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Der Tod von Emily (†13) auf Klassenfahrt – und ein Vater, der nicht aufgibt: Warum der Fall sechs Jahre später wieder vo...
28/11/2025

Der Tod von Emily (†13) auf Klassenfahrt – und ein Vater, der nicht aufgibt: Warum der Fall sechs Jahre später wieder vor Gericht landet

Eine Klassenfahrt nach London – und ein Tag, der alles verändert

Sommer 2019.
Die 13-jährige Emily aus Mönchengladbach fährt voller Vorfreude mit ihrer Schulklasse nach London. Doch aus der Reise wird ein Albtraum: Das an Typ-1-Diabetes erkrankte Mädchen verschlechtert sich zunehmend – und niemand reagiert rechtzeitig.

Nach einem Restaurantbesuch übergibt sich Emily mehrfach, wird schwächer, kann irgendwann kaum noch wachgehalten werden. Mitschüler alarmieren die Lehrerinnen. Doch erst zwei Tage nach Beginn der Symptome wird ein Krankenwagen gerufen.

Als Emilys Vater, Kay Schierwagen, nach London fliegt, lebt seine Tochter nur noch wenige Stunden.
Sie stirbt an einer massiven Überzuckerung (Ketonazidose) und anschließendem Herzinfarkt – einen Monat vor ihrem 14. Geburtstag.

Fahrlässige Tötung – Lehrerinnen verurteilt

Das Gericht urteilt später klar:
Die zwei verantwortlichen Lehrerinnen (34 und 60 Jahre alt) haben gegen ihre Sorgfaltspflicht verstoßen.

Der Fehler:
Sie hatten vor der Fahrt nicht schriftlich nach Vorerkrankungen der Schüler gefragt – obwohl sie dazu verpflichtet waren.

Hätten sie das getan:

hätten sie von Emilys Diabetes wissen müssen,

hätten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schwäche sofort als Warnzeichen erkannt werden können,

hätte ein Notarzt frühzeitig gerufen werden müssen.

Der Richter sagt fassungslos:

„Wenn 13-jährige Mitschüler bemerken, dass es ihr schlecht geht – warum nicht die Lehrerinnen?“

Ein Vater kämpft – vier Jahre lang

Kay Schierwagen besucht bis heute regelmäßig das Grab seiner Tochter.
Er sagt:

„Es gibt keine Minute, keine Sekunde, in der ich nicht an Emily denke.“

Er beschreibt, wie die Leichtsinnigkeit der Lehrkräfte sein ganzes Leben zerstört habe.
Trotz Trauer und Belastung setzt er den juristischen Kampf fort – für seine Tochter, für Gerechtigkeit.

Er erwirkt:

die Wiederaufnahme der Ermittlungen,

die Anklage der Lehrerinnen,

und nun die nächste Stufe: eine Schmerzensgeldklage gegen das Land NRW.

125.000 Euro Schmerzensgeld – und ein neuer Prozess

Weil eine außergerichtliche Einigung scheitert, verklagt der Vater das Land Nordrhein-Westfalen auf 125.000 Euro.

Sein Anwalt, Manuel Reiger, erklärt:

Gespräche seien „abgeblockt“ worden.

Das Land bestreite alle Ansprüche.

Man ziehe sogar in Zweifel, dass der Vater durch Emilys Tod gesundheitlich erkrankt sei.

Die Bezirksregierung Düsseldorf äußert sich nicht öffentlich.
Die Position des Landes:
Alles wird ausschließlich vor Gericht erklärt.

Die Verhandlung soll am 11. Februar vor dem Landgericht Düsseldorf stattfinden.

Ein Fall, der die Justiz seit Jahren beschäftigt

22 Zeugen – darunter Schüler, Eltern, Lehrer und Sachverständige – sollen erneut aussagen.
An 14 Verhandlungstagen wird rekonstruiert:

Wie es Emily wirklich ging,

wann die Lehrerinnen hätten handeln müssen,

warum niemand früher medizinische Hilfe holte,

ob organisatorische Fehler der Schule zum Tod beigetragen haben.

Wenn die Lehrerinnen erneut verantwortlich gemacht werden, drohen:

empfindliche Geldstrafen,

im schlimmsten Fall sogar Freiheitsstrafen.

