MEGAPHON

MEGAPHON Straßenzeitung und soziale Inititative. Das MEGAPHON ist eine Straßenzeitung und soziale Initiative in Graz sowie ausgesuchten Orten in der Steiermark.

Es wird von Menschen mit Migrationshintergrund monatlich verkauft - die Hälfte des Betrages geht dabei an den:die Verkäufer:in. Monthly mag, sold by people in need. Member of .

Mitten in der Nacht: Cobra-Einsatz bei einer Grazer Aktivistin.�Maschinengewehre, Sturmmasken, Einschüchterung – und das...
18/07/2025

Mitten in der Nacht: Cobra-Einsatz bei einer Grazer Aktivistin.
�Maschinengewehre, Sturmmasken, Einschüchterung – und das alles wegen einer Demonstration? Redakteurin Julia Reiter hat mit Nora gesprochen, deren Wohnung im Zuge der Ermittlungen zum Akademikerball-Vorfall brutal durchsucht wurde.
Im Interview erzählt Nora, wie sie die Razzia erlebt hat, warum sie sich weiterhin antifaschistisch engagiert – und was sie trotz aller Repressionen hoffen lässt.

💬 „Nie wieder ist jetzt“, sagt sie – und meint das nicht als Floskel.

Einblick in eine Realität, die viele nicht kennen – jetzt in der aktuellen Ausgabe des Megaphon.

Nora hat soziale Arbeit und Soziologie studiert und hat viel zu politischen Bewegungen geforscht. Um sie zu schützen, wurde Noras Name von der Redaktion geändert.

In der ursprünglichen Version dieses Sujets konnte fälschlicherweise der Eindruck entstehen, dass die Hausdurchsuchung wegen der Teilnahme an der Demonstration stattgefunden habe.
Richtig ist: Die Durchsuchung erfolgte offiziell aufgrund eines Raubvorwurfs – allerdings war Nora laut eigener Aussage nicht daran beteiligt.
Der einzige erkennbare Zusammenhang: ihre Teilnahme an einer antifaschistischen Demonstration gegen den Akademikerball

Wir machen 50/50. Die Hälfte des Verkaufspreises bleibt bei den Verkäufer:innen. 🧡

💻 Text: : Julia Reiter �🖌️ Illustration: Lena Geiregger& Lena Wurm
👩🏻‍💻Grafik: Kristina Kurre

„Solidarität statt Sozialabbau“Am 1. Juli sind wir in Graz auf die Straße gegangen – gegen Sozialkürzungen, die die Schw...
15/07/2025

„Solidarität statt Sozialabbau“

Am 1. Juli sind wir in Graz auf die Straße gegangen – gegen Sozialkürzungen, die die Schwächsten treffen, und für ein gerechtes Miteinander. Danke an alle, die laut, sichtbar und solidarisch waren.

Ein besonderer Dank gilt Ella Börner Ella Börner Photo für die Fotos.

Wir sind das Megaphon – und wir sind selbst von den Kürzungen betroffen. Unabhängiger, sozialer Journalismus braucht Unterstützung. Hier geht’s zu unserem Crowdfunding: https://www.goodcrowd.org/megaphon-braucht-unterstuetzung

̈t

Warten ist keine Entscheidung. Abschiebung schon. Inspiriert vom interaktiven Spiel „The Waiting Game“ erinnert Redakteu...
14/07/2025

Warten ist keine Entscheidung. Abschiebung schon.

Inspiriert vom interaktiven Spiel „The Waiting Game“ erinnert Redakteur Claudio Niggenkemper daran, dass Asylverfahren nicht nur aus Paragrafen bestehen, sondern aus Menschen, die hoffen, warten und oft jahrelang um Sicherheit bangen.
Ausgehend von der Geschichte einer georgischen Familie, die seit sechs Jahren in Österreich auf einen legalen Status hofft, beleuchtet der Text, wie entmenschlichend unsere Sicht auf Flucht und Migration geworden ist.
Ein Plädoyer für Empathie und dafür, wieder den Menschen hinter der Statistik zu sehen.

