serie von Violinkonzerten (1-5) binnen 8 Monaten komponiert und in dem Konzert Nr.5 ein enorm eigenwilliges 3-sätziges Werk verfasst. Das von dem ausgesprochen akkuraten Geigenvirtuosen Kolja Blacher auf einer Stradivari aus dem 18.Jahrhundert dargeboten wurde. Es herrschte eine unglaubliche Harmonie zwischen Solist, Dirigent Carl St.Claire, ein äußerst temperamentvoller Musiker, und dem (kleinen) Orchester.
Die Symphonie fantastique kam dann mit der vollen Besetzung: 100 Musiker, darunter 2 Tuben, 4 Fagotte und sage und schreibe neben der Pauke noch weiter 5 Schlagwerke, 6 Kontrabässe, Glocken und 2 Harfen. Das Publikum bei der Uraufführung war entsetzt. Hinzu kam, daß es mit 5 Sätzen, einer klanggewaltiger als der andere, zur damaligen Zeit ziemlich überfordert war. Das traf auf das Sonntagspublikum in der Stadthalle definitiv nicht zu. Der Applaus für die Musiker und nochmal im besonderen für Carl St. Claire, der seit Jahresanfang vom Orchester zum Ehren-Gastdirigenten ernannt wurde, war begeistert und gipfelte in minutenlangen Standing Ovations.
Wer Montagabend den 28.10. Zeit und Lust hat, sollte sich das 2. Sinfoniekonzert der Wuppertaler Sinfoniker nicht entgehen lassen!

Adresse

Laurentiustr . 7
Wuppertal
42103

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