Nachrichten Soldiner Kiez Kurier Berlin

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Kundgebung Habersaathstraße 40-48 und Petitionsübergabe bei der BVV-Sitzung Mitte Am Donnerstag den 20.11.2025 um 16 Uhr...
20/11/2025

Kundgebung Habersaathstraße 40-48 und Petitionsübergabe bei der BVV-Sitzung Mitte
Am Donnerstag den 20.11.2025 um 16 Uhr übergibt die Gruppe "Habersaath bleibt!" der Bezirksveordnetenversammlung Mitte eine Petition mit der Forderung zur Rekommunalisierung der Habersaathstraße 40-48.

Darin fordern 10.000 Menschen den Bezirk Mitte und den Senat auf, die Abrisspläne einzustellen, um den Bewohner*innen in der Habersaathstraße langfristig ein sicheres Zuhause zu erhalten.
In einer Kundgebung werden Menschen vor Ort vom aktuellen Stand der Auseinandrsetzungen informiert.
Fotos von der Kundgebung am 6. Nov.

20/11/2025

Skandal in Mitte: Abriss-Genehmigung erteilt – Wird hier das Recht auf Wohnen für die Investoren-Rendite geopfert?
Die Dokumentation des Konflikts in der teils besetzten Habersaathstraße 40–48 in Berlin Mitte belegt den aktuell härtesten Konflikte der Berliner Wohnungspolitik. Hier wird versucht mit ruppigen Methoden Menschen einzuschüchtern und zur Aufgabe zu bewegen.

Unser Videomaterial zeigt die hitzige Kundgebung vor 2 Wochen vor dem Bezirksamt Mitte in Moabit. Anlass: Ein Investor hat die Abrissgenehmigung für die Habersaathstraße 40–48 erhalten.
Das bedeutet: 60 ehemals obdachlose Menschen, die seit zwei Jahren dort wohnen und Altmieter verlieren ihr Zuhause. Seit Jahren weisen Aktivisten und die Betroffenen auf die Missstände und die Leerstände in dem ehemaligen Schwesternwohnheim hin, die nun dem Luxus-Neubau geopfert werden sollen. Die Faktenlage ist klar: Trotz monatelanger Proteste und Klagen hat die Verwaltung zugestimmt, bewohnbaren Raum zu zerstören.

Als Beobachter dieses Projekts stellt sich die Frage: Wenn intakte, bewohnte Häuser zugunsten von Luxus-Neubauten abgerissen werden, und das Bezirksamt diese Entscheidung mitträgt: Hat Berlin dann seine eigene soziale Mischung offiziell aufgegeben?
Sehen Sie selbst, wie emotional die Fronten verhärtet sind. Das Video entstand bei einer Kundgebung vor dem Rathaus Mitte in Moabit. Und sagen Sie uns Ihre Meinung

16/11/2025
15/11/2025

BVG Genervt

📢 Die BVG wird TikTok-deutlich - Ende mit dem Lautsprecher-Lärm!Wer kennt es nicht? Man sitzt in der Straßenbahn und mus...
15/11/2025

📢 Die BVG wird TikTok-deutlich - Ende mit dem Lautsprecher-Lärm!
Wer kennt es nicht? Man sitzt in der Straßenbahn und muss unfreiwillig jedes TikTok-Video des Sitznachbarn miterleben.
Damit ist jetzt Schluss: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) reagieren auf die Beschwerden genervter Fahrgäste mit neuen, kurzen und direkten Durchsagen.

Die Ansage, die in der Tram 50 Nähe Osloer Straße augeschnappt wurde, macht es unmissverständlich klar: "Bitte nehmt Rücksicht. Musik, TikToks und Telefonate gehören ins Ohr und nicht über Lautsprecher abgespielt!"

Die BVG schlägt damit einen deutlichen Ton an und geht den modernen Lärmquellen direkt an den Kragen. Ein klarer Appell an die Rücksichtnahme in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

❓ Ihre Meinung ist gefragt!
Gehört ihr zu den Genervten in der Straßenbahn oder haltet ihr die Durchsage für übertrieben?
Sagt uns eure Meinung! Was war das nervigste Geräusch, das euch je in der Tram begegnet ist? Erzählt mal!

11/11/2025

36 Jahre her – und unvergessen
​Am Sonntag auf der Bösebrücke, genau dort, wo am 9. November 1989 die Schlagbäume hochgezogen wurden, haben wir kurze Zeitzeugen-Geschichten gesammelt.

