Museumsjournal

Museumsjournal Das Magazin der Berliner Museumslandschaft seit 1987. Ein Service von

Das Museumsjournal führt durch eine der bedeutendsten Museumslandschaften der Welt. Mit Berichten aus allen Museen, Schlössern, Gedenkstätten und Sammlungen in Berlin und Potsdam gibt es kenntnisreich und umfassend Auskunft über Museums- und Kunstschätze in der Region. Informationen aus erster Hand über kommende Sonderausstellungen und Projekte, über Bestände, Neuerwerbungen und Forschungen in den

Museen laden die Leser zu aufschlussreichen Entdeckungsreisen ein. Kunst- und Kulturgeschichte wird anhand von Schwerpunktthemen erhellt, Beiträge zu Museumspolitik und -alltag sowie Porträts von Museumsleuten ergänzen das Themenspektrum. Der umfangreiche Kalender verzeichnet eine Vielzahl von Museen mit ihren Sonderausstellungen und Adressen. Das Museumsjournal erscheint vierteljährlich (Januar, April, Juli, Oktober) zum Preis von 8,50 € und ist in Berliner Museen, im Buchhandel und im Podewil (Klosterstraße 68, 10179 Berlin) erhältlich. Das Museumsjournal ist eine Publikation von Kulturprojekte Berlin und den Berliner Museen.

10/10/2025

Grauer Berliner Herbsthimmel? Perfekt für einen Besuch in der nächsten Buchhandlung!
Das neue Museumsjournal ist ab sofort auch bei Pro qm () in Berlin-Mitte erhältlich! 📚✨
Wir freuen uns sehr, Teil dieser besonderen Buchhandlung zu sein: Seit 1999 gilt Pro qm als einer der spannendsten Orte für interdisziplinäre Auseinandersetzungen mit Stadt, Architektur, Kunst, Design, Musik und Theorie.

Mit ihrem internationalen Programm und regelmäßig wechselnden Veranstaltungen ist Pro qm weit mehr als eine Buchhandlung – es ist ein Denkraum, Treffpunkt und sozialer Ort für alle, die kritisch über Raum und Gesellschaft nachdenken. Genau der richtige Ort für das Museumsjournal, das die Berliner Museumswelt seit fast 40 Jahren einfängt und begleitet.

In der aktuellen Herbstausgabe rückt ein Fabelwesen ins Zentrum: das Einhorn 🦄 Das widmet ihm eine große Ausstellung und beleuchtet seine Rolle in Kunst- und Kulturgeschichte. Im Interview spricht Kathleen Reinhardt, Direktorin des und Kuratorin des Deutschen Pavillons der Venedig Biennale 2026 über Museen als lernende Institutionen, Kunst als Verständigung und ihre Pläne für Venedig.

🗞️ Jetzt für nur 8,50 € bei Pro qm in der Almstadtstraße 48 kaufen
Cover Bild: Marie Cécile Thijs, »Einhorn«, um 2015, Lambdadruck auf Alu, 124 x 159 © MCThijs 2025

Die Berliner Museumslandschaft steht vor großen Herausforderungen. Ende 2024 wurde bekannt, dass die durch das Land Berl...
08/10/2025

Die Berliner Museumslandschaft steht vor großen Herausforderungen. Ende 2024 wurde bekannt, dass die durch das Land Berlin bezuschussten Museen bereits in diesem Jahr auf bis zu 15 Prozent ihres Jahresbudgets verzichten müssen. Und das ohne jegliche Perspektive auf Besserung.

»Plötzlich waren dem Land Berlin seine bedeutenden Museen und Sammlungen zu teuer.« Doch: »Museen sind kein verzichtbarer Luxus. Im Gegenteil, mit starken Programmen und relevanten Ausstellungen sind sie jeden Euro wert.«

In seiner Kolumne »Wozu Museen« zeigt Paolo Stolpmann, warum Sparmaßnahmen bei Museen wirtschaftlich keinen Sinn ergeben – und welchen wirtschaftlichen Mehrwert insbesondere die über 200 Berliner Museen erzeugen. Am Ende geht diese Rechnung für alle auf!

📚 Jetzt in jeder Ausgabe des Museumsjournals, mehr Infos unter www.museumsjournal.berlin (Link in Bio).

