Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte

Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte Monatszeitschrift für Politik und Kultur Die NEUE GESELLSCHAFT wurde 1954 als Theoriezeitschrift im sozialdemokratischen Umfeld gegründet.

Die FRANKFURTER HEFTE entstanden 1946 im linkskatholischen Milieu und erreichten als Pioniere der nachkriegsdeutschen Publizistik eine Spitzenauflage von 70.000.

1985 wurden die FRANKFURTER HEFTE von der NEUEN GESELLSCHAFT übernommen. Heute versteht sich die Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte nicht mehr als Theorieorgan klassischen Typs, sondern als Zeitschrift für Politik und Kultur, der kluge Zeitdiagnosen und Kommentare ebenso am Herzen liegen wie praktische Zukunftsentwürfe.

Sanktionen gegen Israel?
 argumentiert: Wer jetzt Beziehungen kappt, stärkt nicht die Demokratie – sondern spielt Netanj...
24/11/2025

Sanktionen gegen Israel?
 argumentiert: Wer jetzt Beziehungen kappt, stärkt nicht die Demokratie – sondern spielt Netanjahu in die Hände.
Statt Isolation braucht es mehr Kontakt zur israelischen Zivilgesellschaft: zu den Hunderttausenden, die gegen den Justizumbau, gegen den Krieg und für die Freilassung der Geiseln protestieren.
Solidarität heißt: jene zu unterstützen, die für Frieden, Demokratie und Verständigung eintreten – in Israel wie in Palästina.
Die ganze Analyse in NG/FH Ausgabe 11.25.

Ursula Krechel schreibt für jene, die keine Stimme mehr haben – und gegen das Vergessen an.
Der Georg-Büchner-Preis 2025...
22/11/2025

Ursula Krechel schreibt für jene, die keine Stimme mehr haben – und gegen das Vergessen an.
Der Georg-Büchner-Preis 2025 würdigt eine Autorin, die seit Jahrzehnten dorthin schaut, wo Erinnerung brüchig wird und wo historische Gewalt bis heute weiterwirkt.
Der Text zeichnet nach, wie Krechel als „Archivarin des Verdrängten“ literarische Räume öffnet, in denen Exil, Vertreibung, Rückkehr und das lebenslange Dazwischen sichtbar werden.
Ihre Romane „Shanghai fern von wo“, „Landgericht“ und „Geisterbahn“ basieren auf akribischen Recherchen und zeigen die Risse deutscher Nachkriegsgesellschaft – aus der Perspektive jener, die nicht zurückkommen konnten oder nach ihrer Rückkehr erneut scheiterten.
Zugleich macht der Essay deutlich, wie Krechel konsequent an einer Sprache arbeitet, die nicht glättet, sondern Widerstand leistet: gegen das Nivellierende, gegen das Vergessen, gegen das Wiederholen historischer Blindheiten.
Ob Dokumentarliteratur, Lyrik oder Essay – Krechels Werk ist ein Plädoyer für Empathie, Verantwortung und die Kraft des literarischen Erinnerns.
Warum ihre literarische Haltung 2025 dringlicher ist denn je – und weshalb ihre Texte uns mit Fragen konfrontieren, die mitten in unsere Gegenwart treffen – lest ihr in NG/FH Ausgabe 11.25.

19/11/2025

Die SPD sucht neu nach ihrem Kompass.
Mit der großen Programmdebatte will Generalsekretär .kluessendorf die Partei zurück zu ihrem Kern führen: Arbeit, Gerechtigkeit, Zusammenhalt.
Er warnt: „Der Staat hat sich aus der Unterstützung gesellschaftlicher Strukturen zu stark zurückgezogen – und sich damit selbst geschwächt.“
Klüssendorf fordert, das Wir-Gefühl wiederzubeleben – durch Vereine, Begegnungen, geteilte Verantwortung. Eine Rückbesinnung auf das, was Gesellschaft trägt.
👉 In der neuen NG/FH (11.2025) fragen wir, was den sozialen Kitt Europas heute noch zusammenhält – und wo Politik neu ansetzen muss.
Zu besprechen ist vieles:
von der Wiederkehr militärischer Bedrohung über die Krise internationaler Zusammenarbeit bis zur Frage nach dem Kern der europäischen Identität;
von der zarten Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten bis zum Umgang mit Russland;
von der Zukunft der Arbeitsgesellschaft bis zur Erosion gesellschaftlicher Bindungskraft.
🗞️ NG/FH 11.2025 – Jetzt lesen.
Ein Heft als Forum und Impulsgeber für eine Gesellschaft, die wieder zusammenfinden will.

