Affär Bommeleeër

Affär Bommeleeër Kaum ein Kriminalfall hat Luxemburg derart in Atem gehalten, wie die Anschlagsserie der Bommeleeër. Am 25.

Februar hat der Prozess gegen zwei ehemalige Mitglieder der Gendarmerie begonnen. Verfolgen Sie das Verfahren auf wort.lu und im Luxemburger Wort. Diese Seite wird von den LW-Journalisten Steve Remesch, Gilles Siebenaler und Michel Thiel, die täglich für wort.lu und das Luxemburger Wort über den Prozess informieren. Dazu gehören Liveticker, Berichte, Hintergrundinformationen, Videointerviews, Bilderstrecken und Analysen.

Es ist ein Akt unverhohlener Dreistigkeit – einmal mehr. Am Vorabend des Nationalfeiertags 1985 zünden die Bommeleeër ih...
22/06/2025

Es ist ein Akt unverhohlener Dreistigkeit – einmal mehr. Am Vorabend des Nationalfeiertags 1985 zünden die Bommeleeër ihr eigenes Feuerwerk. Nur wenige Minuten nach dem offiziellen „Freedefeier“ lassen sie eine gewaltige Explosion folgen. Die hätte beinahe einen ganzen Stadtteil in Schutt und Asche gelegt.

Ihr großer Knall kommt zehn Minuten zu spät. Die Botschaft der Attentäter ist aber auch im Juni 1985 unmissverständlich.

Es fällt schwer, die vollkommene Schmach in Worte zu fassen, der die   am 12. Juni 1985 – vor genau 40 Jahren – den luxe...
12/06/2025

Es fällt schwer, die vollkommene Schmach in Worte zu fassen, der die am 12. Juni 1985 – vor genau 40 Jahren – den luxemburgischen Staat aussetzten. Denn was sich an diesem Tag abspielte, war eine Demütigung ohnegleichen: Mitten in der Hauptstadt, am helllichten Tag und unter den Augen der Presse, inszenieren die Attentäter eine weitere fingierte Geldübergabe – und führen damit Gendarmerie und Staatsapparat einmal mehr vor.

Bei einer fingierten Geldübergabe im Parkhaus Place du Théâtre demütigen die Täter den Sicherheitsapparat im Juni 1985 bis aufs Äußerste.

Ob alle acht verbliebenen Angeklagten persönlich vor Gericht erscheinen werden, ist derzeit offen. Nach Informationen de...
07/06/2025

Ob alle acht verbliebenen Angeklagten persönlich vor Gericht erscheinen werden, ist derzeit offen. Nach Informationen des „Luxemburger Wort“ gilt mindestens einer von ihnen aus gesundheitlichen Gründen als dauerhaft verhandlungsunfähig. Auch bei weiteren Beschuldigten könnten altersbedingte Einschränkungen eine persönliche Teilnahme verhindern. Es ist daher wahrscheinlich, dass sie lediglich durch ihre Verteidiger vertreten werden.

Acht Beschuldigte müssen sich wegen mutmaßlicher Falschaussagen aus dem ersten Verfahren verantworten.

In dunkler Nacht explodiert ein zweiter Sprengsatz nahe den ersten Gendarmen vor Ort. Lauerte der Täter auf sie – oder i...
28/05/2025

In dunkler Nacht explodiert ein zweiter Sprengsatz nahe den ersten Gendarmen vor Ort. Lauerte der Täter auf sie – oder ist er einer von ihnen?

In dunkler Nacht explodiert ein zweiter Sprengsatz nahe den ersten Gendarmen vor Ort. Lauerte der Täter auf sie – oder ist er einer von ihnen?

Die Druckwelle wirft Nico E. zwei Meter zurück, er streift mit dem Ellbogen die Fassade, prallt gegen die Balkontür und ...
27/05/2025

Die Druckwelle wirft Nico E. zwei Meter zurück, er streift mit dem Ellbogen die Fassade, prallt gegen die Balkontür und bleibt benommen liegen. „Gleichzeitig hörte ich Fensterscheiben zerbersten und glaubte, das Gebäude würde einstürzen“, sagt er später in seiner Zeugenvernehmung. Auch sein Kollege Michel C. wird zu Boden geschleudert, eine Staubwolke hüllt das Zimmer ein. Beide leiden unter starkem Ohrendruck und einem stechenden Pfeifton – doch sie rappeln sich auf, stürmen ins Freie, rennen ums Gebäude. Der Täter muss noch in der Nähe sein.

Ein nächtlicher Knall, zerborstene Fenster, zwei verletzte Gendarmen – und ein klarer Hinweis: Die Attentäter schrecken vor nichts zurück.

Die heiße Phase beginnt exakt am Tag der Ankunft des Papstes im Großherzogtum: Am 15. Mai, um 9 Uhr morgens, erreicht ei...
16/05/2025

Die heiße Phase beginnt exakt am Tag der Ankunft des Papstes im Großherzogtum: Am 15. Mai, um 9 Uhr morgens, erreicht ein dritter Erpresserbrief den Cegedel-Direktor. Betitelt ist das Schreiben mit „Operation Artabely“ – ein rätselhaftes Codewort, das zunächst niemand einordnen kann. Später werden die Bommeleeër das Geheimnis selbst lüften: Es handelt sich um ein Anagramm des englischen Wortes „Betrayal“ – Verrat.

