zur philosophie des schenkens

zur philosophie des schenkens literaturzeitschrift:
zur philosophie des schenkens:

zeit = (spiel)raum = (etwas) zu geben.

07/09/2025

fanal

zur philosophie des schenkens erwartet nicht, aber hofft doch, dass ihr konzept als impuls oder denkanlass diene, aehnlich beziehungsweise anders zu agieren, die bedeutungen des gebens & annehmens zu hinterfragen, alternative austausch- & schenkmodelle zu etablieren, & sich ethisch so zu verorten, dass sich auszenbild & die inneren mechanismen gen kongruenz strebend aneinander anzaehern, sofern der wunsch dazu da waere, & das wort seinen widerhall in ihm gemaeszen aktionen finde.

nun, obgleich viele samen in die theoretische leere verstreut werden, ungeachtet dessen, was aus ihnen wird: dort, wo blumenleere noch innerhalb ihres spielraums agiert, achtet sie scharf darauf, dass zur philosophie des schenkens nicht instrumentalisiert, pervertiert & ausgebeutet wird, zum ueberproportionalen vorteil derjenigen, die sich durch sie auf die eine oder andere art zu bereichern suchen & sie wie ein ihnen zufallendes kostenlos-kapital betrachten - analog das beispiel, es faende ein bewusst nichtexklusiv, also inklusiv gesetztes fest statt, worin saemtliches essen unentgeltlich zur verfuegung gestellt wuerde & dann kaemen manche gierig mit groszen taschen, sie ruecksichtslos zu fuellen, in der absicht, das mitgenommene, einzig auf ihren profit achtend, anderswo zu veraeuszern respektive sich damit zu schmuecken (gegen geld, prestige etc.), waehrend sie zugleich jedwede minimalste moeglichkeit einer investition ihrerseits penibelst durchkalkulierten & mit ihrem handeln theoretisch unbegrenzt teilbares, zumindest jeglicher anwesenden persona etwas davon goennendes, zur schnell akkumulierbaren begrenzten ressource degradierend, bescheiden sich freuende ihrer teilhabe beraubten.

aus gegebenem anlass: wer gezielt zur gabe kommt, um zu pluendern, moege wissen: die philosophie des schenkens kennt keine pflicht zur naivitaet – ganz im gegenteil! –, sie sieht, unterscheidet, erinnert, & weist jene zurueck, die, arglistig sich dummstellend & angesprochen gar empoert unschuldslaemmer spielend, absichtlich die grundidee missinterpretierend, das gemeinsame zu ihrer gemeinen beute machen wollen.

& dennoch bleiben die tueren nie fuer jemanden endgueltig verschlossen, da das leben veraenderung sei & wir alle ununterbrochen flieszen.

lese=zeichenzur infiltration der stadtbuecherei augsburg; habe 24 lese=zeichen mit schwarzer tusche & pinsel bemalt, bes...
01/09/2025

lese=zeichen

zur infiltration der stadtbuecherei augsburg; habe 24 lese=zeichen mit schwarzer tusche & pinsel bemalt, bestempelt (laminiert) & hinten (ein virus?) die gedruckte aufschrift:

to share
=
to receive

lese
=
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(ein virus?)
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sie wurden in 24 m.e. lesenswerten buechern der leider eher sehr duerftig ausgestatteten stadtbuecherei augsburg zum mitnehmen platziert (mithilfe kleiner bueroklammern darin befestigt).

25/08/2025

lese=zeichen

nachdem ich meine kleinen geschenk=zusammenstellungen im wald - an verschiedenen baeumen/baumarten - verteilt habe, beginne ich nun mit der umsetzung einer naechsten kleineren aktion: ich erstelle 24 lese=zeichen, rueckseite wie auf dem bild - wobei das heller gedruckte "(ein virus?)" auf dem foto nicht zu sehen ist -, vorderseite je ein individuell von mir gemaltes bild - ein unikat, also -, was flankiert werden wird via "blumenleere" & "zur philosophie des schenkens" in form eines roten stempels, danach einlaminieren, zurechtschneiden & zum abschluss heimlich 24 mir lesenswert erscheinenden buechern innerhalb der augsburger stadtbuecherei beilegen.

habe wieder gefallen daran gefunden, samen in der wueste (des worts) zu verstreuen! (absolute prozessorientierung & falls es jemanden inspirieren - zu einer bluehenden pflanze fuehren - sollte, umso schoener!

wege werdende worteoder von der konsequenz meines wandelns; literatur war mir, blumenleere – blumenleere: diffuses rausc...
23/08/2025

wege werdende worte

oder von der konsequenz meines wandelns; literatur war mir, blumenleere – blumenleere: diffuses rauschen verfliessender wellen, ohne sich noch harmonisch spueren zu muessen … –, nie einfach nur schnittstelle, zum beispiel unterhaltsame fiktionen zu erschaffen, sondern eine der moeglichkeiten - spielraeume ... - realitaet zu formen & damit eng verbunden, mit ethos, weltanschauung & handeln, beziehungsweise nicht davon zu trennen.

irgendwann kam malen, insbesondere eine art & weise, die ich kalligraphie des unbewussten – mit schwarzer tusche & feinem pinsel auf papier – nenne, hinzu, spaeter der drang, radikaler & zunehmend kompromissaermer, dem, was sich durch mich hindurch entwickelte, gemaesz, zu agieren & mehr & mehr das noch stark gewissermaszen zur selbstkalibrierung nach innen gerichtet gewesene nach auszen zu verlagern ergo die vermeintlich dazwischen liegenden grenzen zu nivellieren.

es fanden erste kleine philosophisch poetisch kuenstlerische aktionen statt (habe deren dokumentationen auf meiner homepage aus verschiedenen gruenden fuer eine geraume weile ausgeblendet, nun jedoch wieder zur ansicht eingestellt, www.blumenleere.de ), spaeter die zeitschrift, das projekt, der ansatz zur philosophie des schenkens ( www.zurphilosophiedesschenkens.com ) – auch als ueberbegriff fuer meine aktionen nun –, worin ich abgesehen vom drucken der losen seiten, saemtliche aspekte haendisch erledige, gestaltung eines pro exemplar einzigartigen covers, tackern, layouten z.t. analog mit folgendem einscannen & wo die entwicklung aktuell gen voellig offene & nicht exkludierende beteiligung aller, die interesse haben, stebt. die kompletten auflagen werden ausschlieszlich verschenkt & allein via meine arbeit im sozialen bereich finanziert – damit keinerlei mitspracherecht irgendwelcher foerdernden instanzen & ebenso mitnichten entsprechende abhaengigkeiten, verbindlichkeiten, ausrichtungen, verwaesserungen.

an diesem wochenende, um langsam ein wenig konkreter fassbar aktiver zu werden, platziere ich unter dem motiv empfangen ohne suchen – 8 gefuellte huellen im siebentischwald bei augsburg mit schnur an baeumen befestigt, sie enthalten je die variation eines spruches, auf der rueckseite eine handgemalte zahl (ein tentakel nach oben, sieben nach unten entspricht einer eins etc.) & eine publikation von mir respektive ausgaben der zeitschrift, zum potenziellen mitnehmen & jedwede erwartung meinerseits.

Adresse

Augsburg
86153

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