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04/11/2025

FÖRDERUNGEN VON VEREINEN UND INITIATIVE IN SÜDNIEDERSACHSEN
Kultur- und Denkmalstiftung
bewilligt 30 Projekte -
142.791,50 Euro ausgeschüttet!

Der Vorstand der Kultur- und Denkmalstiftung des Landkreises Northeim hat in seiner Sitzung am 29. Oktober 2025 beschlossen, folgende 30 Projekte mit einer Gesamtsumme von 142.791,50 Euro zu unterstützen:

1.950,00 Euro für Nuts-4-Rock e.V. für das Projekt „Hard ́n ́Heavy Open Air am 7. Juni 2025 in Hevensen“
2.100 Euro für Nuts-4-Rock e.V. für das Projekt „Hard ́n ́Heavy Open Air am 6. Juni 2026“
6.000 Euro die Gesellschaft zur Förderung der Orgelmusik e.V. für das Projekt „Vox Organi 2025“
2.997 Euro für Boys are back in town e.V. für das Projekt „Kultur auf dem Land, Konzert mit Engst und dem Gewinner des Band Battle 2025“
1.400 Euro für den Förderverein Stadthalle Northeim e.V. für das Projekt „Das kulturelle Punk-Event "Lagerfeuerotz"
3.500 Euro für den Förderverein Stadthalle Northeim e.V. für das Projekt „Northeim Klassik trifft Northeim Pop 2025“
4.000 Euro für den Förderverein Stadthalle Northeim e.V. für das Projekt „Geld.Gier.Macht. Der Fall Cum Ex“
6.000 Euro für den Förderverein Stadthalle Northeim e.V. für das Projekt „Die Dreigroschenoper“
3.550 Euro für den Förderverein Stadthalle Northeim e.V. für das Projekt „Deutsch- Ukrainisches Konzert“
500 Euro für den Förderverein Stadthalle Northeim e.V für das Projekt „Wohnzimmerkonzert“
400 Euro für den FIPS e.V. für Integration, Prävention und Sozialarbeit für das Projekt „Anne Frank - Lasst mich ich selbst sein!“
8.480 Euro für StadtpARTie Einbeck e.V. für das Projekt „Stadtpartie Einbeck 2026“
150 Euro für den Mehrgenerationenverein Nienhagen e.V. für das Projekt „Liederwelle - Singen gegen Trübsinn“
6.500 Euro für den Kunstkreis Kloster Brunshausen e.V. für das Ausstellungsprojekt "40 Jahre Kunstkreis Kloster Brunshausen e.V.“
4.303 Euro für den Einbecker Lichtspielfreunde e.V. für das Projekt „On-Stage im Neu Deli in Einbeck 2026“
6.200 Euro für den Kultur im Esel e.V. für das Projekt „Fortsetzung und Förderung in 2026: Ein Streifzug durch die europäischen Musik - 11 Konzerte mit 40 Musiker*innen aus 13 verschiedenen Ländern“
3.700 Euro für das Kunsthaus Einbeck e.V. für das Projekt „Einbeck en plein air - Ausstellung und Buch“
2.600 Euro für den Aktivitäter e.V. für das Projekt „Ein Ofen für die Magische Bibliothek der Walkemühle“
4.676,50 Euro für den Literatur- und Kunstkreis Uslar e.V. für das Projekt „Jahresprogramm 2026“
1.335 Euro für Die Bühnenstürmer e.V. für das Projekt „Die Wunderübung“
2.400 Euro für teatro regio e.V. für das Projekt „Moringer interkulturelles Bürgertheater, Das Wally Projekt"
400 Euro für die Ev.-luth. Trinitatis-Kirchengemeinde Leine-Weper für das Projekt „1. Fredelsloher Klosternacht“
20.000 für den TSV Germania Lüthorst e.V. für das Projekt „Neubau der Sport- und Gemeinschaftsanlage Wilhelm-Busch in Lüthorst“, Teilprojekt Heimatverein „Wilhelm Busch“ Lüthorst e.V.
5.000 Euro für das Portal zur Geschichte e.V. für das Projekt „Alfred Ehrhardt: Ein Universalkünstler in Bad Gandersheim“
300 Euro für den Dorfverein Hammenstedt e.V. für das Projekt „Gedenkstein 1000 Jahre Dorf Hammenstedt“
5.000 Euro für den Heimat- und Geschichts- und Kulturverein e.V. für das Projekt „Dachflächenerneuerung und Erweiterung des Heimatmuseums durch Herstellung weiterer Ausstellungs- und Lagerräume im Obergeschoss“
500 Euro für die Ev.-luth. Kirchengemeinde Iber-Odagsen für das Projekt „Der Niello- Kelch. Eine ausführliche Broschüre über ein Kunstwerk aus unserer Region“
5.000 Euro für die Ev.-luth. Trinitatis-Kirchengemeinde Leine-Weper für das Projekt „Renovierung der denkmalgeschützten Espoler-Orgel“
25.000 Euro für die Kath. Kirchengemeinde St. Josef Einbeck und Dassel für das Projekt „Denkmalgerechte Sanierung der Sollingplatten-Dacheindeckung der kath. St. Michael Kirche in Dassel“
8.850 Euro für den Verein für Geschichte und Denkmalpflege Nörten-Hardenberg e.V. für das Projekt „Sandsteinportal Bürgermeisteramt Nörten“

Die nächste Sitzung des Vorstandes wird voraussichtlich am 17. März 2026 stattfinden. Anträge sollten daher bis zum 17. Februar 2026 bei der Geschäftsstelle vorgelegt werden.
Ansprechpartner der Stiftung sind Harald Rode (Tel.: 05551/708-384) und Linda Schilling (Tel.: 05551/708-383).

