Rezensöhnchen

Rezensöhnchen 📚 Studentische Literaturkritik-Zeitschrift
📍 Bamberg
📝 Rezensionen, Buchtipps, literarisches Leben
➡️ mehr Rezensionen gibt's hier: www.rezensöhnchen.de

Seit über 30 Jahren erscheint zweimal jährlich DIE Bamberger Zeitschrift für Literaturkritik: das Rezensöhnchen. Wir lesen Neuerscheinungen, besuchen Theaterpremieren und schreiben Rezensionen. Diese veröffentlichen wir auf unserer Homepage, auf unserem Instagram-Account () oder in unserer Printausgabe. Du interessiert dich für Bücher oder siehst dir gerne Theaterstücke an? Du schre

ibst gerne über Literatur, möchtest deine Meinung teilen oder dich mit anderen lesebegeisterten Studierenden an der Uni Bamberg austauschen? Dann bist du beim REZENSÖHNCHEN genau richtig! Kontaktiere uns gerne per E-Mail unter [email protected].

Vor einem Jahr ist Nicky Blue verstorben und ihre drei Schwestern Avery, Bonnie und Lucky bleiben mit ihrem Schock und i...
04/02/2025

Vor einem Jahr ist Nicky Blue verstorben und ihre drei Schwestern Avery, Bonnie und Lucky bleiben mit ihrem Schock und ihrer Trauer zurück. Seit dem tragischen Ereignis haben sich die verbliebenen jungen Frauen mehr als nur emotional auseinandergelebt, denn aus dem gemeinsamen Zuhause in New York hat es sie in die Welt hinaus nach Los Angeles, London und Paris verstreut. Doch inmitten ihrer komplexen Gefühlswelten drohen die drei Einzelkämpferinnen die Kontrolle über die Leben zu verlieren, die sie sich so mühevoll aufzubauen versucht hatten.🌪

Ob es Coco Mellors gelingt, in ihrem zweiten Roman "Blue Sisters", übersetzt von Lisa Kögeböhn, an den Erfolg ihres Debüts "Cleopatra & Frankenstein" anzuknüpfen, und was die Familiengeschichte so berührend macht, lest ihr schon bald in einer ausführlichen Rezension auf unserer Website.💙

Bilder und Text: Alicia F.

[Unbeauftragte Werbung, Rezensionsexemplar]

Aus dem Nest geschubst 🪺Die alleinerziehende Sunday hat sich mit ihrer Teenagertochter Dolly ein beschauliches Leben ein...
28/01/2025

Aus dem Nest geschubst 🪺

Die alleinerziehende Sunday hat sich mit ihrer Teenagertochter Dolly ein beschauliches Leben eingerichtet. Mit sorgsam erstellten Routinen und einem Benimmratgeber aus den 1950ern navigiert sie sich durch ihren Alltag: Sie ist Autistin.
Im England der 1980er aber ist diese Diagnose kaum bekannt, Sunday ist einfach ‚anders‘. Weil ihr Umfeld sie das von Kindheit an spüren ließ und ihr soziale Interaktionen Unbehagen bereiten, beschränkt sich Sundays sozialer Radius auf ihre Tochter und ihren gehörlosen Kollegen.
Eines Sommers aber zieht die mondäne Vita mit ihrem Mann Rollo ins Nachbarhaus und wirbelt Sundays ritualisiertes Leben mit ihrer unkonventionellen Art durcheinander.
Trotz oder gerade wegen der Unterschiede in Charakter und Gesellschaftsschicht lockt Vitas naturgegebener Charme Sunday aus der Reserve. Dass nicht nur sie, sondern auch ihre Tochter von Vita in den Bann gezogen wird, führt jedoch in einen emotionalen Strudel...

Die von durchdringender Klarheit und poetischer Präzision geprägte Sprache wurde von Sabine Längsfeld behutsam ins Deutsche übertragen.
Durch Lloyd-Barlows Entscheidung, die Geschichte aus Sundays Warte anzulegen, erhalten die Lesenden einen unverstellten Einblick in das Seelenleben einer autistischen Frau.

Gleichzeitig vollbringt es dieser Kunstgriff, verwirrende Gefühlshaushalte und soziale Konventionen auf entlarvende Weise zu analysieren.
Herausragend dabei ist, dass ihre neurodivergente Sicht das Werk inhaltlich wie stilistisch bereichert, die selbst autistische Autorin dies aber nicht unter ein pathologisierendes Metanarrativ stellt.

