07/08/2025
Abensbrücke
Was zu viel ist, ist zu viel.Ich habe mich seit Monaten nicht zu Wort gemeldet. Aber was genug ist ist genug!
Es ist gerade zu unerträglich, wie manche politischen Akteure aktuell versuchen über digitale Plattformen den Erfolg der Fertigstellung der neuen Brücke für sich zu verbuchen.
Zum Teil sind es die, die die Maßnahme in der langen Vorbereitungsphase eher kritisch als positiv begleitet haben.
Ehre wem Ehre gebührt:
Tatsache ist, dass die erste Idee einen Kreisverkehr auf der Nordseite der Abensbrücke zu errichten von der SPD stammt. Das war im Jahr 2005.
Ich habe das damals als Bürgermeister aus Überzeugung gerne aufgegriffen. Es brauchte dann Jahre, um den Stadtrat und die zuständigen Behörden zu überzeugen statt einer einfachen, Brückensanierung die Idee eines Neubaus mit Kreisverkehr aufzugreifen.
Es war auch Zeit aufwändig, dass dafür notwendige Finanzierungskonzept auszuhandeln.
Unter Hochdruck wurde rechtzeitig vor Baubeginn bis zum Sommer 2023 die politisch umstrittene, schwerlasttaugliche und deshalb teure Behelfsbrücke beim Schwefel Schwammerl fertig gestellt.
Entgegen der ursprünglichen Absicht wurde die dann aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht für den Verkehr freigegeben.
Diese Entscheidung hatte ein knappes Jahr lang massive negative Konsequenzen für den gesamten Stadt Süden, die dort situierten Betriebe aber auch für die Innenstadt den Umgehungsverkehr und die Umwelt.
Daran konnten auch Hochglanzplakate mit dem Aufdruck „Bewusst einkaufen, Innenstadt stärken“ nicht das geringste ändern. Diese Aktion war nicht mehr als ein untaugliche Versuch zu beschwichtigen und abzulenken.
Wenn jemandem Lob und Dank gebührt, dann in erster Linie der Firma Stanglmeier mit deren Chef, Herrn Welzhofer und seiner gesamten Crew, sowie den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern und Betrieben, die die vermeidbaren Fährnisse dieser Baustelle Monate lang ertragen haben. Ebenso den Bauämtern des Staates und der Stadt für deren Einsatz.
Uwe Brandl
