26/11/2025
Von der Lower East Side bis nach Berlin – die filigranen Fadenwelten von Kazuko Miyamoto 🪢
Zum ersten Mal in Deutschland widmen die KW Institute for Contemporary Art der japanisch-amerikanischen Künstlerin Kazuko Miyamoto eine institutionelle Einzelausstellung. Ihre String Constructions – aus Hunderten Baumwollfäden zwischen Wand, Boden und Decke gespannt – verwandeln Räume in vibrierende, ephemere Architekturen.
In den 1970er-Jahren entstanden ihre ikonischen String Constructions – reproduzierbar, aber immer an den Raum gebunden, beweglich, verletzlich und lebendig. Miyamoto war zentral für die feministische Kunstszene New Yorks: als Mitglied der A.I.R. Gallery und später als Gründerin der experimentellen Gallery onetwentyeight, die bis heute unabhängigen Produktionsformen Raum bietet.
Das Begleitprogramm der KW knüpft an diese Praxis an: performative Interventionen, feministische Perspektiven und eine Kooperation mit Studierenden der UdK, die Miyamotos Skulpturen aus Ästen und Seilen von 1982 für den Hof der KW neu interpretieren.
📅 Kazuko Miyamoto – String Constructions
18. Oktober 2025 – 11. Januar 2026
📍 KW Institute for Contemporary Art, Berlin
✍️ Text: Lara Scherrieble, Assistenzkurator*in
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Abb.: Kazuko Miyamoto, Black Poppy, 1979, Installationsansicht A.I.R. Gallery, New York. Foto: Unbekannt. Courtesy Kazuko Miyamoto, EXILE, und Take Ninagawa, Tokyo. Sammlung von San Francisco Museum of Modern Art// Kazuko Miyamoto steht neben String Around a Cylinder of My Height, 1977, Installationsansicht A.I.R. Gallery, New York. Foto: Unbekannt. // Kazuko Miyamoto, Untitled, 1977, Installationsansicht im Loft der Künstlerin in der 181 Chrystie Street, New York. Foto: Unbekannt. Courtesy Kazuko Miyamoto und EXILE und Take Ninagawa, Tokio. // Kazuko Miyamoto während des Aufbaus ihrer Einzelausstellung in der Galleria Marilena Bonomo, Bari, 1973. Foto: Unbekannt. Courtesy Kazuko Miyamoto und EXIL