Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Als Kirchenzeitung berichten wir umfassend aus dem Geschehen in Kirche und Gesellschaft im Erzbistum Köln. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung.

Hier findet ihr unsere Netiquette:

Um den gemeinsamen Austausch von Gedanken und Argumenten via Facebook auf einer sachlichen und fairen Ebene zu ermöglichen, haben wir ein paar Richtlinien fürs Kommentieren zusammengetragen:

1. Die Kommentare müssen stets das jeweilige Thema betreffen.

2. Versucht deshalb nie, eure Meinung anderen aufzuzwingen.

3. Beleidigungen, sexuelle Anspielungen und sexi

stische oder rassistische Äußerungen sind untersagt. Untersagt sind insbesondere: Der Missbrauch der Kommentare als Werbefläche für Webseiten oder Dienste (Spamming). Das kommerzielle oder private Anbieten von Waren oder Dienstleistungen. Rassismus und Hasspropaganda. Pornografie und Obszönitäten. Aufforderungen zu Gewalt gegen Personen, Institutionen oder Unternehmen. Beleidigungen und Entwürdigungen von Personen oder Unternehmen in jeglicher Form. Untersagt sind ebenfalls:
4. Aufruf zu Demonstrationen und Kundgebungen jeglicher politischer Richtung.
5. Links zu externen Webseiten.
6. Fremdsprachliche Beiträge.
7. Zitate ohne die Angabe einer Quelle bzw. des Urhebers. Die genannten Regeln gelten auch für die Verwendung von Benutzernamen. Bedenkt bitte, dass ihr andere so behandelt, wie ihr selbst behandelt werden möchtet. Ihr habt es mit Menschen und nicht mit virtuellen Persönlichkeiten zu tun. Verstöße gegen die Richtlinien werden vom Moderations-Team der Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln nicht geduldet. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen und Kommentare unangekündigt zu löschen oder nicht freizuschalten. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Dies gilt auch für Beiträge und Kommentare, die inhaltlich nichts mit dem jeweiligen Thema zu tun haben. Noch ein abschließender Hinweis: Die Beiträge und Kommentare spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Jeder Nutzer ist für die von ihm publizierten Beiträge und Kommentare demnach selbst verantwortlich. Inhaltliche Änderungen und Ergänzungen dieser Richtlinien behalten wir uns vor.

Kardinal John Henry Newman (1801-1890) gilt als einer der bedeutendsten Theologen der Neuzeit. Am diesjährigen Fest Alle...
29/09/2025

Kardinal John Henry Newman (1801-1890) gilt als einer der bedeutendsten Theologen der Neuzeit. Am diesjährigen Fest Allerheiligen, 1. November, wird er von Papst Leo XIV. zum Kirchenlehrer erhoben. Mit diesem Titel ehrt die katholische Kirche Heilige, die sich durch eine herausragende Lehre, Heiligkeit und bleibende Bedeutung für die Kirche auszeichnen. Newman konvertierte vom Anglikanismus zum Katholizismus und wurde zum Kirchenreformer. Geschätzt wird er von vielen Menschen auch für seine tiefgreifende Spiritualität. Newman gründete auch das Oratorium des heiligen Philipp Neri, eine Kongregation, die sich besonders um Kranke und Arme kümmerte.

Papst Leo hat angekündigt, den heiligen John Henry Newman am 1. November - Allerheiligen - zum Kirchenlehrer zu erheben. Rahmen ist das Jubiläum der ...

+++ Spektakuläre Bibelgeschichten in Holz +++„Mittelalterliche Pop Art“ kommt einem in den Sinn, wenn man sieht, welche ...
28/09/2025

+++ Spektakuläre Bibelgeschichten in Holz +++

„Mittelalterliche Pop Art“ kommt einem in den Sinn, wenn man sieht, welche Erkenntnisse Professorin Dr. Regina Urbanek über die einst farbigen Fassungen der biblischen Szenen auf der großen Holztür von St. Maria im Kapitol gewonnen hat. Seit Jahren beschäftigt sich die Expertin mit der rund fünf Meter hohen Tür, zu deren Pflege und Erhalt sie als Restauratorin lange beigetragen hat. Ihre Forschungen hat sie nun gemeinsam mit vielen anderen Expertinnen und Experten in einem umfangreichen Buch dargelegt. „Die romanische Bildertür in St. Maria im Kapitol“ lautet der Titel des Werkes aus dem Kunstverlag Josef Fink. Mehr lest ihr in unserer aktuellen Ausgabe. (Fotos: Boecker; Freres (je 2)).

