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FemMa Du möchtest in Deine weibliche Kraft kommen und Dir ein erfülltes Leben erschaffen? Du willst Klarheit ? Leichtigkeit? Freude?

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19/10/2025

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Man erzählt sich, dass fern unserer Zeit, damals als das Nordlicht noch leise sang und die Welt im Atem der Götter ruhte, eine Frau mit langen silbernen Haar über die Hügel des Nordens wanderte. Ihr Mantel war aus dem Nebel selbst gewebt, ihr Stab aus Eibenholz, und in ihren Augen glomm das Feuer der Sterne. Die Menschen nannten sie Völva, denn ihr wahrer Name war längst verstummt, verloren, und verflogen im Lied der Stürme.

Die Menschen erzählten sich, dass sie den Wind binden könne, den Regen rufen, das Herz eines Menschen heilen oder brechen, und den Lauf des Schicksals berühren könne, aber nur so weit, wie das Gewebe, das Netz der Welt dies zuließ. Denn sie war eine Hüterin des uralten Wissens, ein Wissen das die Götter selbst einst den Sterblichen schenkten, die Kunst des Seiðr.

Der Seiðr, die tiefe Weisheit von Weben und Sehen, fühlen, formen und wirken. Es war kein einfacher Zauber der sich aus Worten formte, sondern es waren Energien und Schwingungen, aus Atem und Klang. Die Alten sagten, das Wort selbst ist eng verbunden mit der Saite, dem Faden, der Schnur, dem Band, denn wer den Seiðr wirkte, zog unsichtbare Linien zwischen den Welten.

Freyja, die goldene Göttin der Liebe, Magie und auch des Krieges, war die Erste, die diese Kunst in sich trug. Sie lehrte sie jenen, die den Mut hatten, in die Dunkelheit zu blicken, ohne zu fliehen. Sogar Odin, der Allvater, verneigte sich vor ihrem Wissen und wagte es, den Seiðr von ihr zu erlernen, doch es flüsterten die Männer, er habe damit seine Würde verloren. Denn Seiðr war keine strukturierte, klare Magie. Sie war Hingabe. Ekstase. Öffnung. Empfänglichkeit. Leidenschaft. Sinnlichkeit. Sie war und ist urweiblich, im tiefsten und heiligsten Sinne.

In den Nächten, wenn der Wind vom Meer heraufzog und die Welt zwischen Atemzügen stand, dann stieg sie, die Völva auf ihren Hochsitz, den Seiðhjallr. Dort sangen sie die alten Lieder, die Varðlokkur, die Lockgesänge für ihre Geister und Ahnen. Ihre Stimmen waren oft kaum mehr als ein Lufthauch, doch es öffneten sich Tore, durch die der Schleier der Zeit dünn wurde.

Dann begann ihr Sehen.

Die Welt wurde für sie zu einem Gewebe aus Lichtfäden, schimmernd und vibrierend. Zwischen ihnen floss das Schicksal, wandelbar, atmend, und niemals starr. Die Völva sah die Menschen, deren Wege sich kreuzten, Nationen, die sich erhoben und vergingen, Winde, die das Gleichgewicht der Welt trugen, die Erde die sich öffnete, sie sah mächtige Feuer lodern, Wasser die alles fluteten. Und manchmal, doch nur im äußersten, wenn die Dunkelheit zu stark, zu laut, zu zerstörend wurde, griff sie in dieses Gewebe ein. Doch es lag ihr fern, etwas zu beherrschen, ihr Anliegen lag im harmonisieren, besänftigen und lieben. Sie sang mit den Göttern, den Wesenheiten der Erde um die Wellen zu glätten, wo Zorn, Gier, Eifersucht, Hass, Neid oder Schmerz das Muster verzerrten.

Die Tiere der Nacht wussten, wann sie sah, webte, flüsterte. Dann setzten sich Raben in die Zweige, Füchse hielten inne, und selbst der Wind schien ihr zu lauschen. Denn ihr Reden war Erinnerung. Erinnerung an das, was die Welt im Innersten zusammenhielt.

Doch Seiðr war auch nie gefahrlos. Wer zu tief in das Gewebe eingriff, wer ohne Demut webte, konnte sich im eigenen Muster verlieren. Die Seherinnen sie wussten das. Darum gingen sie mit langsamen Schritten, wählten ihre Worte Weise wie Tropfen aus Silber und Gold, sie ließen den Klang aus dem Herzen hinaus tragen. Da sollte kein Ego, kein sich beweisen mehr sein. Denn hier ging es nicht um das außen, Kontrolle oder Schönheit, es war einzig und allein die Wahrheit, die Quelle die sich ihren Weg bahnte.

