Frankfurter Presseclub e.V.

Frankfurter Presseclub e.V. Der Frankfurter PresseClub e.V. ist das relevante Mediennetzwerk in Frankfurt und Umgebung!

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend! 🙌
09/11/2025

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend! 🙌

Krisenstimmung aller Orten, alte Formate funktionieren nicht mehr, für neue fehlen der Mut und/oder das Geld. Wie finden junge Nachwuchsjournalistinnen und –Journalisten da ihren Platz? Mit dem Netzwerkabend „Startup-Storys: Mit Spirit und Personality in den Journalismus“ wollen Netzwerk Journalismus und der am 21. November Lust auf Eigeninitiative machen.

Im Fokus stehen drei Projekte und vor allem die Gesichter dahinter: , Lokalmagazin Gerda, .geiss , Miss Germany 2023, und , Nachrichtenportal e-Formel.de. Wir freuen uns auf spannende Einblicke!

Kostenfrei dabei sein 👉 netzwerk-journalismus.de

Sophie von der Tann: Pressefreiheit im Gaza-Krieg stark eingeschränktFrankfurt a.M. (epd). Die ARD-Nahost-Korrespondenti...
13/10/2025

Sophie von der Tann: Pressefreiheit im Gaza-Krieg stark eingeschränkt

Frankfurt a.M. (epd). Die ARD-Nahost-Korrespondentin Sophie von der Tann betrachtet die Abriegelung des Gaza-Streifens durch Israel als "massive Einschränkung der Pressefreiheit". "Wir kommen da nicht rein", sagte von der Tann am 9. Oktober 2025 bei einer Veranstaltung des Frankfurter PresseClub e.V. Die Zusammenarbeit mit Ortskräften sei für sie und das gesamte Team daher essenziell.

"Die tragen das Fadenkreuz auf sich", sagte die deutsche Korrespondentin über die Kameraleute, Fotografen und weiteren Journalisten vor Ort. Das sei eine "wahnsinnig gefährliche Arbeit".

Sie selbst sehe sich nicht als Kriegsberichterstatterin, sagte von der Tann. Sie berichte vornehmlich aus Tel Aviv über einen Krieg, der vor allem im Gaza-Streifen stattfinde. Vor Ort könne sie sich allenfalls in Begleitung der israelischen Armee bewegen, die entscheide, was Journalistinnen und Journalisten zu sehen bekommen.

Trotz dieser Einschränkungen sei es jedoch möglich, Informationen aus dem Gaza-Streifen anhand verschiedener Quellen zu überprüfen. Wichtig seien dabei die Menschen vor Ort, Kontakte zu Hilfsorganisationen und die Zusammenarbeit mit Verifikationsteams für Filmmaterial innerhalb der ARD. Man brauche "so viele Quellen, wie man haben kann".

Von der Tann arbeitet seit 2021 für den Bayerischen Rundfunk im ARD-Studio Tel Aviv. Seit dem Hamas-Überfall 2023 auf Israel und der anschließenden israelischen Militäroffensive im Gaza-Streifen steht der Krieg im Nahen Osten im Zentrum ihrer journalistischen Arbeit.

Fotos: Rainer Rüffer

„Lieber schweigen als riskieren, sich strafbar zu machen“Pressefreiheit in Gefahr – Viktor Orbáns Angriffe auf unabhängi...
13/10/2025

„Lieber schweigen als riskieren, sich strafbar zu machen“
Pressefreiheit in Gefahr – Viktor Orbáns Angriffe auf unabhängige Medien in Ungarn

Im Rahmen eines Clubabends im Frankfurter PresseClub e.V. fand am 17. September 2025 eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Pressefreiheit in Gefahr – Viktor Orbáns Angriffe auf unabhängige Medien in Ungarn“ statt. Unter der Moderation von Vorstandsmitglied Karsten Frerichs diskutierten die renommierte freie Wissenschaftsjournalistin Dr. Petra Thorbrietz und Prof. Dr. Gábor Polyák, Leiter des Instituts für Medien und Kommunikation der Eötvös-Loránd-Universität Budapest, die die systematischen Angriffe auf die Pressefreiheit, die politischen Strukturen Ungarns und die Rolle der EU.