​Die "Grünen Ost" hatten ihre "Grünen Kollegen West" und Bürger zum gemeinsamen Andenken eingeladen. Die SPD sorgte mit ihrer Anwesenheit und einem überdachten Aufbau für ein rotes leuchten im grünen Glühwein. Eine Gruppe Blechbläser leitete den ökumenischen Gottesdienst der Heilsarmee ein. Und der historische Händedruck mit einer festen Umarmung der beiden Bürgermeisterinnen mitten auf der Brücke war tatsächlich ein emotionaler Moment.

​Der entscheidende Augenblick auf der Bösebrücke tauchte noch einmal in der Erinnerung auf:

Damals drückten am Grenzübergang Bornholmer Straße immer mehr ankommende Menschen gegen die Sperranlagen und die bewaffneten Grenzpolizisten.

Oberstleutnant Harald Jäger, der diensthabende Offizier, erhielt von seinen Vorgesetzten keine klaren Befehle was angesichts der dramatischen Lage zu tun sei. Um eine weitere Eskalation zu verhindern übernahm der allein gelassene die Verantwortung. Gegen 22.45 Uhr, entschied sich der Offizier gegen den Einsatz von Waffen.
​Stattdessen gab er die Anweisung, die Massen freizugeben – intern genannt: "Wir fluten". Dann den finalen, weltgeschichtlichen Befehl: "Macht auf! Alles!"







💥 Zum historischen Zeitpunkt um 18:53 Uhr laden Bündnis 90/DIE GRÜNEN am Sonntag zum 36. Jahrestag der Maueröffnung an d...
08/11/2025

💥 Zum historischen Zeitpunkt um 18:53 Uhr laden Bündnis 90/DIE GRÜNEN am Sonntag zum 36. Jahrestag der Maueröffnung an die Bösebrücke ein.

Berlin-Prenzlauer Berg/Gesundbrunnen

Um 18.53 Uhr verkündete damals das SED-Politbüromitglied Günter Schabowski während einer internationalen Pressekonferenz in Ost-Berlin Einzelheiten eines Entwurfes mit neuen Reiseregelungen.

Auf Nachfrage des italienischen Journalisten Riccardo Ehrman, wann denn die neue Regelung gelte, verlas Schabowski den Beschluss, der vorsah, dass Ausreisen möglich sein sollten.

Schabowski, der nicht in die zeitliche Detailplanung der SED eingebunden war, antwortete auf eine erneute Nachfrage nach dem genauen Inkrafttreten der Verordnung hilflos improvisierend: "Das tritt nach meiner Kenntnis... ist das sofort, unverzüglich."

Die DDR-Führung hatte geplant, die Regelungen erst am nächsten Tag bekannt zu geben, um das weitere Geschehen durch ein Visa-Beantragungsverfahren unter Kontrolle zu halten. Doch Schabowskis improvisierte Aussage machte diesen Plan zunichte.

Im schnellen Weitersagen verkürzte sich die Aussage auf den längst erhofften Inhalt: "Die Grenze ist offen!" Ein Funke, der die Friedliche Revolution entzündete.

Um 19:53 Uhr hatte sich die Nachricht bereits in den Medien verbreitet. Umgehend bewegten sich Tausende auf den Straßen in Richtung der bewachten Grenzübergänge.

Die Sperranlage an der Bornholmer Straße geriet durch die ankommenden Menschenmassen immer mehr unter Druck.

Oberstleutnant Harald Jäger, der diensthabende Offizier, versuchte mehrfach, von seinen Vorgesetzten in der Bezirksebene des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) klare Befehle für das Vorgehen gegen die Menschenmassen zu erhalten. Ihm wurde befohlen, die Lage zu entschärfen. Eine womöglich blutig ausgehende Konfrontation sollte offensichtlich vermieden werden.

In diesem dramatischen Moment entschied er sich gegen 22.45 Uhr, die Schlagbäume zu öffnen mit der Anweisung: "Wir fluten" – eine interne Sprachregelung für den Kontrollverzicht und die Massenfreigabe – bevor er den finalen, weltgeschichtlichen Befehl erteilte: "Macht auf! Alles!"

Damit wurde die Bösebrücke zum Ort des unumkehrbaren Wandels, an dem sich bürgerlicher Mut gegen staatliche Eingriffe durchsetzte.