Und wenn sie sprach, sprachen auch die Elemente mit ihr. Das Feuer flackerte, als würde es nicken. Das Wasser kräuselte sich, wenn eine Wahrheit berührt wurde. Die Luft flimmerte in ihrer Schwingung. Und die Erde selbst vibrierte im Rhythmus ihres Atems.

Die Menschen kamen zu ihr, mit Fragen, mit Ängsten, mit gebrochenen Herzen und Schmerzen. Sie suchten Antworten, doch die Völva, gab ihnen keine einfachen Worte, sie sprach oft in Rätsel. Sie zeigte ihnen ihr eigenes Spiegelbild in der Dunkelheit. „Sieh“, sagte sie, „nicht alles, was verborgen ist, ist Feind. Manches ist einfach nur noch nicht geboren.“

Und so lernten jene, die zuhörten, dass Seiðr mehr ist als eine Weissagung. Es ist Bewusstsein. Eine Erinnerung an das Netz, das alles Leben verbindet, über Zeit, Raum, Form und Schicksal hinaus.

Und es ward in jener Nacht, als das Nordlicht still über den Himmel glitt, da flüsterte die Völva ein letztes Wort. Sie sang von Freyja, ihrer lieben Frau, Mutter und Lehrerin von Schwingung, Liebe und Magie. Sie sprach auch von Odin, dem Suchenden im Sturm. Sie stimmte ein Lied an, sang von den Frauen, die nach ihr kommen würden, die die alten Fäden wieder aufnehmen, damit die Welt sich nicht erneut im Dunkel verliert.

Und wer in jener Nacht mit dem Herzen lauschte, der hörte zwischen Wind und Herzschlag die Wahrheit. Denn Seiðr ist keine Vergangenheit. Er ist Erinnerung und lebt in jeder Seele, die fühlen kann. In jeder Hexe, die sieht und in jedem Atemzug, der zwischen den Welten schwingt. Und sie spricht, erhebt ihrer Stimme Klang wenn die Zeit dafür angebrochen, und dies schon ganz bald.

Maria Solva Roithinger

Wunderschön geschrieben 💖😊
12/10/2025

Wunderschön geschrieben 💖😊

Eine Hexe ist ein Wesen voller Gegensätze, und gerade darin liegt oft auch ihre wahre Kraft. Denn sie ist zutiefst verletzlich. Ist offen, durchlässig, spürend in jeder Faser. Sie nimmt die leisesten Regungen der Welt in sich auf. Sie trägt Wunden, Tränen und Sehnsucht wie einen Teil ihrer Geschichte, und doch ist sie unzerstörbar, denn ihr Kern ist unerschütterlich, und ihr inneres Feuer unerlöschlich. Was auch geschieht, sie erhebt sich immer wieder aus der Asche, ist dann noch tiefer verwurzelt, klarer im Geist, und leuchtender im Herzen.

Denn sie ist Chaos und Ordnung zugleich. In ihr wirbeln abertausende Stürme aus ungezähmter Energie, wilde Intuition, und ein gänzlich unberechenbares Feuer, doch gleichzeitig erkennt sie die Linien der Ordnung, die Strukturen der Rituale, und sie weiß um die alten Gesetze der Magie, die alles zusammenhalten. Denn sie ist das Weben zwischen den Welten, dort wo Chaos zur Schöpfung wird und die Ordnung zur Harmonie des Universums.

Sie ist Sturm und Stille. In dem einem Moment ist sie das Tosen der Elemente, der Ruf des Donners, das Brausen des Windes, und im nächsten Augenblick ist sie die tiefe Stille der Erde, das Schweigen der Nacht, der Herzschlag der Ewigkeit. Beides trägt sie in sich, und beides ist heilig.

So ist sie Dunkelheit und Licht. Schatten, die Geheimnisse bewahren, Abgründe, die lehren, und zugleich ist sie das Leuchten, das Hoffnung schenkt, und die Klarheit, die die Wege erhellt. Ohne Dunkelheit kein Licht, ohne Licht kein Schatten. Sie vereint beides, denn sie kennt die Ganzheit.