Kolumne: Paolo Stolpmann ()
Illustration: Aurelia Amrou

Petrit Halilaj schafft mit »An Opera Out of Time« eine Reise durch zerrissene Landschaften und träumt von freien Welten....
07/10/2025

Petrit Halilaj schafft mit »An Opera Out of Time« eine Reise durch zerrissene Landschaften und träumt von freien Welten. 💫

Im September eröffnete der Hamburger Bahnhof die erste institutionelle Einzelausstellung von Petrit Halilaj in Berlin. Im Zentrum steht eine Oper – ursprünglich aufgeführt auf dem Hügel von Syrigana, einem kleinen Dorf im Kosovo – nun übertragen in den musealen Raum. Die Arbeit verbindet Bühne, Skulptur, Licht und Musik zu einer sinnlich erfahrbaren Landschaft, in der politische Realität, Mythos und poetische Fiktion unauflöslich verschränkt sind.

Für die Installation nutzte Halilaj Elemente von Freiluftaufführungen in Berlin: Kostüme werden zu skulpturalen Körpern, Vogelstimmen durchdringen den Raum, und Licht führt die Besuchenden durch die Erzählung. Die Oper, in der sich ein Fuchs und ein Hahn begegnen, wird so von der Bühne in den Ausstellungsraum erweitert, während die Landschaft selbst zur Hauptfigur wird – ein »verlorener Garten«, der durch kollektives Erzählen und künstlerische Imagination wiederbelebt wird.

Begleitend sind Werke aus verschiedenen Schaffensphasen Halilajs zu sehen, darunter Skulpturen aus Runik, Teppichfiguren seiner Serie »Do you realise there is a rainbow even if it’s night!?« und Arbeiten, die zerstörte Orte und verdrängte Geschichten aufgreifen. Gemeinsam entfalten sie ein Bild, in dem Mensch, Tier, Natur und Kulturgeschichte miteinander verwoben sind.

Halilajs Arbeit lädt dazu ein, Geschichte und Gegenwart, Oper und Installation, Realität und Poesie zu erleben – und in diesem Traum die Möglichkeiten anderer, freier Welten zu entdecken.

📅 Die Ausstellung »An Opera out of Time« von Petrit Halilaj ist noch bis zum 31. Mai 2026 im Hamburger Bahnhof () zu sehen.

👉 Den ganzen Artikel jetzt im Museumsjournal 4/25. Im Abo für 27,60 €/Jahr oder einzeln für 8,50 € auf https://brnw.ch/21wWpJM

Kunstherbst ist auch Leseherbst – und wie verbindet man das besser als mit Kunstbüchern?Wenn die Blätter fallen, laden M...
18/09/2025

Kunstherbst ist auch Leseherbst – und wie verbindet man das besser als mit Kunstbüchern?
Wenn die Blätter fallen, laden Museen, Galerien und Buchhandlungen gleichermaßen zum Entdecken ein. Der Herbst ist die Zeit, in der wir nicht nur Kunst betrachten, sondern auch in Bücher eintauchen, die Inspiration schenken, Hintergründe aufzeigen und uns auf spannende Gedankenreisen mitnehmen.

📚 Buch der Bücher: Kunstbuchhandlungen sind mehr als Läden – sie sind Treffpunkte, Inspirationsquellen und Schatzkammern zugleich. Wilhelm Klotzek widmet ihnen in seinem Künstlerbuch eine liebevolle Hommage: 129 fiktive Kunstbücher mit schrägen, feinsinnig-surrealistischen Titeln wie »Bonner Baumarkt Barock« oder »Broodthaers in der DDR«. Ein poetisches Vergnügen für alle, die Kunstbuchhandlungen schätzen.

🔎 Geheimnisse der Kunstwelt: Laura Evans nimmt die Lesenden mit auf eine spannende Spurensuche durch gestohlene Meisterwerke, Fälschungen und Skandale. Spannend, unterhaltsam und lehrreich zugleich – ein Muss für alle, die Kunst, Abenteuer und Krimis lieben.

🏛 Brutalistische Schönheit: Wie eine aus der Zeit gefallene Festung erhebt sich der »Mäusebunker« in Berlin-Lichterfelde. Die Publikation Mäusebunker und Hygieneinstitut macht die umstrittene Architektur sichtbar – als Denkmal, Streitfall und Inspirationsquelle.

👉 Noch mehr Empfehlungen unserer Redaktion sind in der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals 3/25 – im Abo für nur 27,60 €/Jahr oder im Einzelverkauf für 8,50 € auf www.museumsjournal.berlin (Link in Bio).

