Christian Lienhard, Verlagsleiter.
Eidg. dipl. Grafiker und Fotograf; Mitinhaber der Spalentor Verlag AG.
Seit 1997 ist Christian Lienhard für die Gestaltung und die Fotos der Zeitschrift “B wie Basel” verantwortlich, ebenso für die Bilder in den verschiedenen BwieBasel-Editionen.
Er ist Ansprechperson für Autoren, die einen Verlag suchen und verantwortlich für den Verkauf.
Hobbies: Klassische Gitarre spielen, lesen, schwimmen, kochen Sternzeichen: Stier
Christiane Widmer, Redaktorin
Eidg. Diplom Kommunikations-leiterin, Journalistin SFJ, Mitinhaberin der Spalentor Verlag AG.
Seit 1977 ist Christiane Widmer für die Texte und die Redaktion der Zeitschrift “B wie Basel” verantwortlich; ebenso für die Texte der verschiedenen BwieBasel-Editionen.
Beim Spalentor Verlag auch verantwortlich für Administration, Organisation und Produktion.
Hobbies: Lesen, schreiben, Computerspiele, Klavier spielen. Sternzeichen: Krebs
Ruth Canova, Redaktorin.
Seit 2017 arbeitet Ruth Canova als freischaffende Redaktorin für die Zeitschrift “B wie Basel”. Sie führt Interviews durch, hilft bei der Recherche, erstellt Texte und liest Korrektur.
Hobbies: Lesen, Schmuck herstellen, Computerspiele und Velo fahren.
Sternzeichen: Skorpion
Geschichte des Spalentor Verlags
Am 28. August 1979 liess Eduard Greif die Firma Spalentor-Verlag AG in das Handelsregister Basel-Stadt eintragen. Firmenzweck «Betrieb eines Verlages, insbesondere Herausgabe der Radio- und Fernseh-Gazette sowie ähnlich gelagerter Presseerzeugnisse…» Dies wohl als Nachfolger für den Gratisanzeiger ‹Doppelstab›, den die Gebrüder Greif im Mai 1979 verkauft hatten. Die geplante Radio- und Fernseh-Gazette erschien nur wenige Male; den grössten Umsatz machte der Spalentor Verlag mit dem Verkauf der ‹Basler Memoiren›. Dabei handelte es sich um drei Sammelbände, in denen Fotos der ‹Doppelstab›-LeserInnen abgedruckt waren, und die auf ein reges Interesse stiessen. Doch wie kam es überhaupt zum ‹Doppelstab›?
Vom Geschäftsspiegel zum Doppelstab
1953 gab Eduard Greifs Vater, Emil Greif, erstmals den ‹Geschäftsspiegel, das Anzeigenblatt für Birsfelden, das Breite- und Lehenmattquartier› heraus. Daraus entstand 1960 die Gratis-Zeitung ‹Doppelstab›, welche von den Söhnen Eduard und Christian Greif weitergeführt wurde.
Machtkämpfe mit der BaZ
Nach der Fusion von ‹National Zeitung› und ‹Basler Nachrichten› am 31. Januar 1977 lieferten sich die neue ‹Basler Zeitung› und der ‹Doppelstab› heftige Kämpfe. In der Folge versuchte die BaZ, den Doppelstab auszubooten. U.a. setzte die BaZ den Papierlieferanten, der sowohl sie wie auch den Doppelstab mit Papier bediente, unter Druck: Würde er weiterhin den Doppelstab beliefern, verlöre er die BaZ als Kunde. Die BaZ erschien täglich, der Doppelstab dreimal wöchentlich – der Lieferant entschied sich für die grössere Absatzmenge. Greif kaufte von da an das Papier in Deutschland.
Verkauf des Doppelstabs
Am 30. Mai 1979 verkauften die Gebrüder Eduard und Christian Greif die Verlagsrechte der Gratiszeitung Doppelstab samt der mit der Produktion zusammenhängenden Betriebe für sieben Millionen Franken an die ‹Basler Woche Verlags AG› (Basler Woche/Kirschgarten-Druckerei). In der Folge erschien der Doppelstab nur noch zweimal pro Woche; am 18. Dezember 1997 wurde nach 44 Jahren die Erscheinung ganz eingestellt.
Die heutigen Besitzer des Spalentor Verlags
Christian Lienhard machte sich nach seiner Ausbildung an der Basler Kunstgewerbeschule als Grafiker und nach Anstellungen in Design- und Marketing-Agenturen 1988 selbständig. Mit seinem Grafikbüro ‹iSATZ› arbeitete er für Kunden aus der Kosmetik- und der Transportbranche.
Christiane Widmer arbeitete nach ihrer kaufmännischen Ausbildung in der Marketing- und Werbeabteilung von verschiedenen Unternehmen. Nach dem Wechsel auf die Agentur-Seite erwarb sie das Werbeassistenten- und Werbeleiter-Diplom (heute Master in Kommunikation). 1989 trat sie in das Unternehmen ihres späteren Ehemannes Christian Lienhard ein.
Die gemeinsame Firma wurde von ‹iSATZ› in ‹EFFORT Grafik und Text› umbenannt und erhielt zahlreiche Aufträge von verschiedenen grossen Unternehmen aus der Pharma- und Kosmetikindustrie.
1994–1997 übernahm das Team nebst den Werbeaufgaben die Redaktion der Zeitschrift ‹Sonnseitig Leben›; eine Publikation mit Artikeln zu den Themen Gesundheit, Ernährung und Lebensfreude.
1997 beschlossen die beiden Inhaber, die Werbeaufgaben zu reduzieren und sich mehr der verlegerischen und redaktionellen Arbeit zu widmen. Sie hatten die Möglichkeit, von der Firma Multipress, einer Tochter von Basler Zeitung und Birkhäuser Verlag, die abonnierte Zeitschrift ‹BwieBasel› zu kaufen und im ‹Effort Verlag› herauszugeben.
Seit September 1997 erscheint ‹BwieBasel› unter der Leitung von Christian Lienhard (Fotos, Gestaltung, Verkauf) und Christiane Widmer (Text, Typographie, Administration).
1999 befanden sich die Verlags- und Redaktionsräume des Effort-Verlags am Spalentorweg in Basel. Anfangs Jahr klingelte Eduard Greif unangemeldet an der Türe und fragte, ob die Inhaber gerne die Spalentor Verlag AG kaufen wollten; das passe doch gut…
Man wurde sich rasch handelseinig, und am 11. Mai 1999 wurden die neuen Besitzer im Handelsregister eingetragen. Seit dann erscheint ‹BwieBasel› im Spalentor Verlag.
2003 erschien das erste Buch im Verlag: ‹Basler Basilisken›; es folgten einige weitere – von Fremdautoren wie auch vom Besitzer-Team.
2016 erschien der erste Band der ‹Edition BwieBasel› mit dem Thema ‹Basler Brunnen›. Es folgten ‹Basel und der Tod› (2017) und ‹Basel und der Rhein› (2018).
Nebst der regulären Ausgabe der Zeitschrift ‹BwieBasel› erscheinen regelmässig Sonder- und Themenhefte.
2019 brachte der Spalentor Verlag – in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Bider & Tanner – das erste Memo-Spiel heraus, das ‹BaselMemo› mit Fotos der Stadt Basel. Aufgrund des grossen Erfolgs folgt anfangs September 2019 das zweite Memo-Spiel mit Schweizer Kantonswappen. Weitere Spiele sind in Vorbereitung.