The Marker

The Marker 🔍 Startup für investigativen Journalismus zu Tierschutz🐄 Umweltschutz🌱 und Menschenrechten🌎
Wir stoßen Veränderung an.

The Marker ist ein neues, gemeinnütziges Recherche-Startup für investigativen Foto-, Video- und Datenjournalismus mit Sitz im Vierländereck in Vorarlberg. Unser Team aus Expert:innen fokussiert sich auf die drängenden Themen wie Tier- und Umweltschutz, Menschenrechte und die globalen Zusammenhänge dahinter. Unsere Mission ist es, dorthin zu schauen, wo Schwächere ausgebeutet werden, Korruption bet

rieben wird und Politiker:innen und Wirtschaftstreibende ihre Macht missbrauchen – und wir beleuchten, warum ganze Systeme versagen. Mit Recherchen, sowohl im In- als auch im Ausland, legen wir bisher unveröffentlichte Zahlen, Daten und Fakten offen. Um unabhängig agieren zu können, finanzieren wir unsere Arbeit zu 100 % aus Spendengeldern. Mir möchten, dass alle Menschen Zugang zu den Informationen bekommen, die wir recherchieren, um gut informiert diskutieren und handeln zu können.

Grausam & unverständlich: Abschuss eines Schwanenbabys❗️🦢Gestern in Götzis (Vorarlberg) erschoss ein Jagdschutzorgan ein...
09/09/2025

Grausam & unverständlich: Abschuss eines Schwanenbabys❗️🦢
Gestern in Götzis (Vorarlberg) erschoss ein Jagdschutzorgan einen Jungschwan.

Laut Meldungen wurde das Tier zunächst angeschossen und verstarb nicht sofort. Tierschützer:innen berichten, dass die verzweifelte Schwanenfamilie um das leidende Jungtier kreiste. Öffentlich gemacht wurde der Vorfall vom Tierschutzverein Rankweil.

Die Tötung wurde mit einer Ausnahmeregelung nach §27 der Vorarlberger Jagdverordnung begründet.

❗️Wie kann es sein, dass ein geschütztes Schwanenbaby einfach so erschossen werden darf?

Fotos: Tobias Giesinger von Marker war Vorort und hat dokumentiert.

Wo Kälber aus Österreich landen? Über unsere Recherche berichtet Ann-Kathrin auf OE24. Wir konnten beweisen, dass Kälber...
06/08/2025

Wo Kälber aus Österreich landen? Über unsere Recherche berichtet Ann-Kathrin auf OE24. Wir konnten beweisen, dass Kälber aus Österreich nach der Mast in Spanien noch immer in Drittländern enden - im aktuellen Fall in Libyen, Ägypten und Libanon. Nach wie vor wollen die Behörden davon entweder nichts gewusst haben oder schieben die Verantwortung ab. Man kennt das Spiel langsam… Ärgert euch das auch? Sagt den Verantwortlichen, was ihr davon haltet 🔽 in die Kommentare

Den Beitrag findet ihr online auf oe24.tv unter „Unsere Tiere“ (Link in den Kommentaren und in unserer Story)

🎙️Im Tierrechtsradio auf Radio Orange durfte Ann-Kathrin über unsere aktuelle Recherche zu Kälbertransporten nach Spanie...
04/08/2025

🎙️Im Tierrechtsradio auf Radio Orange durfte Ann-Kathrin über unsere aktuelle Recherche zu Kälbertransporten nach Spanien berichten. Wir konnten nachweisen, dass österreichische Kälber noch immer zur Mast nach Spanien exportiert werden, obwohl seit Langem klar ist, dass sie nach der Mast meist in Drittländer weiter exportiert werden - im aktuellen Fall nach Libyen, Ägypten und in den Libanon.

Danke an den VGT und Georg Prinz fürs Hosten 🎙️

Zu hören auf Radio Orange und in anderen freien Radios, auf Spotify, auf der Webseite des VGT oder von Radio Orange.