Und wie immer gilt: 50 % des Verkaufspreises bleiben direkt bei unseren Verkäufer:innen.
Danke, dass ihr mitlest, mittragt und möglich macht. 🫶🏼

💻 Text: Claudio Niggencamper
 👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre 
🖌️ Illustration: Lena Wurm .at


Zahlen, bitte!
1.124.324.570 Euro – so viel Budget erhält die EU-Grenzschutzagentur Frontex im Jahr 2025.Über eine Milli...
05/07/2025

Zahlen, bitte!

1.124.324.570 Euro – so viel Budget erhält die EU-Grenzschutzagentur Frontex im Jahr 2025.

Über eine Milliarde Euro für Abschottung, Drohnen und Pushbacks. Gleichzeitig wird europaweit bei Sozialem gespart: Sozialleistungen gestrichen, Integrationsmaßnahmen ausgesetzt oder gestoppt, Unterstützungsangebote ausgedünnt.

Was sagt das über die Prioritäten unserer Gesellschaft?

Zahlen erzählen Geschichten. Diese sollte uns zu denken geben.

Nachzulesen in der aktuellen Juli-Ausgabe.
Wir machen 50/50. Die Hälfte des Verkaufspreises bleibt bei den Verkäufer:innen.

💻 Text: Michael Zakary 
👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre


 


„Nie wieder ist jetzt“ – Das Megaphon im Juli 📣🔥Die neue Ausgabe taucht tief ein in die Realität politischer Repression ...
01/07/2025

„Nie wieder ist jetzt“ – Das Megaphon im Juli 📣🔥

Die neue Ausgabe taucht tief ein in die Realität politischer Repression in Österreich – zwischen Polizeigewalt, Familiennachzugsstopp und aktivistischer Hoffnung. Was bedeutet es, sich trotz Einschüchterung laut zu erheben?

Im Editorial denkt Claudio Niggenkemper über Flucht, Warten und Menschlichkeit nach – inspiriert vom Spiel The Waiting Game. In einer eigenen Kolumne begleitet er außerdem eine georgische Familie, die seit sechs Jahren in Graz lebt. Tochter Mariam ist 16 und schwerbehindert – doch trotz medizinischer Warnungen droht die Abschiebung. Was zählt mehr: Menschenrecht oder Asylrecht?

Julia Reiter trifft die Aktivistin Nora, deren Wohnung im Frühjahr vom Sondereinsatzkommando gestürmt wurde. Was bleibt nach Maschinengewehren und Hausdurchsuchung?

Michael Zakary porträtiert Alexander Agbontean Idehen – Megaphon-Verkäufer seit 2004. Heute steht er vor dem Hofer in Gratwein und sagt: „Ich bin kein Fremder, ich bin Teil dieses Ortes.“

Elisabeth Potzmann, Präsidentin des Gesundheits- und Krankenpflegeverbands, spricht mit Marlene Seidel vom Podcast über Systemfehler, feministische Verantwortung in der 24-Stunden-Betreuung und ihre Vision für die Pflege im Jahr 2040.

Rebekka Pimperl schreibt über ihr Leben mit Glasknochen – und wie Assistenz manchmal zur Unsichtbarkeit führt.

Außerdem: Rückblick auf den Homeless World Cup, DIY-Skatehalle in Graz, chinesische Kinderlieder in Valencia und feministische Sommergedanken von Kerstin Hatzi .

In „3 Fragen an …“ spricht Maryam Mohammad .a.r.y.a.m_m.o.h – Fotokünstlerin, Kuratorin und Grazer Frauenpreisträgerin – über Empowerment, russische Literatur und ihren Bezug zum Megaphon.

💬 Megaphon kaufen. Lesen. Laut bleiben.
50 % des Preises bleiben bei den Verkäufer:innen – fair, direkt, solidarisch.

