
23/07/2025
Als die Apollo-11-Astronauten den Mond am 21. Juli 1969 wieder verließen, brachten sie 400 Kilogramm Gestein mit. Seither wurden jedoch mehr als 190 Tonnen Müll auf dem Mond abgeladen: Auf der Erde hätten Wind und Wetter ihn längst zersetzt – doch dort oben passiert das nicht.
Bis Ende 1972 hinterließen die Apollo-Missionen nicht nur die Landegestelle der Mondfähren, drei Mondautos, wissenschaftliche Geräte und US-Flaggen, sondern – alles von der NASA fein säuberlich aufgelistet– auch Werkzeuge, Kabel und Kameras, Seife, Handtücher, Nagelscheren und Golfbälle.
Rund um die Landestellen liegen außerdem Plastikbehälter mit Urin, Stuhlgang-Tüten und besonders konzipierte Windeln. Die Landefähren waren viel zu eng für ein Klo und irgendwo muss auch dieser zutiefst menschliche Abfall ja hin, also: raus damit. Was im Laufe der Jahre mit dem Müll passiert ist, ist für Forscher interessant. Insbesondere deshalb, weil Müll im All zukünftig nicht weniger, sondern eher mehr werden soll.
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