Ein Vater, ein Grab – und ein langer Weg zur Gerechtigkeit

Sechs Jahre nach dem Tod seiner Tochter kämpft Kay Schierwagen weiter – gegen das Vergessen, gegen Behörden, gegen eine Bürokratie, die ihn immer wieder zurückgeworfen hat.

„Man hat durch Dummheit und Ignoranz das Leben meiner Tochter zerstört – und mein eigenes gleich mit.“

Der Schmerz bleibt, doch sein Ziel ist klar:

Gerechtigkeit für Emily.
Damit kein anderes Kind auf einer Klassenfahrt sterben muss.

28/11/2025

Aktenzeichen XY Ungelöst vom 05 04 1991! Teil 2

Schauspielerin Ingrid van Bergen im Alter von 94 Jahren verstorbenEyendorf (Niedersachsen) – Die deutsche Film- und Fern...
28/11/2025

Schauspielerin Ingrid van Bergen im Alter von 94 Jahren verstorben

Eyendorf (Niedersachsen) – Die deutsche Film- und Fernsehschauspielerin Ingrid van Bergen ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Nach Angaben aus ihrem persönlichen Umfeld wurde sie friedlich in ihrem Zuhause in Eyendorf gefunden. Ihre langjährige Freundin Linda Schnitzler, die sie bis zuletzt im Alltag unterstützte, bestätigte den Tod.

Van Bergen soll in den vergangenen Tagen zunehmend geschwächt gewesen sein. Aufgrund ihres hohen Alters war sie körperlich stark eingeschränkt, zuletzt vollständig erblindet. Sie wurde bis zu ihrem Tod im häuslichen Umfeld liebevoll versorgt.

Eine prägende Figur der deutschen Filmgeschichte

Ingrid van Bergen gehörte in den 1950er- und 1960er-Jahren zu den bekanntesten Kinogesichtern Deutschlands. Sie spielte in mehr als 200 Film- und Fernsehproduktionen mit und stand an der Seite zahlreicher nationaler und internationaler Filmgrößen. Besonders durch Rollen in Dramen und Literaturverfilmungen prägte sie das damalige Kino.

Auch in späteren Jahren blieb sie vielen Zuschauern präsent – etwa durch ihren Sieg in der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ im Jahr 2009, der ihr eine neue Fangemeinschaft einbrachte.

Ein bewegtes und außergewöhnliches Leben

Ingrid van Bergen blickte auf ein langes, wechselvolles Leben zurück. Geboren 1931 in Danzig, wuchs sie mit ihren Geschwistern in Ostpreußen auf. Sie war mehrfach verheiratet und hatte zwei Töchter.

Ihr Leben war nicht nur von Erfolg, sondern auch von schweren persönlichen Ereignissen geprägt. Über frühere Lebensabschnitte sprach sie in späteren Interviews offen und mit großer Reflexion. Diese Offenheit machte sie zu einer vielschichtigen öffentlichen Persönlichkeit, die auch in späteren Jahren breites Interesse hervorrief.

Gemeinsame Freundschaft bis zuletzt

Zuletzt lebte van Bergen zurückgezogen in Niedersachsen. Da sie aufgrund ihres Gesundheitszustands Hilfe benötigte, unterstützte ihre enge Freundin Linda Schnitzler sie täglich im Haushalt und bei alltäglichen Aufgaben. Die beiden verband eine jahrzehntelange Freundschaft, die in intensiven Lebensphasen entstanden war und bis zum Lebensende Bestand hatte.

Ein stiller Abschied

Van Bergen verstarb friedlich in ihrem Zuhause. Ihre Freundin schildert, dass sie die letzten Stunden ruhig und ohne Schmerzen verbracht habe. Eine offizielle Mitteilung der Familie steht noch aus.

Mit Ingrid van Bergen verliert die deutsche Film- und Fernsehlandschaft eine der prägendsten Darstellerinnen ihrer Generation, deren Karriere und Lebensweg über Jahrzehnte das öffentliche Interesse begleiteten.