Wie viel Staat brauchen wir – und wie viel Gemeinschaft braucht die Demokratie?
Im großen NG/FH-Interview spricht SPD-Ge...
17/11/2025

Wie viel Staat brauchen wir – und wie viel Gemeinschaft braucht die Demokratie?
Im großen NG/FH-Interview spricht SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf über die Rückkehr zur Arbeit als politischem Kern, die Macht der Tech-Konzerne, die Zukunft des Sozialstaats und die Frage, warum Demokratie Orte der Nähe braucht, um zu funktionieren.
Ein Gespräch über Orientierung, Solidarität – und die Stärke eines Staates, der von uns allen gelebt werden muss.
👉 Die ganze Analyse in NG/FH – Ausgabe 11.25.

Diskriminierung hat viele Gesichter – und sie trifft Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen.2024 wandten sich mehr ...
15/10/2025

Diskriminierung hat viele Gesichter – und sie trifft Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen.
2024 wandten sich mehr als 10.000 Personen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Am häufigsten wegen Rassismus, ethnischer Herkunft und Antisemitismus, gefolgt von Behinderungen und Geschlecht.
Die Zahlen zeigen: Rote Linien werden in unserer Gesellschaft noch immer überschritten – oft leise, im Alltag, im Arbeitsleben oder online.
Unsere Oktober-Ausgabe fragt, wie solche Grenzen wieder sichtbar gemacht und verteidigt werden können. Und wo rote Linien notwendig sind, um Demokratie und Würde zu schützen.
🟥 Jetzt in der neuen NG|FH 10/25: Rote Linien – über Abgrenzung, Haltung und Verantwortung.

Wie standhaft ist die Demokratie, wenn die Grenzen des Sagbaren verschoben werden?
Maja Wallstein schreibt in unserer Ok...
13/10/2025

Wie standhaft ist die Demokratie, wenn die Grenzen des Sagbaren verschoben werden?
Maja Wallstein schreibt in unserer Oktober-Ausgabe über die schwierige Balance zwischen Klarheit und Dialog – zwischen dem Ziehen roter Linien und der Gefahr, sich dadurch spalten zu lassen.
Ausgangspunkt ihres Textes ist eine persönliche Erfahrung: Bedrohungen, Anfeindungen, und die Frage, wie man als Demokrat:in reagiert, wenn aus Worten Taten werden. Ihre Antwort ist kein moralischer Reflex, sondern ein Plädoyer für Haltung – und dafür, Grenzen nicht als Mauern, sondern als Verantwortung zu begreifen.
🟥 Mehr dazu im Heft 10.25 der NG|FH: Rote Linien – über politische Heimat, demokratische Standfestigkeit und die Kunst der Abgrenzung.

Manchmal sind Grenzen klar, manchmal werden sie überschritten.
Unser Oktober-Heft fragt: Welche roten Linien braucht ein...
12/10/2025

Manchmal sind Grenzen klar, manchmal werden sie überschritten.
Unser Oktober-Heft fragt: Welche roten Linien braucht eine Gesellschaft – und was passiert, wenn sie verschwimmen?
🟥 Jetzt in der neuen Ausgabe der NG|FH: über politische Heimat, moralische Grenzen und die Kunst der Abgrenzung.

„Die Brandmauer der CDU wankt – und mit ihr die Frage, wie stabil die demokratische Mitte wirklich ist. 🧱⚖️Politikwissen...
10/10/2025

„Die Brandmauer der CDU wankt – und mit ihr die Frage, wie stabil die demokratische Mitte wirklich ist. 🧱⚖️
Politikwissenschaftler Hajo Funke warnt vor der gefährlichen Nähe zwischen konservativer Strategie und rechtsextremer Normalisierung – und erinnert daran, dass man Populisten nicht besiegt, indem man ihre Themen übernimmt.
👉 Jetzt lesen in der aktuellen Ausgabe der NG/FH 10.2025.

Wo verläuft die rote Linie zwischen Demokratie und Autoritarismus – und wann beginnt gefährliche Anpassung? Historikerin...
08/10/2025

Wo verläuft die rote Linie zwischen Demokratie und Autoritarismus – und wann beginnt gefährliche Anpassung?
Historikerin Christina Morina spricht über den schleichenden Wandel demokratischer Maßstäbe, den Mut zum Widerspruch und warum Konflikte für den Zusammenhalt wichtiger sind als Einigkeit. ⚖️✨
👉 Jetzt lesen in der aktuellen Ausgabe der NG/FH 10.2025.