04/11/2025

THEATERWELTEN BEGEISTERN ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN
Rechtzeitig zum Fest der Freude: Gandersheimer Domfestspiele starten am 10. November den Kartenvorverkauf für den Theatersommer 2026

Der Kartenverkauf der Gandersheimer Domfestspiele für die kommende Spielzeit 2026 startet am Montag, 10. November, um 10 Uhr über alle Kanäle gleichzeitig. Unter dem Motto „Was wäre wenn“ zeigt Niedersachsens größtes professionelles Freilichttheater vom 14. Juni bis 16. August 2026 vor dem Portal der Stiftskirche vier Produktionen: die Kriminalkomödie „Die acht Frauen“, die hitverdächtige Musikgeschichte „Come together – die große Beatles-Show“, der Broadway-Musical-Klassiker „Hello, Dolly!“ und als Kinder- und Familienstück die mutigste Holzpuppe der Welt: „Pinocchio“. Hinzu kommen drei Stücke auf der Studiobühne im Probenzentrum, hier beginnt der Vorverkauf jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt, der rechtzeitig bekanntgegeben wird: „Das Bildnis des Dorian Gray“ mit Dominik Müller, „Pure Piaf - Edith, ihr Leben, ihre Chansons“ mit Roswitha-Ring-Preisträgerin Sylvia Heckendorn sowie „Love Letters“.
„Das gesamte Team der Gandersheimer Domfestspiele freut sich auf ein Publikum vor der Stiftskirche, das an wundervollen Sommerabenden einmalige Theatererlebnisse unter freiem Himmel genießen möchte“, sagt Intendant Achim Lenz. „Unser diesmaliges Motto lädt ein, neugierig zu bleiben, mutig zu träumen und sich auf Geschichten einzulassen. Was wäre, wenn… eine Marionette wie Pinocchio den Mut fände, ihrem Herzen zu folgen? Was wäre, wenn die Musik in ‚Come together – die große Beatles-Show‘ uns für einen Augenblick in eine andere Zeit trägt, in der alles möglich scheint? Was wäre, wenn die acht Frauen ein Haus voller Geheimnisse in ein Spiel voller Intrigen verwandeln? Und was, wenn ein glanzvolles Musical wie ‚Hello, Dolly!‘ uns daran erinnert, dass das Leben immer auch ein Fest sein kann?“

Am Montag, 10. November, startet um 10 Uhr in der Kartenzentrale der Vorverkauf, dann können sich alle ihre Wunschplätze sichern. Tickets gibt es telefonisch unter 05382 955 3311 oder online www.gandersheimer-domfestspiele.de. Zusätzlich wird auch an den Sonnabenden im Advent von 10 bis 14 Uhr die Kartenzentrale geöffnet und telefonisch erreichbar sein. Besonders günstig wird es bis zum 6. Januar mit dem Frühbucherrabatt für alle, die beispielsweise ein Geschenk vor oder kurz nach Weihnachten suchen.

Offiziell eröffnet wird die 67. Spielzeit am 19. Juni 2026 mit „Come together – die große Beatles-Show“. Patricia Martin kehrt als musikalische Leiterin zurück und präsentiert zusammen mit Achim Lenz mit „Come together - die große Beatles-Show“ mit Energie und Spielfreude den nächsten Hit. Die Zuschauer erwartet ein Open-Air-Spektakel im Original-Look der Pilzköpfe voller Atmosphäre, bei dem sie tanzen, singen und mitfeiern können. Sie tauchen in das Leben und den Aufstieg der legendären „Fab Four“ ein und können die Beatles mit ihren Hits der Musikgeschichte wie „Yellow Submarine“, „Hey Jude“ oder „Let It Be“ so erleben, wie sie sie noch nie gesehen und gehört haben.

Die Kriminal-Komödie „Die acht Frauen“ von Robert Thomas ist eine aufregende Mischung aus Spannung, Intrigen und überraschendem Humor. In der Inszenierung von Sarah Speiser entführt das fesselnde Schauspiel voller cleverer Dialoge und überraschender Wendungen die Besucher in ein verschneites Herrenhaus, in dem acht Frauen eingeschlossen auf das überraschende Ende eines schockierenden Mordes warten. Jede von ihnen trägt Geheimnisse, jede hat etwas zu verbergen – und jede könnte die Täterin sein. Im Laufe des Abends entfalten sich Eifersucht, Lügen und alte Rivalitäten, können die Zuschauer miträtseln. Premiere ist am 26. Juni 2026.