Mit großer Einfühlsamkeit und psychologischer Tiefe wird geschildert, wie eine zarte Bande des Vertrauens geknüpft und gleichsam durch einen Flügelschlag gekappt wird.
„All die kleinen Vogelherzen“ ist ein literarisches Juwel, das zumindest die meisten Menschenherzen nicht unberührt lassen wird. 🤍

Die ganze Rezension könnt ihr bald auf unserer Webseite nachlesen! 🔗

(Unbeauftragte Werbung | Rezensionsexemplar)
Bild und Text: Jana Lobe ( )

Bilder einer (oder dutzender) Ausstellung(en) 🖼️Der französische Künstler Gustave Doré war nicht nur ein Mann der Bilder...
23/01/2025

Bilder einer (oder dutzender) Ausstellung(en) 🖼️

Der französische Künstler Gustave Doré war nicht nur ein Mann der Bilder, sondern auch ein großer Literaturliebhaber. In seinem reichhaltigen Schaffen illustrierte er im 19. Jh. den Kanon der Weltliteratur - von der Bibel über Dantes "Göttliche Komödie", Miltons "Paradise Lost" bis zu Grimms Märchen.

Im prachtvollen Bildband "The Fantastic Gustave Doré" sind die monochromen Bildzyklen seines über 11.000 Werke umfassenden Oeuvres zusammengestellt und kommentiert.

Neben einem Galeriebesuch im Kleinen erhalten Leser*innen dabei Einsichten in seine Biographie und Hintergründe zu den Techniken hinter seinen dramatischen Lithographien.

"Fantastic" lässt sich seitlich in weißen Blocklettern auf dem Buchschnitt lesen, und dieses Wort beschreibt die Ausgabe in mehrfacher Hinsicht: Mit diesem bibliophilen Schmuckstück ermöglichen Alix Paré und Valérie Sueur-Hermel einen Streifzug durch die Fantasiewelten eines Ausnahmekünstlers. Unterteilt anhand der Bücher und Gedichte, die Doré inspirierten, unternimmt man beim Durchblättern zugleich einen Gang durch die Literaturgeschichte.

Form und Inhalt ergänzen sich: Die edle, detailverliebte Aufmachung spiegelt die romantische Kleinteiligkeit der Holzschnitte wider. Ein Buch, das die schönen Künste aufs Schönste vereint. 🖌️🖋️

Swipt nach rechts für einen Einblick in den "fantastischen Gustave Doré". ➡️

(Unbezahlte Werbung | Eigenexemplar)
Bild & Text: Jana L. ()


Hannah und Bruce sind ein ganz gewöhnliches Paar. Sie sind Eltern einer kleinen Tochter, berufstätig und haben schon län...
16/01/2025

Hannah und Bruce sind ein ganz gewöhnliches Paar. Sie sind Eltern einer kleinen Tochter, berufstätig und haben schon länger keine Zweisamkeit mehr genossen. Da kommt die Einladung von Hannahs Bruder Mako, ein langes Wochenende in einem idyllisch gelegenen Cottage mit Whirlpool, Privatkoch und Freund*innen zu verbringen, gerade recht. Als sich die Freundesgruppe in das Ferienhaus begibt, scheint eigentlich alles perfekt… Bis ein gefährlicher Sturm aufzieht und Makos Ehefrau kurz danach spurlos verschwindet. Verzweifelt begibt sich die Gruppe auf eine lebensgefährliche Suche nach ihrer Freundin, wobei die größte Gefahr im Wald weniger die Auswirkungen des Sturms sind, sondern jemand, der sie schon seit geraumer Zeit beobachtet…

Lisa Ungers “Der heimliche Beobachter” ist ein Thriller, der in großen Teilen überzeugt und nur an wenigen Stellen an Spannung verliert. Im Zentrum des Romans stehen die tiefsten menschlichen Abgründe, genauso wie die kleinsten Sünden, die jede*r aus dem eigenen Alltag kennt – nur bleibt bei Unger kein Fehler unbeobachtet. Dank Ungers Erzählstil wird ebenfalls die Leserschaft selbst zu Beobachter*innen, die sowohl den Protagonist*innen als auch dem heimlichen Beobachter über die Schulter schauen kann. 👀

Die Autorin legt bewusst Spuren, die Leser*innen leicht auf die falsche Fährte locken können – das beste Beispiel hierzu ist der Titel des Romans. An manchen Stellen wartet man jedoch eher vergeblich auf den großen Paukenschlag, wobei die Handlung zeitweise etwas zu konstruiert, fast schon fantastisch wirkt. Nichtsdestotrotz ist Ungers Erzählstil durchweg fesselnd, nicht aufdringlich, aber dennoch mysteriös und abwechslungsreich. Die Autorin kreiert wie gewohnt ein Feuerwerk an Verworrenheiten, inneren Konflikten und tiefgründigen Charakterporträts.

