Die Geschichtsgreißlerei

Die Geschichtsgreißlerei Der Geschichte Podcast aus Wien.

Nach dem „Kaisermühlenblues“ geht es in der nächsten Folge um das reale Kaisermühlen bzw. seine Geschichte. Es geht um W...
12/10/2025

Nach dem „Kaisermühlenblues“ geht es in der nächsten Folge um das reale Kaisermühlen bzw. seine Geschichte. Es geht um Wasser, Industrie und Migration. Darüber sprechen Andreas und Walter mit dem Lokalhistoriker Norbert Kainc - ab Dienstag unter www.geschichtsgreisslerei.at oder in eurer Podcast-App. 😉

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Die im Grunde problematische Figur „Edmund Sackbauer“ erlangte als „Mundl“ schnell Kultstatus. Dessen war sich Autor Ern...
08/10/2025

Die im Grunde problematische Figur „Edmund Sackbauer“ erlangte als „Mundl“ schnell Kultstatus. Dessen war sich Autor Ernst Hinterberger bewusst. Er selbst wusste sich auf gewisse Weise mit seinen unsympathischen Cameo Auftritten in der Serie „Kaisermühlenblues“ dem zu entziehen.

Die Namensgebung seiner Figuren nutzte er oft zur Charakterisierung: So hießen die tölpelhaften großkoalitionären Bezirksräte wenig schmeichelhaft „Gneisser“ und „Schoitl“, die von ihm dargestellte Figur war der Herr „Naderer“.

Mehr zum Thema in der Folge unseres Podcasts unter www.geschichtsgreisslerei.at 😉

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Was war eine der erfolgreichsten österreichischen TV-Serien der 1990er Jahre?Der Kaisermühlen-Blues! Er war ebenso erfol...
30/09/2025

Was war eine der erfolgreichsten österreichischen TV-Serien der 1990er Jahre?

Der Kaisermühlen-Blues! Er war ebenso erfolgreich wie umstritten, behandelte er doch umstrittene gesellschaftliche Fragen der 1990er Jahre in einer populären Form mit vielen österreichischen Schauspiel-, Kabarett- und Musik-Stars.

Andreas und Walter spüren mit ihrem Gast, Florian Wagner - - vom Haus der Geschichte Österreich - - , in der aktuellen Folge des Geschichtsgreißlerei-Podcasts der Kultserie und ihrer Bearbeitung historischer Transformationsprozesse nach!

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Auch wir können es einfach nicht mehr verleugnen - der Sommer ist vorbei! 🤷‍♂️Aber Herbst/Winter ist Podcast-Zeit! 🥳 Und...
27/09/2025

Auch wir können es einfach nicht mehr verleugnen - der Sommer ist vorbei! 🤷‍♂️

Aber Herbst/Winter ist Podcast-Zeit! 🥳 Und so haben wir wieder spannende Folgen mit tollen Gästen aus der Forschung für euch vorbereitet und präsentieren Wiener Geschichte und darüber hinaus. 😉

In den ersten zwei Folgen beleuchten wir gleich eine der urigsten Wiener Flecken von verschiedenen Perspektiven - seid gespannt!

Bis dahin könnt ihr alle bisherigen 56 Folgen auf inserer Website oder in eurer Podcast-App nachhören - just follow the Linktree in Bio … ☝️😉

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Der Sherry Cobbler ist ein Longdrink, der von Sherry, aber auch von Sirup bestimmt wird. Er war DER Cocktail des 19. Jah...
22/09/2025

Der Sherry Cobbler ist ein Longdrink, der von Sherry, aber auch von Sirup bestimmt wird. Er war DER Cocktail des 19. Jahrhunderts!

Cocktails wurden zum ersten Mal während der Wiener Weltausstellung von 1873 dem Wiener Publikum präsentiert. Seitdem gelten Cocktails und die damit verbundene Bar-Szene immer als Gegenmodell zu den proletarischen Gasthäusern, bürgerlichen Cafés und adeligen Ballsälen. In den Wiener Bars trafen sich Bohemians, Unterweltler und Unangepasste, um einem liberalen, stark amerikanisierten und in Ansätzen egalitäreren Lebensstil zu frönen. Mit der Globalisierung wurden die für die Cocktails notwendigen Ingredienzien leichter erhältlich. Während vor allem der Einfluss von Jazz-Musik eine wichtige Rolle für die Verbreitung von Bars in den 1950er und 60er sorgten, popularisierten weitere politische und kulturelle Strömungen das Cocktail-Trinken in Wien. So brachte die südamerikanische politische Diaspora vor allem exotische Mischgetränke mit sich, die 1980er sorgten mit New Wave und der “coolen“ Atmosphäre heruntergekommener Lokalitäten für weitere Impulse. Nach dem Fall des sozialistischen Lagers und dem Siegeszug des Neoliberalismus der 1990er etabliert sich eine weitere Barkultur, die sich vor allem durch protzige und neureiche Innenarchitektur und Menüvorschlägen in der Stärke eines Telefonbuches auszeichnete.