Erstmals in ihrer Geschichte zeigen die Gandersheimer Domfestspiele einen der größten Klassiker des Broadway, das Musical „Hello, Dolly!“. Im Mittelpunkt steht ab 3. Juli 2026 die unvergessliche Dolly Gallagher Levi – Heiratsvermittlerin, Lebensberaterin, Geschäftsfrau und Meisterin darin, überall ihre Hände im Spiel zu haben. Wenn Dolly, sprühend vor Witz, beschließt, selbst nach dem großen Glück zu greifen, entfaltet sich eine turbulente Geschichte um Liebe, Geld, Missverständnisse und den Mut, das Leben in die Hand zu nehmen. Die Bühne verwandelt sich dank mitreißender Musik in ein farbenfrohes Spektakel, Ohrwürmer wie „Put On Your Sunday Clothes“, „Before the Parade Passes By“ oder das legendäre „Hello, Dolly!“ sorgen für ausgelassene Stimmung und musikalische Glanzmomente vor der stimmungsvollen Kulisse der Stiftskirche.

Ziemlich ungestüm macht sich „Pinocchio“, die berühmteste Holzpuppe der Welt, voller Neugier und Abenteuerlust ab 14. Juni 2026 auf den Weg, die Welt zu entdecken. Dabei gerät Pinocchio in aufregende, lustige, aber auch gefährliche Situationen – und muss lernen, was Freundschaft, Mut und Ehrlichkeit wirklich bedeuten. Die Autorinnen Sarah Speiser und Jennifer Traum erzählen die klassische Geschichte frisch, humorvoll und berührend für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, und sie erinnern daran, dass man manchmal auch Umwege gehen muss, um den eigenen Weg zu finden. Regie führt Franziska Detrez. Die eigens komponierte Live-Musik von Ferdinand von Seebach macht die Abenteuer von Pinocchio zu einem mitreißenden Erlebnis voller Fantasie, Poesie und Emotion.

Auf der Studiobühne im Probenzentrum sind drei unterschiedliche Produktionen zu sehen. Zum einen „Das Bildnis des Dorian Gray“ ab 23. Juli 2026. In einer kraftvollen, modernen Textfassung von Franziska Detrez erweckt Dominik Müller mit seinem neuen Soloabend Oscar Wildes berühmten Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ zu intensivem, packendem Leben. Im Zentrum steht die zeitlose Geschichte eines jungen Mannes, der seine Seele für ewige Jugend verkauft – ein schillerndes Spiel um Schönheit, Verführung, Macht und moralischen Verfall. Zum anderen ist das „Pure Piaf - Edith, ihr Leben, ihre Chansons“ mit Sylvia Heckendorn vom 8. bis 11. August 2026. Für die Verkörperung der Edith Piaf in „Spatz und Engel“ hat sie 2019 den Roswitha-Ring erhalten. Sylvia Heckendorn erzählt mit Christian Müller am Klavier von den Geschichten in den Chansons und berichtet aus dem Leben der Chanteuse. Stimme und Ausdruck sind von einer kraftvollen Schönheit und packenden Intensität, die keine Haut glatt und kein Herz unbewegt lassen.

Außerdem werden an zwei Abenden das konzentrierte Kammerspiel „Love Letters“ von Albert R. Gurney in der Regie von Lukas Keller mit den beiden Theaterbegeisterten Kristin Mössinger-Germer und Lothar Germer, Mitglieder des Extra-Ensembles der Gandersheimer Domfestspiele, zu sehen sein.

Auch 2026 wird es für Sehbehinderte und Blinde wieder ausgewählte Vorstellungen mit live gesprochener Audiodeskription geben, bei denen über Kopfhörer erzählt wird, was auf der Bühne passiert. Die Gandersheimer Domfestspiele arbeiten mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen sowie der Diakonie im Braunschweiger Land, Außenstelle Bad Gandersheim, zusammen und werden unterstützt von der Aktion Mensch. Vorstellungstermine mit Audiodeskription sind: 11. Juli bei „Die acht Frauen“, 18. Juli bei „Hello, Dolly!“, 8. August bei „Come together – die große Beatles Show“. Außerdem wird am 18. Juni um 10 Uhr bei der Schulvorstellung von „Pinocchio“ eine Audiodeskription angeboten. Wer den kostenlosen Service der Audiodeskription in Anspruch nehmen möchte, sollte sich rechtzeitig in der Kartenzentrale melden. Gleiches gilt für Gäste mit Rollstuhl: Die nur begrenzt verfügbaren Rollstuhlplätze und Begleitplätze sind bis spätestens 14 Tage vor Vorstellung ausschließlich über die Kartenzentrale buchbar.

Eintrittskarten gibt es ab dem 10. November über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: [email protected] bzw. online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de.
Öffnungszeiten der Kartenzentrale: Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr. Während der Festspielzeit gelten erweiterte Öffnungszeiten.

