
23/07/2025
Das Verhältnis zwischen Hemingway und Deutschland war von Anfang an zwiespältig. Die deutsche Kulturszene schloss ihn sofort ins Herz. Medien wie Der Querschnitt oder die Frankfurter Zeitung veröffentlichten Gedichte (in Originalsprache) von ihm und, mehr noch, sie zahlten ihm ein Honorar. Was an Prosa in den 1920er-Jahren erschien, wurde auch damals schon von Rowohlt publiziert, aber richtig los ging es erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als Hemingway nicht nur zu einem viel gelesenen Autor wurde, sondern auch zu einer Stilikone – und damit ist erst in zweiter Linie sein literarischer Stil gemeint. Auch im Schwarzwald gibt es Zeichen der Zuneigung. Anlässlich des hundertsten Geburtstags des Dichters wurde an den Wasserfällen in Triberg eine Gedenktafel eingeweiht. Darauf ist eine Forelle abgebildet samt einem Zitat aus der Kurzgeschichte Schnee auf dem Kilimandscharo, das auf den Angelurlaub im Schwarzwald Bezug nimmt.
Neugierig? Mehr bei Thomas Fuchs: Hemingway im Schwarzwald
Mehr Informationen unter https://8gradverlag.de/buecher/hemingway-im-schwarzwald/