28/11/2025

Aktenzeichen XY Ungelöst vom 05 04 1991! Teil 1

28/11/2025

Aktenzeichen XY Ungelöst vom 04 12 1992! Teil 3

Acht Jahre verschwunden – und doch so nah: Der Fall Tanja Gräff und die späte Spur an der Felswand von TrierEin Sommerab...
28/11/2025

Acht Jahre verschwunden – und doch so nah: Der Fall Tanja Gräff und die späte Spur an der Felswand von Trier

Ein Sommerabend, der zum Albtraum wurde

Trier, 7. Juni 2007.
Die 21-jährige Lehramtsstudentin Tanja Gräff feiert mit Kommilitonen beim traditionellen Sommerfest der Fachhochschule. Sie ist gut gelaunt, ausgelassen, spricht mit Freunden, bewegt sich zwischen Menschenmengen und Musik – bis ihr Handy gegen 4 Uhr morgens das letzte Mal im Netz eingeloggt ist. Danach verliert sich jede Spur.

Trotz einer der größten Suchaktionen der Region bleibt Tanja wie vom Erdboden verschluckt.

Der spektakuläre Fund nach fast acht Jahren

Mai 2015:
Arbeiter führen Rodungsarbeiten nahe einer Felswand in Trier durch – nur rund einen Kilometer vom Ort ihres Verschwindens entfernt.

Zwischen dichtem Gestrüpp liegen:

nahezu das komplette Skelett einer jungen Frau,

Schmuck,

Kleidung,

Studentenausweis,

Handy.

Alles spricht dafür:
Die Überreste gehören Tanja Gräff.

Die Polizei bestätigt schließlich die Identität.

Doch eine Frage verändert alles:
Warum wurde Tanja in all den Jahren nicht gefunden – obwohl das Gelände mehrfach abgesucht worden war?

Kritik an der Suche – und die Antwort der Polizei

Anwalt Detlef Böhm, Vertreter der Mutter, reagiert überrascht:

„Wie akribisch hat die Polizei damals gesucht? Man hätte doch jeden Stein umdrehen müssen.“

Auch die Familie stellt sich die Frage:
Wie konnte Tanjas Leiche so nah am ursprünglichen Suchgebiet unentdeckt bleiben?

Die Polizei weist die Kritik zurück.

Polizeidirektor Franz-Dieter Ankner erklärt:

Das Gelände war stark überwuchert.

Der Boden am Fundort war nicht zu Fuß zugänglich.

Es gab keine Hinweise, dass Tanja sich dort befinden könnte.

Der Leiter der Mordkommission, Christian Soulier, ergänzt:

„Wir waren nahe dran, aber nicht auf dem genau richtigen Punkt.“

Wie starb Tanja? Unfall, Sturz, oder doch ein Täter?

Die Obduktion ergibt:
Tanja ist wahrscheinlich von einem 50 Meter hohen Steilhang gestürzt.

Doch das „Wie“ bleibt offen:

1. Unfall?

War sie in der Dunkelheit orientierungslos?
Ist sie auf dem steilen, ungesicherten Gelände ausgerutscht?

2. Fremdverschulden?

Wurde sie im alkoholisierten Zustand bedrängt oder verfolgt?
Wurde sie gestoßen?
Die Polizei ermittelt weiter wegen eines Tötungsdelikts.

3. Gewaltverbrechen ohne Spuren?

Ihr Verschwinden nach der FH-Party gehört zu den rätselhaftesten Fällen der Region.
Es gibt keinen Tatort, keine eindeutigen Spuren, keine Zeugen.

Ein Ermittler sagt:

„Wenn wir ehrlich sind, wissen wir nichts definitiv. Das ist das Schreckliche.“

Neue Sonderkommission – und ein Ermittlungsberg aus 2000 Hinweisen

Nach dem Fund stellt die Polizei eine Sonderkommission zusammen.
Alle Erkenntnisse aus acht Jahren werden neu bewertet:

über 2000 Hinweise,

rund 3000 Spuren,

mehr als 200 Aktenordner,

zahlreiche Zeugenbefragungen.

Der Fund bringt Hoffnung – aber keine endgültige Antwort.

Die Eltern: Verzweiflung, Hoffnung – und ein gebrochener Vater

Tanjas Mutter kämpfte acht Jahre lang um Antworten.

Ihr Anwalt sagt:

„Es war ihr größter Wunsch, ihre Tochter in Würde beerdigen zu können.
Sie hat immer gespürt, dass Tanja tot ist.“

Der Vater erlebte die Gewissheit nicht mehr – er starb zwei Jahre vor dem Fund.