Land Vorarlberg verweigert Aufklärung – Wir legen Beweise zu Kälberexporten offenDas Land Vorarlberg lässt über den Spre...
03/07/2025

Land Vorarlberg verweigert Aufklärung – Wir legen Beweise zu Kälberexporten offen

Das Land Vorarlberg lässt über den Sprecher des Landesrates verlauten: „Was die aktuelle mediale Berichterstattung betrifft, bitten wir um Verständnis, dass wir zu Angaben, deren Herkunft nicht eindeutig verifiziert sind oder deren rechtmäßige Entstehung nicht zweifelsfrei feststeht, keine Stellung nehmen können. Tatsache ist, dass in den vergangenen zehn Jahren von Vorarlberg aus keine Drittlandexporte (Ausnahme CH, FL) abgefertigt wurden.“

Statt sich mit den dokumentierten Exporten auseinanderzusetzen, stellt das Land also die Herkunft und Rechtmäßigkeit unserer Rechercheergebnisse infrage – und damit indirekt die Glaubwürdigkeit unserer gesamten Veröffentlichung.

Dabei belegen die uns vorliegenden Unterlagen ganz klar, dass Tiere aus Mellau und Lochau nach Spanien transportiert und zu einem späteren Zeitpunkt von dort aus weiter nach Ägypten verschifft wurden. Grundlage dafür sind die offiziellen Transportdokumente des Tiertransportschiffes „Atlantic Rose“ und Ohrmarkenabfragen aus der AMA-Rinderdatenbank, die die Herkunft der Tiere klar nachvollziehbar machen.

Tobias Giesinger, Gründer von The Marker: „In Vorarlberg ist es immer das gleiche Spiel: Zuerst heißt es, die Informationen stimmen nicht – und wenn wir Beweise vorlegen, wird behauptet, das liege nicht mehr in der Verantwortung des Landes“.

Dabei ist seit Jahren bekannt, dass aus Vorarlberg exportierte Kälber häufig nach einer Mastphase in Spanien über den Hafen Tarragona oder Cartagena weiter in Drittstaaten verschifft werden – darunter Länder wie Libyen, Ägypten oder der Libanon, in denen Schlachtungen ohne Betäubung gängige Praxis sind.

Verantwortung endet nicht an der Grenze!

Neue Verordnung bringt Verbesserungen – aber reicht sie aus?Mit 1. Juli 2025 tritt ein Teil der überarbeiteten Tiertrans...
02/07/2025

Neue Verordnung bringt Verbesserungen – aber reicht sie aus?

Mit 1. Juli 2025 tritt ein Teil der überarbeiteten Tiertransportverordnung in Kraft: Nicht entwöhnte Kälber – also Tiere, die noch auf Muttermilch angewiesen sind – müssen künftig alle neun Stunden mit einem Milchaustauscher gefüttert werden. Bisher konnten sie bis zu 19 Stunden ohne jede Nahrungsaufnahme transportiert werden. Auch Tränkesysteme in Transportfahrzeugen müssen nun an die Bedürfnisse der Kälber angepasst werden.

Das ist ein überfälliger Schritt – aber kein umfassender. Denn weiterhin bleiben gravierende Missstände bestehen. Die Frage der Umsetzung und Kontrolle bleibt offen: Wie wird die Fütterung konkret organisiert? Wer kontrolliert die Einhaltung der Vorgaben? Und was passiert bei Verstößen?

Auch bei voller Einhaltung der neuen Vorschriften bleiben grundsätzliche Tierschutzprobleme bestehen: Die Tiere sind meist nur wenige Wochen alt, ihr Immunsystem ist noch nicht ausgereift. Der Transport bedeutet enormen Stress, verbunden mit einem hohen Krankheitsrisiko. Fachleute fordern daher seit Langem ein Verbot des Transports nicht entwöhnter Kälber sowie eine maximale Transportdauer von acht Stunden für ältere Jungtiere.