+++ Auslegung des Monats: Pfarrer Michael Berning +++Jeden Monat legt ein anderer Autor oder eine andere Autorin Texte d...
28/09/2025

+++ Auslegung des Monats: Pfarrer Michael Berning +++

Jeden Monat legt ein anderer Autor oder eine andere Autorin Texte der Sonntagsliturgie – das Evangelium oder die Lesungen – exklusiv für die Leserinnen und Leser der Kirchenzeitung aus. Im September schreibt Pfarrer Michael Berning aus der Kirchengemeinde St. Mauritius und Heilig Geist in Meerbusch. Das Sonntagsevangelium veröffentlichen wir immer sonntags um 9 Uhr auf unserer Facebook-Seite und natürlich in der Print Ausgabe sowie im E-Paper. Kath. Kirchengemeinde St. Mauritius und Heilig Geist

+++ Evangelium am 26. Sonntag im Jahreskreis (Lk 16,19-31) +++In jener Zeit sprach Jesus zu den Pharisäern:Es war einmal...
28/09/2025

+++ Evangelium am 26. Sonntag im Jahreskreis (Lk 16,19-31) +++

In jener Zeit sprach Jesus zu den Pharisäern:

Es war einmal ein reicher Mann,
der sich in Purpur und feines Leinen kleidete
und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte.

Vor der Tür des Reichen aber
lag ein armer Mann namens Lazarus,
dessen Leib voller Geschwüre war.

Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt,
was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde
und leckten an seinen Geschwüren.

Es geschah aber:
Der Arme starb
und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen.
Auch der Reiche starb und wurde begraben.

In der Unterwelt,
wo er qualvolle Schmerzen litt,
blickte er auf und sah von Weitem Abraham
und Lazarus in seinem Schoß.

Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir
und schick Lazarus;
er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen
und mir die Zunge kühlen,
denn ich leide große Qual in diesem Feuer.

Abraham erwiderte:
Mein Kind, erinnere dich daran,
dass du schon zu Lebzeiten
deine Wohltaten erhalten hast,
Lazarus dagegen nur Schlechtes.
Jetzt wird er hier getröstet,
du aber leidest große Qual.

Außerdem ist zwischen uns und euch
ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund,
sodass niemand von hier zu euch
oder von dort zu uns kommen kann,
selbst wenn er wollte.

Da sagte der Reiche:
Dann bitte ich dich, Vater,
schick ihn in das Haus meines Vaters!

Denn ich habe noch fünf Brüder.
Er soll sie warnen,
damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.

Abraham aber sagte:
Sie haben Mose und die Propheten,
auf die sollen sie hören.

Er erwiderte: Nein, Vater Abraham,
aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt,
werden sie umkehren.

Darauf sagte Abraham zu ihm:
Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören,
werden sie sich auch nicht überzeugen lassen,
wenn einer von den Toten aufersteht.

(Foto: Bernhard Raspels)

+++ Malteser feiern zehn Jahre Herzenswunschmobil +++Noch einmal das Meer sehen. Noch einmal die Lieblingsband in einem ...
27/09/2025

+++ Malteser feiern zehn Jahre Herzenswunschmobil +++

Noch einmal das Meer sehen. Noch einmal die Lieblingsband in einem großen Konzert erleben. Noch einmal mit der Familie einen Geburtstagsausflug unternehmen: Das Herzenswunschmobil der Malteser im Erzbistum Köln hilft seit einem Jahrzehnt schwerkranken Kindern und Erwachsenen, deren Lebenszeit begrenzt ist, dabei, vor ihrem Tod noch einmal etwas Schönes zu erleben und hat schon viele Herzenswünsche erfüllt. Rund 130 Menschen engagieren sich im Erzbistum Köln für das Herzenswunschmobil. Bei einer Feier zum Zehnjährigen wurden viele von ihnen jetzt für ihren Einsatz geehrt. Mehr lest ihr in unserer aktuellen Ausgabe. (Foto: Robert Boecker)

Papst Leo hat seinen eigenen Nachfolger bestimmt – im Dikasterium für die Bischöfe, dem er bis zu seiner Wahl als 267. P...
26/09/2025

Papst Leo hat seinen eigenen Nachfolger bestimmt – im Dikasterium für die Bischöfe, dem er bis zu seiner Wahl als 267. Papst der katholischen Kirche vorstand. Er trifft damit auch die erste größere Personalentscheidung seines Pontifikats. Ernannt wurde Kurienerzbischof Filippo Iannone, der bisher als Präfekt das Dikasterium für Gesetzestexte leitete. Iannone (67) wurde auch zum neuen Präsidenten der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika bestellt.

