26/11/2025
„Manchmal bricht ein Blick das ganze Herz..."
Ich war heute auf einer Dienstreise.
Ein Tag wie viele – bis ich an einer Tankstelle anhielt.
Kaum war ich ausgestiegen, kam ein Hund auf mich zu.
Dünn, vorsichtig, mit diesem Blick, den man nie vergisst.
Ich sagte zu ihr:
„Bitte warte hier. Ich kaufe dir etwas zu essen.“
Sie verstand jedes Wort.
Sie lief neben mir her, begleitete mich bis zur Tür, als hätte sie Angst, dass ich verschwinde, bevor ich zurückkomme.
Und während ich drinnen stand, zehn lange Minuten an der Kasse, sah ich durch die Glasscheibe:
Sie wich nicht von der Stelle.
Sie stand da, stumm, geduldig, mit diesem kleinen Rest Hoffnung, den nur Tiere haben, die zu oft enttäuscht wurden.
Ich brachte ihr das Futter.
Sie schaute erst auf das Essen, dann in meine Augen - so tief, dass ich den Atem anhielt.
Dann rief mich jemand:
Zeit zu fahren.
Ich verabschiedete mich.
Drehte mich um.
Ging zum Auto.
Und plötzlich hörte ich Schritte.
Sie folgte mir.
Leise.
Behutsam.
Als würde sie fragen:
„Nimmst du mich mit?“
Und als sie begriff, dass ich einsteige und wegfahre, sah ich etwas, das mir die Brust zuschnürte: diesen stillen Schmerz, wenn ein Hund versteht, dass du ihn nicht mitnimmst.
Ich bin losgefahren - aber keine Minute davon in Frieden.
Und morgen fahre ich wieder.
120 Kilometer.
Zu ihr.
Um sie abzuholen.
Weil ich es nicht anders kann.
Und weil ich weiß, dass manche Entscheidungen einem das Herz abnehmen, wenn man sie nicht trifft...❤❤❤