„Aktenzeichen XY… ungelöst“ – und die Frage, die bleibt

Der Fall Tanja Gräff wurde mehrfach bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“ rekonstruiert – ohne entscheidenden Durchbruch.

Der Fund ihrer Überreste bringt zwar Klarheit über ihr Schicksal, aber nicht über ihre letzten Minuten.

Die zentrale Frage bleibt:

Ist Tanja gefallen – oder wurde sie gestoßen?

Und warum lag sie jahrelang nur wenige hundert Meter von ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort entfernt, ohne entdeckt zu werden?

Ein Ende, das keins ist

Tanja Gräff ist gefunden – aber ihr Tod ist bis heute ungeklärt.
Die Ermittler betonen:

„Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Alles wird erneut geprüft.“

Ihre Familie hat nach fast einem Jahrzehnt Gewissheit – aber keine Antworten.

Der Fall Tanja Gräff bleibt einer der rätselhaftesten Cold Cases Deutschlands.

28/11/2025

Aktenzeichen XY Ungelöst vom 04 12 1992! Teil 2

Cold Case Zeynep – Nach 39 Jahren rollt „Aktenzeichen XY“ den Mord an der Fünfjährigen neu aufEine Novembernacht, die ei...
28/11/2025

Cold Case Zeynep – Nach 39 Jahren rollt „Aktenzeichen XY“ den Mord an der Fünfjährigen neu auf

Eine Novembernacht, die ein ganzes Leben zerstörte

Neuenrade, Märkischer Kreis.
Nacht vom 14. auf den 15. November 1986.
In einer kleinen Wohnung am Waldrand schläft die fünfjährige Zeynep I. gemeinsam mit ihren drei Geschwistern. Ihr Vater bringt sie gegen 21 Uhr ins Bett. Alles ist ruhig. Nichts deutet auf ein Verbrechen hin.

Doch im Schutz der Nacht verschwindet Zeynep spurlos aus dem Kinderzimmer.
Unbemerkt.
Lautlos.
Bis heute ist unklar, ob sie selbst die Wohnung verließ – oder ob jemand sie hinauslockte oder hinaustrug.

Um 4.30 Uhr entdeckt ihre Mutter das leere Bett. Eine sofortige Suche beginnt – erst durch die Familie, wenig später durch Polizei und Nachbarn. Doch nur etwa eine Stunde danach folgt die grausame Gewissheit.

Der Fundort – wenige Hundert Meter vom Zuhause entfernt

Gegen 5.30 Uhr, am Rand eines nahegelegenen Waldstücks gegenüber des Wohnhauses, entdecken Einsatzkräfte die Leiche des Kindes.

Zeynep wurde:

teilweise entkleidet,

mit mehreren Messerstichen im Halsbereich getötet,

und schließlich über einen Weidezaun gehängt.

Ein weißes Ringelsöckchen fehlt – vermutlich vom Täter mitgenommen. Andere Gegenstände, darunter ein rotes Taschenmesser und Kunstleder-Motorradhandschuhe, bleiben zurück und gelten heute als mögliche Tatwerkzeuge bzw. Täterobjekte.

Die Polizei Hagen geht aufgrund aller Spuren von einer sexuell motivierten Tat aus.

Eine intensive Fahndung – ohne Ergebnis

Nach dem Fund beginnt eine der größten Ermittlungen der damaligen Jahre im Märkischen Kreis:

komplette Durchsuchung des Wohnumfelds,

Hunderte Zeugenbefragungen,

Spuren- und Faseranalysen,

kriminalpsychologische Profile,

erneute Überprüfungen in Folgejahren.

Alles ohne Erfolg.

Der Täter bleibt ein Phantom.

39 Jahre später: Moderne DNA-Technik weckt neue Hoffnung

Im Oktober 2025 geben Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen bekannt:
Der Cold Case wird neu aufgerollt.

Alte Asservate – darunter:

das rote Taschenmesser,

die Motorradhandschuhe,

Kleidungsreste,

und weitere Mikropartikel –

werden mit modernsten Methoden im Bereich DNA, Hautzell- und Mikrospurenanalyse bearbeitet.

Ergebnisse stehen noch aus, doch die Ermittler hoffen auf kleinste Spuren, die 1986 nicht ausgewertet werden konnten.

Mord verjährt in Deutschland nicht.
Und Zeyneps Fall gibt die Polizei nicht auf.

