Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte

Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte Monatszeitschrift für Politik und Kultur Die NEUE GESELLSCHAFT wurde 1954 als Theoriezeitschrift im sozialdemokratischen Umfeld gegründet.

Die FRANKFURTER HEFTE entstanden 1946 im linkskatholischen Milieu und erreichten als Pioniere der nachkriegsdeutschen Publizistik eine Spitzenauflage von 70.000.

1985 wurden die FRANKFURTER HEFTE von der NEUEN GESELLSCHAFT übernommen. Heute versteht sich die Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte nicht mehr als Theorieorgan klassischen Typs, sondern als Zeitschrift für Politik und Kultur, der kluge Zeitdiagnosen und Kommentare ebenso am Herzen liegen wie praktische Zukunftsentwürfe.

Manchmal sind Grenzen klar, manchmal werden sie überschritten.
Unser Oktober-Heft fragt: Welche roten Linien braucht ein...
12/10/2025

Manchmal sind Grenzen klar, manchmal werden sie überschritten.
Unser Oktober-Heft fragt: Welche roten Linien braucht eine Gesellschaft – und was passiert, wenn sie verschwimmen?
🟥 Jetzt in der neuen Ausgabe der NG|FH: über politische Heimat, moralische Grenzen und die Kunst der Abgrenzung.

„Die Brandmauer der CDU wankt – und mit ihr die Frage, wie stabil die demokratische Mitte wirklich ist. 🧱⚖️Politikwissen...
10/10/2025

„Die Brandmauer der CDU wankt – und mit ihr die Frage, wie stabil die demokratische Mitte wirklich ist. 🧱⚖️
Politikwissenschaftler Hajo Funke warnt vor der gefährlichen Nähe zwischen konservativer Strategie und rechtsextremer Normalisierung – und erinnert daran, dass man Populisten nicht besiegt, indem man ihre Themen übernimmt.
👉 Jetzt lesen in der aktuellen Ausgabe der NG/FH 10.2025.

Wo verläuft die rote Linie zwischen Demokratie und Autoritarismus – und wann beginnt gefährliche Anpassung? Historikerin...
08/10/2025

Wo verläuft die rote Linie zwischen Demokratie und Autoritarismus – und wann beginnt gefährliche Anpassung?
Historikerin Christina Morina spricht über den schleichenden Wandel demokratischer Maßstäbe, den Mut zum Widerspruch und warum Konflikte für den Zusammenhalt wichtiger sind als Einigkeit. ⚖️✨
👉 Jetzt lesen in der aktuellen Ausgabe der NG/FH 10.2025.

»Ob wir es wollen oder nicht: Die großen Menschheitsaufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden.«Vor 50 Jahren wurde ...
25/09/2025

»Ob wir es wollen oder nicht: Die großen Menschheitsaufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden.«
Vor 50 Jahren wurde mit der Schlussakte von Helsinki ein Fundament für Sicherheit, Vertrauen und Zusammenarbeit gelegt. Heute, im Jahr 2025, steht diese Ordnung unter massivem Druck: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, ein neuer globaler Rüstungswettlauf, blockierte Institutionen und ein Rückzug vom Multilateralismus bedrohen Frieden und Stabilität.
Rolf Mützenich erinnert daran, dass die Lehren von Helsinki aktueller sind denn je: Sicherheit kann nicht national gedacht werden, sondern nur kooperativ. Gerade Europa trägt eine besondere Verantwortung, die multilaterale Ordnung zu verteidigen und inklusiver zu gestalten. Denn ohne gemeinsame Regeln droht eine Welt, in der allein das Recht des Stärkeren gilt.
👉 Den gesamten Beitrag jetzt lesen im aktuellen Heft 9.25 der Neuen Gesellschaft/Frankfurter Hefte.

„Am Ende wird sich herausstellen, dass die Diktatur gegenüber der Kultur chancenlos ist.“Der Tod des ukrainischen Tenors...
19/09/2025

„Am Ende wird sich herausstellen, dass die Diktatur gegenüber der Kultur chancenlos ist.“
Der Tod des ukrainischen Tenors Vladyslav Horaj steht sinnbildlich für Putins Versuch, nicht nur ein Land, sondern auch seine Kultur auszulöschen. Antonia Munding zeigt in ihrem Beitrag, warum Musik mehr ist als Kunst: Sie wird zu einem Mittel, Hoffnung zu bewahren und demokratische Werte zu verteidigen.
👉 Jetzt lesen im aktuellen Heft 9/25 der NG/FH.