Mark Leckey, geboren 1964, aufgewachsen im Arbeitermilieu südlich von Liverpool, verlässt mit 15 die Schule und findet i...
11/09/2025

Mark Leckey, geboren 1964, aufgewachsen im Arbeitermilieu südlich von Liverpool, verlässt mit 15 die Schule und findet in den Subkulturen Nordenglands seinen Resonanzraum. Aus diesen Erfahrungen entstehen Arbeiten, die Nostalgie, soziale Identität und technologische Prägung miteinander verweben. Mit Fiorucci Made Me Hardcore (1999) erschafft er eine Hommage an die britische Clubkultur zwischen Northern Soul und Rave – flackernde Körper, fragmentierte Rhythmen, kollektives Begehren. Leckeys Werk ist durchzogen von Geistern der Vergangenheit: analoge Videobilder, digitale Glitches, verwischte Umrisse. Für ihn trägt jedes Bild seine eigene Vergänglichkeit in sich. Das, was nicht gezeigt wird, ist ebenso präsent wie das Sichtbare. Die Ausstellung zeigt, wie Leckey Erinnerung, Körper und Medium miteinander verwebt und alltägliche Orte in erhabene Übergänge zwischen Realität und Fiktion verwandelt. Ein Werk, das ebenso düster wie funkelnd von Vergänglichkeit, Begehren und Transzendenz erzählt.

📅 „Mark Leckey: Enter Thru Medieval Wounds“ 11. September 2025 bis 3. Mai 2026 in der Julia Stoscheck Foundation

👉 Im Artikel im Museumsjournal geben wir einen tieferen Einblick in Leckeys Biografie, seine künstlerischen Strategien und die Geschichten hinter den Schlüsselwerken. Die aktuellen Ausgabe des Museumsjournals 3/25 – im Abo für nur 27,60 €/Jahr oder im Einzelverkauf für 8,50 € auf www.museumsjournal.berlin (Link in Bio).

Text: Tabea Marschall, Kuratorische Assistenz, Julia Stoscheck Foundation

Bilder: Mark Leckey, Fiorucci Made Me Hardcore, 1999, DVD, 14′30″. Courtesy of the artist and Cabinet, London | Mark Leckey, Made in ‘Eaven, 2004,16-mm film, transferred to video, 2′. Courtesy of the artist, Gladstone Gallery, Brussels/New York and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York | Mark Leckey, Cinema-in-the-Round, 2008, DVD, 42′21″, color, sound. Video still. Courtesy of the artist and Cabinet, London | Mark Leckey photographed by Robert Hamacher.

Wie kann eine der bedeutendsten Kulturinstitutionen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK)  in einer Zeit des W...
08/09/2025

Wie kann eine der bedeutendsten Kulturinstitutionen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in einer Zeit des Wandels, der Krisen und der Chancen neu gedacht werden? Seit Frühjahr 2025 ist Marion Ackermann Präsidentin der SPK – und bringt als erste Frau an der Spitze frischen Wind in die Stiftung. Im großen Interview mit unserem Chefredakteur .nedo spricht sie über neue Erzählformate, die Rolle der Museen als gesellschaftliche Räume, den Wandel hin zu mehr Bildung, Internationalität und Nachhaltigkeit – und über die Kunst, durch gemeinsame Werte und Geschichten Zusammenhalt zu stiften.

Ackermann versteht sich als „Cheferzählerin“ der SPK und will die 25 einzelnen Häuser, Sammlungen und zweitausend Mitarbeitenden enger miteinander vernetzen. Ihre Vision: eine Stiftung, die durch klare Strategie, digitale Exzellenz und soziale Verantwortung international Maßstäbe setzt. Im Zentrum stehen Themen wie Bildung und Vermittlung, internationale Vernetzung, Digitalisierung und Klimaneutralität. Ihre Amtszeit startet mit einem historischen Moment: 200 Jahre Museumsinsel. Fünf Jahre lang soll das Jubiläum gefeiert werden. Für Ackermann ist das mehr als ein Festakt – es ist eine neue Erzählung der SPK.

In unserer aktuellen Ausgabe berichtet Marion Ackermann über kommende Reformen, ihre Strategie bis 2030 und darüber, warum die Vielfalt Berlins der ideale Nährboden für die Zukunft der Kultur ist.

📅 Das ganze Interview jetzt als Leseprobe unter: www.museumsjournal.berlin (Link in Bio). Das Museumsjournal ist im Abo für nur 27,60 €/ Jahr oder im Einzelverkauf für 8,50 € erhältlich.