„Aktenzeichen XY… ungelöst“ greift den Fall auf

Am 26. November 2025 wird der Fall bundesweit in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ vorgestellt. Die filmische Rekonstruktion soll Menschen erreichen, die sich an Beobachtungen von damals erinnern – oder heute bereit sind, zu sprechen.

Die Hoffnung:
Ein Zufallshinweis.
Eine Erinnerung aus der Eichendorfstraße oder vom Winterlit.
Eine Person, die damals im Treppenhaus oder Keller auffiel.
Oder ein lang verschwiegenes Geheimnis.

Zeynep wurde nur fünf Jahre alt.
Drei Jahrzehnte später hoffen Ermittler, Familie und Öffentlichkeit, dass ihr Fall nicht vergessen wird – und dass moderne Technik vielleicht eine Spur findet, die 1986 unsichtbar war.

Vielleicht ist jetzt der Moment, in dem der Täter nach 39 Jahren nicht länger anonym bleibt.

München: Identität der Toten aus dem Forstenrieder Park geklärt – viele Fragen bleiben offenEin Fund im Wald – und ein F...
27/11/2025

München: Identität der Toten aus dem Forstenrieder Park geklärt – viele Fragen bleiben offen

Ein Fund im Wald – und ein Fall voller Ungewissheiten

Forstenrieder Park, München.
Am Donnerstag, 20. November 2025, gegen 14:50 Uhr, entdeckt ein Zeuge eine vermutlich junge Frau leblos im Bereich des Waldwegs „Buchendorfer Geräumt“. Die Tote liegt abgelegt im Dickicht – ohne Ausweis, ohne Tasche, ohne Hinweise auf ihre Identität.

Die Münchner Kriminalpolizei, Kommissariat K11 (Tötungsdelikte), übernimmt noch am Fundort die Ermittlungen. Erste Maßnahme: eine Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos der Toten, um zu klären, wer sie ist.

Identität nach fünf Tagen bestätigt

Am 25. November 2025 zieht die Polizei die Fahndung zurück:
Die Frau ist identifiziert.

Es handelt sich um eine 34-jährige Deutsche aus München, deren Name aus Persönlichkeitsschutz nicht veröffentlicht wird. Damit endet die Suche nach der Identität – doch die Ermittlungen beginnen erst richtig.

Keine äußeren Verletzungen – und dennoch ein mysteriöser Tod

Nach bisherigem Ermittlungsstand zeigt die Tote:

keine äußeren Verletzungen,

keine Tätowierungen,

rot-blond gefärbte, leicht gewellte Haare, ca. 40 cm lang,

europäisches Erscheinungsbild,

und sie war nicht als vermisst gemeldet.

Die Kriminalpolizei betont:
Die Frau starb nicht an dem Ort, an dem sie gefunden wurde.
Sie wurde nachträglich im Wald abgelegt.

Ob ein Gewaltverbrechen vorliegt, ist weiterhin ungeklärt. Die Todesursache wird nun rechtsmedizinisch untersucht.

Umfangreiche Suche – und entscheidende Spuren

Die Identifizierung gelang durch:

eine groß angelegte Absuche im Forstenrieder Park mit zahlreichen Einsatzkräften,

gesicherte Spuren in der Umgebung der Fundstelle,

und die Auswertung weiterer Hinweise, die nach dem Fahndungsaufruf eingingen.

Parallel dazu wurde die Wohnung der Frau durchsucht, und ihre digitalen Kommunikationsdaten werden jetzt ausgewertet. Ermittler versuchen zu rekonstruieren:

Wo hielt sie sich in den Tagen vor ihrem Tod auf?

Mit wem stand sie in Kontakt?

Wer könnte sie zuletzt lebend gesehen haben?

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Ein Fall voller offener Fragen

Trotz Identifizierung bleibt fast alles im Unklaren:

Wie starb die Frau?

Wurde sie Opfer eines Verbrechens oder eines medizinischen Zwischenfalls?

Wer brachte sie in den Wald – und warum ausgerechnet dort?

Warum meldete sie niemand als vermisst?

Der Forstenrieder Park ist groß, abgelegen und durchzogen von Wegen – ein Ort, der immer wieder in Vermissten- und Leichenfunden auftaucht. Doch bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass sie selbst zu Fuß dort hingelangt sein könnte.

