»zwiefach«

»zwiefach« Die Zeitschrift für Sänger, Musikanten, Tänzer und alle Freunde von Kultur und Lebensart in Bayer

»zwiefach« berichtet 6 mal im Jahr über neue und traditionelle Musik in Bayern und Österreich. Mit Noten, praktischen Tipps zum Singen und Musizieren und dem größten Veranstaltungskalender der Szene. Artikel, Interviews, Porträts und Rezensionen werden von leidenschaftlichen Musik- und Kulturwissenschaftlern, Musikpädagogen und Journalisten verfasst. In der Redaktion sind 9 führende Einrichtungen

der Volkskulturpflege vereint: die Kulturreferate von München und Niederbayern, die Bezirksheimatpflege Oberpfalz, die Beratungsstelle für Volksmusik in Schwaben, das Salzburger und das Steirische Volksliedwerk, der Verein für Volkslied und Volksmusik, die Münchner Schule für Bairische Musik und der Verein Zither in Bayern.

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/oper-weiss-blau/Oper weiß-​blauUnterhaltung … alles außer gewöhnlich!Bayern ist e...
16/10/2025

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/oper-weiss-blau/
Oper weiß-​blau
Unterhaltung … alles außer gewöhnlich!
Bayern ist ein Opern-Land. Schon 1644 fand mit L’Orfeo von Claudio Monteverdi (1567–1643) im Reichen Zimmer der Münchner Residenz die erste bekannte Opernaufführung in der Landeshauptstadt statt. Die Aufführung markiert den Beginn einer langen und bedeutenden Geschichte der Oper in Bayern, die sich über Jahrhunderte im ganzen Land entwickelt. Denken wir nur an die pompösen Spielstätten, das Nationaltheater in München, das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth oder das Fürstbischöfliche Opernhaus zu Passau. Weltweit gefeiert werden die bayerischen Komponisten und Librettisten Emanuel Schikaneder (1751–1812), Richard Wagner (1813–1883) oder Richard Strauss (1864–1949). Und auch die Münchner Opernfestspiele (seit 1875) oder die Bayreuther Festspiele (seit 1876) gehören zu den traditionsreichsten Musikfestivals weltweit. Eigentlich könnte man meinen, die Geschichte der Oper in Bayern ist nun weitestgehend fertig geschrieben. Doch weit gefehlt: Nach den Opern auf Bayrisch des Münchner Schriftstellers Paul Schallweg (seit 1985) erobert gerade ein weiteres neuartiges Opern-Format die Bühnen im Freistaat: Oper weiß-blau.
Text: Roland Pongratz Fotos: Markus Hauptmann

Unterhaltung … alles außer gewöhnlich!

54 Ausgaben (in Kürze 55) „zwiefach“ jetzt online verfügbarAb sofort sind auf https://zwiefach.de/archiv/ alle 55 Ausgab...
15/10/2025

54 Ausgaben (in Kürze 55) „zwiefach“ jetzt online verfügbar
Ab sofort sind auf https://zwiefach.de/archiv/ alle 55 Ausgaben des Magazins seit 2016 online im blätterbaren PDF-Archiv zugänglich – also seit jenem Jahr, in dem Andrea Iven den traditionsreichen Titel als Verlegerin übernommen hat.
Damit steht Leserinnen und Lesern erstmals das komplette zwiefach-Archiv der vergangenen Jahre digital zur Verfügung – mit Reportagen, Interviews, Porträts, Noten und vielen weiteren Inhalten rund um die Volksmusik aus Bayern, Österreich, Südtirol und darüber hinaus.
Das Archiv ist Teil der stetig wachsenden Online-Plattform zwiefach.de, die Print und Digital verbindet und den Zugang zu den Inhalten des Magazins so komfortabel wie nie zuvor macht.

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/knopfdruck-statt-knoepferldruck/Knopfdruck statt KnöpferldruckEin musikalischer K...
12/09/2025

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/knopfdruck-statt-knoepferldruck/
Knopfdruck statt Knöpferldruck
Ein musikalischer KI-​Selbstversuch
Komponieren und Reimen, zwei Dinge, die seit Jahren Teil meines Lebens sind, und die – zumindest bei mir – meist zeitraubende, manchmal mühsame, aber letztendlich doch immer befriedigende Prozesse darstellen. Wenn es also – brave new world – die Möglichkeit gibt, Teile dieser Prozesse (oder gleich alles) von einer Zaubermaschine erledigen zu lassen, könnte das viel Zeit und Mühe sparen. Aber ist die Freude mit dem Ergebnis dann auch gleich groß?
Ein Beitrag in Kooperation mit Steirisches Volksliedwerk
Text: Daniel Fuchsberger

