Tuina Anmo - Massage der Traditionellen Chinesischen Medizin

Tuina Anmo - Massage der Traditionellen Chinesischen Medizin Monica Montero-Wiesner, Dipl.

TCM Practitioner, TCM-Praxis Wien & Tulln: Tuina Anmo-Massage, Gua Sha, Schröpfen, Moxen, Laser-Akupunktur; TCM-Hospitation, TCM-Workshops zu Tuina, Frauengesundheit, Taping
Termine: 0660 416 65 92 | [email protected]

GESUNDHEIT IST KEIN ZUFALLAm Sa, 13. September 2025, 10-15 Uhr, findet der nächste TCM-Workshop „Gesundheit ist kein Zuf...
30/08/2025

GESUNDHEIT IST KEIN ZUFALL
Am Sa, 13. September 2025, 10-15 Uhr, findet der nächste TCM-Workshop „Gesundheit ist kein Zufall“ statt.

📞 Anmeldung erbeten: Claudia John 0676 78 78 079

Was machen wir?
☯︎ Wir starten den Tag mit einer einfachen Qi Gong-Einheit, die chinesische Form der bewegten Meditation.
☯︎ Lernen Methoden kennen, wie wir uns und Anderen bei Wehwehchen helfen können und warum sie entstehen.
☯︎ Gehen entspannt und mit viel praktischem Wissen nach Hause.

Bis bald,
Eure Monica

Macht mit!
29/08/2025

Macht mit!

Das Geheimnis vitaler Menschen Es gibt Menschen, die eine besondere Wärme und Energie ausstrahlen – sie sind gelassen, beweglich und voller Lebensfreude. Ihr Geheimnis? QiGong – eine seit…

Hundstage — Kälte mit Hitze behandelnIn der TCM nennt man die heißesten und feuchtesten Tage des Jahres „Sanfu“, verglei...
24/07/2025

Hundstage — Kälte mit Hitze behandeln

In der TCM nennt man die heißesten und feuchtesten Tage des Jahres „Sanfu“, vergleichbar mit unseren Hundstagen. Eine Periode, die entsprechend dem chinesischen Mondkalender von Mitte Juli bis Mitte August (2025 vom 20.7.-18.8.) andauert.

Aus Sicht der TCM ist im Hochsommer das Yang-Qi des Körpers am aktivsten und schwebt an die Oberfläche. Auch sind die Poren offener, sodass wir leichter schwitzen können und der Körperkern nicht überhitzt. Die Meridiane sind zugänglicher, wenn man jene chronischen Erkrankungen in der Tiefe des Körpers erreichen möchte, die mit Kälte- und Nässe assoziiert sind. Sanfu ist demnach von höchster therapeutischer Relevanz, wenn es um Prävention und um typische Winterkrankheiten geht.

Beschwerden im Verdauungsapparat (TCM-Chinesisch Milz) oder Respirationstrakt (Lunge), adressiert man am besten in der heißen Jahreszeit. Und alle chronischen Erkrankungen, die damit zu tun haben wie zB. Bronchitis, Asthma, Allergien.

[Milz und Lunge, auch Taiyin genannt aus dem Shang Han Lun, behandelt man in der TCM gemeinsam, da sie energetisch gleich gepolt sind: Nässe in der Milz führt zu Schleim in der Lunge. Das heißt, man tonisiert oder sediert sie als Organpaar immer zusammen.]

Genauso Kälte-bedingte Themen wie Erkältungsanfälligkeit, schmerzhafte Perioden (in die Tiefe ziehende, dumpfe bis stechende Schmerzen und klumpige Blutung), rheumatische Beschwerden (zB. Arthritis, Bi-Syndrom auf Chinesisch) oder Rückenschmerzen aus Qi- und Yang-Mangel (eine Ursache für Bandscheibenvorfälle/Protusion). Nicht zu vergessen, Frauen mit Kinderwunsch, wenn der Uterus „zu kalt“ ist.