Papst Leo XIV. hat die erste größere Personalentscheidung getroffen. An der Kurie besetzte er den Posten neu, den er selbst bis zu seiner Wahl zum ...

+++ Ausgabe 39 erscheint +++In dieser Ausgabe nehmen wir euch mit in die aufwendig restaurierte Kapelle von Schloss Burg...
26/09/2025

+++ Ausgabe 39 erscheint +++

In dieser Ausgabe nehmen wir euch mit in die aufwendig restaurierte Kapelle von Schloss Burg an der Wupper. Wir berichten zum Auftakt des Weltmissionsmonats über die Unterstützung von missio für die Menschen und Projektpartner in Myanmar (Burma). Einen ganz neuen Blick gewinnt man durch die Arbeit von Professorin Dr. Regina Urbanek über das historische Portal der Basilika St. Maria im Kapitol. Sie hat die ursprünglich farbige Fassung der biblischen Szenen rekonstruiert. Wir berichten außerdem über den Thomas Morus Empfang des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Köln, bei dem es am vergangenen Wochenende um das Engagement gegen Hass und Hetze ging. Zudem wurde der Anton-Roesen-Preis verliehen. Um Engagement geht es auch in unserem Bericht über das Herzenswunschmobil der Malteser im Erzbistum Köln Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!🌞 (Foto: Henning Schoon) Erzbistum Köln DOMRADIO.DE

+++ Erklärung der deutschen Bischöfe zum Krieg in Gaza: „Die Gewalt muss sofort enden“ +++ Zum Abschluss ihrer Herbstvol...
25/09/2025

+++ Erklärung der deutschen Bischöfe zum Krieg in Gaza: „Die Gewalt muss sofort enden“ +++

Zum Abschluss ihrer Herbstvollversammlung haben die deutschen Bischöfe heute eine Erklärung zum Gazakrieg veröffentlicht, die „bis auf wenige Stimmen fast einstimmig“ verabschiedet worden sei, wie der Vorsitzende der Deutsche Bischofskonferenz Bischof Dr. Georg Bätzing, auf Nachfrage in der Abschlusspressekonferenz erläuterte. Im Kern fordern die Bischöfe, die Waffen sofort niederzulegen, die Geiseln der Hamas endlich freizulassen und die Verhandlungen für einen Frieden wiederaufzunehmen. „Zugleich fordern wir den ungehinderten Zugang zu wirksamer humanitärer Hilfe im Gazastreifen. Jede Verzögerung kostet Menschenleben. Kein politisches Kalkül und kein militärisches Interesse dürfen schwerer wiegen als das Recht auf Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und Sicherheit“, so die Bischöfe.

Ein Auszug aus der mehr als dreiseitigen Erklärung im Wortlaut:

„Die aktuelle Lage im Heiligen Land erschüttert Menschen auf der ganzen Welt, auch uns, die katholischen Bischöfe in Deutschland. Wir wissen: Wenn Terror und Krieg dem friedlichen Ausgleich zwischen den Völkern keinen Raum mehr geben, wenn Menschen elementare Rechte verweigert werden, dann ist das Wort der Kirche gefordert. Es gehört dabei zu unserer besonderen Verantwortung als Deutsche, der Solidarität mit dem jüdischen Volk, auch mit dem Staat Israel, eine herausgehobene Bedeutung beizumessen. Dies führt zu einer eigenen Perspektive. Sie macht jedoch keine Abstriche an den universellen Prinzipien, die die Völkergemeinschaft leiten sollen und die auch in der katholischen Friedensethik dargelegt und begründet werden. Wir rufen die Verantwortlichen in unserem Land und in der internationalen Gemeinschaft auf, alles zu tun, um das Blutvergießen zu beenden und die Grundlagen für ein friedliches Miteinander im Heiligen Land zu schaffen.