Wie geht es weiter?

Die Münchner Kripo wertet aktuell alle Spuren und Hinweise aus. Eine Obduktion soll klären, ob die 34-Jährige gewaltsam ums Leben kam, ob Fremdverschulden vorliegt oder ob andere Ursachen infrage kommen.

Bis zu einem endgültigen Ergebnis dürfte es noch mehrere Tage bis Wochen dauern.

Wer die Frau in den Tagen vor dem 20. November gesehen hat oder Angaben zu ihrem Umfeld machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei München zu melden.

Der Wald birgt schweigende Spuren – doch die Ermittler sind entschlossen, herauszufinden, wie die 34-Jährige wirklich starb.

27/11/2025

Aktenzeichen XY Ungelöst vom 04 12 1992! Teil 1

Drama um den kleinen Oliver: Mutter flieht mit Familie nach Russland – internationaler Haftbefehl eingeleitetEin Vermiss...
27/11/2025

Drama um den kleinen Oliver: Mutter flieht mit Familie nach Russland – internationaler Haftbefehl eingeleitet

Ein Vermisstenfall, der sich zur internationalen Entführung ausweitet

Marbella, Costa del Sol – Seit dem 4. Juli 2025 fehlt von dem britischen Jungen Oliver Pugh (3) jede Spur. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Vermisstenfall begann, entwickelte sich in wenigen Tagen zu einem internationalen Drama: Die Mutter soll Oliver samt ihrer gesamten Familie nach Russland gebracht haben.

Der Vater, ein 36-jähriger Brite, meldete seinen Sohn als vermisst, nachdem er das gemeinsame Haus der Mutter leer vorfand. Möbel weg, Kleider weg – und auch die beiden Mitbewohnerinnen, die Großmutter und die Tante des Jungen, verschwunden.

Die Flucht einer ganzen Familie

Laut The Sun wird derzeit davon ausgegangen, dass die Mutter Anastasiia Chikina (32) mit Oliver in ihre russische Heimat gereist ist. Seit Wochen fehlt jedes Lebenszeichen.

Mit ihr verschwunden sind:

Angela Nikolenko (58) – ihre Mutter

Daria Nikolenko (15) – ihre jüngere Schwester

Alle drei lebten gemeinsam mit Oliver in einer Wohnanlage in Marbella.

Nach Aussagen des Vaters könnten familiäre Spannungen eine Rolle gespielt haben. Im Mai 2024 trennten sich die Eltern, lebten fortan in getrennten Haushalten und teilten sich die Betreuung des Kindes. Doch in einem laufenden Gerichtsverfahren sprach das Familiengericht dem Vater das alleinige Sorgerecht zu.

Kurz danach, so der Vater, sei der Kindesmutter offenbar klar geworden, dass sie das Sorgerecht verlieren würde. Er sagt:
„Sie ist mit Oliver durchgebrannt.“

Eine verzweifelte Suche – und ein emotionaler Appell

Seit dem Verschwinden bittet die spanische Polizei um Hinweise. Das Centro Nacional de Desaparecidos veröffentlichte eine europaweite Vermisstenmeldung mit Fotos von Mutter und Kind.

Der Vater wandte sich mit einer emotionalen Botschaft öffentlich an seine ehemalige Partnerin:

„Oliver verdient es, beide Eltern im Leben zu haben.
Wer ihn trennt von seinem Vater, seinen Freunden und allem, was er kennt, verletzt nur ihn.“

Um die Suche zu beschleunigen, setzte der Vater eine Belohnung von 87.000 Pfund (rund 100.000 Euro) für Hinweise aus, die zur sicheren Rückkehr Olivers führen.

Interpol schaltet sich ein

Die Lage spitzte sich weiter zu:
Die spanischen Behörden haben Interpol eingeschaltet.
Es wird versucht, einen internationalen Haftbefehl gegen Anastasiia Chikina wegen Kindesentführung zu erwirken.

Die Ermittler konzentrieren sich besonders auf mögliche Flug- und Grenzbewegungen der drei Frauen – und ob sie bereits russischen Boden erreicht haben, wo die Rückführung kompliziert bis unmöglich sein könnte.

27/11/2025

Aktenzeichen XY Ungelöst vom 04 09 1992! Teil 3

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