Allein im Jahr 2024 wurden rund 34.000 Kälber aus Österreich exportiert – vorwiegend nach Italien, aber auch nach Spanien, Polen und Kroatien. Viele dieser Tiere gelangen später in Drittstaaten, wo sie unter oftmals problematischen Bedingungen geschlachtet werden.

Ein nachhaltiger Ausweg kann nur über den Aufbau regionaler Mast- und Schlachtstrukturen mit hohen Tierschutzstandards führen. Denn eines ist klar: Eine rein technische Anpassung löst das ethische Problem nicht.

📰 Über unsere Recherche zu Kälbertransporten nach Spanien wurde innerhalb von 2 Tagen bereits mehr als 30 Mal berichtet…...
30/06/2025

📰 Über unsere Recherche zu Kälbertransporten nach Spanien wurde innerhalb von 2 Tagen bereits mehr als 30 Mal berichtet… und es geht weiter. Wir kommen kaum hinterher mit der Beantwortung von Medienanfragen und Reaktionen auf Social Media!

❗️Und das ist auch gut so - denn diesen Herbst entscheidet die EU über ein neues Tiertransportgesetz! Deswegen brauchen wir JETZT so viel Aufmerksamkeit wie möglich für dieses wichtige Thema! Teilt unsere Recherche mit so vielen Menschen wie möglich, sprecht darüber, damit Kälbertransporte relevant bleiben. Diese Chance kommt nicht so schnell wieder. Gemeinsam können wir etwas ändern 🙌🏼



Gemeinsam mit sind wir einem Kälbertransporter von Bayern nach Spanien gefolgt und haben auch weiter recherchiert, was vor Ort bei der Mast mit den Tieren passiert. Außerdem konnten wir anhand von Dokumenten beweisen, dass Kälber nach der Mast per Schiff nach Libyen, Ägypten und den Libanon zu kommen.

Unsere Recherche in der Kronen Zeitung! Gemeinsam mit SOKO Tierschutz sind wir einem Kälbertransporter von Bayern nach S...
29/06/2025

Unsere Recherche in der Kronen Zeitung! Gemeinsam mit SOKO Tierschutz sind wir einem Kälbertransporter von Bayern nach Spanien gefolgt und haben auch weiter recherchiert, was vor Ort bei der Mast mit den Tieren passiert. Außerdem konnten wir anhand von Dokumenten beweisen, dass Kälber nach der Mast per Schiff nach Libyen, Ägypten und den Libanon zu kommen.

Sie sind kaum drei Wochen alt – und haben dennoch bereits einen 1.400 Kilometer langen Leidensweg hinter sich. Wieder einmal tauchen beklemmende ...

18/06/2025

Fortsetzung 22 Stunden in einem LKW quer durch Europa.Das müssen die ungewollten Kälber der Milchindustrie ertragen.Aber was passiert mit ihnen wenn sie in Spanien angekommen sind? Die nächsten Torturen beginnen hier erst.Gemeinsam mit haben wir einen Transport von Bayern bis Spanien verfolgt und auch weiter recherchiert was in den Mastanlagen und Häfen vor Ort mit den Tieren passiert.

Gemeinsam mit SOKO Tierschutz sind wir einem Tiertransporter mit kleinen Kälbern von Deutschland nach Spanien gefolgt, u...
17/06/2025

Gemeinsam mit SOKO Tierschutz sind wir einem Tiertransporter mit kleinen Kälbern von Deutschland nach Spanien gefolgt, um herauszufinden, wo die Kälber des von SOKO aufgedeckten Milchbetriebs landen. Wir haben dabei Missstände beim Transport und tote und geschwächte Kälber dokumentiert. Wieso wir kleine Kälber überhaupt so weit exportieren? Weil wir zu viel Milch produzieren, viele der dafür geborenen Kälber werden als „Abfallprodukt“ der Milchindustrie exportiert.