Sehr empathisch schilderte Petra Thorbrietz, warum ihr Buch „Wir werden Europa erobern! Ungarn, Viktor Orbán und die unterwanderte Demokratie“ nicht nur die politischen Brüche, sondern auch ihre Faszination für das osteuropäische Land widerspiegelt: „Das Buch ist in Teilen eine Liebeserklärung, weil es die Komplexität, die Leidenschaft und die Hoffnung in einem Land zeigt, das von politischer Konfrontation geprägt ist.“ Ihr Buch handele primär von Ungarn, aber „es geht um Europa“.

Gábor Polyák führte aus, dass die Bedrohung der Pressefreiheit eng mit der gezielten Transformation von Strukturen zusammenhänge: „In der ersten Phase wurde der öffentlich-rechtliche Rundfunk de facto in einen Staatsrundfunk umgebaut.“ Heute bestehe die Medienbehörde ausschließlich aus Fidesz-nominierten Mitgliedern. Das 2023 eingerichtete „Amt zur Verteidigung der Souveränität“ stehe nicht nur neben der ungarischen Justiz, so Thorbrietz, sondern sei ein eklatanter Verstoß gegen EU-Recht. Alles zusammen habe zu der Entwicklung geführt, dass Skandale in Ungarn nicht von der Opposition, sondern zunehmend von unabhängigen Internetsendern wie Partizán-TV aufgedeckt würden, da sie die eigentliche „Wühlmausarbeit“ machen.

Das Klima für Journalisten in Ungarn ist aktuell von großer Unsicherheit geprägt. Gesetze wie das Transparenzgesetz sind so vage formuliert, dass Journalisten und Journalistinnen lieber schweigen als riskieren, sich strafbar zu machen. Pluralismus bedeutet eigentlich, Kritik ist erwünscht, weil sie uns Alternativen aufzeigt. Doch „Orbán hasst alle Arten von Kritik“, so Polyák, alles, was als Kritik verfasst ist, werde von ihm und Fidesz als Angriff betrachtet.

Das 2024 von der EU verabschiedete Medienfreiheitsgesetz (EMFA) mache zwar Hoffnung – doch seine Wirkung bleibe unklar. Hoffnung mache allerdings auch, dass das, was Viktor Orbán unbedingt verhindern wollte, Budapest in diesem Sommer hautnah erlebt habe: die größte Demonstration der Geschichte des Landes – ausgelöst durch das Verbot einer Pride-Parade. „Ich glaube nicht, dass Orbán noch eine solche Demonstration auf den Straßen sehen will“, fasste Polyák die Podiumsdiskussion zusammen.

Der Clubabend auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=uKtKc26sUtM

Programmvorschau - bislang geplante Termine* nach der SommerpauseFoto: Rainer Rüffer Do. 28. August: FPC-Clubabend: „Med...
29/07/2025

Programmvorschau - bislang geplante Termine* nach der Sommerpause

Foto: Rainer Rüffer

Do. 28. August: FPC-Clubabend: „Media development in Africa – opportunities and challenges beyond clichés“
mit Natascha Schwanke (Leiterin Medienentwicklung Deutsche Welle), Annedore Smith (freie Journalistin und Mitglied im FPC) und Esther Tuyishimire (Studentin Mount Kenya University, Rwanda), Moderation: Anna Moldenhauer (FPC-Vorstandsmitglied). Der Clubabend findet auf Englisch statt!

Mo. 20. Oktober: FPC Neumitgliedertreff im Palais Livingston und Restaurant "Herr Franz"

Sa. 25. Oktober: Hessischer Jungjournalistentag 2025 "Wächter der Wahrheit – KI im Journalismus" in der Media University Frankfurt. Moderation Anna Moldenhauer

Fr. 21. November: Kooperationsveranstaltung mit dem Netzwerk Journalismus e.V. mit Nina I. Mülhens

Sa. 06. Dezember: Workshop "KI-Klinik" mit Jan Eggers

*Planung Stand 24.07.25, Änderungen vorbehalten, Einladungen folgen.

Der FPC wünscht allen Mitgliedern, Partnern, Freunden, Journalisten und Kommunikationsschaffenden einen erholsamen Sommer.

Adresse

Ulmenstraße 20
Frankfurt
60325

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