In wenigen Tagen jährt sich zum zweiten Mal der verheerende Terrorangriff der Hamas auf Israel. Dieses Datum ruft sowohl dort als auch weltweit die Erinnerung an die Brutalität wach, mit der die Terroristen am Morgen des 7. Oktober 2023 über 1200 Menschen ermordeten, mehr als 1000 verletzten und rund 240 Geiseln in den Gazastreifen entführten. Der Angriff war nicht nur ein Akt des Terrors, sondern auch ein Anschlag auf das Leben und die Würde des jüdischen Volkes und das Existenzrecht des Staates Israel. Die Hamas, die sich der Auslöschung Israels und der Tötung jüdischen Lebens verschrieben hat, setzte an diesem Tag ihre menschenverachtende Ideologie in beispielloser Weise in die Tat um. Für die Menschen in Israel und alle Jüdinnen und Juden markiert der 7. Oktober 2023 die schlimmste Katastrophe in der jüngeren Geschichte.“

Mehr als 60.000 Menschen seien seitdem im Gazastreifen ums Leben gekommen, mehr als 150.000 verletzt worden. Mehr als zwei Millionen Menschen seien nach Angaben internationaler Hilfsorganisationen akut von Hunger bedroht. „Schließlich droht die gegenwärtige israelische Bodenoffensive in der Stadt Gaza mit der Vertreibung von rund einer Million Menschen in den Süden des Gazastreifens in einer weiteren humanitären Katastrophe zu enden.“ Die palästinensische Zivilbevölkerung dürfe nicht für die Verbrechen der Hamas-Führung verantwortlich gemacht werden, betonen die Bischöfe.

Eine klare Absage erteilen sie aber jeglichem Antisemitismus, der seit der Verschärfung des Konflikts weltweit zunehme. „Bei aller notwendigen Kritik an der Politik Israels muss aber auch dies deutlich gesagt werden: Zwischen berechtigter Kritik am Handeln der israelischen Regierung einerseits und der Feindseligkeit gegenüber Menschen jüdischen Glaubens andererseits liegt ein tiefgreifender Unterschied. Mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hat weltweit ein israelbezogener Antisemitismus erheblich zugenommen: Jüdinnen und Juden werden dabei pauschal für die Politik der israelischen Regierung verantwortlich gemacht. Aus Sicht der Kirche steht fest: Antisemitismus und Judenhass sind in jeglicher Form und in jedem Kontext strikt zu verurteilen. Dass auch in Deutschland die Feindschaft gegen Juden wächst und oft dreist zutage tritt, ist eine Schande für unser Land. Kirchen und Christen dürfen sich niemals damit abfinden“, erklärt die Deutsche Bischofskonferenz.

Die gesamte Erklärung lest ihr unter www.dbk.de

(Foto: Emad El Byed/Unsplah.com)

+++ Dreikönigswallfahrt: „Da berühren sich Himmel und Erde“ +++Morgen, am Donnerstag, 25. September, beginnt die Dreikön...
24/09/2025

+++ Dreikönigswallfahrt: „Da berühren sich Himmel und Erde“ +++

Morgen, am Donnerstag, 25. September, beginnt die Dreikönigswallfahrt am Kölner Dom - die offizielle Seite Bis zum 28. September werden zahlreiche Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum Köln und darüber hinaus erwartet. Zu den Höhepunkten gehört dem Pilgerweg und der Unterquerung des Dreikönigenschreins der abendliche Tagesausklang in „Wort und Musik“ am Donnerstag und Freitag sowie das festliche Pontifikalamt mit Rainer Maria Kardinal Woelki am Sonntagmorgen um 10 Uhr.

Auch die Wallfahrt für Menschen mit und ohne Demenz, die Andacht für alle Ehejubilare (Samstag, 27. September, 10.30 Uhr), die Wort-Gottes-Feier mit den Kölner Städtepartnerschaftsvereinen (Samstag, 12 Uhr) sowie die Andacht mit und für Geflüchtete(n) am Samstag (15 Uhr)n zählen zu den besonderen Ereignissen der Festtage. Ebenso die Jugendvigil am Samstagabend um 21 Uhr, zu der sich Jugendliche in diesem Jahr von der Abtei Brauweiler aus zu Fuß auf den Weg machen werden, und der ökumenische Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Köln, der bereits am Freitag um 16.30 Uhr gefeiert wird. In seinem Rahmen kommt es zur Uraufführung einer Neukomposition des Glaubensbekenntnisses von Nicäa durch sechs internationale Komponistinnen und Komponisten.