Die Vegane Gesellschaft Österreich hat einen informativen Artikel über uns in ihrem aktuellen Magazin - schaut unbedingt...
14/03/2025

Die Vegane Gesellschaft Österreich hat einen informativen Artikel über uns in ihrem aktuellen Magazin - schaut unbedingt rein: https://www.vegan.at/the-marker

🔎🐄 The Marker deckt auf! Investigativ-Journalist:innen enthüllt Missstände in der regionalen und internationalen Landwirtschaft und Tiertransportindustrie – mit gründlicher Recherche und schockierenden Fakten. 🚢💔 Besonders der Export österreichischer Rinder sorgt für Kritik.

Was passiert wirklich hinter den Kulissen? 👀💻 Jetzt mehr erfahren ➡ vegan.at/the-marker

Unsere Arbeit zeigt Wirkung! Es soll noch dieses Jahr evaluiert werden, ob es einen Herdenaufbau in Ländern wie Algerien...
13/03/2025

Unsere Arbeit zeigt Wirkung! Es soll noch dieses Jahr evaluiert werden, ob es einen Herdenaufbau in Ländern wie Algerien gibt. Spoiler: Nein. Wir haben in unserer Recherche in Algerien keine nennenswerten Milchkuhherden gefunden und auch die Zahlen geben uns recht: Die Zahl der Milchkühe in Algerien sinkt seit Jahren.

Das neue Regierungsprogramm hat damit das Potenzial, die Exporte von trächtigen Rindern in Drittländer zu beenden - sofern es durchgezogen wird. Wir bleiben dran und werden schon bald durch weitere Recherchen dazu beitragen.

Unsere Recherchen zeigen Wirkung! Die neue Regierung verspricht strengere Kontrollen für Tiertransporte in Drittstaaten ...
12/03/2025

Unsere Recherchen zeigen Wirkung! Die neue Regierung verspricht strengere Kontrollen für Tiertransporte in Drittstaaten – eine Reaktion auf unsere Recherchen. Bisher fehlt jede Nachverfolgbarkeit. Ein Monitoring soll das jetzt ändern – ein großer Erfolg für mehr Transparenz. Besonders wichtig: Die Regierung erkennt nun an, dass der oft behauptete „Herdenaufbau“ in Drittländern bisher nicht ausreichend nachgewiesen wird.

📌 Was wurde beschlossen?

Strengere Kontrollen für Tiertransporte, insbesondere bei Exporten in Drittländer.
Mehr Transparenz: Die Behörden sollen genauer prüfen, ob exportierte Tiere wirklich, wie behauptet, für den Herdenaufbau genutzt werden.
Der Herdenaufbau soll bereits dieses Jahr evaluiert und ab dann regelmäßig überprüft werden. Es soll auch klarer definiert werden, was als Herdenaufbau gilt und wie er nachgewiesen werden soll.
Höhere Strafen für Verstöße gegen Tierschutzbestimmungen.

📌 Warum das wichtig ist?

Bislang gab es kaum verlässliche Daten darüber, was mit exportierten Rindern wirklich passiert. Offiziell sollen sie in Drittländern wie Algerien eine Milchproduktion aufbauen – doch unsere Recherchen zeigen, dass viele Tiere auf Viehmärkten und in Facebook-Gruppen landen oder direkt geschlachtet werden.

Dieser Punkt im Regierungsprogramm ist also ein großer Erfolg, aber es bleibt noch viel zu tun:

Wie werden diese Kontrollen konkret umgesetzt?
Welche Konsequenzen gibt es bei Verstößen?
Welche Transporte werden weiterhin genehmigt – und unter welchen Bedingungen?

Wir bleiben dran und werden genau verfolgen, ob diese Maßnahmen tatsächlich durchgesetzt werden.

➡️ Danke an alle, die unsere Arbeit unterstützen – gemeinsam machen wir einen Unterschied!

Adresse

Widagasse 11
Dornbirn
6850

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