📷 Foto: Thomas Raggam 
👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre

„Gerechtigkeit ist ein Nordstern.“Alice Hasters  , Autorin, Journalistin und Kulturkritikerin, spricht über unerfüllte T...
30/06/2025

„Gerechtigkeit ist ein Nordstern.“

Alice Hasters , Autorin, Journalistin und Kulturkritikerin, spricht über unerfüllte Träume, wie einen eigenen YouTube-Kanal über Rassismus und Identität, über Hass im Netz und algorithmische Hürden. Sie erklärt, warum ein gutes Leben für alle vor allem eine Frage gerechter Verteilung ist, und weshalb Gerechtigkeit nur gemeinsam definiert werden kann. Ein Gespräch über gesellschaftliche Umbrüche, Utopien und den Wunsch nach echter Gleichheit.

Jetzt zu lesen in unserer Rubrik „3 Fragen an“ in der aktuellen Juni-Ausgabe!

Wir machen 50/50. Die Hälfte des Verkaufspreises bleibt bei den Verkäufer:innen.

👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre
📸 Foto: Katja Ruge 


Einmal q***r um die Welt
Für den Pride-Schwerpunkt im Juni 2025 haben die Megaphon-Redakteur:innen Julia Reiter  , Micha...
24/06/2025

Einmal q***r um die Welt

Für den Pride-Schwerpunkt im Juni 2025 haben die Megaphon-Redakteur:innen Julia Reiter , Michael Zakary und Claudio Niggenkemper mit fünf q***ren Aktivist:innen aus fünf Kontinenten gesprochen. Csaba, Gabriel, Onyx, Luca und Melissa berichten von ihrem Alltag zwischen Repression, Sichtbarkeit und Solidarität – und davon, was es heißt, in Ungarn, Paraguay, Nigeria, den USA oder der Türkei q***r zu leben.

Nachzulesen in der aktuellen Ausgabe des Megaphon – erhältlich bei unseren Straßenverkäufer:innen.

Und wie immer gilt: 50 % des Verkaufspreises bleiben direkt bei unseren Verkäufer:innen.

Danke, dass ihr mitlest, mittragt und möglich macht. 🫶🏼

Text: Julia Reiter , Claudio Niggenkemper , Michael Zakary 
👩🏻‍💻Grafik: Kristina Kurre 
🖌️ Illustration: Lena Geiregger .at

***rvoices ***rrights 
 ***rresistance ***rsolidarity 
 ***raroundtheworld ***rrights

Was bedeutet es, in Österreich Schwarz zu sein?
AUSTROSCHWARZ begleitet Musiker und Aktivist Mwita Mataro auf einer film...
23/06/2025

Was bedeutet es, in Österreich Schwarz zu sein?

AUSTROSCHWARZ begleitet Musiker und Aktivist Mwita Mataro auf einer filmisch-poetischen Reise durch seine eigene Geschichte und jene vieler anderer. Gemeinsam mit Regisseur Helmut Karner hat er einen vielschichtigen Dokumentarfilm über Identität, Rassismus und Zugehörigkeit geschaffen, mal roh, mal spielerisch, immer politisch.
Redakteur Claudio Niggenkemper hat mit den beiden über ihre Zusammenarbeit, kreative Prozesse und die Kraft eines kollektiven Gedächtnisses gesprochen.

Jetzt in der aktuellen Juni Ausgabe und im Kino!

Wir machen 50/50. Die Hälfte des Verkaufspreises bleibt bei den Verkäufer:innen.

👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre 
💻 Text: Claudio Niggenkemper
📸 Foto: Atila Vadoc,


Zahlen, bitte!
Pride ist nicht nur ein Fest der Sichtbarkeit, sondern auch ein Moment des Gedenkens und der politischen ...
18/06/2025

Zahlen, bitte!

Pride ist nicht nur ein Fest der Sichtbarkeit, sondern auch ein Moment des Gedenkens und der politischen Wachsamkeit. Die weltweite Situation für LGBTQIA+-Personen bleibt vielerorts bedrohlich. Von Diskriminierung über Gewalt bis hin zur staatlichen Verfolgung. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt: Der Kampf für Gleichberechtigung und Sicherheit ist noch lange nicht vorbei.

