
25/09/2025
Verzweifelter Skisprung-Star trauert: „Ich bin am Boden zerstört“
Die kanadische Skispringerin Alexandria Loutitt kann ihren Traum von den Olympischen Winterspielen 2026 nicht mehr verwirklichen.
Predazzo – Die kanadische Skispringerin Alexandria Loutitt hat sich bei einem dramatischen Sturz während der Qualifikation auf der Großschanze in Predazzo eine schwere Knieverletzung zugezogen. Dies führte nicht nur zum sofortigen Aus für die laufende Skisprung-Saison, sondern zerstörte auch ihren Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo.
Skisprung-Star Alexandria Loutitt (l.) verpasst Olympia 2026. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Alexander Neis
Der Vorfall ereignete sich beim Sommer-Grand-Prix, als Loutitt bei einem Sprung auf 129 Meter stürzte und sich das vordere Kreuzband riss. „Ich bin am Boden zerstört“, äußerte sie sich in den sozialen Medien. „Es bricht mir das Herz, dass ich Kanada bei den bevorstehenden Olympischen Winterspielen nicht vertreten kann.“ Diese Worte spiegeln die tiefe Enttäuschung wider, die die 21-Jährige empfindet, da sie das Gefühl hat, ihre Familie, Freunde, Teamkollegen und Sponsoren im Stich gelassen zu haben.
Schock für Skisprung-Star
Ihr Trainer, Janko Zwitter, bestätigte die Schwere der Verletzung und erklärte, dass Loutitt derzeit in Innsbruck auf ihre Operation wartet. Der kanadische Skisprung-Verband hat ebenfalls bestätigt, dass sie bei den Olympischen Spielen 2026 nicht antreten wird. Dies ist ein herber Rückschlag für die talentierte Athletin, die bereits bei den Winterspielen 2022 in Peking Bronze mit dem Mixed-Team gewann.
Loutitt ist nicht die einzige Athletin, die in Predazzo schwer stürzte. Auch die Österreicherin Eva Pinkelnig und die japanische Kombiniererin Haruka Kasai erlitten Kreuzbandrisse. Diese Häufung von Verletzungen hat Diskussionen über die Sicherheit der Anzüge und Schanzenbedingungen ausgelöst. Sandro Pertile, Skisprung-Chef im Weltverband FIS, betonte, dass die Anzüge der Springerinnen im Fokus der Untersuchungen stehen.
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Trotz des Rückschlags zeigt sich Loutitt entschlossen, stärker zurückzukommen. „Das ist ein Rückschlag auf meinem Weg, aber es ist nicht das Ende“, sagte sie. „Ich werde mich genauso intensiv um meine Genesung bemühen wie um meine Olympia-Vorbereitung.“ Bereits in der Vergangenheit musste sie nach einer Knieverletzung pausieren, was ihren Kampfgeist nur gestärkt hat. Für die Zukunft plant Loutitt, sich vollständig zu erholen und in den Skisprung-Zirkus zurückzukehren. Ihre Entschlossenheit und ihr Talent lassen hoffen, dass sie bald wieder auf der Schanze stehen wird und Kanada auf höchstem Niveau repräsentieren kann. (smr)
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