Eröffnet wird die Dreiköngswallfahrt am Donnerstag um 18.30 Uhr von Stadt- und Domdechant Msgr. Robert Kleine Er sagt mit Blick auf das Leitwort „Da berühren sich Himmel und Erde“: „In den Tagen der Wallfahrt erinnern wir uns angesichts des Schreines und des Domes daran, dass es unsere Aufgabe ist, in unserem Handeln und Reden diese Berührung von Himmel und Erde abzubilden – gerade in diesen Zeiten.“

Passend zum Leitwort wird am Domforum das am 1. Oktober seinen 30. Geburtstag feiert, die Kunstinstallation „Himmelsleiter“ der Künstlerin Billi Thannerzu sehen sein – und das bis zum Weißen Sonntag am 26. April 2026. DOMFORUMs-Leiter Rainer Tüschenbönner sagt dazu: „Menschen können einander zum Segen werden, weil Zusammenhalt und Solidarität zum Hoffnungszeichen, zur Erfahrung des Himmels auf Erden werden können. Das möchten wir in unserem Projekt zum Thema machen.“ Alle Infos unter domforum.de

Parallel zur Wallfahrt lädt der Dom wieder zum Internationalen Pilger- und Begegnungsfest auf dem Roncalliplatz ein. Das gesamte Programm findet ihr unter dreikoenige-koeln.de Unsere Kolleginnen und Kollegen von DOMRADIO.DE übertragen zahlreiche Gottesdienste der Dreikönigswallfahrt. (Fotos: Robert Boecker (Archiv); Henning Schoon (Himmelsleiter))

24/09/2025

+++ Kardinal Pizzaballa über Gaza: „Ein nie dagewesener Schmerz“ +++Angesichts von Leid und Not in Gaza werden die kirch...
23/09/2025

+++ Kardinal Pizzaballa über Gaza: „Ein nie dagewesener Schmerz“ +++

Angesichts von Leid und Not in Gaza werden die kirchlichen Appelle zum Frieden in Israel und Palästina lauter. Nicht nur Papst Leo setzt sich – wie auch schon Papst Franziskus bis zu seinem Tod – immer wieder für Frieden ein, für ein Ende der israelischen Angriffe und Blockaden, aber weiterhin auch für die Freilassung und Befreiung der Geiseln, welche die Hamas bei ihrem Terror-Angriff im Oktober 2023 in ihre Gewalt gebracht hat. In Rom hat die Gemeinschaft Sant'Egidio gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern zu Friedensgebeten aufgerufen. Zugeschaltet war jüngst auch der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der immer wieder eindringliche Appelle für ein Ende von Gewalt und Leid veröffentlicht. In seiner Videoschalte aus Jerusalem sagte er: „Wir sind zutiefst verletzt vom Klima des Hasses, das diese Gewalt hervorgebracht hat und zugleich neues Leid gebiert, in einem Teufelskreis, den wir nicht durchbrechen können.“,Die Verantwortung dafür liege auch bei jenen, „die das Feld den Extremisten überlassen haben“. Dennoch gebe es Hoffnung: „Ich sehe viele Sanftmütige, die die Gerechtigkeit lieben und für sie eintreten, auch wenn sie einen hohen Preis zahlen – Israelis, Palästinenser, Juden, Christen, Muslime. Hier geht es nicht um Zugehörigkeit, sondern um Menschlichkeit.“ Mehr lest ihr bei Vatican News

Trotz strömenden Regens haben sich Gläubige an der Kirche Santa Maria in Trastevere zu einer eindringlichen Friedenswache für Gaza und das Heilige ...

+++ Neuer Rektor für den „Campo Santo Teutonica“ +++Mit einem Festgottesdienst ist am vergangenen Sonntag der Paderborne...
23/09/2025

+++ Neuer Rektor für den „Campo Santo Teutonica“ +++

Mit einem Festgottesdienst ist am vergangenen Sonntag der Paderborner Priester und bisherige Leiter der Akademie Schwerte sowie der Kommende Dortmund, Prälat Dr. Peter Klasvogt, in das Amt des Rektors am Campo Santo Teutonico eingeführt worden. In seiner Predigt betonte der Beauftragte der Deutsche Bischofskonferenz für den Campo Santo, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), dass die Aufgabe des Rektors am 799 n. Chr. erstmals erwähnten Campo Santo anspruchsvoll und exponiert sei. „In Rektor Klasvogt bündeln sich Wissenschaft und Weisheit, Gottverbundenheit und Welt(zu)gewandtheit, Organisationstalent und Menschenkenntnis, die Fähigkeit, Netzwerke aufzubauen – unter Menschen und mit Gott.“