Wie macht sich pathogene Nässe im Körper bemerkbar? Ein starker Hinweis darauf ist kein oder wenig Durst, weil man schon zu viel Feuchtigkeit im Körper hat und wenn es einem bei feucht-heißem Wetter nicht gut geht. Es spiegelt nämlich das innere Milieu wider. Viele haben helmartige Kopfschmerzen, neigen zu leichter Übelkeit, die Nase ist irgendwie „zu“ oder der Hals verschleimt (schnarchen), der Zungenkörper ist geschwollen und sehr feucht.
Was kann man selbst tun, wenn man an „Hundstagen“ leidet? Eine erste Maßnahme ist kompletter Verzicht auf Zucker, Milchprodukte, Brot und Gebäck, da diese Lebensmittel eben Nässe und Schleim erzeugen. Und zumindest für 1 Woche Schonkost mit leichten, bekömmlichen, warmen Gerichten. Zum Beispiel gekochte Haferflocken statt Marmeladesemmeln zum Frühstück; Reis, Hirse, Gerste statt Pasta zu Mittag; abends gedünstetes Gemüse mit Butter, Gemüsesuppen, mageres Rindfleisch mit Karotten und Kartoffeln. Gerösteter Buchweizentee (Zubereitung, siehe Facebook-Beitrag vom 23.05.2025) ist übrigens ein toller Helfer, um das Milz-Qi zu stärken und überschüssige Nässe zu transfomieren bzw. auszuleiten.

[In China isst man bei feucht-heißem Klima üblicherweise scharf, um die Poren zu öffnen und Nässe auszuleiten. Man weiß, die Kälte in kalten Getränken und Speisen zieht das Gewebe zusammen.]

Und wie macht sich pathogene Kälte im Körper bemerkbar? Kälte-assoziierte Beschwerden sind in Ruhe schlimmer, bei Bewegung besser. Wenn man sich bewegt, kommt ja die Durchblutung in Schwung und Durchblutung bringt Wärme. Manche haben kalten Bauch, Beine, Po und eiskalte Füße. Man ist empfindlich auf Klimaanlagen bzw. Ventilatoren und mag in der Regel keine kalten Getränke und Speisen. Maßnahmen: Verzicht auf Kaffee, Schwarztee, Grüntee, Fruchtsäfte, Rohkost, Südfrüchte, Tiefkühlkost; nur Warmes und Gekochtes essen, Thermofor für Rücken und Füße, Ingwer-Fußbäder und, Behandlungen mit Moxa (Beifusskraut, Artemisia vulgaris) bei einem TCM-Therapeuten eures Vertrauens.

Für TCM-Profis: Zuerst Massage, am besten Tuina oder Shiatsu, um die Meridiane weich und durchgängig zu machen. Bauch und Rücken nicht vergessen. Die Akupunkturpunkte der Wahl für die Moxibustion sind Bl 20, Bl 21, Bl 23, Du 4, Ren 12, Ren 8, Pe 6, Ma 36, Mi 9, Ni 3. Pro Punkt mindestens 1 Minute einplanen. Nach einer ausführlichen Anleitung, gebt euren Klientinnen und Klienten unbedingt Moxakohle für die tägliche Heimanwendung mit. Die Punkte Ren 12, Ma 36, Mi 9, Ni 3, Pe 6 am besten mit einem Permanentstift markieren.

Gutes Gelingen und gute Besserung!
Monica

PS.: Ab 30. Juli bin ich wieder im Dienst und freu mich schon auf meine Klientinnen und Klienten!

22/07/2025

Essen als Medizin

Sommer ist cool. Sommer heißt Eiscreme, Smoothies, Wassermelonen, knackige Salate…

Doch nicht jeder verträgt den Genuss von so vielen kühlenden Speisen und Getränken auf einmal. Vor allem Personen mit einem schwachen Verdauungsfeuer (Qi- und Yang-Mangel in TCM-Sprache), oder für Leute, die viele Medikamente nehmen, empfiehlt sich Zurückhaltung.

Wie zeigt sich das? Zum Beispiel durch Müdigkeit nach dem Essen, ständig kalter Rücken, Bauch, Oberschenkel und Po, Blähbauch, weiche bis wässrige Stühle bzw. Durchfall oder atonische Verstopfung, weißem Ausfluss sowie Schleim im Hals und Rachen. Frauen, die zu schmerzhafter Menstruation neigen bzw. Kinderwunsch haben sollten besonders achtsam sein! Bei Qi- und Yang-Mangel sammeln sich im Körper nämlich zu viel Nässe und Kälte an, die zu Stauungsphänomenen und den oben genannten Beschwerden führen können.

