30/09/2025
Unsere erste räumliche Erinnerung prägt uns – oft stärker, als uns bewusst ist. Die Räume unserer Kindheit sind die Startrampe ins Leben. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit und Geborgenheit – oder im Gegenteil das Gefühl von Enge, Unruhe und Unsicherheit. Diese frühen Erfahrungen schreiben sich tief in unser Gedächtnis ein und beeinflussen, wie wir später auf Räume reagieren, welche Orte uns anziehen oder abstoßen, und wie wir uns in ihnen verhalten.
Gerade deshalb ist es entscheidend, die Räume von Kindern – ob Zuhause, im Kindergarten oder in der Schule – mit größter Sorgfalt zu gestalten. Denn Kinder erleben Architektur nicht abstrakt, sondern mit allen Sinnen: Sie kriechen in Ecken, suchen Schutzräume, brauchen Bewegungsspielräume und reagieren empfindlich auf Licht, Farbe und Geräusche.
Die Wohn- und Architekturpsychologie liefert hierzu wertvolle Erkenntnisse. Sie zeigt, wie Räume gestaltet sein müssen, damit sie kindliche Entwicklung fördern, emotionale Sicherheit geben und kreative Entfaltung ermöglichen. Diese Erkenntnisse sollten in der Planung und Gestaltung von Kinderumgebungen selbstverständlich ihren Platz finden – als Investition in das Wohlbefinden und die Zukunft der jüngsten Generation.
Juhu - wir haben einen neuen beschwingten Musik-Jingle, der unsere Gespräche eröffnet. Wir hoffen, er gefällt dir auch!Wie schade, dass wir unser "Erleben" im Bauch unserer Mütter nicht erinnern können. In diesem "Raum" ist es geschützt und wir sind geborgen, es ist warm, kuschelig, wir werden...