Meier ermutigte den neuen Rektor, auf die Menschen zuzugehen: „In Anlehnung an ein Wort des heiligen Augustinus lege ich dir ans Herz: Sei mit den dir Anvertrauten Christ und sei für sie Rektor! Deine Biographie weist dich aus als kompetent in der Priesterbildung, erfahren in der Spiritualität und kundig in der Wissenschaft.“ Er fügte hinzu: „Sei für die Mitglieder und Gäste des Priesterkollegs da, lebe für sie, sei ihnen nahe und achte gleichzeitig ihre Individualität! Begleite die Erzbruderschaft, damit sie eine wirklich geistliche Gemeinschaft bleibe und immer mehr werde: ein Netz, das trägt und hält. Der Campo Santo liegt in unmittelbarer Nähe zu St. Peter – der Basilika, die wie kaum eine andere von der Herrlichkeit der Kirche kündet.“

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (Paderborn) würdigte bei der Amtseinführung den neuen Rektor als jemanden, der eine Leidenschaft für die priesterliche Existenz habe. Gerade dies sei eine gute Voraussetzung für den Ort, an dem in einem Priesterkolleg junge Priester begleitet und gefördert würden. Außerdem habe Rektor Klasvogt ein gutes Gespür für die Weite der Weltkirche: „Er versteht es, gerade auch mit seinem Engagement für Osteuropa, den Blick aus jeglicher Verengung zu weiten und das Eigene in das je Größere der ganzen Kirche einzubinden.“ Prälat Klasvogt verstehe sich, so Erzbischof Bentz, als Brückenbauer: „Brückenbauer zwischen Kirche und Welt, Tradition und Gegenwart, Theologie und anderen wissenschaftlichen Disziplinen, Kirche und Politik, Kirche und Kunst. Solche Brücken zu bauen, Menschen miteinander in Beziehung zu bringen, Begegnungs- und Dialogräume zu schaffen – all das hat Peter Klasvogt als Akademiedirektor in einer hervorragenden Weise lange Jahre getan.“ Bentz fügte hinzu: „Peter Klasvogt wird dem Campo Santo gewiss guttun! Und meine Bitte als sein Bischof an Sie: Gehen Sie nur ja gut mit ihm um! Da bin ich aber auch ganz zuversichtlich. Denn: Peter Klasvogt wird hier im römischen Kosmos schnell zuhause sein und sehr gut wirken können.“

In seinem Dankeswort sagte Prälat Klasvogt: „Wir, die wir hier auf dem Campo leben, sind gewissermaßen ein Nucleus (Kern – die. Redaktion) von Kirche, in der kulturelle und theologische Vielfalt und die Pluralität unterschiedlicher Lebenserfahrungen und Lebensentwürfe zusammenkommen; konsistent in unserer inneren Struktur und relevant in unseren äußeren Interaktionen.“ Diese Form der Einheit könne man nicht einfach dekretieren, „sondern muss ermöglicht werden, in der Haltung des Dienens, Befähigens und Versöhnens. Darin sehe ich als Rektor des Campo Santo meinen vornehmlichen Auftrag – mit den Worten von Papst Leo: ‚das Haus Gottes in geschwisterlicher Gemeinschaft, im Einklang des Heiligen Geistes und in einem Zusammenleben in Verschiedenheit aufzubauen‘. Und so ist es für mich bewegend und eine wunderbare Fügung, dass ich fast zeitgleich mit dem neuen Papst Leo XIV. hier mein Amt als Rektor des Campo Santo antrete, heute an seinem 70. Geburtstag, gewissermaßen als kleiner Nachbar des großen Brückenbauers.“

Der Campo Santo Teutonico liegt auf dem Territorium der frühmittelalterlichen Schola Francorum auf extraterritorialem Gebiet des heutigen italienischen Staates. Bereits seit dem späten 8. Jahrhundert wird dort ein Friedhof bezeugt, auf dem vor allem Pilger deutscher Sprache bestattet wurden. Papst Leo III. schenkte das Gelände 800 n. Chr. Karl dem Großen anlässlich seiner Kaiserkrönung in Rom. Heute gehört es der um 1450 gegründeten Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes. Zum Campo Santo gehören ein Priesterkolleg und das Römische Institut der Görres-Gesellschaft (Quelle: DBK; Foto: Matthias Kopp/Deutsche Bischofskonferenz)

Adresse

Ursulaplatz 1
Cologne
50668

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