27/05/2025
Während der nationalsozialistischen Herrschaft in Wien wurden jüdische Bewohner:innen von Gemeindewohnungen gezwungen diese innerhalb kürzester Zeit zur räumen. Die meisten der ehemaligen Mieter:innen gerieten in den Sog des faschistischen Terrors und wurde in Folge vertrieben, eingesperrt oder deportiert. Mindestens 1090 von ihnen wurden auch ermordet. Diese wenig bekannte dunkle Geschichte des Wiener Gemeindebauwesens wurde nun im Rahmen eines Wissenschaftsprojekts erforscht. Die Initiative ging von , der Verwaltungsstruktur der Wiener Gemeindebauten, aus. Dabei wurde eine Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und der Literatin Evelyn Steinthaler ins Leben gerufen. Das .at erforschte das Schicksal von fast 3.600 jüdischen Menschen. Im Rahmen von buchbaren Rundgängen in ausgesuchten Gemeindebauten wird anhand von 50 ausgewählten Biografien die menschenverachtende Politik der Nationalsozialisten und die Mechanismen des Terrors durchleuchtet. Diese Folge der Geschichtsgreißlerei behandelt die Entstehungsgeschichte, die Inhalte und die Zukunftsperspektive dieses wichtigen Projekts.
Den Podcast dazu findet ihr unter www.geschichtsgreisslerei.at oder in jeder gängigen Podcast-App. 😉
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