Ein musikalischer KI-​Selbstversuch

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/suevia-non-cantat-schwaben-singen-nicht/Suevia non cantat – Schwaben singen nicht...
11/09/2025

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Suevia non cantat – Schwaben singen nicht.
Von wegen. Sie sind ein sehr singfreudiges Völklein – zumindest, wenn es um »Schnitz« und »Rappeditzle« geht’s.
Aus gutem Grund hat der Tübinger Professor Ernst Meier 1851 seine Sammlung »Schwäbischer Volkslieder« mit einer Menge von über 400 Vierzeilern oder auch Schelmeliedle eröffnet. Dieses Wort charakterisiert die Vierzeiler recht gut. Es sind in Reimform gebrachte Neckereien, Keckheiten, Frechheiten und Unverschämtheiten, je nach der Betrachtung des Zuhörers oder des Sängers. Schnitz (von Aufschneiden, Übertreiben) nennt man diese kurzen Neckverse in Suppingen auf der Blaubeurer Alb, Rappeditzle in Schömberg im Kreis Rottweil und im Oberland verwendet man das bajuwarische Wort Schnaderhüpfel, das bereits der Wiener Hofprediger Abraham a Sancta Clara (1644–1709) für die Saugsangl benützte.
Text: Wulf Wager und Christof Heppeler Fotos: Stadtkapelle Mühlheim, Historisches Museum der Pfalz Speyer, Winckelmann- Museum Stendal

Von wegen. Sie sind ein sehr singfreudiges Völklein – zumindest, wenn es um »Schnitz« und »Rappeditzle« geht’s.

https://zwiefach.de/hellhoerig/der-schoene-kare/Der schöne KareKomischen Solo-Szene von August JunkerDer schöne Kare: Te...
10/09/2025

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Der schöne Kare
Komischen Solo-Szene von August Junker
Der schöne Kare: Text und Melodie dieser Komischen Solo-Szene stammen in ihrer ältesten Fassung vom Münchner Volkssänger August Junker (1871–1946). Das bekannte Auftritts- (und Schluss-)lied wurde immer wieder mit neuen und witzigen Texten aktualisiert. Wolfgang A. Mayer hat dem Lied für das Münchner Liederbuch. So lang der Alte Peter am Petersbergl steht (hg. v. Eva Becher und Wolfgang A. Mayer, 2008) einen wunderbar irrealen Text des Münchner Komikers Adam Müller (1878–1953) angefügt.

Komischen Solo-Szene von August Junker

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/ueber-den-humor-im-gstanzl/Über den Humor im GstanzlErfahrungen eines Gstanzlsäng...
10/09/2025

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Über den Humor im Gstanzl
Erfahrungen eines Gstanzlsängers
Gstanzl – laut Duden: gesungene Vierzeiler – gibt es bei uns in Bayern in zweierlei Form. Das eine sind Gstanzl, für die ein Sänger eine Reihe von Bausteinen parat hat, die er dann je nach Situation miteinander kombiniert und vorträgt. Solche Bausteine sind z. B. gereimte Äußerungen über Männer und Frauen, Junge und Alte, Dicke und Dünne, Knausrige und Großzügige, Dumme und Gscheite, Verheiratete und Ledige usw. Mit diesen Bausteinen kann der Gstanzlsänger dann auf ganz unterschiedliche Anlässe (z. B. bei einer Hochzeit, einem Geburtstag, einem Richtfest) reagieren. Mit ihnen kann er aber auch in einen Wettstreit mit anderen Sängern treten, wie das gelegentlich bei Gstanzlsängertreffen gemacht wird.
Text: Dr. Peter Igl

Erfahrungen eines Gstanzlsängers

https://zwiefach.de/hellhoerig/arzberger/Arzbergeraufgezeichnet von Otto Alois SchmidtArzberger: Otto Alois Schmidt (189...
09/09/2025

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Arzberger
aufgezeichnet von Otto Alois Schmidt
Arzberger: Otto Alois Schmidt (1892–1968) zeichnete diesen im Almenland sehr verbreiteten Jodler 1930 in Oberschöckl bei Graz auf. Veröffentlicht ist er in Das Jodlerheft von Schmidt und Böheim (= Volksmusik aus der Steiermark 16), Wien 1995, S. 11. Die Lehrerin Thilde Bachheimer-Eisenberger (1908–1991) notierte ihn zwischen 1935 und 1938 in Schönegg bei Semriach als „Schönegger Schäfhälter“; als solcher ist er publiziert in Her über d‘ Alm. Volkslieder und Jodler aus der West – und Mittelsteiermark (= Volksmusik aus der Steiermark 13), Wien 1985, S. 15.