Interview: Kito Nedo (.nedo) mit Marion Ackermann ()
Fotos: Jérôme Depierre ()

Objekte der Begierde, Spiegel der Gegenwart: Die Malerei von Issy WoodWie sieht eine Zeit aus, die so fragmentiert und b...
03/09/2025

Objekte der Begierde, Spiegel der Gegenwart: Die Malerei von Issy Wood

Wie sieht eine Zeit aus, die so fragmentiert und brüchig ist wie unsere Gegenwart? Wie klingt Einsamkeit, wenn sie in Öl auf Samt gemalt ist – oder in Lo-Fi-Pop vertont? Nächsten Donnerstag, am 11. September 2025 eröffnet die erste Institutionelle Einzelausstellung in Deutschland der amerikanisch-britischen Künstlerin Issy Wood im . Sie zeigt Werke, die unsere fragile Gegenwart wie unter einer Glasglocke konservieren: hyperrealistisch, melancholisch, surreal. Es sind Zifferblätter, Designerstücke, Tierfiguren und Sofas – alles Dinge, die uns ansehen. Dinge, die bleiben, auch wenn Menschen gehen.

Wood malt auf Leinenstoff, auf Samt oder auf Secondhand-Möbeln und schafft dabei intime, beinahe verstörende Nahaufnahmen einer Gesellschaft im emotionalen Stillstand. Ihre Bildsprache ist altmeisterlich, zugleich durch und durch digital – gespeist aus Auktionskatalogen, Instagram-Feeds und persönlichen Abgründen.

📅 Issy Wood: Magic Bullet. 11. September 2025 - 18. Januar 2026 im Schinkel Pavillon ()

Text: Lina Louisa Krämer, Kuratorin, Schinkel Pavillon

Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals 03/2025 – mit einem ausführlichen Porträt über Wood als Malerin, Musikerin und Beobachterin unserer Zeit. Erhältlich im Einzelverkauf oder im Abo für nur 27,60 €/ Jahr unter www.museumsjournal.berlin (Link in Bio).

Bilder: „Corn serenade / using a coaster“ Issy Wood, 2024. „Car / feet pic“ Issy Wood, 2024.

„Greiner und Gunter“ erzählt die Geschichte einer der ungewöhnlichsten Berliner Wohngemeinschaften – von Oskar und Magda...
29/08/2025

„Greiner und Gunter“ erzählt die Geschichte einer der ungewöhnlichsten Berliner Wohngemeinschaften – von Oskar und Magdalena Heinroth und ihren über tausend gefiederten Mitbewohner*innen.

Zwischen 1904 und 1932 machten die Heinroths ihre Berliner Mietwohnung zu einem Forschungsraum und schufen damit ein Pionierprojekt der Verhaltensforschung. Von der kleinen Mönchsgrasmücke »Greiner« bis zum großen Seeadler »Gunter« dokumentierten sie mit feinem Blick Wachstum, Verhalten und Kommunikation der unterschiedlichster Arten – und legten damit die Basis der Ethologie in Deutschland.

In unser aktuellen Ausgabe schreibt die Kuratorin, Katrin Böhme, über die Ausstellung „Die Vogel-WG. Die Heiroths, ihre 1000 Vögel und die Anfänge der Verhaltensforschung“, die Tagebücher, Fotografien und Briefe zeigt und sichtbar macht, wie aus Leidenschaft Wissenschaft wurde – und aus einer Berliner Wohnung ein Stück Forschungsgeschichte.

📅 Die Ausstellung ist noch bis 14. September kostenfrei im Stabi Kulturwerk zu sehen.

👉 Mehr im Museumsjournal 3/25 – im Abo für nur 27,60 €/Jahr oder im Einzelverkauf für 8,50 € auf www.museumsjournal.berlin (Link in Bio).

Die Nacht ist lang – die Ausstellungssaison noch länger! Wir haben etwas für alle, die mehr als ein Museum besuchen woll...
28/08/2025

Die Nacht ist lang – die Ausstellungssaison noch länger! Wir haben etwas für alle, die mehr als ein Museum besuchen wollen. Diesen Samstag, am 30. August, findet die Lange Nacht der Museen statt. Eine Nacht, viele Orte, unzählige Eindrücke.

Entdeckt das Museumsjournal am Info-Stand auf der Museumsinsel – für alle, die nach der Nacht weiterlesen wollen. Für Kunstliebhaber*innen und solche, die es bald werden.

📅 30. August, 18 – 02 Uhr, überall in Berlin.

Mit nur einem Ticket könnt ihr von 18 bis 2 Uhr in 75 Berliner Museen auf Entdeckungstour gehen. Tickets unter: langenachtdermuseen.berlin

„Museen müssen heilen. Wie bitte?“Paolo Stolpmann, Leitung des Museumsdienst, Kulturmanager und neuer Kolumnist des Muse...
12/08/2025

„Museen müssen heilen. Wie bitte?“
Paolo Stolpmann, Leitung des Museumsdienst, Kulturmanager und neuer Kolumnist des Museumsjournals, fragt, wie Museen zwischen Triggerwarnungen und Glücksversprechen, zwischen gesellschaftlichem Auftrag und Heilungsanspruch balancieren können.