DAS INTERESSIERT ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN„Wunderschöner“: Filmvorführung zum Aktionstag gegen Gewalt an FrauenGleichs...
04/11/2025

DAS INTERESSIERT ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN
„Wunderschöner“: Filmvorführung
zum Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

Gleichstellungsstelle des Landkreises Northeim und Netzwerk gegen häusliche Gewalt laden am 24. November ins Kino „Neue Schauburg“ in Northeim ein

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Northeim lädt in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Runder Tisch gegen häusliche Gewalt für Montag, 24. November, zur Vorführung des Films „Wunderschöner“ ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen statt und beginnt um 19 Uhr im Kino „Neue Schauburg“ in Northeim.

„Wunderschöner“ ist die Fortsetzung des Films „Wunderschön“ und begleitet Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen. In mehreren miteinander verknüpften Erzählsträngen wird gezeigt, wie Frauen verschiedener Generationen mit gesellschaftlichen Erwartungen, persönlichen Krisen und patriarchalen Strukturen umgehen – einfühlsam erzählt, mit humorvollen Momenten und emotionaler Tiefe.
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind über den folgenden Link möglich:

Filmvorführung „Wunderschöner“

STARKER HANDBALL ZUHAUS IN SÜDNIEDERSACHSENNortheimer Handball Club – Hannoverscher SC (mjA): 44:29 (25:14) - Überzeugen...
04/11/2025

STARKER HANDBALL ZUHAUS IN SÜDNIEDERSACHSEN
Northeimer Handball Club –
Hannoverscher SC (mjA): 44:29 (25:14) -
Überzeugend in Einstellung und Tempo!

Anfang November empfing die männliche A-Jugend des Northeimer Handball Clubs den direkten Verfolger des Hannoverschen SC. Dieser überzeugte in den ersten drei Spielen vor allem damit, dass sie jede Partie über 40 Tore werfen konnten. Das wollten die Hausherren an diesem Spieltag unbedingt verhindern und vielmehr ein eigenes Ausrufezeichen in
der Tabelle setzen. Nachdem man sich im letzten Spiel gegen Hameln schwertat und nicht das eigene Potenzial abrufen konnte, war die Spannung entsprechend hoch und die Hoffnung vorhanden, dass die Ferien zur Regeneration und für den entsprechenden Fokus genutzt worden waren.

Während der NHC in den ersten drei Saisonspielen jeweils Probleme in der ersten Halbzeit hatte und immer wieder die notwendige Einstellung beschworen werden musste, sollte es an diesem Spieltag entsprechend des eigentlichen Könnens verlaufen. Die in schwarz gekleideten Northeimer rissen das Spiel mit Minute eins an sich und gingen nach fünf Minuten direkt mit 5:2 in Führung. Zwei Minuten später, zwei Tore mehr auf der Uhr, war Hannover beim 7:2 bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Handball ist vor allem Einstellungssache, das sah man heute mehr als deutlich. Einzelaktionen wurden gut und mit der notwendigen Power angezogen und führten damit meist bereits zum Erfolg. Endlich gingen wir heute in die zuletzt geforderte Tiefe. Die Konsequenz war klar:

Tor um Tor für Northeim (12:4). Hierbei fiel an diesem Tag besonders Jannik, Air Force One, Benic auf, der sich immer wieder in Richtung Hallendecke schraubte und die Kugel treffsicher verwandelte. Gleichzeitig muss jedoch auch der gesamten Mannschaft in der Umsetzung ein Lob ausgesprochen werden, wenn gleich wir an manchen Stellen einige Treffer noch zu einfach zugelassen haben. Ein Tor fangen ist jedoch kein Problem, wenn der Wille und die Umsetzung vorhanden sind, direkt im Anschluss zwei eigene Tore zu werfen. Erfreulich an diesem Spieltag ist zudem auch erneut die Leistung aller drei Torhüter, die ihren Kasten sehr gut zugeschweist haben und damit letztlich sogar weniger als 30 Gegentore fingen. Zudem waren sie immer wieder der Garant nach einer tollen Parade, dass in das jeweilige Tempospiel umgeschaltet wurde. Der Halbzeitstand von 25:14 war damit verdient, auch wenn wir sogar noch einige Treffer zu viel zugelassen hatten.

Wenn es an diesem Spieltag etwas zu kritisieren gab, dann die kurze Phase nach der Halbzeit. Während wir mit elf Treffern Vorsprung in die Pause gingen, hörten wir nach Wiederanpfiff zwischenzeitlich auf Handball zu spielen. Der Gegner stellte die Defensive etwas um, dies führte unnötigerweise zu Sand im eigenen Getriebe, sodass Hannover auf 27:22 verkürzen konnte. Auszeit, Weckruf (dabei ist doch alles im Lot), Erinnern an Handball.