Mehr dazu in der aktuellen Folge unter www.geschichtsgreisslerei.at

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Rechtzeitig zu den ersten herbstlichen Tagen und kurz bevor der Sommer noch ein letztes Mal zurückkommt, bringen wir die...
16/09/2025

Rechtzeitig zu den ersten herbstlichen Tagen und kurz bevor der Sommer noch ein letztes Mal zurückkommt, bringen wir die letzte Folge unserer Sommerserie zu den Getränken der Wienerinnen und Wiener - diesmal geht es um das Cocktail-Trinken als kulturelles Unterscheidungsmerkmal gegen klassischen Alkoholismus, Spießertum und provinzielle Engstirnigkeit.

Die Podcast-Folge findet ihr wie immer unter www.geschichtsgreisslerei.at oder in eurer Podcast-App. 😉

Ab 30. September geht es dann wieder mit den gewohnten längeren Podcasts und spannenden Gästen aus der Forschung weiter. Und ab Donnerstag findet ihr unter dem Titel „Grätzlgeschichten“ auch neue historische Spaziergänge durch die Wiener Bezirke von Walter und Andreas im Podcast der Stadt Wien.

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Ja, tatsächlich - die Limonade ist im Grunde schon ein sehr altes Getränk. Und die „Limonadenzelte“ eine Art Urform der ...
09/09/2025

Ja, tatsächlich - die Limonade ist im Grunde schon ein sehr altes Getränk. Und die „Limonadenzelte“ eine Art Urform der in Wien weit verbreiteten „Schani-Gärten“, in denen in den Sommermonaten gesellig zusammengesessen und getrunken wird. Im Unterschied zu den Wiener Kaffeehäusern hatten auch in ihrer Frühzeit Frauen Zutritt zu diesen Einrichtungen.

Mehr zum Thema hört ihr in der vorletzten Folge unserer Podcast-Sommerreihe mit den historischen Abrissen der liebsten Getränke der Wienerinnen und Wiener unter www.geschichtsgreisslerei.at 😉

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Alles über die Geschichte der Limonade in der Stadt, die ersten „Schani-Gärten“, Kracherl und Almeudler in der aktuellen...
02/09/2025

Alles über die Geschichte der Limonade in der Stadt, die ersten „Schani-Gärten“, Kracherl und Almeudler in der aktuellen Podcast-Folge unter www.geschichtsgreisslerei.at oder in eurer favorisierten Podcast-App. 😉

Die ersten gewerblichen Limonaden-Ausschanke ab Mitte des 18.Jahrhunderts waren die Vorläufer der heutigen sogenannten „Schani-Gärten“. Hier wurden im Freien Möglichkeiten für den Konsum von nicht-alkoholischen Getränken eingerichtet, zu denen, im Gegensatz zu den Kaffeehäusern, auch Frauen Zutritt hatten. Industriell hergestellte Limonaden für den Massenkonsum wurden ab Ende des 19.Jahrhunderts mit der sich ausweitenden Sodawasserproduktion immer populärer. Erst nach dem 2.Weltkrieg stieg der Limonadenkonsum deutlich an. Limonaden wurden zum Symbol einer neuen Jugendkultur, die stark von der US-Amerikanischen Unterhaltungskultur geprägt war. Aber auch technische Innovationen, die zum Teil ihren Ursprung in der Kriegsproduktion hatten und die Entdeckung von Kindern und Jugendliche als aktive KonsumentInnen, forcierten den stark gestiegenen Absatz der zuckerhältigen Getränke.

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Die „Bierglocke“ oder auch „Bieringerin“ verkündete den Einbruch der Dunkelheit und das Ende des Alkoholausschanks. Natü...
22/08/2025

Die „Bierglocke“ oder auch „Bieringerin“ verkündete den Einbruch der Dunkelheit und das Ende des Alkoholausschanks. Natürlich war sie unter den Wiener*innen eher weniger beliebt, wieso auch unter dem Namen „Gurgelabschneiderin“ bekannt war.

Eine formale Sperrstundenerstreckung gab es damals eher nicht, die Strafen für ein Überschreiten waren dafür umso heftiger. Die Glocke aus dem 16. Jhdt. hängt übrigens heute noch im Nordturm des Stephansdoms. Den städtischen Bierkonsum tangiert das nicht mehr.