»Ob wir es wollen oder nicht: Die großen Menschheitsaufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden.«Vor 50 Jahren wurde ...
25/09/2025

»Ob wir es wollen oder nicht: Die großen Menschheitsaufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden.«
Vor 50 Jahren wurde mit der Schlussakte von Helsinki ein Fundament für Sicherheit, Vertrauen und Zusammenarbeit gelegt. Heute, im Jahr 2025, steht diese Ordnung unter massivem Druck: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, ein neuer globaler Rüstungswettlauf, blockierte Institutionen und ein Rückzug vom Multilateralismus bedrohen Frieden und Stabilität.
Rolf Mützenich erinnert daran, dass die Lehren von Helsinki aktueller sind denn je: Sicherheit kann nicht national gedacht werden, sondern nur kooperativ. Gerade Europa trägt eine besondere Verantwortung, die multilaterale Ordnung zu verteidigen und inklusiver zu gestalten. Denn ohne gemeinsame Regeln droht eine Welt, in der allein das Recht des Stärkeren gilt.
👉 Den gesamten Beitrag jetzt lesen im aktuellen Heft 9.25 der Neuen Gesellschaft/Frankfurter Hefte.

„Am Ende wird sich herausstellen, dass die Diktatur gegenüber der Kultur chancenlos ist.“Der Tod des ukrainischen Tenors...
19/09/2025

„Am Ende wird sich herausstellen, dass die Diktatur gegenüber der Kultur chancenlos ist.“
Der Tod des ukrainischen Tenors Vladyslav Horaj steht sinnbildlich für Putins Versuch, nicht nur ein Land, sondern auch seine Kultur auszulöschen. Antonia Munding zeigt in ihrem Beitrag, warum Musik mehr ist als Kunst: Sie wird zu einem Mittel, Hoffnung zu bewahren und demokratische Werte zu verteidigen.
👉 Jetzt lesen im aktuellen Heft 9/25 der NG/FH.

Was hält uns (noch) zusammen?
Braucht Deutschland eine positive nationale Erzählung – oder führt genau das in die Irre?I...
18/09/2025

Was hält uns (noch) zusammen?
Braucht Deutschland eine positive nationale Erzählung – oder führt genau das in die Irre?
In der neuen Ausgabe der NG/FH (9.25) prallen zwei Perspektiven aufeinander:
🟢 Reiter & Wilkes fordern ein neues „Nation Building“ jenseits von Nationalismus.
🔴 Dirk Kohn warnt vor dem Mythos nationaler Identität und plädiert für föderale Vielfalt.
📖 Jetzt lesen – und mitdiskutieren:
➡️ NG/FH 9.25
🗳️ Rubrik: „Dafür und Dagegen“

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Zwei Traditionen, eine Zeitschrift.

Die NEUE GESELLSCHAFT wurde 1954 als Theoriezeitschrift im sozialdemokratischen Umfeld gegründet. Nach der schweren Niederlage der SPD bei der zweiten Bundestagswahl im Jahr zuvor sollte die linke Opposition im Lande mit einem neuen Debattenblatt aus der geistigen Enge geführt werden. Zu den Gründungsherausgebern zählten W***y Eichler, der spätere Verfasser des Godesberger Programms, sowie die Professoren Otto Stammer von der FU Berlin, Fritz Bauer, 1963 Chefankläger im Frankfurter Auschwitz-Prozess, und Carlo Schmid, einer der geistigen Väter des Grundgesetzes. Im Mittelpunkt der ersten programmatischen Bemühungen der Zeitschrift standen die Abkehr von einem deterministisch geprägten Sozialismus-Verständnis, die Annäherung an Europa, der Brückenschlag zu den Kirchen. Chefredakteure waren Ulrich Lohmar, Leo Bauer – ein Wegbereiter der neuen Ostpolitik – sowie von 1972 bis 1982 Herbert Wehner und von 1983 bis zu seinem Tod 2005 Peter Glotz. Seit Oktober 2005 ist Mitherausgeber Thomas Meyer auch Chefredakteur.

Die FRANKFURTER HEFTE entstanden 1946 im linkskatholischen Milieu und erreichten als Pioniere der nachkriegsdeutschen Publizistik eine Spitzenauflage von 70.000. Ihre Gründer waren der Politologe Eugen Kogon, Autor des Buches »Der SS-Staat«, und die Publizisten Walter Dirks, Walter Maria Guggenheimer und Clemens Münster. Nachdem Kogon und Dirks noch das christlich-sozialistische Gründungsprogramm der hessischen CDU verfasst hatten, wandten sie sich rasch von der Partei Konrad Adenauers ab und standen in Opposition zur Regierungspolitik der frühen Bundesrepublik. In ihren Europavisionen forderten Kogon und Dirks eine Abkehr vom klassischen Nationalstaat und den Aufbau einer europäischen Republik. Außerdem spielte die Zeitschrift mit den Debatten um eine paritätische Mitbestimmung in Großbetrieben lange Zeit eine herausragende Rolle.

1985 wurden die FRANKFURTER HEFTE von der NEUEN GESELLSCHAFT übernommen. Heute versteht sich die NG|FH nicht mehr als Theorieorgan klassischen Typs, sondern als Zeitschrift für Politik und Kultur, der kluge Zeitdiagnosen und Kommentare ebenso am Herzen liegen wie praktische Zukunftsentwürfe.