Ein weiteres Phänomen: Aus Sicht der TCM schwebt im Sommer unser Yang an die Oberfläche, damit unser Körperkern nicht überhitzt. Auch unsere Hautporen sind offener als im Winter. Eine clevere Strategie der Natur, nicht wahr? Der Nachteil ist, dass wir uns dadurch viel leichter verkühlen, als in der kalten Jahreszeit.

In der TCM - wie in jeder alle anderen Naturheilkunde auch - verwendet man Lebensmittel nicht nur zum Sattwerden, sondern setzt sie bei Bedarf gezielt als Therapeutikum ein. Bei akuter innerer Kälte etwa reicht es meist, die krankmachenden Speisen und Getränke für 1-2 Wochen wegzulassen. Schneller geht’s natürlich, wenn man 2-3 x täglich gekochte Mahlzeiten zu sich nimmt und auch bestimmte Lebensmittel verwendet.

Mein Hausmittel gegen Symptome durch zu viel Sommer-Junk-Food ist zum Beispiel Fenchel. Ich bereite ihn am liebsten mit Butter, Zwiebel, Pfeffer, etwas Suppenwürfel und Mehl zum Binden zu. Eine interessante Geschmacksnote: Pfeffer in Butter anrösten, bis er duftet und wenn der Fenchel weich ist, ein wenig mit Weißwein Ablöschen. Von diesem simplen Gericht - idealerweise mit Reis gegessen - ist man garantiert nicht müde und der Bauch fühlt sich hinterher wohlig weich an.

Fenchel hat eine warme thermische Wirkung vor allem auf Milz und Magen. Außerdem stärkt und wärmt er das Yang von Leber und Niere, wandelt Nässe um und löst Kälte-Stagnation.

Genaue Wirkweise nachzulesen bei den Schweizer Kollegen von Therapeutika: https://www.therapeutika.ch/Fenchel_c_+Gem%C3%BCse

Guten Appetit!
Monica

-Ernährung Practitioner

14/07/2025

TCM und die Ferien

Ich liebe Italien, unseren Bungalow-Urlaub und natürlich alles, was dazu gehört. Leider zähle ich mich nicht zu den Leuten, die mit Cornetto und Cappucino zum täglichen Frühstück glücklich werden. Für Abwechslung sorgen warme Gemüse-Reste-Salsiccia-Palatschinken, die sogar meine Familie gerne isst. Und sie schmecken auch noch als Snack für zwischendurch, wenn keiner von uns Lust hat zu kochen. Reis vom Vortag eignet sich ebenfalls für ein warmes, schnelles Frühstück à la TCM. In süßer Variante, zum Beispiel gebraten, mit etwas Zimt, frischen Weingartenpfirsichen, Datteln und Nüssen. Zugegeben, meine Verdauung benötigt ein paar Tage bis sie in der italienischen Zeitzone angekommen ist. Das heißt, für mich sehr spätes Abendessen meist zwischen 20-22 Uhr und daher oft gar kein Appetit am nächsten Morgen.

Laut der chinesischen Organuhr, das dem westlichen zirkadianen Biorhythmus entspricht, ist die Nahrungsaufnahme von 7-9 Uhr morgens und 9-11 Uhr vormittags am Besten. Von 7-9 ist die Qi-Aktivität des Magens und von 9-11 die der Milz nämlich am höchsten. 12 Stunden später, wo die meisten von uns ihre erste warme Mahlzeit überhaupt zu sich nehmen, sind Magen und Milz eigentlich schon im Feierabend. Was heißt das alles? Westlich erklärt ist die Ausschüttung von Verdauungsenzymen vormittags am höchsten (vor allem für Kohlenhydrate), da der Körper ja Energie für den Tag und seine Aktivitäten benötigt. Abends fährt der Körper die Verdauung zurück und Überschüssiges wird in Hüftgold umgewandelt. Daher kommt wohl der bekannte Spruch, der so oder so ähnlich geht: „Frühstücke wie ein Kaiser und iss abends wie ein Bettler“. Allen Vorsätzen zum Trotz: Italien ist Urlaub und Italien steht diametral zu meinen guten TCM-Absichten. Ich werde glücklich, erholt und mit zusätzlichen Kilos zurückkommen. La dolce vita halt.