aufgezeichnet von Otto Alois Schmidt

https://zwiefach.de/hellhoerig/innviertler-spitzbuben-marsch/Innviertler Spitzbuben Marschvon Fritz SchachingerInnviertl...
08/09/2025

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Innviertler Spitzbuben Marsch
von Fritz Schachinger
Innviertler Spitzbuben Marsch: Fritz Schachinger, ein begnadeter Zitherspieler und musikantenfreundlicher Wirt in Walchshausen, einem Dorf im Innviertel bei Ried im Innkreis, ist ein weitum bekannter leidenschaftlicher Volksmusikant.

von Fritz Schachinger

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/do-dromad-am-bergerl/Do dromad am Bergerl…Betrachtungen zum SchnaderhüpfelDo drom...
08/09/2025

https://zwiefach.de/erlesenvielfaeltig/do-dromad-am-bergerl/
Do dromad am Bergerl…
Betrachtungen zum Schnaderhüpfel

Do dromad am Bergerl,
do steht a Gerüst,
do werd de Barbara
elektrisch geküsst.

So oder so ähnlich lautete einer der ersten Vierzeiler, mit denen ich im Grundschulalter in Berührung kam. Dies geschah im Zuge der regelmäßigen Wander- und Skiurlaube, zu denen meine Eltern und ich ins Sudelfeld bei Bayrisch Zell fuhren, zusammen mit mehreren anderen Familien aus meinem Heimatort Teugn. Die Abende wurden auf der sogenannten Kelheimer Hütte in geselliger Runde verbracht und meine Mutter und der Kaufmann Bert brachten uns Kindern einfache Vierzeiler bei, mit denen wir die Erwachsenen oder andere Kinder besingen konnten, indem man einfach die Namen austauschte. Schnaderhüpfel nannten unsere Eltern damals diese Verse. Zugegeben: Das Szenario von Kindern, die vor der gewaltigen Abendkulisse der bayerischen Alpen auf einer Berghütte Schnaderhüpfel singen, wirkt wie kitschige Bayerntümelei, und so nahm ich dies auch selbst lange wahr. Erst später dämmerte mir, dass unsere Eltern uns damals mit einer literarischen Gattung in Berührung gebracht hatten, die in meiner niederbayerischen Heimat eine jahrhundertelange Tradition hat.
Text: Dr. Sebastian Daller

Betrachtungen zum Schnaderhüpfel

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04/09/2025

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Volkssänger – die Popstars der damaligen Zeit
Couplets und humoristische Vorträge als hintersinnige Gesellschaftskritik
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen überall in Europa, auch in München, massenhaft Menschen aus ländlichen Gegenden in die Städte zu strömen. Die überschaubare Residenzstadt München mit etwa 82.000 Bewohnern im Jahr 1840 wurde zur Großstadt mit 640.000 Bewohnern im Jahr 1913. Eine Masse meist junger Leute begann, ihr Heil in der Stadt zu suchen. Doch die eigentliche Stadt und somit die bürgerliche Welt war ihnen verwehrt. So drängten sie in die Vorstädte. Diese verwandelten sich in Slums und platzten aus allen Nähten. Soziale Sicherheit gab es praktisch keine, die Menschen lebten mit der ständigen Angst, ins existenzielle Nichts zu stürzen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts lebten die meisten Münchner als rechtlose Bewohner in den Elendsvierteln der Vorstädte und verdingten sich als Tagelöhner. Ihr Kapital war die pure Arbeitskraft, ihr Ziel der soziale Aufstieg. So entstand in den Vorstädten eine völlig neue Bevölkerungsschicht mit eigenen Bedürfnissen, Hoffnungen und Zielen. Die Volkssänger wurden zu ihrer Stimme.
Text: Andreas Koll Fotos: Valentin-Karlstadt-Musäum, München

Couplets und humoristische Vorträge alshintersinnige Gesellschaftskritik

https://zwiefach.de/gehoert-entdeckt-gelesen/wem-gehoert-volksmusik/»Wem gehört Volksmusik?«Wer mag dazu etwas zu sagen?...
31/08/2025

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»Wem gehört Volksmusik?«
Wer mag dazu etwas zu sagen?
Was bedeutet Volksmusik heute – in einer Zeit, in der sich Gesellschaft, Technik und Zusammenleben rasant verändern? Wie gehen Musiker, Vereine, Veranstalter, Pädagogen sowie Kulturvermittler mit diesen Entwicklungen um? Das Seminar für Volksmusikforschung und -pflege in Bayern widmet sich vom 20. bis 22. Februar 2026 in Bamberg genau diesen Fragen und sucht dafür Beiträge aus Wissenschaft und Praxis.

Wer mag dazu etwas zu sagen?

Adresse

Hauptstraße
Fuchstal
86925

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Montag 09:00 - 17:00
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