Was hält uns (noch) zusammen?
Braucht Deutschland eine positive nationale Erzählung – oder führt genau das in die Irre?I...
18/09/2025

Was hält uns (noch) zusammen?
Braucht Deutschland eine positive nationale Erzählung – oder führt genau das in die Irre?
In der neuen Ausgabe der NG/FH (9.25) prallen zwei Perspektiven aufeinander:
🟢 Reiter & Wilkes fordern ein neues „Nation Building“ jenseits von Nationalismus.
🔴 Dirk Kohn warnt vor dem Mythos nationaler Identität und plädiert für föderale Vielfalt.
📖 Jetzt lesen – und mitdiskutieren:
➡️ NG/FH 9.25
🗳️ Rubrik: „Dafür und Dagegen“

Pünktlichkeit im Sinkflug 🚉
Während 2022 noch über 80 % der Fernzüge pünktlich unterwegs waren, sind es 2025 nur noch 57...
14/09/2025

Pünktlichkeit im Sinkflug 🚉
Während 2022 noch über 80 % der Fernzüge pünktlich unterwegs waren, sind es 2025 nur noch 57 %. Auch im Nahverkehr zeigt sich ein deutlicher Rückgang. Die Zahlen der Deutschen Bahn verdeutlichen nicht nur den alltäglichen Frust vieler Reisender, sondern werfen auch größere Fragen auf: Wie steht es um die Leistungsfähigkeit öffentlicher Infrastruktur – und was bedeutet das für Vertrauen in den Staat und seine Daseinsvorsorge?

👉 Mehr dazu in der Ausgabe 9.25 der NG/FH !

Henning Meyer macht in seinem Beitrag deutlich: Die Sozialdemokratie steht vor der Aufgabe, ihr Staatsverständnis grundl...
13/09/2025

Henning Meyer macht in seinem Beitrag deutlich: Die Sozialdemokratie steht vor der Aufgabe, ihr Staatsverständnis grundlegend zu erneuern. Ein moderner Staat muss nicht nur effizient sein, sondern auch befähigen, Gemeinschaft fördern und demokratische Aushandlung ermöglichen. Der von Meyer vorgestellte Capability State verbindet institutionelle Effektivität mit individueller Freiheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt – ein Programm für die Demokratie des 21. Jahrhunderts.

👉 Lese den vollständigen Text in der Ausgabe 9.25 der NG/FH !

Keine andere politische Strömung hat sich in den vergangenen 20 Jahren so intensiv mit Literatur beschäftigt wie die Neu...
13/09/2025

Keine andere politische Strömung hat sich in den vergangenen 20 Jahren so intensiv mit Literatur beschäftigt wie die Neue Rechte. Dazu der Beitrag In in der aktuellen NG|FH »Bücher mit Rechtsdrall« zur Literaturpolitik der Neuen Rechten. Und hier auch als Podcast. Zuhören, Meinung bilden, klüger werden

Keine andere politische Strömung hat sich in den vergangenen 20 Jahren so intensiv mit Literatur beschäftigt wie die Neue Rechte. Unser Autor Torsten Hoffmann ist Professor für Neuere deutsche Litera

Was könnte poetisch, schön, berührend sein? Was alles kann  zu Kunst werden? Damit befasst sich die Literaturwissenschaf...
13/08/2025

Was könnte poetisch, schön, berührend sein? Was alles kann zu Kunst werden? Damit befasst sich die Literaturwissenschaftlerin Heike Gfrereis in ihrem Beitrag »Hauptsache beiläufig. Begegnungen mit Literatur im öffentlichen Raum« in der aktuellen Ausgabe der NG|FH.
Flanieren wir mit ihr durch den öffentlichen Raum und suchen, nein: finden litererarische Wegmarken oder Fundstücke.
Hier dazu unser monatlicher Podcast.
https://soundcloud.com/user-204093345/sets/aktuellundkontrovers_08-2025

„Ich bin glücklich“ – aber wer sagt das eigentlich?
Nur 44 % der 14–23-Jährigen stimmen der Aussage zu. In allen älteren...
02/08/2025

„Ich bin glücklich“ – aber wer sagt das eigentlich?