Während des Papstbesuchs 1985 soll im Norden Luxemburgs Lösegeld fließen – doch die Täter verfolgen ein ganz anderes Ziel.

Zweimal binnen weniger Tage, 1985 Ende April und Anfang Mai, werden im Speckgürtel der Hauptstadt Hochspannungsleitungen...
10/05/2025

Zweimal binnen weniger Tage, 1985 Ende April und Anfang Mai, werden im Speckgürtel der Hauptstadt Hochspannungsleitungen gesprengt. Gleichzeitig erhält der nationale Energieversorger Cegedel anonyme Erpresserschreiben. Das staatliche Unternehmen wird aufgefordert, über eine Kleinanzeige seine Zahlungsbereitschaft zu signalisieren.

Die Attentäter verleihen ihrer Lösegeldforderung unmissverständlich Nachdruck. Der Thriller hinter den Kulissen erreicht seinen Höhepunkt.

Am 7. Mai 1985, Punkt 23.12 Uhr, erschüttert eine Explosion den Ënneschte Bësch zwischen der Gréivelser Barrière und dem...
07/05/2025

Am 7. Mai 1985, Punkt 23.12 Uhr, erschüttert eine Explosion den Ënneschte Bësch zwischen der Gréivelser Barrière und dem Schléiwenhaff. Kurz darauf liegt der Süden der Hauptstadt im Dunkeln. Der Bahnverkehr zwischen Luxemburg-Stadt und Petingen kommt zum Erliegen, auf der Escher Autobahn ereignen sich mehrere Unfälle – insgesamt sind zwölf Fahrzeuge beteiligt. Die lassen von sich hören – und das deutlich früher als erwartet.

Die Attentäter beweisen, dass sie ihr Handwerk trotz Anfängerfehlern beherrschen. Doch der eigentliche Krimi spielt sich im Hintergrund ab.

Am 27. April 1985 versuchen die   Hochspannungsmasten am Stafelter zu sprengen. Das gelingt nicht ganz. Ihre Botschaft k...
27/04/2025

Am 27. April 1985 versuchen die Hochspannungsmasten am Stafelter zu sprengen. Das gelingt nicht ganz. Ihre Botschaft kommt trotzdem an.

Am 27. April 1985 versuchen die Bommeleeër Hochspannungsmasten am Stafelter zu sprengen. Das gelingt nicht ganz. Ihre Botschaft kommt trotzdem an.

Joëlle F. ist am 12. April 1985, einem Freitagabend, mit ihrem Freund und zwei weiteren jungen Frauen im Ösling unterweg...
12/04/2025

Joëlle F. ist am 12. April 1985, einem Freitagabend, mit ihrem Freund und zwei weiteren jungen Frauen im Ösling unterwegs. Die 26-jährige Ettelbrückerin sitzt hinten rechts im Wagen. Als sie gegen 23 Uhr die Strecke von Flebour nach Michelau befahren, sieht Joëlle F. etwas, das sie wohl nie vergessen wird.Auf einem gegenüberliegenden Hang – genau lokalisieren kann sie die Stelle nicht – steigt in der dunklen Nacht ein Explosionspilz auf.

Vor genau 40 Jahren macht eine Sprengstoffexplosion in Bourscheid ein grünes Wochenendhaus dem Erdboden gleich.

40 Jahre Bommeleeër: Serie - Teil 9: Als der Wegewärter Aloyse G. am Montagmorgen des 25. März 1985 zu seiner Arbeitsste...
25/03/2025

40 Jahre Bommeleeër: Serie - Teil 9:
Als der Wegewärter Aloyse G. am Montagmorgen des 25. März 1985 zu seiner Arbeitsstelle im Dépot der Ponts & Chaussées kommt, sticht ihm sofort etwas ins Auge: Das schwere Vorhängeschloss am Schlagbaum, der den Zugang zum Gelände versperrt, ist geknackt worden. Doch damit nicht genug: Eines der beiden Garagentore wurde mit zwei Rundpfosten, an denen normalerweise Straßenschilder befestigt sind, aufgestemmt.

40 Jahre BommeleeërSerie - Teil 9Die kuriosen Begehrlichkeiten der BommeleeërEnde März 1985 dringen die Attentäter in ein Depot der Straßenbauverwaltung ein und bedienen sich großzügig.Bei beiden Einbrüchen, die den Bommeleeërn zugerechnet werden, hebelten die Täter ein Garagentor mit Meta...

Die Richterkomposition von 2013 ist nicht mehr realisierbar. Die zwei Strafverfahren werden vor zwei verschiedenen Straf...
10/02/2025

Die Richterkomposition von 2013 ist nicht mehr realisierbar. Die zwei Strafverfahren werden vor zwei verschiedenen Strafkammern verhandelt.

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