Nun also 36 Jahre später laden Politiker*innen von beiden Seiten der ehemaligen Grenze zur Bornholmer Straße ein, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die Erinnerung an die Friedliche Revolution wachzuhalten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, im persönlichen Gespräch bei grünem Glühwein und vielleicht auch vor einem offenen Mikrofon von ihren persönlichen Erlebnissen zu erzählen.
> 📍 Bornholmer Straße / Platz des 9. November 1989
> ⏰ Start: 18:53 Uhr

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Mauerfall- PartyFeiern am historischen Ort der WendeDas Gartenlokal Bornholm's lädt am Samstag, den 8. November, zu eine...
08/11/2025

Mauerfall- Party
Feiern am historischen Ort der Wende

Das Gartenlokal Bornholm's lädt am Samstag, den 8. November, zu einem besonderen Abend direkt an der Bösebrücke (Bornholmer Straße) ein – dem Ort, der den Mauerfall 1989 einläutete.

Ab 19:00 Uhr: Ein Ost-West-Talk der Gartenvereine dies- und jenseits der Bösebrücke. Es sprechen Vertreter der KGA Wiesengrund, der Gartensiedlung Sandkrug und der KGA Bornholm I.

Ab 19:30 Uhr: Ost-West-Disko (60:40-Mix) mit DJane Clärchen aus dem Ballhaus.

Die Veranstaltung feiert die überwundene Teilung und bringt Nachbarn von Ost und West zusammen.

Wo: Gartenlokal Bornholm's, Björnsenstraße, 10437 Berlin

Konflikt um Räumung spitzt sich zu.Kundgebung zur Habersaathstraße 40–48 vor dem Bezirksamt MitteDer langwierige Streit ...
05/11/2025

Konflikt um Räumung spitzt sich zu.
Kundgebung zur Habersaathstraße 40–48 vor dem Bezirksamt Mitte

Der langwierige Streit um den Wohnkomplex Habersaathstraße 40–48 in Berlin-Mitte erreichte am 20. Oktober mit der Räumung von 12 besetzten Wohnungen einen vorläufigen Höhepunkt.
Nun rufen Anwohner*innen, die Interessengemeinschaft Habersaathstraße und die Initiative „Leerstand hab ich Saath“ für den 6. November zur dringenden Kundgebung auf.

Der Protest richtet sich gegen die Abrisspläne des Eigentümers Arcadia Estates und die jüngst erteilte Verlängerung der Genehmigung des Bezirksamts Mitte, die den Abriss von 105 preiswerten Wohnungen zulässt. Betroffen sind sowohl Langzeitmieter*innen mit gültigen Verträgen als auch ehemals obdachlose Besetzer*innen, die in den leerstehenden Teilen des Hauses temporär Wohnraum geschaffen hatten.
Die Veranstalter*innen senden eine klare Botschaft an die Verwaltung:
"Habersaathstraße 40–48 bleibt! Preiswerter Wohnraum soll abgerissen werden! Aber nicht mit uns!"

Die Demonstration soll den Druck auf das Bezirksamt erhöhen, die am 31. 12. 2025 auslaufende Abrissgenehmigung zurückzuziehen, die aktuell abgestellte Heizung und das Trinkwasser wieder zu liefern und eine politische Lösung – idealerweise die Rekommunalisierung – umzusetzen, bevor der Abriss unwiderruflich vollzogen wird.

Die Organisatoren rufen zur breiten Unterstützung am Donnerstag, den 6. November um 15:00 Uhr, vor dem Bezirksamt Mitte, Mathilde-Jacob-Platz 1 (U-Turmstraße) auf.
Weiterführende Infos:
https://strassengegenleerstand.de/
https://www.instagram.com/habersaath46/
https://habersaath46.squat.net/






05/11/2025

Fahrrad Demo kreuzt Soldiner Kiez

​Mittwoch Abend rollte die monatliche Respect Cyclists Fahrraddemo über die Kreuzung Prinzenallee/ Osloer Straße . Die Demonstration startete am Falkplatz in Prenzlauer Berg und endete später am Mauerpark.

​Die Veranstalter, Respect Cyclists e.V., setzen sich lautstark und gemeinschaftlich für eine sichere und moderne Fahrradinfrastruktur in der Hauptstadt ein. Ihr Ziel ist es, auf Verkehrsproblempunkte aufmerksam zu machen und die konsequente Umsetzung des Mobilitätsgesetzes sowie die Vision Zero (keine Verkehrstoten und Schwerverletzten) einzufordern.

🏁5.Nov.2025

Adresse

Berlin
13359

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