Nur 44 % der 14–23-Jährigen stimmen der Aussage zu. In allen älteren Altersgruppen liegt die Zustimmung deutlich höher.
Was macht junge Menschen unzufriedener – und was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

Mehr dazu in der Juli/August-Ausgabe der NG/FH!

Scheitert der Generationenvertrag?
In der aktuellen Ausgabe der NG/FH treffen zwei Perspektiven aufeinander:
💬 Franziska...
31/07/2025

Scheitert der Generationenvertrag?

In der aktuellen Ausgabe der NG/FH treffen zwei Perspektiven aufeinander:

💬 Franziska Brandmann sagt: Das Rentensystem gerät durch den demografischen Wandel aus dem Gleichgewicht – zu viele Empfänger, zu wenige Einzahler. Ohne Reformen droht eine massive Überforderung der jungen Generation.

💬 Gundula Roßbach sagt: Der Generationenvertrag hat sich über Jahrzehnte als anpassungsfähig erwiesen. Statt Systemwechsel braucht es gezielte Maßnahmen, um Belastungen fair zu verteilen – und das Vertrauen zu bewahren.
Worum es geht? Um nicht weniger als die Frage, wie wir künftig alt werden wollen – und wer das eigentlich bezahlen soll.

📖 Jetzt lesen in der Juli/August-Ausgabe der NG/FH.

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Zwei Traditionen, eine Zeitschrift.

Die NEUE GESELLSCHAFT wurde 1954 als Theoriezeitschrift im sozialdemokratischen Umfeld gegründet. Nach der schweren Niederlage der SPD bei der zweiten Bundestagswahl im Jahr zuvor sollte die linke Opposition im Lande mit einem neuen Debattenblatt aus der geistigen Enge geführt werden. Zu den Gründungsherausgebern zählten W***y Eichler, der spätere Verfasser des Godesberger Programms, sowie die Professoren Otto Stammer von der FU Berlin, Fritz Bauer, 1963 Chefankläger im Frankfurter Auschwitz-Prozess, und Carlo Schmid, einer der geistigen Väter des Grundgesetzes. Im Mittelpunkt der ersten programmatischen Bemühungen der Zeitschrift standen die Abkehr von einem deterministisch geprägten Sozialismus-Verständnis, die Annäherung an Europa, der Brückenschlag zu den Kirchen. Chefredakteure waren Ulrich Lohmar, Leo Bauer – ein Wegbereiter der neuen Ostpolitik – sowie von 1972 bis 1982 Herbert Wehner und von 1983 bis zu seinem Tod 2005 Peter Glotz. Seit Oktober 2005 ist Mitherausgeber Thomas Meyer auch Chefredakteur.

Die FRANKFURTER HEFTE entstanden 1946 im linkskatholischen Milieu und erreichten als Pioniere der nachkriegsdeutschen Publizistik eine Spitzenauflage von 70.000. Ihre Gründer waren der Politologe Eugen Kogon, Autor des Buches »Der SS-Staat«, und die Publizisten Walter Dirks, Walter Maria Guggenheimer und Clemens Münster. Nachdem Kogon und Dirks noch das christlich-sozialistische Gründungsprogramm der hessischen CDU verfasst hatten, wandten sie sich rasch von der Partei Konrad Adenauers ab und standen in Opposition zur Regierungspolitik der frühen Bundesrepublik. In ihren Europavisionen forderten Kogon und Dirks eine Abkehr vom klassischen Nationalstaat und den Aufbau einer europäischen Republik. Außerdem spielte die Zeitschrift mit den Debatten um eine paritätische Mitbestimmung in Großbetrieben lange Zeit eine herausragende Rolle.

1985 wurden die FRANKFURTER HEFTE von der NEUEN GESELLSCHAFT übernommen. Heute versteht sich die NG|FH nicht mehr als Theorieorgan klassischen Typs, sondern als Zeitschrift für Politik und Kultur, der kluge Zeitdiagnosen und Kommentare ebenso am Herzen liegen wie praktische Zukunftsentwürfe.