Und es wirkte. Mit einem 7:0 Lauf in fünf Minuten, stellte Northeim kurzerhand den alten Abstand wieder her (34:22). Die Mannschaft spielte wieder mit der Leichtigkeit und dem Willen der ersten Halbzeit und arbeitete weiter am Torverhältnis. Entsprechend konnte das Spiel am Ende sehr positiv abgeschlossen und mit 44:29 gewonnen werden. Das war insgesamt eine schön anzusehende Leistung, die wir nun dauerhaft abrufen wollen und vor allem auch können. Das Potenzial hat die Mannschaft an diesem Spieltag eindrucksvoll bewiesen und sich erneut entwickelt.

Am 08.11.25 um 19Uhr folgt dann zu Hause das Topspiel: Wir empfangen den Tabellenersten der SG Börde Handball. Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, ist für ein spannendes Spiel zwischen dem Ersten und Zweiten gesorgt. Wir brauchen eure Unterstützung – kommt vorbei! Für den NHC spielten: Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Paul Meyer (Tor), Jannik Benic (10), Narin Ledermann (10), Kjell-Lasse Wode (6), Florin Henkel (5), Mikkel Friedrichs (4), Till Gunkel (3), Till Richter (2), Gavin Heinze (2), Paul Bode (1), Jan Hennecke (1), Linus Wode.red/ok/Foto: NHC

STARKER HANDBALL ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSENNortheimer Handball aktuell - hier 2. Damen Team: Gekämpft! Gewinkelt! Gewon...
04/11/2025

STARKER HANDBALL ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN
Northeimer Handball aktuell -
hier 2. Damen Team:
Gekämpft! Gewinkelt! Gewonnen!

Northeimer Handball Club aktuell - Spielbericht für das 2. Damenteam:
Am Samstag Abend haben wir uns auf den kurzen Weg nach Bovenden zum Derby gegen die HSGPH 2 gemacht. Das Ziel war klar: nach zwei knappen Niederlagen mit nur einem Tor, wollten wir uns endlich wieder belohnen! Gesagt, getan! Wir kamen sehr gut in die Partie, die bis zur 11. Minute noch ausgeglichen verlief (4:4), und konnten uns durch eine konsequente Deckungsleistung und Tempospiel nach vorne zum Ende der ersten Halbzeit auf 5:13 absetzen. Diesen Vorsprung gaben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr her, auch wenn die zweite Halbzeit wieder ausgeglichener verlief, sodass am Ende ein 18:25 auf der Anzeigetafel stand. red/ok/Foto: NHC

SEHENSWERTES ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSENAusstellung „ECHT KRASS!“ in der Familienberatungsstelle Northeim gestartet -  I...
04/11/2025

SEHENSWERTES ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN
Ausstellung „ECHT KRASS!“ in der
Familienberatungsstelle Northeim
gestartet - Interaktiver Präventionsparcours zu
sexualisierter Gewalt vom 3. bis 20. November

Seit gestern und noch bis zum 20. November 2025 ist in der Familienberatungsstelle Northeim die interaktive Wanderausstellung „ECHT KRASS!“ des PETZE-Instituts für Gewaltprävention zu sehen. Sie thematisiert sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen und möchte für Grenzverletzungen, Selbstbestimmung und respektvollen Umgang sensibilisieren.

An fünf interaktiven Stationen setzen sich die Jugendlichen mit den Themen Sexismus, sexualisierte Gewalt und den eigenen Rechten auseinander. Sie lernen, Grenzverletzungen wahrzunehmen, sich gegen Übergriffe zu wehren und frühzeitig Hilfe zu holen. Das Konzept der Ausstellung spricht verschiedene Sinne an und bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für Schule und Jugendarbeit.

Die Ausstellung richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 der Schulen im Landkreis Northeim. Insgesamt 38 Klassen haben sich bisher zur Teilnahme angemeldet. Im Rahmen des Besuchs lernen die Jugendlichen auch das Team der Familienberatungsstelle sowie die dortigen Räumlichkeiten kennen. Damit wird ihnen ein niedrigschwelliger Zugang zu den Beratungsangeboten ermöglicht, die bei Bedarf auch ohne die Eltern in Anspruch genommen werden können.

Auch Eltern, Fachkräfte, Jugendgruppen und Interessierte sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Eine individuelle Besichtigung ist mittwochs von 15 bis 17:30 Uhr in der Familienberatung Northeim, Wallstraße 40, möglich.lpd

Zum Bild:
Freuen sich über den Start der Ausstellung des PETZE-Instituts für Gewaltprävention in der Familienberatungsstelle Northeim: (v.l.n.r.) Rebecca Rohmeier (Teamassistenz Familienberatungsstelle), Martin Dehne (Konrektor Erich-Kästner-Schule Northeim), Thomas Sindram (Polizei Northeim), Sonia Fraysse, Janina Trebini, Thomas Kurzhals (Familienberatungsstelle Northeim), Viktoria Bertram (Leitung Jugendamt), Cordula Weise (Familienberatungsstelle Northeim), Andrea Rasch (Leitung Familienberatungsstelle), Astrid Klinkert-Kittel (Landrätin), Christoph Dörges (Schulleiter Gymnasium Corvinianum), Harald Rode (Dezernent für Jugend und Soziales). Foto: lpd

