Kupido Literaturverlag

Kupido Literaturverlag Junger, unabhängiger Literaturverlag mit Sitz in Köln, Inhaber: Frank Henseleit. Zu KUPIDOs Portfolio gehören u.a.

Der unabhängige Literaturverlag KUPIDO mit Sitz in Köln wurde 1996 von dem Übersetzer und Autor Frank Henseleit gegründet und hat sich der Leidenschaft verschrieben, gute, sorgfältig recherchierte und inspirierende Bücher zu machen. Seit 2020 stellt KUPIDO dem deutschsprachigen Publikum bibliophile Ausgaben moderner, postmoderner und zeitgenössischer Autor*innen in deutschen Erst- und Neuübersetzu

ngen sowie zweisprachigen Ausgaben vor. Blai Bonet, Jaime Begazo, Fernando Pessoa, Gabriel García Márquez, Gonçalo M. Tavares, Lawrence Ferlinghetti – Autoren, die man schwer unter einen Hut bekommt, die jedoch für eines stehen: die Kunst des Erzählens. Als jeweils auf mehrere Jahre angelegte Projekte gibt KUPIDO die Werke und Briefe des portugiesischen Modernisten Mário de Sá-Carneiro, das erst um 2000 entdeckte Œuvre des spanischen Journalisten und Schriftstellers Manuel Chaves Nogales sowie die Travelogues der ukrainischen Autorin und Ethnografin Sofia Jablonska heraus.

DEMNÄCHSTMário de Sá-CarneiroGeliebter Fernando PessoaDer Briefwechsel mit Fernando PessoaTeil I & IISommer 2025 Bd. 5.1...
26/03/2025

DEMNÄCHST
Mário de Sá-Carneiro
Geliebter Fernando Pessoa
Der Briefwechsel mit Fernando Pessoa
Teil I & II

Sommer 2025 Bd. 5.1 Ich bin … Briefe 1912-15
Herbst 2025 Bd. 5.2 Die Apotheose Briefe 1915-1916

Je (D) € 44,40 (A) € 46,50 (CH) SF 50,00
Der Briefwechsel in 2 Vol. ist nur geschlossen erhältlich, d.h. Bd. 5.2 ist nur zusammen mit 5.1erhältlich, die Bestellung von Bd. 5.1 zieht eine Abnahme von Bd. 5.2 nach.

Die Auflage ist limitiert auf 999+150 Expl., wovon 750in Ganz-Leinen gebunden sind und 150 gegen Aufpreis auf Wunsch gebunden werden und 249 für die Buchkassette* reserviert sind.
*Bestellung beider Bände in Leinen-Kassette samt Supplement Manucure
(D) € 118,00 (A) € 122,00 (CH) 159,00

Bestellungen nur an den Verlag über [email protected]

(Engl. transl. below)Washington, 1. Nov.Über Ignorantismus, zerebralen, emotionalen und sozialen VandalismusNaturgemäß i...
01/11/2024

(Engl. transl. below)
Washington, 1. Nov.
Über Ignorantismus, zerebralen, emotionalen und sozialen Vandalismus

Naturgemäß interessiert mich heute mehr, wie Amerika wählt, war doch mein Fokus neben den Recherchen des letzten Jahres an diesem Ort auf die Natur und gewisse amerikanische Stereotypen gerichtet.

Es ist jedoch die Zeit des Journalismus, eines echten recherchierten Journalismus gefragt, der das große Bild angesichts der vielen kleinen nicht verliert. War der Erste Weltkrieg ein Ereignis, welches der Nachwelt durch unzählige poetische und prosaische Zeugnisse erfasst wurde, die nicht ganz unschuldig waren, war es im 2. Weltkrieg der Totalitarismen, der Journalismus einiger weniger, die der freien Welt noch das große Bild entwarfen und nicht fortgerissen wurden von Ideologien, die in den Kulturkrieg gegeneinander zogen. Ich meine Journalisten wie Manuel Chaves Nogales, Ernie Pyle und Leland Stowe, für die ich mich einen Monat in amerikanische Archive einzugraben vorgenommen habe.
Das Interesse an Amerika kann heute kein romantisches sein, es stellt sich die Frage nach der Realität, der sich dieses Land unterwirft oder derer es sich befreit.
Die gegenseitigen Bezichtigungen sind massiv, und die des Faschismus der Trumpisten ist verhängnisvoll, weil viel weitreichender als die Rote Socken Kampagne gegen die Nicht-Sozialistin Harris.
Leland Stowe schrieb in den frühen 1950er Jahren als er das von der Sowjetunion unterjochte Osteuropa bereiste und analysierte, was für alle Totalitaristen gilt:
“Russia’s most deadly enemy – the truth.”
Dieser Satz ist heute in seiner Polemik genauso präsent wie früher. Dieser Feind findet sich in der Bevölkerung, ob der eigenen oder der unterworfenen. Wo Russland seine Vasallen noch mit erzeugten Hungersnöten gefügig machte, geschieht dies heute mit einer Strategie, die tatsächlich „in Mein Kampf offen proklamiert ist, wonach eine Lüge, die tausendmal wiederholt wird, irgendwann als Wahrheit auftritt“ (Chaves Nogales) und über den gesunden Menschverstand triumphiert.
Das totalitäre Szenario Trumps ist nicht nach dem Abbild des Faschismus, hier glaube ich, trifft der Vergleich nicht zu, sein Szenario scheint mir eines der Diktatur der systematischen Verdummung, die möglich wurde durch das großartigste Verdummungsprojekt, in welchem eine Plattform wie „truth social“ rein namentlich den Beweis dieser These liefert. Das Projekt der größten Desinformation, die sich gegen die Evolution des Denkens stemmt und einen Weg der Enthumanisierung eingeschlagen hat, verdient einen eigenen Namen: Ignorantismus, zerebraler, emotionaler, sozialer Vandalismus.