Die vollständige Rezension gibt es bald auf unserer Website zu lesen (siehe Link in Bio ⬆️)!

Bild & Text: Kristina S. (.stnr)

[Werbung I Rezensionsexemplar]

Die Wahl des Titels in Ronya Othmanns jüngstem Roman kommt nicht von ungefähr: Die Protagonistin begibt sich gemeinsam m...
15/01/2025

Die Wahl des Titels in Ronya Othmanns jüngstem Roman kommt nicht von ungefähr:
Die Protagonistin begibt sich gemeinsam mit ihrem êzidischen Vater auf eine Reise in die autonome Region Kurdistan, in den Iran, Irak, Syrien und die Türkei - auf der Suche nach ihren Spuren und auf der Suche nach einer Sprache für den 74. Genozid an den Êziden, einer religiösen Minderheit. 

Othmann schreibt schonungslos ehrlich und selbstverständlich über die Gräueltaten - denen die Bezeichnung kaum gerecht wird. Auf der Suche nach einer Antwort auf zum Beispiel die Frage, warum ein Mensch in der Rüstung des IS foltert, erschießt, enthauptet. Ohne Punkt und Komma.

Der Text, der keine klassische Dramaturgie aufweist und dem Genre dokumentarischer Roman zuzuordnen ist, klärt auf und ist brisanter denn je. Die politische Motivation, ganze Völker jahrhundertelang zu verfolgen, mit dem Ziel, sie auszulöschen, kommt bekannt vor.

Eine beinahe redundante Erwähnung stellt dabei die Verpflichtung des globalen Nordens dar, Betroffenen ein Sprachrohr zu verschaffen und aufzuklären. Genau dort, wo westlicher Journalismus und Medien versagen.

Ein politisches Highlight auf der Shortlist des deutschen Buchpreises 2024 und eine dicke Leseempfehlung für alle jene, die Literatur dem Doku-Konsum vorziehen.

Bild & Text: Miriam M.
[unbeauftrgte Werbung, Eigenexemplar]

#74.genozid

„Als Kind mochte ich keine Märchen.“ — Ein hervorragender Einstieg des Vorworts von Cornelia Funke, die zusammen mit der...
09/01/2025

„Als Kind mochte ich keine Märchen.“ — Ein hervorragender Einstieg des Vorworts von Cornelia Funke, die zusammen mit der Illustratorin Julia Plath eine Sammlung an Märchen aus aller Welt zusammengestellt hat. 📚 Doch sie schildert ausführlich, warum dies so war — und auch immer noch ist, auf ihre ganz bestimmte Art und Weise. Von furchteinflößenden, verstörenden Geschichten über den seltsamen Zauber, den Märchen entfalten bis hin zu dem Wert der Erzählungen als Zeitmaschinen, lesen die Rezipient*innen über den Weg der Märchensammlung Funkes. Im Anschluss geht es dann mit den ausgewählten Märchen sowie den wunderschönen Illustrationen weiter. Dabei wird jedes Märchen von einer Reflexion Funkes über die Motive, die Auswahl oder die Frauenrolle begleitet. 🖋️

*Eigenexemplar

Bild & Text: Paula H.

___
Die Froschprinzessin. Märchen aus aller Welt
Kuratiert und kommentiert von Cornelia Funke
Illustriert von Julia Plath
Übersetzt von Tobias Schnettler
Fischer Sauerländer 2024
€ (D) 19,90

Wir, das gesamte Team des Rezensöhnchens, wünschen Euch schöne Festtage, eine fröhliche Zeit und ein paar ruhige Lesemom...
24/12/2024

Wir, das gesamte Team des Rezensöhnchens, wünschen Euch schöne Festtage, eine fröhliche Zeit und ein paar ruhige Lesemomente. 🎄📚

Wir wünschen Euch allen schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns auf neue Leseeindrücke, Filme und Theatervorstellungen in 2025. 🎇

Welche Bedeutsamkeit schreibt ihr Düften zu?🍊🍋✨Ich genieße die Melange aus Zitrusdüften aktuell sehr. Selbst im Finale d...
23/12/2024