STARKE VEREINIGUNGEN ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSENErfolgreiche Prüfungen im Geländereiten durch „Klein Kanada“ absolviertV...
04/11/2025

STARKE VEREINIGUNGEN ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN
Erfolgreiche Prüfungen im
Geländereiten durch
„Klein Kanada“ absolviert

Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer Deutschland e. V. (VFD)* führt erstmalig Prüfung zum sicheren Geländereiten in Fürstenhagen durch

Am Sonntag, 2.November 2025 fanden in Fürstenhagen auf der Reitanlage der Familie Engelke erstmalig Prüfungen zur Pferdekunde 1 (PK 1), Geländereiter und zur Geländerittführerin statt. 9 Teilnehmerinnen aus den Landkreisen Northeim, Göttingen, Hildesheim und Hannover absolvierten einen 4tägigen Intensivkurs, bei dem neben viel Theorieinput auch Reiten einer Reitplatzaufgabe, Reiten im Gelände und Führen im Straßenverkehr auf dem Ausbildungsplan standen. Ausbilderin Katrin Bachmann, selbst hocherfolgreich im Distanzreitsport und Übungsleiterin R des VFD, leitete den Kurs und kam dazu aus Altenmedingen angereist.

Organisiert wurde der viertägige Kurs durch den VFD Bezirksverband Göttingen über den VFD Landesverband Niedersachsen/Bremen. Einige der Teilnehmerinnen mussten noch als „Vorleistung“ eine schriftliche Prüfung zur Pferdekunde 1 (PK 1) analog zur bekannten Pferdeführerschein-Prüfung der FN absolvieren. Hierbei ging es darum, wie ein Pferd „funktioniert“: Anatomie, Verhalten, Haltung, Fütterung zudem auch praktisch das Versorgen und das richtige Führen von Pferden u.a. im Straßenverkehr.

Praxisnahe Erkenntnisse und
Erfahrungswerte im Geländereiten

Katrin Bachmann erklärte ausführlich und praxisnah vielfältige Erkenntnisse und Erfahrungswerte rund um das Reiten im Gelände. Dabei stand immer der Sicherheitsaspekt im Fokus: Richtige Beleuchtung gemäß STVO, korrektes Satteln, Zäumen und Sichern von Gepäck sowie Notfallmaßnahmen bei Unfällen im Gelände. Die angehende Geländerittführerin Corinna Engelke organisierte mittels Kartenmaterial und einer entsprechenden Ausschreibung den Prüfungsritt durch „Klein Kanada“ – einer wunderschönen Herbstlandschaft im Fürstenhagener Wald am Thielenbach.

Als Prüferin kam Anna Groh-Cramer aus Ostfriesland angereist, um am Sonntag, 2.November die Prüfungen zur PK 1, Geländereiterin und zur Geländerittführerin abzunehmen.
Nach einer erfolgreichen schriftlichen Prüfung folgte eine Reitprüfung auf dem Reitplatz. Hier wurden u.a. praxisnahe Lektionen, wie Vorhand-/Hinterhandwendungen, Rückwärtsrichten, einhändiges Reiten von Schlangenlinien und Seitengängen abgefragt.

Anschließend musste ein durch die angehende Geländerittführerin geleiteter Prüfungsritt über 10 km absolviert werden, wobei darin ein Gruppengalopp, ein Positionswechsel sowie das einzelne Weggaloppieren von der Gruppe Bestandteile waren. Das praktische Führen im Straßenverkehr, was Prüfungsleistung der PK 1 war – wurde in den Ritt integriert. Für die angehende Geländerittführerin waren dabei noch die Beurteilung der Ritttauglichkeit, die Feinheiten von Abrittkontrollen und Pausengestaltung Prüfungsbestandteil.

Groh-Cramer war sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen und dem Ausbildungsstand aller Teilnehmerinnen. Besonders das gute Zusammenspiel der Reiterinnen verschiedenster Reitweisen mit Pferden unterschiedlicher Rassen und Größen, die sich vorher zum Großteil gar nicht kannten, wurde sehr gelobt.

Aus-und Fortbildung
ist aktiver Tierschutz

„Ständige Aus- und Fortbildung ist aktiver Tierschutz! Der VFD agiert reitweisenübergreifend und fördert das Wissen und Können seiner Mitglieder. Dabei ist uns ein fairer Umgang mit dem Pferd sehr wichtig, denn nur so kann eine harmonische Partnerschaft mit Freude und Sicherheit wachsen,“ erklärt Alessa Langhorst, 1. Vorsitzende des Bezirksverbandes Göttingen.

Ziel der Ausbildung zur/m VFD GeländereiterIn ist, das Hobby des Geländereitens sicher und tierwohlfördernd zu gestalten. Dazu gehört sicheres Verhalten im Straßenverkehr, richtiges Verhalten bei Unfällen, Beachtung von Gesetzen und Versicherungsfragen, Trainingslehre, Gruppenregeln, grundsätzliche Regeln beim Geländereiten und weiterführende Pferdekunde. Die Teilnehmerinnen hatten alle bereits vielfältige Erfahrungen im Geländereiten, aber dennoch war es wichtig Wissen zu vertiefen, um in der Praxis sicher und souverän agieren zu können.