Washington – November 1
About: Ignorantism, Cerebral, Emotional, Social Vandalism

Naturally, I am more interested today in how Americans vote. My research last year in this place focused on nature and certain American stereotypes.
However, it is the time for journalism, of real researched journalism, that does not lose sight of the big picture in the face of so many fragments. If the First World War was an event that was captured for posterity by countless poetic and prose testimonies that were not entirely innocent, it was the totalitarianism of the Second World War that was captured by the journalism of a few who were still able to paint the big picture for the free world and were not carried away by the ideologies that went to battle against each other in a culture war. I am thinking of journalists like Manuel Chaves Nogales, Ernie Pyle and Leland Stowe, for whom I plan to spend a month digging through American archives.
Today, interest in America cannot be romantic. The question arises as to the reality to which this country submits or from which it frees itself.
The mutual accusations are massive, and the Trumpists' fascism is disastrous because it is much more far-reaching than the Red Washing campaign against the non-socialist Harris.
Leland Stowe wrote in the early 1950s when he traveled to Eastern Europe, which was subjugated by the Soviet Union, and analyzed what applies to all totalitarians:
“Russia's most deadly enemy - the truth.”
This sentence is as present today in its polemic as it was in the past. This enemy can only be found in its own population or the subjugated. When Russia still made its vassals obedient with the help of famines, this is now done with a strategy that is actually “openly proclaimed in Mein Kampf, according to which a lie repeated a thousand times eventually appears as truth” (Chaves Nogales) and triumphs over common sense.
Trump's totalitarian scenario is not in the image of fascism. Here I believe the comparison does not apply. His scenario seems to me to be one of the dictatorship of systematic dumbing down, which was made possible by the greatest dumbing down project, in which a platform like “truth social” provides proof of this thesis in purely nominal terms. The project of the greatest disinformation, which opposes the evolution of thought and has taken a path of dehumanization, deserves its own name: Ignorantism, Cerebral, Emotional, Social Vandalism.

Nogales Stowe #

LESUNG UND EINLADUNGAm 28 Oktober liest im Depot die Autorin Tanja Langer aus "Der Maler Munch". Das Buch steckt voller ...
17/10/2024

LESUNG UND EINLADUNG

Am 28 Oktober liest im Depot die Autorin Tanja Langer aus "Der Maler Munch". Das Buch steckt voller hervorragend recherchierter Details aus dem Leben des weltberühmten Malers:

Edvard Munchs tragische Liebe zu Tulla Larsen, sein Aufenthalt in der Nervenheilanstalt in Kopenhagen, die Bedeutung seiner Modelle und der Fotografie für die Malerei finden Platz in diesem Roman, der auch Munchs Besessenheit von der Erinnerung nachvollziehbar macht.

Ihre Liebe zu Edvard Munch entdeckte Tanja Langer bei einem Aufenthalt in der Rasmus Meyer Collection in Bergen (Norwegen) im Jahr 2001. Edvard Munch als Sujet taucht erstmals 2006 in ihrem Roman Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte auf.

Tanja Langer inszenierte zahlreiche Theaterstücke und veröffentlichte Erzählungen,
Hörspiele, Romane. 2019 eröffnete sie ihr Projekt zum Erinnern und Vergessen mit dem Roman Meine kleine Großmutter & Mr. Thursday oder die Erfindung der Erinnerung. Als Textdichterin für Neue Musik verfasste sie unter anderem Libretti für die Opern Kleist und Ovartaci – crazy, q***r & loveable für 12 Komponist*innen (Staatsoper Unter den Linden, Berlin). 2016 gründete sie den mehrsprachigen Bübül-Verlag Berlin. Sie ist Mitglied des P.E.N.

„Ein wunderbar-eindringliches Künstlerporträt.“
Uta Baier, Kunstmagazin PARNASS

„… eine aufregende und avancierte Autorin mit Gespür für politisch-gesellschaftliche Umbrüche, die sie immer auch aus privater Sicht zu spiegeln weiß.“
Volker Heigenmooser, literatur­kritik.de

„Ich nehme deinen Maler Munch mit auf Reisen – und bin sehr froh darüber, geradezu dankbar für so eine schöne Gesellschaft.“
Judith Hermann

Zu unserem Kupido Literaturverlag haben wir erfreuliche Neuigkeiten: Seit seinem Debut im August 2020 hat der Verlag zwei Programmlinien entwickelt und ist dafür gestern auf der FBM mit dem DEUTSCHEN VERLAGSPREIS 24 ausgezeichnet worden.

Das nehmen wir zum Anlass, Euch zur Lesung AM 28.10. einzuladen mit Euch anzustoßen.

Anmeldung wäre toll!

Frank Henseleit

Adresse

Pantaleonsmühlengasse 38-40
Cologne
50676

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