Sie ist Feuer und Wasser, Erde und Luft. Brennend in ihrer Leidenschaft, fließend in ihrer Hingabe, tief verwurzelt in ihrer Weisheit, und frei im Geist.

Die Hexe ist die Hüterin und Trägerin der Gegensätze in ihrer lebendigen Balance. Sie ist zugleich Wunde und Heilung, Suche und Antwort, Frage und Geheimnis.

Und genau in diesem Tanz der Polaritäten liegt ihre Magie, denn die Hexe weiß, dass sie niemals nur eines ist. Sie ist immer das Ganze, das Heilige, die Verbindung zwischen allem. Verletzlich und unzerstörbar, Chaos und Ordnung, Sturm und Stille, eben ein lebendiger Spiegel des Universums.

Maria Solva Roithinger

So wahr
22/06/2025

So wahr

Magisch zu leben bedeutet für mich, den Alltag mit den Augen der Seele zu betrachten, nicht nur mit dem, was sichtbar ist, sondern mit jenem inneren Blick, der auch das Unsichtbare erkennt.
Es heißt, den Zauber in den kleinen Dingen zu entdecken, im Glitzern des Morgentaus, im Lächeln des Gegenübers, im Flüstern der Bäume.

Magie ist nicht laut. Sie ist leise. Sanft. Eine Präsenz, die dich durchströmt, wenn du aufhörst, sie festhalten zu wollen. Sie lässt sich nicht zwingen, sie will fließen, durch deinen Atem, durch dein Herz, durch dein Dasein.

Magisch zu leben heißt auch, mit allen Sinnen zu fühlen. Mit offenen Händen durch das Leben zu gehen, nicht um nach etwas zu greifen, sondern um zu empfangen. Es bedeutet, dankbar zu sein, zutiefst demütig vor dem großen Mysterium, das Leben heißt.

Und ja, manchmal kommen die wahren Geschenke in rauer Verpackung. In Form von Prüfungen, schmerzvollen Erfahrungen oder auf Umwegen. Doch gerade dort liegt oft das größte Potenzial zur eigenen Entfaltung verborgen.
Es sind diese Geschenke, die uns wachsen lassen, die uns erinnern, wer wir wirklich sind, Licht und Schatten, Kraft und Zerbrechlichkeit, Mensch und Magierin zugleich.

Darum bleibe wach, bleibe offen. Nimm das Leben mit all seinen Farben an. Denn hinter jeder Begebenheit verbirgt sich ein Funken Weisheit, eine Berührung für dein Herz, ein Wegweiser in die Liebe.

Maria Solva Roithinger

Guten Morgen meine Lieben! Es ist Zeit für uns alle „aufzublühen“ 🌹Horcht in Euch hinein: Was bist noch Du und möchtest ...
27/05/2025

Guten Morgen meine Lieben!
Es ist Zeit für uns alle
„aufzublühen“ 🌹
Horcht in Euch hinein:
Was bist noch Du und möchtest es bleiben?
Was soll jetzt gehen?
Welche Ziele und Träume möchtest Du (vielleicht schon lange) verwirklichen?
Jetzt ist die Zeit um zu Visualisieren, Deine Gedanken auf das gewünschte zu programmieren.
Die Glaubenssätze die Dich seither aufgehalten haben können nun ganz leicht transformiert werden!

🥳🎉🪅💖🌞💪🏽
Wenn Du Unterstützung auf Deinem neuen Weg wünschst, melde Dich gerne.
🤗🫶💖🌸

Welch wunderbarer Post!Das dürfen wir uns alle jeden Tag aufs Neue bewusst machen-auch die Männer - wir sind schon wunde...
10/05/2025

Welch wunderbarer Post!
Das dürfen wir uns alle jeden Tag aufs Neue bewusst machen-auch die Männer - wir sind schon wundervoll- wir haben schon unglaubliches geleistet, wir dürfen uns toll fühlen so wie wir sind 💖🙏😃

Meine Schöne, meine Wilde, mein Herz,
hier ist das Manifest dir zur Ehre.

Sei dir gewiss, dass du bereits alles hast, darfst, kannst und schaffst, was du dir vornimmst. Denn du lebst im Vertrauen und Bewusstsein, dass du eine vollkommene Frau bist – genauso wie du JETZT bist.