KINOWELTEN BEGEISTERN ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSENGandeon-Kino: Neue Filme - "All das Ungesagte zwischen uns" - Matinée: ...
04/11/2025

KINOWELTEN BEGEISTERN ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN
Gandeon-Kino: Neue Filme - "All das
Ungesagte zwischen uns" - Matinée:
"Das Verschwinden des Josef Mengele"

Hier sind sie: Die neuesten Infos vom Stadtkino "Gandeon" in der Marienstraße in Bad Gandersheim. Dr. Trude Poser und Team haben sie soeben öffentlich gemacht. Nachfolgend Inhalte zu den Streifen. Das Wichtige vermittelt die Grafik. Wir wünschen beste Kinounterhaltung!

All das Ungesagte zwischen uns

ALL DAS UNGESAGTE ZWISCHEN UNS – REGRETTING YOU erzählt die parallel verlaufenden Geschichten von Morgan Grant (Allison Williams), einer jungen Mutter, und ihrer 16-jährigen Tochter Clara (Mckenna Grace), deren Welt von einer verheerenden Familientragödie erschüttert wird. Mit Warmherzigkeit und Humor verknüpft dieser bewegende Film Claras ergreifende Coming-of-Age-Geschichte mit Morgans emotionaler Reise, die mit Blick in ihre eigene Vergangenheit ihre Zukunft neu definiert.

Pumuckl und das große Missverständnis

Eine Schildkröte, ein Ausflug aufs Land und dann auch noch Nachbar Burkes Geburtstag: Bei Pumuckl und Eder ist in diesem Sommer ganz schön viel los! Zu viel vielleicht – denn bei so vielen Ereignissen schaffen es die beiden kaum noch, ordentlich miteinander zu sprechen. Zwischen Eder und Pumuckl kommt es zu einem großen Missverständnis und die beschauliche Welt der beiden droht auseinanderzubrechen. Regie: Marcus H. Rosenmüller

Matinée: Das Verschwinden des Josef Mengele

Buenos Aires, 1956. Unter einem falschen Namen lebt Josef Mengele (August Diehl), der ehemalige KZ-Arzt von Auschwitz, im Exil. Unterstützt durch ein Netzwerk aus Sympathisanten und finanziert von seiner Familie, gelingt es ihm über Jahre hinweg, der internationalen Justiz zu entkommen. Der Film folgt Mengeles Fluchtweg von Argentinien über Paraguay bis nach Brasilien, wo er zuletzt unter falscher Identität in São Paulo lebt. Er ist gealtert, einsam, krank. Als ihn sein erwachsener Sohn Rolf aufspürt, kommt es zu einem letzten, stummen Aufeinandertreffen zwischen den Generationen.

50 Jahre Roland Kaiser - Ein Leben für die Musik

Musiklegende Roland Kaiser feiert dieses Jahr sein Kino-Debüt. Im Rahmen seiner ausverkauften "RK50 I 50 Jahre – 50 Hits!"-Tournee im vergangenen Jahr wurde er filmisch begleitet. Die spektakuläre Show wird gemeinsam mit exklusiven Backstage-Einblicken ab dem 21. Oktober 2025 als Film im Kino zu sehen sein. Roland Kaiser schaut gemeinsam mit verschiedenen Wegbegleitern und Wegbegleiterinnen auf die vergangenen 50 Jahre zurück und gibt nie dagewesene Einblicke in sein Leben sowie seinen Touralltag. Seine großen Hits dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

Die Farben der Zeit

Im Jahr 2025 erfahren 30 entfernte Verwandte, dass sie ein seit Jahren leer- stehendes Haus in der Normandie erben werden. Vier Cousinen und Cousins werden beauftragt, das Haus zu inspizieren. Sie stoßen auf die Spuren der geheimnisvollen Adèle. Durch gemeinsame Aufarbeitung erfahren sie mehr über ihre Ahnin, die mit 20 Jahren ihre Heimat verließ, um in Paris nach ihrer Mutter zu suchen. 1895 in der Hauptstadt angekommen, erlebt Adèle das Fin de Siècle inmitten einer industriellen und kulturellen Revolution.
red/Foto: FisWMG

DAS INTERESSIERT IN SÜDNIEDERSACHSEN Mit den Naturscouts zu den gefiederten Weltenbummlern im LeinepolderDie größte Tier...
04/11/2025

DAS INTERESSIERT IN SÜDNIEDERSACHSEN
Mit den Naturscouts zu den
gefiederten Weltenbummlern
im Leinepolder

Die größte Tierwanderung der Erde hat begonnen – und mitten in Südniedersachsen kann man sie live erleben. Für viele Vogelarten hat der Zug in die Überwinterungsgebiete bereits eingesetzt, andere bereiten sich gerade noch darauf vor. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das derzeit im EU-Vogelschutzgebiet zwischen Northeim und Einbeck.