Welche Bedeutsamkeit schreibt ihr Düften zu?
🍊🍋✨
Ich genieße die Melange aus Zitrusdüften aktuell sehr. Selbst im Finale der Adventszeit werde ich nicht müde davon, den Zauber des Winters in meiner Nase zu spüren, sei es durch eine duftende Kerze oder einen Duftbrunnen.
Patrick Süskind stellt in seinem Klassiker “Das Parfum” den Zauber des Dufts ganz ins Zentrum der mörderischen Handlung. Protagonist und Antiheld Grenouille hat die besondere Gabe, ein ganz feines Gespür für Gerüche zu haben.
Es ist immer wieder ein Vergnügen, in die Wolke Süskinds einzutauchen und auch generell, sich bereits bekannte Lektüre ein zweites (oder drittes) Mal zu Gemüte zu führen.
Worte, Passagen, Diskurse - sie erscheinen in ganz neuem Licht und verleihen Texten einen neuen Zauber im Kontext der Zeit und den eigenen Erfahrungen.
Das vorletzte Türchen unseres Adventskalenders birgt Spannung, so viel darf gesagt sein.

Bild & Text: Miriam M.
[unbeauftrgte Werbung, Eigenexemplar]

Vor 125 Jahren wurde Erich Kästner geboren, vor 50 Jahren ist er gestorben. Anlässlich des doppelten Gedenkens wurden in...
21/12/2024

Vor 125 Jahren wurde Erich Kästner geboren, vor 50 Jahren ist er gestorben. Anlässlich des doppelten Gedenkens wurden in diesem Jahr einige seiner Werke für Lesende wieder- oder neu entdeckt. 1933 erschien „Das fliegende Klassenzimmer“, ein zeitloser Kinderroman, der geschickt ernste Themen mit humorvoller Leichtigkeit verbindet. 🎭

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Internatsschüler Martin, Jonathan, Matthias, Uli und Sebastian, die sich nicht nur mit den üblichen Herausforderungen des Schulalltags auseinandersetzen, sondern auch mit Fragen von Freundschaft, Mut und Verantwortung konfrontiert werden. Wenige Tage vor Weihnachten proben sie das titelgebende Theaterstück „Das fliegende Klassenzimmer“, das die Jungen zur Weihnachtsfeier aufführen wollen. 🌟Doch der Konflikt mit den benachbarten Realschülern eskaliert und stellt die Schüler noch vor den Feiertagen einige Male auf die Probe.

Kästners charakteristische Mischung aus Humor und Ernst, gepaart mit scharfsinnigen Beobachtungen der menschlichen Natur, macht das Buch sowohl für junge als auch erwachsene Leser empfehlenswert. Zudem bietet Kästners Werk verschiedenste Möglichkeiten, sich auf zahlreichen Ebenen kritisch damit auseinanderzusetzen. 🔍

[Unbeauftrage Werbung, Eigenexemplar]

Bild & Text: Paula H.

Lust auf eine q***re Weihnachts-Liebesgeschichte?🎄❤️Mit "Make You Mine This Christmas" entführt Lizzie Huxley-Jones ihre...
20/12/2024

Lust auf eine q***re Weihnachts-Liebesgeschichte?🎄❤️

Mit "Make You Mine This Christmas" entführt Lizzie Huxley-Jones ihre Leser:innen ins winterliche England.❄️ Dort findet sich die Protagonistin Haf in einem Dilemma wieder: Aufgrund eines Missverständnisses glauben die Menschen im Umfeld Christophers, den Haf erst kürzlich bei einer Weihnachtsparty kennengelernt hat, die beiden seien ein Paar.
Um ihrer eigenen Weihnachtstristesse zu entfliehen, klärt Haf die Lage nicht auf. Stattdessen reist sie kurzerhand mit ihrem neuen Bekannten nach Oxlea, wo die beiden mit Christophers Eltern und seiner Schwester Kit gemeinsam Weihnachten feiern sollen. Über die Feiertage ein glückliches Paar zu spielen, sollte eigentlich nicht so schwer sein - wäre da nicht die Anziehungskraft zwischen Haf und Kit, die immer stärker zu werden scheint.👀

"Make You Mine This Christmas" bietet von Festtagstraditionen bis hin zu entlaufenen Rentieren eine große Bandbreite an weihnachtlichem Chaos und Kitsch à la Hallmark-Movies, weswegen Fans seichter Weihnachtsromanzen definitiv auf ihre Kosten kommen werden.🌟 Darüber hinaus besticht der Roman durch seine Figuren, die liebenswert gestaltet sind und zudem mehr Repräsentation, wie beispielsweise neurodivergenter Personen und Menschen mit Behinderung, in das Genre einziehen lassen.