Nähre dich. Genieße jeden Bissen und jeden Schluck der deinen schönen Mund berührt und spüre welche Kraft und Energie in dir ist, wenn dein Körper und Geist wohlgenährt als Einheit fest im Leben stehen. Nichts und niemand kann dich aufhalten!

Erlaube dir Glück und das zu tun, was dich mit Freude erfüllt. Lache!

Sieh dich an. Du bist schön. Immer. Mit deinen Falten, Augenringen, Rundungen, mit deiner Sanftheit, Stärke, in deiner Hässlichkeit, Dunkelheit, Rohheit und Ursprünglichkeit.

Du bist wie eine zarte, wilde Rose. Eine Rose, die auch mal im Sturm des Lebens ihre Blüten, ihren Duft, ihre Anmut verliert, in der Gewissheit, dass das Verlorene wiederkehrt. Eine Rose mit Dornen, die Grenzen aufzeigen; eine, die sich wehrt.

Du bist kein Opfer. Du bist stark und du entscheidest – jeden Tag neu, welche Facette deines Seins du heute zeigst. Alles ist richtig. Du darfst Raum einfordern, weil du es wert bist, gehört zu werden.
Sei schamlos, sinnlich, begehrenswert. Begehre – sie, ihn, dich selbst. Liebe, als ob es kein Morgen gibt.
Zeige dich in allen körperlichen Formen im Wandel der Zeit, in allen seelischen, in allen Farben dieser Welt.
Lasse die Kontrolle los und gebe dir die Erlaubnis dich n***t, zart und verletzlich zu zeigen, in vollem Vertrauen und Sicherheit gehalten zu werden.
Strenge und Disziplin mit der richtigen Prise Ernsthaftigkeit dürfen sich richtig anfühlen. Denn du trägst sie auf deine Weise in die Welt. So beschützt du dein inneres Kind vor Gefahren und begleitest es durch’s Leben. Damit es seine eigene Vernunft entwickelt und, am Ende, als alte Frau Weisheit daraus schöpft.

Deine Männlichkeit trägt deine Weiblichkeit auf Händen und küsst den Boden unter ihren zarten Füßen – auch wenn die Furie alles in Grund und Boden stampft, scheut sie nicht. Besonders dann gibt die maskuline Strenge nach und hält für den Sturm der weiblichen Urkraft, der Leidenschaft und Wut den Raum. Und wenn sich der Sturm gelegt hat und die Luft zwischen beiden wieder rein und klar ist, versöhnen sie sich im kosmischen Tanz.

Umarme alle deine Anteile: das verspielte Kind, das verrückte Äffchen, das Zarte und das Kraftvolle, das Stille und das Laute, das strenge Boss-Babe, die Bitch und die Liebende.

Umarme das junge Mädchen, die Mutter, die alte Frau, deine (mentale) Fruchtbarkeit, Natürlichkeit, deine Intuition und Kreation, deine Zauber- und Superkräfte. Deine Urkraft.
Umarme deine dunkle Seite der Macht, das Böse, Hässliche und Gemeine.

Du bist alles von heiliger Jungfrau bis zur schmutzigen H**e und nimmst alle Dualität an. Denn sie sind dein und du bist ganz.

Und damit endet das Manifest. Von Herz zu Herz...♡..

Milena Gawczyski,
Art Maluma Dayli
Credits go to their respektive owners

Mehr Texte findest du hier:📌 https://t.me/shadowlightandlove

05/05/2025

Was du in dir heilst, heilst du in deiner Ahnenlinie. Tief in dir wirken Erinnerungen, die nicht allein aus diesem Leben stammen. Muster, Prägungen, Ängste, Reaktionen, wie alte Fäden sind sie gewebt von Generation zu Generation, von Seele zu Seele, über Zeit und Raum hinaus.

Oft sind es genau diese alten Muster, die uns heute lenken, ohne dass wir sie mit dem Verstand begreifen können. Plötzliches Zögern, unerklärliche Wut, tiefe Traurigkeit oder eine leise Stimme des Mangels, sie gehören nicht immer dir allein. Sie entspringen oft den Schatten vergangener Inkarnationen oder den unausgesprochenen Geschichten deiner Ahnen. Du trägst sie in dir, als Erbe und als Aufgabe.

Und so geschieht es, dass du Dinge fühlst, die du selbst nie erlebt hast. Dass du Entscheidungen triffst aus einer tieferen Schicht, aus einem alten Schmerz, einem ungeheilten Echo. Doch diese Muster treten nicht gegen dich auf, sie kommen, um sich durch dich zu erlösen.