Viele Vögel nutzen die Flächen nicht nur als Rastgebiet, sondern überwintern sogar hier. Dazu zählen unter anderem die Blässgänse aus Nordskandinavien und die Tundra-Saatgänse von der Kanin-Halbinsel an der Barentssee. Sie alle nehmen die anstrengende Fernreise auf sich, weil sie im Leinetal sichere Ruheplätze und ausreichend Nahrung finden.

Wer diese beeindruckenden Naturereignisse aus nächster Nähe erleben möchte, ist zur nächsten Führung der Naturscouts eingeladen. Sie findet am Sonntag, 9. November 2025, statt. Treffpunkt zur etwa zweistündigen Tour ist um 10 Uhr am Beobachtungspunkt Weißer Budenweg; die Anfahrt ist nur über die Bundesstraße 3 möglich.
Weitere Informationen gibt es unter: www.naturscouts-leinetal.de

04/11/2025

ALLES WAS RECHT IST INTERESSIERT IN SÜDNIEDERSACHSEN
Rechte der Ärzte gestärkt!
Verfassungswidrig und nichtig -
Karlsruhe kippt illegale Triage-
Regelung im Infektionsschutzgesetz

Das ist ein juristischer Hammer! Das Bundesverfassungsgericht hat die Regelungen zur Entscheidung über knappe medizinische Behandlungsmöglichkeiten im Infektionsschutzgesetz gekippt. Es sah die Therapiefreiheit der behandelnden Ärztinnen und Ärzte beeinträchtigt.

Die vom Bund im Infektionsschutzgesetz eingeführte sogenannte Triage-Regelung über die Verteilung begrenzter
überlebenswichtiger Klinik-Intensivbetten an Patienten während einer Pandemie ist verfassungswidrig und nichtig. Die Regelung verletze die Berufsausübungsfreiheit der behandelnden Ärztinnen und Ärzte und stehe ihrem Recht, «frei von fachlichen Weisungen» eine Heilbehandlung durchführen zu können, entgegen, entschied das Bundesverfassungsgericht in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss vom 23. September. (AZ: 1 BvR 2284/23 und 1 BvR 2285/23)

Dem Bund fehlt es nach Auffassung der Karlsruher Richterinnen und Richter für die konkreten Regelungen zudem an der Gesetzgebungskompetenz.

Hintergrund des Rechtsstreits war eine frühere Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (AZ: 1 BvR 1541/20): Am 16. Dezember 2021 hatte es dem Gesetzgeber aufgegeben, Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen für den Fall einer pandemiebedingten Triage zu treffen. Komme es zu knappen intensivmedizinischen Behandlungsressourcen, dürften Menschen mit Behinderung bei der Auswahl, wer behandelt werden soll, nicht benachteiligt werden.

# Ziel: Diskriminierung
wegen Behinderung oder
Geschlecht verhindern

Daraufhin hatte der Bund das Infektionsschutzgesetz erweitert und Kriterien für die Triage aufgestellt. Danach sollte bei der Zuteilung knapper Krankenhausbetten in einer Pandemie nur die kurzfristige Überlebenswahrscheinlichkeit ausschlaggebend sein. Eine Diskriminierung wegen Behinderung, Alter, Geschlecht oder Herkunft war damit verboten.

Mehrere Ärztinnen und Ärzte aus den Bereichen Notfall- und Intensivmedizin sahen jedoch durch das Gesetz ihre Berufsfreiheit verletzt. Sie müssten selbst entscheiden können, wie sie in einer Pandemiesituation eine möglichst große Zahl an Patienten retten könnten, begründeten sie ihre Klage.

Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass die grundgesetzlich geschützte Berufsfreiheit auch beinhalte, dass Ärztinnen und Ärzte „frei von fachlichen Weisungen sind». Sie dürften bei ihrer therapeutischen Verantwortung über das Ob und das Wie einer Heilbehandlung entscheiden. Diese Therapiefreiheit werde durch das Infektionsschutzgesetz aber eingeschränkt.

# Bundesländer statt
Bund zuständig

Dem Bund fehle es auch an der Gesetzgebungskompetenz, hieß es außerdem. Vielmehr seien die Bundesländer zuständig. Zwar könne er nach dem Grundgesetz «Maßnahmen gegen gemeingefährliche oder übertragbare Krankheiten» bestimmen. Dies meine aber Maßnahmen, die der Eindämmung oder Vorbeugung dienen. Die Triage-Regelung sei aber
kein Instrument der Vorbeugung oder der Bekämpfung übertragbarer Krankheiten. Sie mindere Infektionsrisiken nicht, sondern lege nur fest, wer behandelt werden darf.

Der Bund habe die Triage-Regelung auch nicht als «öffentliche Fürsorge» beschließen dürfen, für die er in einzelnen Bereichen zuständig sein könne. Das Gesetz habe primär keinen «fürsorglichen Charakter», argumentierte das Gericht. epd

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