Entspannte Sommertage,
Monica

of a Tuina practitioner

06/06/2025

Moxa hilft

Im Sommer bewegt sich unser Yang natürlicherweise an die Körperoberfläche, damit wir leichter die Hitze aushalten und schwitzen können. Der Schweiß folgt nämlich dem Yang. Der innere Kern ist jedoch angreifbar für Kälte. Im Winter wiederum kehrt das Yang zurück und schützt uns vor Kälte von Außen. Diese TCM-Logik erklärt sich, simpel ausgedrückt, aus der Beobachtung der Symptome: Man bekommt Durchfälle (geruchlos), weiche Stühle oder fixierte Bauchschmerzen und Regelschmerzen aus Kälte eher in den heißen Sommermonaten als im Winter. Außerdem leisten kalte Getränke und Speisen ihren Beitrag zur Kälte im Unterleib. Apropos Beitrag: Oma hat immer recht, wenn sie sagt, man soll nasse Badekleidung so schnell wie möglich wechseln. Moxibustion, also eine kombinierte Wärme- und Kräuteranwendung mit Beifuss (Artemisia vulgaris) hilft uns dabei, die innere Kälte und Nässe des Sommers zu vertreiben.

04/06/2025

Kälte und Feuchtigkeit können Schmerzen verursachen?

Eine meiner heutigen Klientinnen kommt wegen Steifigkeit und lokalen Schmerzen in der Hüfte. Ihre Beschwerden wurden ärztlich abgeklärt - alles okay! Sie ist Landwirtin, ist bei jedem Wetter draußen, das ganze Jahr über. Kein Wunder also, dass sich über die Jahre im Weichteilbereich Kälte, Feuchtigkeit - und daraus folgt Blut-Stau - angesammelt haben. Bevorzugt an ihrer Schwachstelle, nämlich Lende und Hüfte. Zur Tuina mit tiefenwirksamen Griffen wie An, Rou und Na Nie, schaffen Schröpfen und Moxen rasch Abhilfe. Wie sind die Schröpfmale zu bewerten? Blut-Stau erkennt ihr am fleckigen Aussehen des Gewebes, die bläuliche Farbe zeigt Kälte an, die Nässe erkennt ihr an den beschlagenen Gläsern und beim Abnehmen derselben fühlt sich die Haut kalt und feucht an. Nach der Session fühlt sich für meine Dame alles warm und weich an, sie kann wieder auf den Traktor steigen. Zusatzanwendungen wie Schröpfen und Moxen erhöhen also die therapeutische Wirkung der Tuina-Massage in Nullkommanix, go for it!

30/05/2025



Swing, swing, swing

Wie in der Musik, ist eine gewisse rhythmische Qualität und die Dauer einer ausgeführten Technik in der Massage von größter Wichtigkeit, um ein gutes therapeutisches Ergebnis zu erzielen. Am Beispiel von trockenen und verklebten Faszien, Bändern und Sehnen etwa, die zu Steifigkeit der Gelenke führen und damit zu funktionellen Problemen in weiterer Folge, sollten medizinisch wirksame TCM-Kräuter (in Alkoholbasis oder Ölbasis gelöst) eingearbeitet werden. Und das über längere Zeit! Bis zu 30 Minuten Arbeit an einem Sprunggelenk sind in der Tuina nicht selten, der Therapeut bringt dabei sein eigenes Qi in die Behandlung mit ein. Dazu ist etwas Übung und Ausdauer nötig und ein harmonisches Rhythmusgefühl, wie beim Swing. Damit das Instrument Körper wieder gut funktioniert!

Viel Spaß beim Üben,

Eure Monica

23/05/2025

Aus der heutigen TCM-Küche. Lasst es euch schmecken! Ernährung

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Stadiongasse 5/2a
Wien
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Öffnungszeiten

Dienstag 09:00 - 19:00
Donnerstag 09:00 - 19:00
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