Nachzulesen in der aktuellen Juni Ausgabe

Wir machen 50/50. Die Hälfte des Verkaufspreises bleibt bei den Verkäufer:innen.

👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre 
💻 Text: Michael Zakary



Pride ist mehr als nur Party! 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️Es ist politisch. Zwischen schillernden Paraden und bunten Magenta-Wägen erinnert...
17/06/2025

Pride ist mehr als nur Party! 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️

Es ist politisch. Zwischen schillernden Paraden und bunten Magenta-Wägen erinnert Redakteurin Julia Reiter in ihrem Editorial daran, dass der Ursprung des Christopher Street Day im Widerstand liegt. Sie beleuchtet, wie q***re Aktivist:innen auch heute noch weltweit für ihre Rechte kämpfen müssen – oft unter Repression, Diskriminierung und Gewalt. Ein Aufruf, den Pride Month nicht nur zum Feiern, sondern auch zum Erinnern, Sichtbarmachen und solidarischen Handeln zu nutzen.

Und wie immer gilt: 50 % des Verkaufspreises bleiben direkt bei unseren Verkäufer:innen.
Danke, dass ihr mitlest, mittragt und möglich macht. 🫶🏼

👩🏻‍💻 Grafik: Kristina Kurre 
💻 Text: Julia Reiter


Hélène und Andreas Reiter-Viollet, die Gründer von Chic Ethic  , dem Fair Trade Shop am Grazer Tummelplatz, berichten am...
06/06/2025

Hélène und Andreas Reiter-Viollet, die Gründer von Chic Ethic , dem Fair Trade Shop am Grazer Tummelplatz, berichten am 12. Juni von ihrer Reise zu den Fair Fashion Produzentinnen „Global Mamas“ in Ghana.

Sie haben von ihrer Reise beeindruckende Bilder und Geschichten mitgebracht. Diese erzählen nicht nur von einem gänzlich anderen Leben und Arbeiten in einem sehr armen Land es globalen Südens. Sie erzählen auch von einer positiven, motivierenden Geschichte – jener der starken Frauen von den „Global Mamas“. Gegründet im Jahr 2004 von sechs Frauen, hat sich die auf bio-faire Mode spezialisierte Organisation „Global Mamas“ inzwischen zu einer echten Erfolgsgeschichte mit mehr als 300 Produzentinnen entwickelt.

Die Hauptstadt von Ghana, Accra, ist berühmt dafür, dass ein Großteil des europäischen Textilmülls dort landet und verbrannt oder im Meer versenkt wird. Zahlreiche Reportagen haben dieses ökologische Desaster dokumentiert. Umso erfreulicher ist es, dass es in Ghana das Fair Fashion Projekt „Global Mamas“ gibt, das Empowerment von Frauen und Umweltschutz in den Mittelpunkt stellt – ein echter Lichtblick.
Faire Arbeitsbedingungen und Bio-Qualität zeichnen die Modeproduktion dieser Gruppe aus. Die Modelinie selbst ist gekennzeichnet durch feminine Passformen, prächtige Farben und feine Muster, die die sprichwörtliche afrikanische Leichtigkeit und Lebensfreude vermitteln. Zum Einsatz kommt ausschließlich GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle. Und weil die „Global Mamas“ keine halben Sachen machen, sind sie auch Mitglied der WFTO, der World Fair Trade Organisation. Besonders wichtig ist ihnen, dass wir Konsument*innen wissen, wer das Kleidungsstück gemacht hat, das wir auf der Haut tragen. Denn hinter jedem einzelnen Teil stehen Menschen, die es produziert haben. Deshalb findet man auch auf jedem Kleidungsstück die Namen der Produzentinnen, die dieses Kleidungsstück hergestellt haben.

Format: Vortrag mit Bildern und Videos; anschließende Diskussion mit Getränken und Brötchen. Eintritt frei!
Anmeldung unter: [email protected]

Adresse

Graz

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von MEGAPHON erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an MEGAPHON senden:

Teilen