Denn in deinem Bewusstwerden, in deinem achtsamen Hinspüren, in deinem mutigen Annehmen liegt der Schlüssel. Was du annimmst, verliert die Macht über dich. Was du in Liebe durchlichtest, verliert seine Schatten. Was du in dir heilst, heilt sich in deiner Linie zurück, zu deinen Ahnen, zu ihren Wunden, zu ihren Geschichten.

Im Wissen um den Ursprung liegt eine stille, unermessliche Kraft. Sie führt dich tiefer in deine Ganzheit, in deinen inneren Frieden und webt Heilung dorthin, wo einst Schmerz, Bruch, Sprachlosigkeit und Ohnmacht war.

Denn jede deiner inneren Wandlungen ist auch ein Lichtstrahl in das Netz deiner Herkunft. Du bist die Brücke zwischen dem, was war, und dem, was heilt.

Maria Solva Roithinger

So wahr ☺️🥰♥️🙏
27/04/2025

So wahr ☺️🥰♥️🙏

Woran man im Heute eine Hexe erkennt. Nun sie trägt nur noch selten einen spitzen Hut, doch ihr wuscheliger Dutt, mit dem sie versucht ihre Antennen, wie sie ihre Haare liebevoll nennt zu bändigen, duftet nach Kräutern und Räucherstäbchen. Ihr Hexenbesen steht längst nicht mehr allein im Flur, sondern teilt sich die Ecke mit dem Staubsauger, und wehe, jemand kehrt damit verkehrt, dann wird sogleich ein energisch, strenger Blick geübt.

Blickst du in ihre Regale, so findest du zwischen uralten Kräutergläsern, handgeschriebenen Zaubersprüchen und schimmernden Kristallen, etwas Besonderes, und ich sage dir, das ist kein gewöhnlicher Staub, sondern allerfeinster Zauberstaub, von allerhöchster Qualität! Zauberstaub, der nämlich all die Energie ihrer unzähligen Rituale speicherte, sowie all die kleinen und großen Wunder, Heilungen, Sprüche und Gesänge. Für andere mag es bloß Staub sein, doch sie sieht darin einen wertvollen Schatz.

Die Ecken in ihren heiligen Räume, sind gefüllt mit Stäben und allerlei verschiedenster Dingen, die die meisten nur kopfschüttelnd oder mit spitzen Fingern anfassen würden. Denn Kräuterbündel, Knochen, Federn, seltsame Steine, runenbemalte Hölzer, sind für sie die pure Magie. Mit einem jeden Ding, jedem Gegenstand steht sie in Verbindung und sie weiß jede Menge Geschichten darüber zu erzählen. Sie weiß woher es kommt, was seine Aufgabe ist und wohin es zu gegebenem Zeitpunkt auch gehen wird.

Sie spricht mit Pflanzen und Steinen und hat mehr Fotos von Moos, Pilzen und Tieren auf ihrem Handy als von Menschen. In ihrer Playlist findest du Chants, mystische Gesänge und die Klänge von Zaubertrommeln. Ihre Taschen sind fast immer befüllt mit kleinen Steinchen, Zettelchen, Symbolen, Samen und auch Nüssen.

Wenn sie Pause macht und der Kaffee in ihrer Hand dampfend vor sich hin duftet, wird er von ihr noch mit einem Segenspruch versehen. Und wenn sie putzt, dann fegt sie all die stagnierenden Energien auch gleich mit hinaus, denn ihr Zauberbesen der kennt den Unterschied zwischen und gut und nicht gut.

Sie liebt es, wild zu lachen, tief zu fühlen, und verschwindet oft und gern stundenlang im Wald, „um den Pilzen, Pflanzen- und Baumwesen Gesellschaft zu leisten“. Sie sammelt beim Spaziergang Dinge, die für andere wertlos, für sie jedoch ein Zeichen, eine Botschaft, und ein Funken Magie, ob aus dieser oder anderen Welten, sind.

Und du erkennst sie immer daran, dass wo andere nur Alltägliches sehen, sie das Heilige, das Wunderbare, das Unsichtbare erkennt, sieht und fühlt und alles um herum zu leuchten beginnt, wo auch immer sie geht.

Maria Solva Roithinger

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