Eine Empfehlung für alle, die nach einer vielfältigeren Weihnachtsromanze suchen, als sie der Mainstream-Markt häufig zu bieten hat.

Bild und Text: Alicia F.

[Unbeauftragte Werbung, Eigenexemplar]

***rebücher ***r

Hinter dem 18. Türchen versteckt sich ein kleiner Gruß aus (dem aktuell sehr weihnachtlichen) Wien!🎡Wien, 1871: Die Haup...
18/12/2024

Hinter dem 18. Türchen versteckt sich ein kleiner Gruß aus (dem aktuell sehr weihnachtlichen) Wien!🎡

Wien, 1871: Die Hauptstadt der Doppelmonarchie pulsiert und ist übertüncht von Großstadtleben und den Fortschritten der Industrialisierung. Die Stadt befindet sich gerade im Umbruch in eine neue Zeit, doch abseits dessen ereignet sich ein Mord an einem Offizier, welcher die waghalsige und wissbegierige Aurelia von Kolowitz bald in die Untiefen der Polizeiarbeit und der Verbrecherjagd katapultiert.

Malys „Aurelia und die letzte Fahrt“ ist der spannende Auftakt der Reihe um die Protagonistin Aurelia von Kolowitz, eine junge Wiener Adelige, die sich über die Konventionen ihrer Zeit hinwegsetzt. Gemeinsam mit dem Polizisten Janek Pokorny begibt sie sich auf Spurensuche und führt Leser*innen auf eine spannende Zeitreise durch das historische Wien. Von Opernabend bis Arbeiterbaracken - Maly gibt ein authentisches Stimmungsbild der damaligen Zeit wieder - sowohl seine angenehmen als auch unangenehmen Seiten.

Dynamischer Krimi à la Sherlock Holmes mit komplexen und gut harmonierenden Charakteren. Eine Empfehlung für Krimifans sowie Geschichtsbegeisterte!

[Unbeauftragte Werbung | Eigenexemplar]

Bild & Text: Kristina S. (.stnr)

Mit dem 17. Türchen öffnet sich – thematisch passend – die Welt der Adventskalender für euch. 💕Eigentlich mag die neunjä...
17/12/2024

Mit dem 17. Türchen öffnet sich – thematisch passend – die Welt der Adventskalender für euch. 💕
Eigentlich mag die neunjährige Julia den Adventskalender nicht, den ihre Mutter für sie besorgt hat: Er ist groß, aus Pappe, und in die Türchen, die Fenster eines großen Hauses, passt ja kein bisschen Schokolade. Doch als Julia schließlich neugierig wird und das erste Türchen öffnet, bemerkt sie, dass sich die Bilder verändern. Und nicht nur das: Sie kann das Haus sogar selbst betreten und macht bald die Bekanntschaft mit einem Herrn mit riesiger Perücke namens Jakobus Jammernich, einem sehr vergesslichen König, vor dem man unbedingt den Hut ziehen muss, dessen kugelrunden Türsteher und dem Prinzen Harry, dem Hässlichen. Schnell wird Julia jedoch klar, dass nicht nur in der Kalenderwelt Gefahr durch Schokoladenkalenderhäuser droht, sondern auch in der realen Welt durch ihren kleinen Bruder Olli, der spürt, dass sie ein Geheimnis vor ihm hat…

Schon als Kind damals mochte Redaktionsmitglied Hannah O. in das Buch wie die Protagonistin in ihren Kalender einsteigen. Die winterlich-weihnachtliche Atmosphäre und Cornelia Funkes einzigartiges Talent, die ulkigen, fantasievollen Figuren wie beste Freund*innen zu schreiben (und zu zeichnen) bringen die Leser*innen direkt in Weihnachtsstimmung und fangen die Kindheitsfreude und -aufregung über das tägliche Öffnen der Türchen eines Adventskalenders perfekt ein – auch noch nach vielen Jahren und im Erwachsenenalter.

[Eigenexemplar, unbeauftragte Werbung]

Bild+Text: Hannah O.

Adresse

An Der Universität 5
Bamberg
96047

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Rezensöhnchen erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Rezensöhnchen senden:

Teilen

Kategorie