Bilgerverlag

Bilgerverlag Der Berg, die Wüste, der Himmel, das Meer – Literaturen der Welt im bilgerverlag.

Auf dem Weg zum Meer rollte ich über altbekannte Wellenhügel, beobachtete, auf der Höhe angekommen, William Turner beim ...
03/06/2025

Auf dem Weg zum Meer rollte ich über altbekannte Wellenhügel, beobachtete, auf der Höhe angekommen, William Turner beim Hantieren an einer Staffelei. Er pflückte den Donner vom Himmel, mischte dessen Groll mit Saurons Grell aus den Albträumen meiner jungen Jahre, pflückte zum Bleichen schafige Wollknäuel vom Lebhag, erinnerte sich an stürmische Tage am Vierwaldstättersee, verwirbelte auf der Leinwand über dem Schattenriss der Fähneren mein Staunen zu seinem Geistesblitz, derweilen ich weiterzog, an den Lac Léman. Wir schreiben das Jahr 1816, Frankenstein statt Alpstein, feuerrot und aschgrau, vor einem Jahr rumorte der Tambora, beschert uns jetzt Erinnerung, auf Leinwänden und in gothic Romanen. Weit noch war der Weg an den Atlantik, zu jener Zeit, und heute an Berg- und Gletschersturzgebieten vorbei, nicht minder. Es blitzt und donnert und regnet Staub, Shelley und Turner?

»Der Berg der Namenlosen« von Urs Augstburger. Schweizer Literatur, in der Gegenwart verknüpft wird mit der Zeit des Kal...
24/04/2025

»Der Berg der Namenlosen« von Urs Augstburger.
Schweizer Literatur, in der Gegenwart verknüpft wird mit der Zeit des Kalten Krieges, als das Militär in den Bunkern im Berg geheime Aktionen durchführte. Bunker, die heute von Techmilliardären gekauft und zu Luxus-Rückzugsresorts umgebaut werden, für die Zeit danach.
Der dritte Surselva-Roman von Augstburger, ein Pageturner 'comme il faut'.

https://www.kultur-tipp.ch/artikel/artikeldetail/roman-alpine-welt-im-wandel

03/04/2025

Zum erstenmal ist der Bilgerverlag mit seinen Büchern an die feine VENDITA eingeladen. Ich kann euch nur empfehlen: Kommt und lasst euch von viel local Design begeistern. Alles herzlich und charmant.

19/03/2025

Urs Augstburger »Der Berg der Namenlosen«.
Buchpremiere: Dienstag 25. 3. 2025 im sphères in Zürich, dann am 10 .4. im Odeon in Brugg, am 7. 5. Im ThiK in Baden und, wer schon bis in den Herbst plant, am 24. 9. in der Buchhandlung Bellini in Stäfa.

27/02/2025

Am Sonntag macht Margrit Schriber mit »Die Stickerin« in Bern im Zentrum Paul Klee Halt.

Isabella Husers Romane »Zigeuner« und »Das Benefizium des Ettore Camelli«Der Bundesrat hat am Donnerstag anerkannt, dass...
21/02/2025

Isabella Husers Romane »Zigeuner« und »Das Benefizium des Ettore Camelli«

Der Bundesrat hat am Donnerstag anerkannt, dass die Verfolgung der Jenischen und Sinti als »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« zu bezeichnen ist.

In »Zigeuner« erzählt die Autorin von der Jagd der Behörden auf ihre jenische Familie. »Das Buch ist eine historische wie literarische Entdeckung.« schrieb Kaspar Surber in seiner Rezension in der WOZ. »Ausgehend von der Geschichte ihres Vaters und ihrer Mutter, die als Lehrerin aus Italien zuwanderte, entdeckt Huser immer mehr Details in Archiven quer durch die Schweiz. Die Verfolgung, so exakt wie einfühlsam beschrieben, wird dadurch selbst nachverfolgbar. Huser verzichtet dabei auf jegliches Selbstmitleid, vielmehr ist das Buch von Selbstbewusstsein im eigentlichen Sinn geprägt.« Weit zurück bis ins Jahr 1775 reicht der Erzählbogen.
»Zigeuner«, der Roman, der seit Kurzem in zweiter Auflage vorliegt, wäre ohne Kaspar Surbers beeindruckender Rezension in der WOZ (September 2021) möglicherweise ignoriert worden, wohl weniger des Titels wegen – obwohl das Buch deswegen bis heute nicht ins Sortiment der Buchhandlungen Deutschlands gefunden hat –, sondern vielmehr, weil hier eine Autorin, in der Tradition von Mariella Mehr, literarisch einen komplett neuen Ton gefunden hatte, changierend zwischen einer »Sprache des Zorns«, einer »Sprache der Dokumentation und Recherche« und einer »Sprache der Poesie«.
Zum Titel: Isabella Huser selbst verwahrt sich gegen den Begriff »Fahrende«; lieber spricht sie von »Zigeunern«, von »Reisenden« oder einfach von »unseren Leuten«.
»Zigeuner«, so aktuell die Thematik auch heute ist, ist nur der eine Teil der Münze. Der andere Teil steht im zehn Jahre zuvor erschienen Buch »Das Benfizium des Ettore Camelli«. Es ist die Geschichte der Mutter, eine Familien- und Auswandergeschichte (in die Schweiz). NZZ: »Mit grosser Poesie und unerschöpflicher Einbildungskraft zeichnet Isabella Huser in ihrem hinreissenden wie aufregenden Roman die lange Geschichte einer Familie im Trentino nach.« Beide Romane sind lieferbar.