Mehr zur Geschichte des Bierkonsums in der Stadt sowie zu weiteren Getränken in unserer Podcast-Sommerreihe unter www.geschichtsgreisslerei.at oder folgt dem Linktree in der Bio. 😉☝️

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Aufgrund technischer Innovation, Marketing und politischer Umwälzungen entwickelt sich Bier im 19.Jahrhundert vom jahres...
19/08/2025

Aufgrund technischer Innovation, Marketing und politischer Umwälzungen entwickelt sich Bier im 19.Jahrhundert vom jahreszeitlich beschränkten Genussmittel zum Modegetränk des gehobenen Bürgertums.

Bier gehört zu den ältesten Kult-Getränken der Menschheit. In Wien wurde schon seit dem 14.Jahrhundert Bier gebraut, spielte aber im Verhältnis zu Wein nur eine untergeordnete Rolle. Erst mit der industriellen Produktion von untergärigem Bier, welche durch moderne Kühltechniken ermöglicht wurde, entwickelte sich Bier zum Modegetränk und verdrängte Wein als bevorzugtes alkoholisches Genussmittel. Wien wurde zu einer der wichtigsten Produktionsstätten für Lagerbier, viele Innovationen wurden von österreichischen Bierbrauern erfunden, welche sich über die Herstellung des beliebten Gerstensaftes beträchtliche Vermögen erwerben konnten. Anfangs wurde Bier in vielen kleinen Brauereien produziert. Aufgrund der permanenten technologischen Weiterentwicklung und dem damit verbundenen Kapitalbedarf sowie umfassender Marketingmethoden fand in den letzten 60 Jahren ein massiver Konzentrationsprozess statt, der bis dato nicht abgeschlossen ist.

Mehr zum Thema und zu den Pionieren des Bierbrauens in der Stadt gibt‘s im Podcast unter www.geschichtsgreisslerei.at oder in eurer Podcast App. 🍻

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Die ältesten Aufzeichnungen über einen Wiener Lebensmittelmarkt betreffen den im Mittelalter am St. Petersfreihof, dem h...
13/08/2025

Die ältesten Aufzeichnungen über einen Wiener Lebensmittelmarkt betreffen den im Mittelalter am St. Petersfreihof, dem heutigen Petersplatz. Auch hier wird schon von einem Milchmarkt an dessen Ostseite berichtet.

Milchfrauen kamen bis in moderne Zeiten entweder vom Land und transportierten und verkauften beschwerlich in den Morgenstunden ihre Ware oder wurden von Händlern angestellt, um den ganzen Tag über Milch und Sahne feilzubieten. Vereinzelt wurde Milch auch in der Stadt selbst produziert und verkauft.

Mehr zum Thema in unserer aktuellen Sommerfolge unter www.geschichtsgreisslerei.at

Literatur zum Thema:

Franz Josef Kaiser: „Milchversorgung in Alt-Wien“ (Wien, 1935)

und

„Die Milchmädchen vom Naschmarkt. Zur Geschichte der Milchversorgung in Wien“, online verfügbar unter bezirksmuseum.at

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Im Gegensatz zu ländlichen Gebieten war aufgrund der Lieferketten und der nicht vorhandenen Kühlmöglichkeiten frische Mi...
05/08/2025

Im Gegensatz zu ländlichen Gebieten war aufgrund der Lieferketten und der nicht vorhandenen Kühlmöglichkeiten frische Milch für die Großstadt nur mangelhaft vorhanden. Die Anlieferung erfolgte sehr lange über die sogenannten Milchfrauen bzw. -mädchen, die die Milch umständlich in die Stadt lieferten und direkt verkauften. Technische Innovationen wie der Galaktometer (Gerät zum Messen des Fettgehalts von Milch) und der Pasteurisierung (Abtöten der Keime durch Erhitzen) legten den Grundstein für die industrielle Produktion von Milchprodukten. Mit der Errichtung der Wiener Molkerei, einer Genossenschaft, konnte Wien ab den 1880er flächendeckend mit Milch versorgt werden. Die erste Produktionsstätte befand sich in der Pragerstraße, danach übersiedelte diese in die Molkereistraße, wo einer der modernsten und effizientesten Großmolkereien Europas errichtet wurde. Somit kam es innerhalb von wenigen Jahren zu einer kompletten Trendumkehr. War vorher Milch eine teure Mangelware, die oft unter dubiosen Umständen produziert wurde, wurde es nun zum genormten und streng überwachten Massenprodukt. Um die daraus entstehenden Überproduktionen abzubauen, wurden zahlreiche Marketing- und Aufklärungsoffensiven gestartet, um den Milchkonsum anzukurbeln und dabei den – nicht immer bewiesenen - Gesundheitsfaktor herauszustreichen.

Mehr dazu im Podcast in den bekannten Apps und unter www.geschichtsgreisslerei.at

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