19/11/2025
Neues aus der Bezirkspolitik
Infrastruktur, Klima, Bildung und Digitalisierung
1. FC Union Berlin will endlich loslegen – Verkehrskonzept entscheidend Die Entscheidung der Vereinsführung, dem Senat vorzuschlagen, das Stadion An der Alten Försterei mit geringerer Platzkapazität ausbauen zu wollen, um dafür endlich die Genehmigung zu bekommen und starten zu können, wurde wenige Tage vor einem abgestimmten Termin der Vereinsführung mit Senat und Bezirk kommuniziert. Dennoch sah sich die Senatsverkehrsverwaltung in dem Termin nicht in der Lage, eine Andeutung darüber zu machen, ob diese Ausbaukapazität mit dem Verkehrskonzept genehmigungsfähig sein könnte. Die Ungeduld des Vereins ist nachvollziehbar. Die Entscheidungen müssen getroffen werden, schon allein um die Ausweichsaison im Olympiastadion planen zu können – auch dort muss frühestmöglich Planungssicherheit hergestellt werden. Die Senatsverkehrsverwaltung hat angekündigt, sich bald zu äußern. Die bezirklichen Verkehrsplaner waren im Hinblick auf die bisher eingereichten Verkehrskonzepte ebenfalls skeptisch. Insbesondere wurde befürchtet, dass der geplante Bus-Shuttle im Stau stecken bleibt und keinen Effekt zeigen könnte. Andererseits sollte es zumindest langfristig möglich sein, ein größeres Stadion betreiben zu können: Mit dem Regionalbahnhof, den S-Bahnhöfen Köpenick, Wuhlheide und Spindlersfeld, zu denen jeweils auch zusätzliche Züge geführt werden könnten, der Straßenbahn (evtl. auch mit einer zweiten Linie, wenn in ferner Zukunft eine weitere Straßenbahnstrecke über die ehemalige Brücke Wuhlheide über die Straße An der Wuhlheide bis Blockdammweg geführt wird) und der Schienen-TVO mit neuem S-Bahnhof in Stadionnähe sollte sich unabhängig vom Individualverkehr in großer Zahl Fanverkehr abwickeln lassen.