Museen sind längst mehr als Orte des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns – sie sollen divers, nachhaltig, inklusiv sein. Und neuerdings: heilen. Laut einer Studie der WHO können Kunst- und Kulturangebote unser psychisches und körperliches Wohlbefinden stärken. Aber können Museen diese zusätzliche Rolle auch erfüllen?

In seiner neuen Kolumne „Wozu Museen“ blickt Paolo Stolpmann pointiert in die Zukunft der Museumswelt – und erklärt, warum ein Museumsbesuch vielleicht bald sogar auf Rezept möglich ist.

📚 Jetzt in jeder Ausgabe des Museumsjournals, mehr Infos unter www.museumsjournal.berlin (Link in Bio).

Kolumne: Paolo Stolpmann ()
Illustration: Aurelia Amrou
Foto: Privat

„It’s Just a Matter of Time“ spürt den Echos der Vergangenheit nach und macht das PalaisPopulaire () zum Resonanzraum üb...
06/08/2025

„It’s Just a Matter of Time“ spürt den Echos der Vergangenheit nach und macht das PalaisPopulaire () zum Resonanzraum überlagerter Zeitlinien.

Am 4. April eröffnete die als kontemplative Reise konzipierte Gruppenausstellung. Ausgehend von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1946 bis heute erkundet sie, wie sich Zeit in Räumen, Fassaden und der Sammlung niederschlägt, und spürt den sich ablagernden Schichten von Geschichte, Erinnerung und Abwesenheit nach.

Das Palais selbst – einst königliche Residenz, Operncafé in der DDR, Symbol wechselvoller deutscher Geschichte – wird zum Resonanzraum künstlerischer Auseinandersetzung mit Zeit. In Werken von Kai Althoff, Max Beckmann, Heidi Bucher, Tony Cokes, Ayşe Erkmen, Felix Gonzalez-Torres, Shilpa Gupta, Petrit Halilaj, Martin Kippenberger, Rosemarie Trockel, Rachel Whiteread, Kandis Williams und anderen wird die Frage nach dem Verhältnis von individueller Erinnerung und kollektiver Geschichte neu verhandelt.

Die Ausstellung greift die spezifische Historie des Ortes und der Sammlung der Deutschen Bank auf, lässt sie mit der Gegenwart verschmelzen und zeigt, wie Kunst zur Hüterin der Spuren vergangener Zeiten wird – auch jener, die niemals sichtbar waren. In der aktuellen Ausgabe schreiben die Kurator*innen Liberty Adrien und Carina Bukuts über ihre Arbeit im PalaisPopulaire.

📅 „It’s Just a Matter of Time“ läuft noch bis zum 18. August im PalaisPopulaire, Berlin.
👉 Mehr über die Ausstellung in der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals 3/25 – im Abo für nur 27,60 €/Jahr oder im Einzelverkauf für 8,50 € auf www.museumsjournal.berlin.

Text: Liberty Adrien & Carina Bukuts, Kuratorinnen der Ausstellung

Bilder: Nancy Lupo, Untitled, 2023 © Courtesy the artist and VEDA | Wisrah C. V. da R. Celestino, Pigs, 2018 © Courtesy: Private Sammlung, Roger Rohrbach | Latifa Echakhch, Screen Shot M.M., 2015 © Courtesy Dvir Gallery

Eine Insel, viele Geschichten: In der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals blicken wir auf das Herzstück Berlins – die ...
29/07/2025

Eine Insel, viele Geschichten: In der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals blicken wir auf das Herzstück Berlins – die Museumsinsel.

Vor genau 200 Jahren wurde der Grundstein für das Alte Museum gelegt – der Beginn eines weltweit einzigartigen Bauensembles. Inzwischen UNESCO-Welterbe und immer noch im Wandel steht die Museumsinsel für das preußische Bildungideal: Kunst und Wissen für alle!

Im Leitartikel "Herz der Stadt" schreibt Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, über Geschichte, Visionen und Zukunft dieses Ortes.

📚 Jetzt in der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals – für alle, die Geschichte erleben und Kultur verstehen wollen.

Erhältlich für nur 8,50 € im Einzelverkauf oder im Jahresabo für nur 27,60 € unter www.museumsjournal.berlin (Link in Bio)

Eine Insel, viele Geschichten: In der aktuellen Ausgabe des Museumsjournals blicken wir auf das Herzstück Berlins – die Museumsinsel .

Adresse

Klosterstraße 68
Berlin
10179

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Museumsjournal erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Teilen

Kategorie