16/12/2025
Nach welchen Gesichtspunkten wurden die Citybus-Fahrpläne geändert?
✍️ Die Fahrpläne wurden angepasst, um vor allem die Pünktlichkeit der Citybusse zu verbessern und die Sicherheit der Fahrgäste weiter zu erhöhen. Auswertungen der NÖVOG sowie Rückmeldungen aus der Bevölkerung haben gezeigt, dass es auf einzelnen Linien vermehrt zu Verspätungen gekommen ist und Bahnanschlüsse dadurch nicht zuverlässig erreicht werden konnten. Durch den neuen Fahrplan haben die Buslenker nun ausreichende Zeitressourcen zur Verfügung, um ihre Fahrgäste mit ruhigen Fahrten pünktlich ans Ziel zu bringen.
Wer führt die Fahrplanänderungen durch?
✍️ Die Organisation des Citybusbetriebes liegt bei der NÖVOG, die im Auftrag der Stadt Baden für einen funktionierenden und wirtschaftlich sinnvollen Fahrplan verantwortlich ist. Es gab im Vorfeld der Fahrplanänderungen mehrere Arbeitstreffen, in denen die Stadt die Anliegen aus der Bevölkerung an die Experten der NÖVOG weitergegeben hat, um die neuen Fahrpläne bestmöglich an den Bedarf der Fahrgäste anzupassen. Die Stadt vertraut dabei auf die Expertise der NÖVOG.
Worauf stützen sich die Entscheidungen bei der Fahrplanerstellung?
✍️ Die Anpassungen basieren auf einer Evaluierung des ersten Betriebsjahres der E-Citybusse. Dabei wurden Bürgeranliegen, Echtzeitdaten aller Linien sowie die tatsächlichen Fahrgastzahlen ausgewertet.
Warum werden einzelne Haltestellen seltener oder nur abwechselnd bedient?
✍️ Einzelne Haltestellen weisen sehr geringe Fahrgastzahlen auf. So verzeichnet der Bereich Weilburgplatz laut NÖVOG-Auswertung rund 13 Fahrgäste pro Tag. Aus diesem Grund wurden der Weilburgplatz und der Wenzelspitz bis 2012 ebenfalls nur abwechselnd stündlich bedient. Die geringen Fahrgastzahlen aus diesem Bereich sind in die aktuelle Planung eingeflossen.
Wird der Josefsplatz weiterhin angefahren?
✍️ Der Josefsplatz wird weiterhin bedient. Durch die Durchbindung der Linien fahren Busse der Linie A direkt als Linie C vom Josefsplatz bzw. nach der Ankunft am Bahnhof als Linie B wieder dorthin zurück. Diese Verbindungen sind im Fahrplan ausgewiesen. Einschränkungen gibt es nur vereinzelt bei notwendigen Ladevorgängen.
Werden die Linien B und D künftig wieder direkt zum Josefsplatz geführt?
✍️ Die NÖVOG arbeitet derzeit an weiteren Linienoptimierungen. Ziel ist es, voraussichtlich im Jänner 2026 die Linien B und D wieder auf direktem Weg bis zum Josefsplatz zu führen.
Warum kann nicht auf kleinere Busse umgestellt werden?
✍️ Die Stadtgemeinde Baden ist im Rahmen des E-Citybus-Systems an bestehende Verträge gebunden, die noch 7 Jahre lang laufen. Ein kurzfristiger Umstieg auf kleinere Busse ist daher derzeit nicht möglich.
Sind die aktuellen Fahrpläne eine Dauerlösung?
✍️Die NÖVOG arbeitet bereits an weiteren Optimierungen, um voraussichtlich im Jänner wieder direktere Fahrrelationen, insbesondere zum Josefsplatz, anbieten zu können.
Wer ist für den Citybusbetrieb verantwortlich?
✍️ Die Organisation des Citybusbetriebes liegt bei der NÖVOG, die von der Stadt beauftragt wurde. Der operative Betrieb wird von der Firma Blaguss durchgeführt, die Ladeinfrastruktur wird von der EVN betrieben. Die Stadtgemeinde Baden begleitet den Betrieb und setzt sich für ein verlässliches Angebot ein.
Fahrpreis
✍️ Der Fahrpreis für eine Fahrt mit dem Citybus hat sich geringfügig von 1 € auf 1,10 € erhöht.
Carmen Jeitler