»Der historische Roman «Die Beschliesserin» ist eine Hommage an die Frauen von Zürich. Wer das Buch gelesen hat, wird di...
15/05/2024

»Der historische Roman «Die Beschliesserin» ist eine Hommage an die Frauen von Zürich. Wer das Buch gelesen hat, wird die Limmatstadt mit anderen Augen betrachten.«
Ich liebe diesen Roman von Kaspar Schnetzler.

Dieses Buch ist wie eine Schachtel voller Zürcher Erinnerungen. Leserinnen, die sie öffnen, werden «ihr» Zürich vor sich sehen – freilich mit Patina überzogen. Andere werden sich in der einen oder anderen Figur wiedererkennen, ja sich womöglich ein wenig ertappt fühlen. Das ist das Schöne...

Träumen in Büchern: Im »Tanger Telegramm« und in »The Garden« von Paul Bowles. Wie Jürgen Ploog geschrieben hat: »Ich ha...
10/05/2024

Träumen in Büchern: Im »Tanger Telegramm« und in »The Garden« von Paul Bowles. Wie Jürgen Ploog geschrieben hat: »Ich habe meine Bilderwelt im Gepäck, mit ihr reise ich.«
Jedes Buch aus dem Bilgerverlag eine Bilderwelt; zusammen machen sie alle glücklich, satt, zufrieden; in wohliger Trägheit gleitet man danach in einen Schlaf, süss wie Deglet Nour Datteln.

»Die Stickerin« von Margrit Schriber ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Heute in der Buchkolumne von Charl...
02/05/2024

»Die Stickerin« von Margrit Schriber ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Heute in der Buchkolumne von Charles Linsmayer.
Die erste Auflage ist vergriffen, die zweite ab 15. Mai im Buchhandel.

In seiner Literaturkolumne rezensiert Charles Linsmayer Neuerscheinungen und Klassiker. Dieses Mal: «Die Stickerin» von Margrit Schriber.

Margrit Schriber zu Besuch im Hotel Erica in Langenbruck. Am kommenden Sonntag.
26/04/2024

Margrit Schriber zu Besuch im Hotel Erica in Langenbruck. Am kommenden Sonntag.

Margrit Schriber - die Autorin des Leny-Bider-Romans „Das zweitbeste Glück“ - liest im Hotel Erica aus ihrem neuen Roman „Die Stickerin“. Die Appenzeller Bauerntochter Maria Antonia Räss - kurz MAR - sucht und findet (?) darin in den USA ihr Glück. Es ist die Geschichte einer begabten und „verrückten“ Geschäftsfrau, einer Freundin von Berühmtheiten und einer reichen Tante mit weissem Cadillac.

Wann: Sonntag, 28. April 2024, 15 Uhr
Eintritt zur Lesung: 15 Franken
Lesung und anschliessender Afternoon Tea: 43 Franken

Anmelden unter 062 390 11 17 oder [email protected] (Platzzahl begrenzt)

Wow!
18/04/2024

Wow!

Als Diamanten, Perlen, Briefe und Geheimnisse unter Maria Antonia Räss’ Erben aufgeteilt wurden, war Margrit Schriber, damals noch Notariats-Assistentin, mit dabei. Ein Leben lang dachte sie über diese Geschichte nach. Jetzt hat sie sie aufgeschrieben.

Adresse

Josefstrasse 52
Zürich
8005

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