Guggolz Verlag

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Verlag für Neu- und Wiederentdeckungen
vergessener Klassiker aus Nord- und Osteuropa

Über »Streichhölzer« von Ásta Sigurðardóttir schreibt Enno Stahl für die junge Welt: »Die isländische Autorin und Künstl...
13/08/2025

Über »Streichhölzer« von Ásta Sigurðardóttir schreibt Enno Stahl für die junge Welt:

»Die isländische Autorin und Künstlerin Ásta Sigurðardóttir (1930–1971) ist eine echte Entdeckung! […]
Sigurðardóttir erzählt einfühlsam. Trotzdem deckt sie gnadenlos soziale Widersprüche auf, prangert alle Formen von Gewalt an, besonders gegen Frauen, ob psychisch, ob physisch. Sie ist bei den Schwachen, den Geschlagenen, den Opfern.«

Wählen! Sollte man eh immer.
11/08/2025

Wählen!
Sollte man eh immer.

Michail Prischwin »Дневники Tagebücher« Band III, 1936Aus dem Russischen, herausgegeben und kommentiert von Eveline Pass...
08/08/2025

Michail Prischwin »Дневники Tagebücher« Band III, 1936
Aus dem Russischen, herausgegeben und kommentiert von Eveline Passet
Nachworte von Eveline Passet und Jutta Scherrer

»Bei uns gibt es keine Seele: Die Seele – das ist Rauch, die Seele ist verschwunden.«

Michail Prischwin (1873–1954) erkundet im Jahr 1936 die Kaukasusregion Kabardino-Balkarien: Dort regiert der charismatische, aber auch bedrohlich diktatorische Führer Betal Kalmykow, der Prischwin umgarnt und ihn fasziniert. Seine intimen Einblicke zeichnet er akribisch auf – und denkt über die brüchige Balance von Macht, Fortschritt und Gewalt nach. Daneben ist Prischwin auch in Moskauer literaturinterne Machtkämpfe verstrickt, kämpft um literarische Anerkennung und politischen Einfluss. Der Wert von Prischwins Tagebüchern für uns, die wir süchtig danach sind, Erkenntnisse und Parallelen zu unserer Zeit zu finden, scheint heute unschätzbar.

William Heinesen »Noatun«Aus dem Dänischen von Inga Meincke und Verena StössingerNachworte von Klaus Müller-Wille und S...
08/08/2025

William Heinesen »Noatun«
Aus dem Dänischen von Inga Meincke und Verena Stössinger
Nachworte von Klaus Müller-Wille und Sólrún Michelsen

»Welch wunderbare Geborgenheit war es doch zu wissen: Dort wohnte man und hatte sein Zuhause.«

William Heinesen (1900–1991) beschreibt eine Gruppe eigensinniger Menschen, denen im ärmlichen färöischen Kleinstadtleben keine Zukunft beschieden ist. Sie beschließen sich in einem abgelegenen Tal niederzulassen und die Siedlung »Noatun« zu gründen. Mit herber und wortkarger Tiefgründigkeit schildert Heinesen den Kampf mit den Elementen und gesellschaftlichen wie politischen Widerständen. Hoffnung und Solidarität drücken dem Roman ihren Stempel auf und führen die Bewohner Noatuns aus der archaischen Vergangenheit in eine verheißungsvolle Zukunft.

Harry Martinson »Aniara«Aus dem Schwedischen von Lena Mareen BrunsNachwort von Alex Schulman »Grausam ist das All und gl...
08/08/2025

Harry Martinson »Aniara«
Aus dem Schwedischen von Lena Mareen Bruns
Nachwort von Alex Schulman
 
»Grausam ist das All und gleicht darin uns Menschen.«
 
Harry Martinson (1904–1978) begleitet in seinem nobelpreisprämierten Versepos eine Gruppe von Menschen mit dem Raumschiff »Aniara« auf dem Weg zum Mars, wohin sie evakuiert werden sollen, da die Erde durch Atomkrieg und Ausbeutung unbewohnbar geworden ist. Doch die »Aniara« gerät außer Kontrolle und taumelt durch den Weltraum. Ohne Ziel, ohne Aussicht auf Rettung. Im Angesicht von Hiroshima und der Wasserstoffbombe, den Gräueln der Weltkriege und der Naturzerstörung erinnert uns Martinson in grandiosen Bildern an die Verantwortung, die in unseren Händen liegt. Nie wurde existenzielle Verlorenheit in schönere Worte gefasst.

