23/10/2025
Homestaging Pro und Contra
🟢 Pro Homestaging
💰 1. Höherer Verkaufspreis
• Professionell gestagte Immobilien erzielen im Durchschnitt 5–15 % höhere Verkaufspreise.
• Der positive Ersteindruck führt dazu, dass Interessenten weniger über den Preis verhandeln.
⏱️ 2. Schnellere Vermarktung
• Durch attraktive Präsentation wird die Immobilie schneller verkauft oder vermietet (oft 2–3 × schneller als ohne Staging).
• Besonders wichtig bei leerstehenden Objekten, die sonst “kalt” wirken.
🏠 3. Bessere Raumwirkung
• Möbel, Farben und Beleuchtung helfen Interessenten, Größe, Funktion und Atmosphäre eines Raumes besser zu erfassen.
• Räume wirken größer, heller und einladender.
🧠 4. Emotionaler Verkauf
• Homestaging spricht Emotionen an – Käufer “verlieben sich” in die Immobilie.
• Die Immobilie bleibt im Gedächtnis, während andere Besichtigungen verblassen.
📸 5. Bessere Online-Wirkung
• Gestagte Immobilien liefern professionelle Fotos und Videos für Exposés, Social Media & Immobilienportale.
• Steigert Klickzahlen und Reichweite.
👷♀️ 6. Professioneller Eindruck
• Zeigt, dass der Verkäufer oder Makler investiert und strukturiert arbeitet.
• Stärkt Vertrauen – gerade bei hochwertigen oder problematischen Objekten.
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🔴 Contra
💸 1. Kostenfaktor
• Homestaging kostet je nach Objektgröße zwischen 1 % und 3 % des Verkaufspreises (oft 3.500–5.000 €).
• Nicht jeder Eigentümer ist bereit, das vorab zu investieren.
⏳ 2. Zeitaufwand vor dem Verkaufsstart
• Planung, Möblierung und Shooting dauern meist 1–2 Wochen.
• Kann die Markteinführung etwas verzögern.
🪑 3. Kein echter Mehrwert bei Toplagen
• Bei sehr gefragten Lagen mit ohnehin starker Nachfrage kann der Effekt geringer sein.
• Hier lohnt sich Staging meist nur bei Hochpreisobjekten zur Imagepflege.
🧽 4. Pflege und Rückbau
• Möbel und Deko müssen gepflegt, auf- und wieder abgebaut werden.
• Bei längerer Vermarktungszeit entstehen ggf. Zusatzkosten.
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⚖️ Fazit
Homestaging lohnt sich in den meisten Fällen, vor allem:
• bei leerstehenden oder schwer verkäuflichen Immobilien,
• bei hochpreisigen Objekten, wo die emotionale Komponente entscheidend ist,
• und wenn gute Fotos/Videos ein wichtiger Bestandteil der Vermarktung sind.