»Vesaas’ Helden haben oft keine Antworten, stellen aber die richtigen Fragen. Und sie sind Menschen mit kleinen Defekten...
26/07/2025

»Vesaas’ Helden haben oft keine Antworten, stellen aber die richtigen Fragen. Und sie sind Menschen mit kleinen Defekten, die sich aber zu helfen wissen, und sei es durch Fantastereien«, schreibt Peter Urban-Halle heute in der Berliner Zeitung über die von Hinrich Schmidt-Henkel ins Deutsche übersetzte »Frühlingsnacht«. »Das Rätselhafte hat bei Vesaas nicht nur etwas Bedrohliches, sondern auch etwas Welterweiterndes, Verlockendes.«

In der FAZ schreibt heute Stephan Opitz über »Frühlingsnacht« von Tarjei Vesaas in der »vorzüglichen Übersetzung« von Hi...
03/07/2025

In der FAZ schreibt heute Stephan Opitz über »Frühlingsnacht« von Tarjei Vesaas in der »vorzüglichen Übersetzung« von Hinrich Schmidt-Henkel:

»Das ist derart dicht und mitreißend geschrieben, dass man es fast wie einen Psychokrimi lesen möchte. Das ist der Roman aber nicht. Eher handelt es sich um ein mystisch aufgeladenes Kammerspiel, das das ganze Leben mit den turning points Geburt und Sterben im Geschehen einer Nacht fassbar machen will. Das gelingt Vesaas, dem Erzähler, der keine Erklärung, sondern eine dichte Geschichte bietet. Wir haben die Frühlingsnacht anzunehmen und staunend davorzustehen.«

Politik & Kultur hat gefragt, wir haben geantwortet.
27/05/2025

Politik & Kultur hat gefragt, wir haben geantwortet.

Mit der Publikation von Neuübersetzungen und Neuausgaben vergessener und aus dem Fokus geratener Werke aus Nord- und Osteuropa hat Sebastian Guggolz für seinen Verlag eine Nische gefunden, der er sich seit 2014 widmet. Über seine Erfahrungen und über die Situation kleiner unabhängiger Verlage s...

»Ihr Ruf war von Anfang an verwegen«, schreibt Ulrich Rüdenauer im Tagesspiegelüber Ásta Sigurðardóttir. »Sie starb mit ...
22/05/2025

»Ihr Ruf war von Anfang an verwegen«, schreibt Ulrich Rüdenauer im Tagesspiegel
über Ásta Sigurðardóttir. »Sie starb mit nur 41 Jahren. Aber ihr schmales literarisches Oeuvre, das aus wenig mehr als einem Dutzend Kurzgeschichten besteht, gilt heute als wegweisend. […]

In der überzeugenden Übersetzung von Tina Flecken können wir nun 13 Erzählungen Ásta Sigurðardóttirs erstmals auf Deutsch kennenlernen. Und das Überraschende ist: Sie wirken noch immer frisch; ihre verzweifelt-schwankenden Figuren kommen einem trotz der zeitlichen Distanz ganz nah. […]

Von der oftmals schwer erträglichen Wucht der Erzählungen sollte man sich nicht schrecken lassen: ›Streichhölzer‹ ist nicht nur das ungewöhnliche Zeugnis einer Zeit, sondern weist literarisch über diese Zeit hinaus.«

»Streichhölzer«!!!
14/05/2025

»Streichhölzer«!!!

der Literaturpodcast aus der

und sprachen an Crémant (!) über:

Band 1 & 2 der Poetry Chapbooks von
 
Ásta Sigurðardóttir: Streichhölzer.
Aus dem Isländischen von Tina Flecken und mit einem Nachwort von Dagný Kristjánsdóttir.

Philipp Baumgarten, Annekathrin Kohout (Hg.): Ostflimmern. Wir Wendemillennials.


Milica Vučković: Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen.
Aus dem Serbischen von Rebekka Zeinzinger

am_aras Maryam Aras: Dinosaurierkind.

Kathrin Bach: Lebensversicherung.


: Songs with Words.
mit Igor Levit, Johanna Summer und

Die neue Vorschau, frisch gedruckt! Wer auch noch eine haben will, kann uns einfach die Anschrift per Mail oder Direktna...
09/05/2025

Die neue Vorschau, frisch gedruckt! Wer auch noch eine haben will, kann uns einfach die Anschrift per Mail oder Direktnachricht zukommen lassen.

Eine sehr schöne Besprechung von »Streichhölzer« auf Literaturleuchtet
08/05/2025

Eine sehr schöne Besprechung von »Streichhölzer« auf Literaturleuchtet

Aus dem Guggolz Verlag kommt wieder mal eine Perle. Die Erzählungen der Isländerin Ásta Sigurðardóttir sind ganz nach meinem Geschmack. Hier gibt es blanke direkte Realität. Die Schönheit der Welt …

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10829

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